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Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Freitag 15. Februar 2013, 21:34
von maliems
Dottore Cusamano hat geschrieben:Selbstbedienungsladen EU: Multimillionär Guttenberg erhält fast 2. EUR von der EU-Kommission für Reisen, über deren Anlass und Verlauf er noch nicht einmal Rechenschaft abliefern muss.

http://www.welt.de/newsticker/leute/akt ... -Euro.html

Seine Schamlosigkeit kennt scheinbar keine Grenzen.
und v.a. die Schamlosigkeit der EU. Ich würds auch nehmen, wenn s mir einer anböte

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Samstag 16. Februar 2013, 17:41
von Dottore Cusamano
maliems hat geschrieben: Ich würds auch nehmen, wenn s mir einer anböte
Bei einer solchen Einstellung muss einen ja nichts mehr wundern. Armes Abendland!

Reinkommen Kinder, Lasagne ist pferdig! :kotz:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 00:02
von maliems
Moralin genommen? es wirkt gerade :kussmund:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 18. Februar 2013, 01:40
von Caviteño
Dottore Cusamano hat geschrieben:
Bei einer solchen Einstellung muss einen ja nichts mehr wundern. Armes Abendland!
Dottore, sieh es positiv.
Damit hat der Freiherr sich selbst in's Knie geschossen, denn wenn er sich einmal wieder für einen öffentlichen Posten als Abgeordneter oä bewerben sollte, werden seine Gegner genüßlich auf seiner Abkassiererei herumreiten - Steinbrück läßt grüßen. Für besondere Intelligenz oder politisches Gespür spricht sein Verhalten nicht. :neinfreu:

Und den Blender nicht mehr hier auf der politischen Bühne zu sehen sind mir 20.000 € wert (von denen im übrigen D. nur einen Teil zahlt). :ja:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Mittwoch 20. Februar 2013, 12:01
von Dottore Cusamano
Wie schön! Ring frei für die nächste (öffentliche) Runde. Die Ex-Ministerin hat Klage eingereicht:

http://www.sueddeutsche.de/politik/plag ... -1.164864

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Mittwoch 20. Februar 2013, 13:08
von Juergen
Dottore Cusamano hat geschrieben:Wie schön! Ring frei für die nächste (öffentliche) Runde. Die Ex-Ministerin hat Klage eingereicht:
http://www.sueddeutsche.de/politik/plag ... -1.164864
Ähm…
Das rechtfertige nicht "die Rücknahme der Promotion und damit des einzigen berufsqualifizierenden Abschlusses" von Schavan.
"Berufsqualifizierend" :patsch:
Hä? :hae?:
Seit wann braucht man eine Qualifikation um Politiker zu sein oder Minister? :achselzuck:
Sowas stört doch dort eher. :hmm:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Dienstag 26. Februar 2013, 20:15
von Dottore Cusamano
Frau Schavan büßt auch einen ihrer Ehrendoktorhüte ein:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Titel.html

Die Universität Lübeck dagegen will ihrer Sammlung einen weiteren Titel hinzufügen:

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... st-spaeter

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Mittwoch 27. Februar 2013, 09:25
von lutherbeck
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus... :kotz:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Mittwoch 27. Februar 2013, 09:48
von Edi
Dottore Cusamano hat geschrieben: Die Universität Lübeck dagegen will ihrer Sammlung einen weiteren Titel hinzufügen:

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... st-spaeter

Für um die 25 Millionen Unterstützung kann man schon mal einen Doktorhut spendieren. Das ist so üblich in dieser Branche. Es ist ja auch nicht das Geld von Schavan, das hier geflossen ist, sondern das der Steuerzahler.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 08:36
von civilisation
Guttenbergereien auch in Polen - an einer katholischen Universität. Betroffen ist ein Priester:
http://gloria.tv/?media=48325

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 09:08
von Caviteño
Edi hat geschrieben:
Dottore Cusamano hat geschrieben: Die Universität Lübeck dagegen will ihrer Sammlung einen weiteren Titel hinzufügen:

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck ... st-spaeter

Für um die 25 Millionen Unterstützung kann man schon mal einen Doktorhut spendieren. Das ist so üblich in dieser Branche. Es ist ja auch nicht das Geld von Schavan, das hier geflossen ist, sondern das der Steuerzahler.
Das ist wohl nicht so üblich:
Die Uni Lübeck hatte mit ihrer Ehrung der Bundesbildungsministerin eine ungeschriebene Regel gebrochen. Im Ausland bekommen deutsche Regierungschefs und Minister alle möglichen Ehrendoktorwürden. Aber im Inland werden sie nicht für Taten geehrt, die sie in ihrem gegenwärtigen Amt vollbracht haben. Thomas Oppermann, der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Bundestag, sprach das seinerzeit offen aus: „Es ist nicht statthaft, wenn die amtierende Ministerin für Bildung von einer deutschen Uni einen Ehrendoktor erhält.“
Ein paar Studenten sahen es genauso, in der Zeitschrift „Studentenpack“ erschien ein kritischer Artikel. Doch bevor die Debatte beginnen konnte, war sie mit der Verschiebung der Auszeichnung wieder beendet. Deshalb wurde überhaupt nicht darüber diskutiert, ob der Ehrentitel überhaupt verliehen werden durfte. In Deutschland machen sich Amtsträger strafbar, wenn sie sich für ihre Amtsausübung einen Vorteil versprechen lassen oder ihn annehmen. Die Vorteilsgewährung ist ebenfalls strafbar. Dabei geht es nicht bloß um Geld, auch eine Ehrendoktorwürde ist ein Vorteil.
„Uns war bewusst, dass es ungewöhnlich ist, eine Ministerin im Amt auszuzeichnen. Wir haben auch in den Gremien darüber diskutiert. Wir haben aber kein Problem darin gesehen, weil Frau Schavan Bundesministerin ist und es ein Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern gibt. Sie ist von Amts wegen also gar nicht für uns zuständig“, sagt der Universitätspräsident und fügt hinzu: Einem schleswig-holsteinischen Bildungsminister würde die Universität niemals eine Ehrendoktorwürde verleihen.
Aber das ist nur die formalrechtliche Seite. Tatsächlich wurde Frau Schavan dafür geehrt, dass sie die vom Grundgesetz verbotene Finanzierung von Bildungsprojekten der Länder durch den Bund umging. Die schleswig-holsteinische Landesregierung hatte 21 von der Universität verlangt, den Fachbereich Medizin zu schließen und so jedes Jahr 25 Millionen Euro einzusparen. Das hätte in der Tat die gesamte Uni bedroht, denn Lübeck hat nur zwei Fachbereiche mit gerade einmal 3.3 Studenten. Frau Schavan protestierte, Bund und Land einigten sich auf eine Rochade. Das Institut für Meereswissenschaften (IFM-Geomar), der Universität Kiel angegliedert, wanderte von der Leibniz- zur Helmholtz-Gemeinschaft.
Dadurch wurde der Landeshaushalt um 25 Millionen Euro entlastet, denn das Land finanziert Helmholtz-Institute nur zu zehn Prozent, bei Leibniz ist es die Hälfte. Der Bund übernahm also den Löwenanteil - mit der Auflage, dass die medizinische Ausbildung in Lübeck erhalten blieb. „Eine kreative Lösung“ nennt das der Universitätspräsident und lobt das Engagement der damaligen Ministerin. Sie hätte das nicht tun müssen, sie habe auch viel Kritik geerntet - nämlich von der Leibniz-Gemeinschaft, vom Wissenschaftsrat und von Landesministern, die den Trick zur Umgehung des Kooperationsverbots sofort erkannten. „Ich rechne es ihr deshalb ganz hoch an“, sagt Dominiak.
Frau Schavans Heldentat schrumpft indessen zusammen, wenn man die politischen Hintergründe betrachtet. In Wahrheit löste sie nur einen Deal ein, den der damalige Ministerpräsident Peter Harry Carstensen viel früher mit der Kanzlerin geschmiedet hatte. Carstensen wollte Ende 29 das erste große Gesetzespaket der frisch gewählten schwarz-gelben Bundesregierung im Bundesrat blockieren. Es enthielt die Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers, mehr Kindergeld und weitere Wohltaten. Kosten allein für Schleswig-Holstein: 7 Millionen Euro. Carstensen drohte mit Rücktritt.
Angela Merkel sagte schließlich zu, der Bund werde einen höheren Teil der Bildungslasten in den Ländern schultern. Sie bekam ihr Gesetz, Parteifreund Carstensen hatte einen gut - beim Steuerzahler. Daran erinnerte er sich ein halbes Jahr später. Es brannte lichterloh. Die Mehrheit im Landtag stand auf der Kippe, ein FDP-Mann wollte wegen des Sparbeschlusses für die Uni Lübeck das Haushaltsgesetz ablehnen. Der Ministerpräsident, sein Wissenschaftsminister Jost de Jager und Annette Schavan setzten sich Mitte Juni nach einer Bundesvorstandssitzung in der Berliner CDU-Zentrale zusammen. Sie vereinbarten, eine Lösung für Lübeck zu suchen. De Jager hatte schon mehrere Varianten durchrechnen lassen für die Verschiebung von Forschungsinstituten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 652.html

Sobald man einmal anfängt zu graben.... Frau Schavan wird "not amused" sein, so etwas zu lesen.

Dazu paßt:
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 63758.html

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 17:17
von Dottore Cusamano
Dottore Cusamano hat geschrieben: Nach meiner Meinung sollte man einfach abschaffen, dass die zwei Buchstaben ("Dr") Namenszusatz werden. Dann würde man die Zahl der Promovierenden erheblich reduzieren, da diejenigen, die gar keinen wissenschaftlichen Beitrag liefern wollen und denen es nur um ein schmückendes Beiwerk vor ihrem Familiennamen geht, dann erst gar kein Promotionsverfahren anstrengen würden . Und die Qualität der Arbeiten und der Beitrag für die Wissenschaft würde auch steigen. Da sollt man ansetzen. Die "Guttenbergs" unserer Zeit wären dann schnell aussortiert.
Die Grünen schließen sich meiner Meinung an:

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 63758.html

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 17:31
von Dottore Cusamano
Kaum Hoffnungsschimmer am Horizont für die uneinsichtige Frau Koch-Mehrin:

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... 54/ephrda/
SWR-online hat geschrieben:Uni kritisiert Koch-Mehrins Vorgehen

Die Vertreter der Universität Heidelberg reagierten während der Verhandlung in Karlsruhe zusehends ungehalten auf den Versuch, mit Kritik am Aberkennungsverfahren das eigentliche Vergehen zu überspielen. Bei 125 Plagiaten auf 8 Seiten sei keine Nachbesserung möglich, erklärte der Geschichtsprofessor Manfred Berg.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 17:35
von Juergen
Irgendwie scheint die Frau merkbefreit zu sein.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 17:49
von taddeo
Dottore Cusamano hat geschrieben:Die Grünen schließen sich meiner Meinung an:
:D
Da würd ich aber schleunigst meine Meinung überdenken.
Wenn eine Meinung grünenkompatibel ist, kann sie gar nix taugen.
:pfeif:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 4. März 2013, 17:55
von Dottore Cusamano
taddeo hat geschrieben:
Dottore Cusamano hat geschrieben:Die Grünen schließen sich meiner Meinung an:
:D
Da würd ich aber schleunigst meine Meinung überdenken.
Wenn eine Meinung grünenkompatibel ist, kann sie gar nix taugen.
:pfeif:
Na ja, so absolut würde ich das nicht sehen. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Donnerstag 7. März 2013, 09:30
von Caviteño
Dottore Cusamano hat geschrieben:Kaum Hoffnungsschimmer am Horizont für die uneinsichtige Frau Koch-Mehrin:
In 1. Instanz verloren. Sie wird aber weitergehen - das sichert ihr die Aufmerksamkeit der Presse.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Freitag 8. März 2013, 09:33
von lutherbeck
Caviteño hat geschrieben:
Dottore Cusamano hat geschrieben:Kaum Hoffnungsschimmer am Horizont für die uneinsichtige Frau Koch-Mehrin:
In 1. Instanz verloren. Sie wird aber weitergehen - das sichert ihr die Aufmerksamkeit der Presse.
Aber sicher - sie braucht das; was sollte sie als normale Frau mit Familie sonst auch den ganzen Tag nur tun? :kussmund:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 18. März 2013, 17:20
von Dottore Cusamano
Neue Vorwürfe gegen Frau Schavan. Dass sie ihre Honorarprofessur der FU Berlin behalten kann, wird immer unwahrscheinlicher.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/neues ... 16532.html

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Freitag 5. April 2013, 13:03
von Marcus
Über die Qualität von medizinischen Doktorarbeiten:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 92363.html

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Freitag 5. April 2013, 19:41
von Peregrin
Marcus hat geschrieben:Über die Qualität von medizinischen Doktorarbeiten:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 92363.html
Umfaengliche Dissertationen sind eine Tradition der philosophischen Fakultäten und ihrer Nachkommen. Bei Medizinern (und Juristen) war das immer schon ein bißchen anders. Ich sehe keinen besonderen Sinn darin, denen das gleiche System aufzuzwingen.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 7. April 2013, 10:56
von lutherbeck
Marcus hat geschrieben:Über die Qualität von medizinischen Doktorarbeiten:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 92363.html
Nur langsam - nicht überall das "System Guttenberg" vermuten! Bei mir hat es damals 18 Monate gedauert; es war kein Spaziergang und wurde genau und kritisch geprüft...

:aergerlich:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 7. April 2013, 11:30
von Torsten
lutherbeck hat geschrieben:Bei mir hat es damals 18 Monate gedauert; es war kein Spaziergang und wurde genau und kritisch geprüft...
Das erinnert mich an was:

"Sie ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Abgeordnetentätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden und sie enthält fraglos Fehler."

:D

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 15. April 2013, 19:10
von Niels
"Der Oberrabbiner von Frankreich, Gilles Bernheim, legt sein Amt wegen Plagiatsvorwürfen nieder": http://www.kath.net/news/497

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 15. April 2013, 20:13
von lutherbeck
Torsten hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:Bei mir hat es damals 18 Monate gedauert; es war kein Spaziergang und wurde genau und kritisch geprüft...
Das erinnert mich an was:

"Sie ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Abgeordnetentätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden und sie enthält fraglos Fehler."

:D
Was, bitte, möchtest du damit sagen? Bei mir ist alles clean! :angewidert:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 15. April 2013, 21:49
von Torsten
lutherbeck hat geschrieben:Bei mir ist alles clean! :angewidert:
Bei Deiner Doktorarbeit vielleicht. Aber wann findest Du endlich zur Kirche?

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 19:03
von Caviteño
Studienabbrecher im Bundestag - damit beschäftigt sich dieser Artikel:
Politiker ohne Abschluss zu sein ist keine grüne Spezialität. Zwar stellen die Grünen im Bundestag mit 8,8 Prozent ihrer Fraktion die relativ größte Zahl an Studienabbrechern. Aber die gibt es quer durch alle Parteien, wie die Bundestagsstatistik zeigt. Dicht hinter den Grünen folgt, man staune, die FDP-Fraktion (7,5 Prozent), in absoluten Zahlen hat sie sieben Volksvertreter, die ihr Studium aufgaben, einen mehr als die Grünen. In der SPD-Fraktion gibt es zehn Abbrecher (6,8 Prozent) die Linke kommt auf vier (5,3 Prozent), und das Schlusslicht, die CDU/CSU-Fraktion, immerhin auf acht (3,6 Prozent). Insgesamt haben 35 Abgeordnete oder 5,6 Prozent aller Parlamentarier des Bundestags ihr Studium abgebrochen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 94627.html

Darunter auch bekannte Namen, wie Volker Beck, Claudia Roth ua.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 20:38
von taddeo
lutherbeck hat geschrieben:Was, bitte, möchtest du damit sagen? Bei mir ist alles clean! :angewidert:
Ach, weißt Du ... es gibt doch bekanntlich keine gesunden Menschen, sondern nur welche, die nicht gründlich genug untersucht wurden ... genauso ist es in der akademischen Branche. Mit genügend Akribie findest Du in JEDER wissenschaftlichen Arbeit Fehler. Mal mehr, mal weniger, aber Du findest sie.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 23:00
von Soulfly
Der Guttenberg ist ein Blender und Taugenichts.
Ein Glück hat Merkel den rechtzeitig entsorgt.

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 12:33
von lutherbeck
taddeo hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:Was, bitte, möchtest du damit sagen? Bei mir ist alles clean! :angewidert:
Ach, weißt Du ... es gibt doch bekanntlich keine gesunden Menschen, sondern nur welche, die nicht gründlich genug untersucht wurden ... genauso ist es in der akademischen Branche. Mit genügend Akribie findest Du in JEDER wissenschaftlichen Arbeit Fehler. Mal mehr, mal weniger, aber Du findest sie.
So?

Bei mir nicht!

:angewidert:

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 21:49
von taddeo
Dann ist Deine Arbeit nicht wirklich wissenschaftlich. :D
(Was man als Geisteswissenschaftler bei medizinischen sogenannten "Doktorarbeiten" ohnehin grundsätzlich in Frage stellen möchte.)

Re: Rund um den Freiherrn zu Guttenberg

Verfasst: Montag 29. Juli 2013, 20:26
von Caviteño
Jetzt scheint Bundestagspräsident Lammert "dran zu sein":
Nachdem in dieser Legislaturperiode bereits zwei Bundesminister nach Plagiatsvorwürfen zurückgetreten sind, wird nun der nächste Spitzenpolitiker verdächtigt, in seiner Doktorarbeit getäuscht zu haben: Ein anonymer Autor hat im Internet eine Dokumentation mit Textstellen veröffentlicht, in denen er Bundestagspräsident Norbert Lammert wissenschaftliches Fehlverhalten vorwirft.
Der CDU-Politiker verteidigt sich gegen den Plagiatsvorwurf. Der "Welt" sagte er: "Ich habe meine Doktorarbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt." Allerdings will er die Arbeit untersuchen lassen: "Ich habe die Universität Bochum unverzüglich darum gebeten, die Vorwürfe zu prüfen."
(...)
Hinter der Internetseite "lammertplag.wordpress.com" steckt ein Plagiatsjäger, der sich "Robert Schmidt" nennt. Es ist derselbe Internet-Aktivist, der im vergangenen Jahr erstmals auf Fehler in der Dissertation der damaligen Bildungsministerin Schavan hinwies. Schmidt schreibt, er habe bei Lammert auf 42 Seiten Passagen aus 21 Quellen gefunden, bei denen er Unregelmäßigkeiten festgestellt habe.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... mmert.html