Neues aus der Schlangengrube
Re: Neues aus der Schlangengrube
Der Iran ist ein System ,das auf den Islam aufgebaut ist, einer durch und durch antichristlichen und antigöttlichen Religion. Wer in diesem Land dem Islam den Rücken kehrt, weil er erkannt hat, das es keine Chance gibt als Muslim gerettet zu werden und sich zu Christus bekennt und Christ wird, egal in welcher Kirche, muss im Normalfall mit dem Tod rechnen.
Wenn Christen dieses Regime bejubeln, nur weil sie sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung irgendwann mal auf Antiamerikanismus festgefahren haben, dann ist das mindestens bedenklich, kann aber behandelt werden.
Iran ist ein zu tiefst antigöttliches Land und der jetzige Präsident würde in einem demokratischen Land in Sicherungsverwahrung genommen.
Ich möchte aber die Fastenzeit nutzen um mich vom Brauhaus zu enthalten und werde deshalb hier aussteigen.
Wenn Christen dieses Regime bejubeln, nur weil sie sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung irgendwann mal auf Antiamerikanismus festgefahren haben, dann ist das mindestens bedenklich, kann aber behandelt werden.
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Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Neues aus der Schlangengrube
Ich, Albert steige auch aus.---> Wenngleich es schwer fällt.
Grüße,
Albert
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Asderrix- ich bejubele bestimmt nicht den Iran und ich bin nicht antiamerikanisch aus Prinzip, mir sind nur die beiden - gegenläufigen- Strömungen reaktionär/pseudoevangelikal und humanistisch/liberal schwer suspekt. Da gibt es zuwenig Gegengewicht, etwas, dass wir in Europa gar nicht so kennen und was auch vielen amerikanischen Christen schwer im Magen liegt, die sich im Grunde mit keiner dieser beiden Richtungen identifizieren mögen.Gilt stark für amerikanische Katholiken und etliche Anglikaner, aber auch die Nachdenklicheren und Differenzierteren in evangelikalen und pfingstlerischen Gemeinden.
Hat einer von euch die Vorträge von Bischof Wright in Harvard mitverfolgt ?
http://www.hgscf.org/talks.htm
Da gab es eine Menge positiver Echos
Zu Schröder- kriegt euch wieder ein , Leute- Schröder ist ein knallharter Pragmatiker. Wer Putin einen guten Demokraten nennt um an Gas zu kommen, der deklariert auch einen fanatischen Islamisten zum Gutmenschen, wenn´s was dafür gibt. Übrigens tun sich die uns "wohlgesonnenen" Emirate und Kleinstaaten auch nicht mit Toleranz hervor- dier sind teilweise noch schlimmer.trotzdem sind es Lieblinge des Westens weil´s um´s Geld geht.
Typen wie Schröder sind mitunter nützlich, aber sie sind partiell blind weil sie nicht raffen, dass wichtige Entscheidungen eben doch ideologische oder spirituelle Aspekte haben können.
Hat einer von euch die Vorträge von Bischof Wright in Harvard mitverfolgt ?
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M. v. Ebner- Eschenbach
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- Robert Ketelhohn
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Nein, das ist unwahr.asderrix hat geschrieben:Wer in diesem Land dem Islam den Rücken kehrt, weil er erkannt hat, das es keine Chance gibt als Muslim gerettet zu werden und sich zu Christus bekennt und Christ wird, egal in welcher Kirche, muss im Normalfall mit dem Tod rechnen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Ich würde mich freuen wenn du Recht hättest.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das ist unwahr.asderrix hat geschrieben:Wer in diesem Land dem Islam den Rücken kehrt, weil er erkannt hat, das es keine Chance gibt als Muslim gerettet zu werden und sich zu Christus bekennt und Christ wird, egal in welcher Kirche, muss im Normalfall mit dem Tod rechnen.
http://www.lebenszeichen.net/Redesign/i ... fall2.html
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- Robert Ketelhohn
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Aus Pakistan haben wir solche Fälle gehört, aber nicht aus dem Iran.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
ich persönlich brauche typen wie schröder, weil es nur wenige gibt, die den meinungsmachern kontra bieten.Lioba hat geschrieben: Typen wie Schröder sind mitunter nützlich, aber sie sind partiell blind weil sie nicht raffen, dass wichtige Entscheidungen eben doch ideologische oder spirituelle Aspekte haben können.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Für Zionisten und Ami-Hörige "Atlantiker" darf an Iran kein gutes Haar gelassen werden. Das "Mullahregime" wird verhetzt und verteufelt wie seinerzeit der Irak unter Saddams Führung. Da kann man mal echte Volksverhetzung in aller Ruhe beobachten und analysieren.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aus Pakistan haben wir solche Fälle gehört, aber nicht aus dem Iran.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Neues aus der Schlangengrube
Trotzdem musst du bei ihm aufpassen- es ist mir ziemlich unklar, wo er noch eine echte ethische Rückbindung hat.Lioba hat geschrieben:
Typen wie Schröder sind mitunter nützlich, aber sie sind partiell blind weil sie nicht raffen, dass wichtige Entscheidungen eben doch ideologische oder spirituelle Aspekte haben können.
ich persönlich brauche typen wie schröder, weil es nur wenige gibt, die den meinungsmachern kontra bieten.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
sic!
Cantus planus,
Ministerpräsident Schröder über 8 Jahre ertragen habend
und ihn als Kanzler ablehnte
(allerdings zugeben muss: er hat es nicht schlecht gemacht!)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Zumindest hat er regiert und zwar selber. Angie ist ein bisschen wie die Queen, sie repräsentiert ihr Land nett im nicht immer wirklich modischen Outfit, aber sie regiert nicht.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Ich trauere der rot-grünen Chaosregierung unter dem Kanzlerdarsteller Schröder keine Träne nach. Was soll daran gut gewesen sein?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Neues aus der Schlangengrube
größere Distanz zu den USA bei ihren Abenteuern im MorgenlandRaimund Josef H. hat geschrieben:Ich trauere der rot-grünen Chaosregierung unter dem Kanzlerdarsteller Schröder keine Träne nach. Was soll daran gut gewesen sein?
Re: Neues aus der Schlangengrube
wie das denn? Schröder hat doch bereits die Bundeswehr in die Welt entsandt. Ihm fehlte es vielmehr an Distanz, z.B. zu der Moskauer Despotie.größere Distanz zu den USA bei ihren Abenteuern im Morgenland
Re: Neues aus der Schlangengrube
Ich glaube ich muss hier nicht beweisen, dass Schröder größere Distanz zur US-Führung hatte.Meißner hat geschrieben:wie das denn? Schröder hat doch bereits die Bundeswehr in die Welt entsandt. Ihm fehlte es vielmehr an Distanz, z.B. zu der Moskauer Despotie.größere Distanz zu den USA bei ihren Abenteuern im Morgenland
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Weil er sich davon persönlichen Imagegewinn im Inland erhoffte. Er kam halt gut damit an. Die Unterstützung die hinter den Kulissen geleistet wurde liegt ja trotz div. Untersuchungsausschüsse noch immer im dunkeln.maliems hat geschrieben:Ich glaube ich muss hier nicht beweisen, dass Schröder größere Distanz zur US-Führung hatte.Meißner hat geschrieben:wie das denn? Schröder hat doch bereits die Bundeswehr in die Welt entsandt. Ihm fehlte es vielmehr an Distanz, z.B. zu der Moskauer Despotie.größere Distanz zu den USA bei ihren Abenteuern im Morgenland
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Im Gegenteil, die Distanz ist ja allein schon zeitlich ganz enorm. – Aber kehren wir doch allmählich mal wieder zum Titelthema zurück.Meißner hat geschrieben:wie das denn? Schröder hat doch bereits die Bundeswehr in die Welt entsandt. Ihm fehlte es vielmehr an Distanz, z.B. zu der Moskauer Despotie.größere Distanz zu den USA bei ihren Abenteuern im Morgenland
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Re: Neues aus der Schlangengrube
civilisation hat geschrieben:Eine "israelische" Antwort auf Bischof Williamson:http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 83,.htmlDer Humorist Jair Schlein hatte gesagt, da die Christen den Holocaust leugneten, könne er nun auch das Christentum leugnen. In kurzen Sketchen wurde dann unter anderem ausgeführt, dass Jesus im Alter von 4 Jahren an Übergewicht gestorben und die Jungfrau Maria im Alter von 15 Jahren von einem Klassenkamerad geschwängert worden sei.
cantus planus hat geschrieben:Ich finde es erfreulich, dass ein Jude zugibt, der Holokaust sei eine Religion geworden, sonst würde er ja dessen Leugnung nicht mit einer Leugnung des Christentums beantworten.
Diese Zitate aus einem Nachbarstrang bloß zur Erinnerung. – Passend dazu: Obereinpeitscher Richard Herzinger von der »Welt« schreibt am 27. Januar 29 unter dem Titel »Offener Antisemitismus bedroht Europa«: »Ein spanischer Politiker, der Israel „Völkermörder“ nennt. Niederländische Demonstranten, die „Juden ins Gas“ skandieren. Im Schatten des Gaza-Krieges blühen in Europa die Relativierung des Holocaust und offener Antisemitismus auf. Das bedroht die moderne europäische Identität im Innersten.«
So weit der Anreißer des Artikel. Das Wesentliche ist bereits gesagt, aber man lese ruhig selbst weiter. Es gilt zu begreifen, worin Herzinger „die moderne europäische Identität“ erkennt. Ich meine, er hat recht. – Da weiß man, was man hat.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Vermutlich will er gar nicht Vorsitzender so eines Hirngespinstevereins sein !So ein Spektrum voncantus planus hat geschrieben:Was hält uns eigentlich ab, eine eigenen Partei zu gründen und Sofaklecks zum Vorsitzenden zu wählen?
Ich mag seine versöhnlichen Beiträge, seine gelegentlich durch Schalk nur mäßig verborgene Rauflust und er ist ein Mann von Bildung und Geschmack.
Wie viele Stimmen braucht er? Zwanzig? Schaffen wir locker!!
Ottaviani bis Alitheia kann man sowieso nur als Papst unter einen Hut bringen !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Und es geht weiter. »Zentralrat warnt vor Antisemitismus in Kirchen«, titelt die »Welt«. Schließlich muß „die moderne europäische Identität“ ja auch in die Kirche hineingeprügelt werden.
Frisurenikone Charlotte Knobloch habe »vor gravierenden antisemitischen Tendenzen in den Kirchen« gewarnt. Sie appelliere »an die Verantwortlichen«, »den innerkirchlichen Antisemitismus offensiv zu bekämpfen« und »schnellstmöglich innerkirchlichen Fehlentwicklungen mit antisemitischer Prägung gegenzusteuern«. Das sei »die moralische Pflicht der Kirchen«.
Die jüngsten Ereignisse hätten, so Frau Knobloch, gezeigt, wie »tief verwurzelt der antisemitische Bodensatz« in der katholischen Kirche sei. Es sei erschreckend, »mit welchem Selbstverständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft jüdische Menschen hinter vorgehaltener Hand oder ganz offen als „Gottesmörder“ bezeichnet« würden. Es werde weiter »mit jahrhundertealten Stereotypen gegen jüdische Menschen« gehetzt.
Dieser »Antisemitismus« müsse »thematisiert« und »geächtet« werden, um „klarzustellen“, »daß die historisch belastete Judenmission in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr haben« dürfe. In diesem Zusammenhang griff Charlotte Knobloch unter Bezugnahme auf die Umformulierung der traditionellen Karfreitagsfürbitte erneut auch Papst Benedikt an. Durch dessen »rückwärtsgewandten Eingriff« werde »einer Geringschätzung der jüdischen Religion das Wort geredet, wie sie einer toleranten Theologie nicht angemessen und deshalb gefährlich« sei.
Frisurenikone Charlotte Knobloch habe »vor gravierenden antisemitischen Tendenzen in den Kirchen« gewarnt. Sie appelliere »an die Verantwortlichen«, »den innerkirchlichen Antisemitismus offensiv zu bekämpfen« und »schnellstmöglich innerkirchlichen Fehlentwicklungen mit antisemitischer Prägung gegenzusteuern«. Das sei »die moralische Pflicht der Kirchen«.
Die jüngsten Ereignisse hätten, so Frau Knobloch, gezeigt, wie »tief verwurzelt der antisemitische Bodensatz« in der katholischen Kirche sei. Es sei erschreckend, »mit welchem Selbstverständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft jüdische Menschen hinter vorgehaltener Hand oder ganz offen als „Gottesmörder“ bezeichnet« würden. Es werde weiter »mit jahrhundertealten Stereotypen gegen jüdische Menschen« gehetzt.
Dieser »Antisemitismus« müsse »thematisiert« und »geächtet« werden, um „klarzustellen“, »daß die historisch belastete Judenmission in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr haben« dürfe. In diesem Zusammenhang griff Charlotte Knobloch unter Bezugnahme auf die Umformulierung der traditionellen Karfreitagsfürbitte erneut auch Papst Benedikt an. Durch dessen »rückwärtsgewandten Eingriff« werde »einer Geringschätzung der jüdischen Religion das Wort geredet, wie sie einer toleranten Theologie nicht angemessen und deshalb gefährlich« sei.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
eigentlich finde ich diese unsinnigen Worte gut, weil sie dem genauso unsinnigen Dialog-Geschwafel der letzten jahrzehnte einen authentischen Spiegel vorhalten.
Was uns nicht tötet, macht uns hart.
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Naja- sind halt "ungeschminkte Äußerungen"...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Frisurenikone Charlotte Knobloch
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues aus der Schlangengrube
Außerdem wäre es viel zu teuer, wenn der Bonvivant sofaklecks anfängt, seine edlen Speise und Getränke über die Parteikasse abzurechnen ...........incarnata hat geschrieben:Vermutlich will er gar nicht Vorsitzender so eines Hirngespinstevereins sein !So ein Spektrum voncantus planus hat geschrieben:Was hält uns eigentlich ab, eine eigenen Partei zu gründen und Sofaklecks zum Vorsitzenden zu wählen?
Ich mag seine versöhnlichen Beiträge, seine gelegentlich durch Schalk nur mäßig verborgene Rauflust und er ist ein Mann von Bildung und Geschmack.
Wie viele Stimmen braucht er? Zwanzig? Schaffen wir locker!!
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Naja, bei den protestantischen Kirchen funktioniert das ja bisher im großen und ganzen ganz wunderbar: die folgen dieser Ideologie bis zur völligen Selbstverleugung & auch römische Würdenträger wie der gute Kardinal Lehmann sind bei diesen Kämpfen stets an vorderster Front zur Stelle.Und es geht weiter. »Zentralrat warnt vor Antisemitismus in Kirchen«, titelt die »Welt«. Schließlich muß „die moderne europäische Identität“ ja auch in die Kirche hineingeprügelt werden.
κύριε ἐλέησον
Re: Neues aus der Schlangengrube
Das tue ich auch nicht!Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich trauere der rot-grünen Chaosregierung unter dem Kanzlerdarsteller Schröder keine Träne nach. Was soll daran gut gewesen sein?
Fairerweise muß man aber festhalten, daß er mit den Hartz-IV-Reformen den Zug in die richtige Richtung angeschoben hat.
Und zweitens: Die Ostseepipeline mit Russland, unsere Kinder werden's ihm noch danken.
- Ewald Mrnka
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Gnadenlose HIWIS:
http://www.zeit.de/online/29/1/willi ... e-schritte
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Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Williamson ist der hervorragende Aufhänger für ein Gedankenpolizeigesetz, dass in seiner Schwammigkeit auch benutzt werden können wird, jede Kritik an weiterer Ausdehnung der EU-Kompetenzen zu unterbinden.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Domradio, http://www.domradio.de/aktuell/artikel_592.html
Ach wie schade, daß Frau Knobloch nicht reden wird. Nun ja - sie hat ja bereits im Vorfeld alles gesagt. Ihre Quintessenz:Knobloch nimmt am Sonntag an der zentralen Eröffnungsfeier der „Woche der Brüderlichkeit“ mit Bundespräsident Horst Köhler im Hamburger Schauspielhaus teil. Sie wird dort aber keinen Redebeitrag halten.
Frau Knobloch und ihr ZR vergessen, daß sie nicht für das gesamte Judentum sprechen. Der ZR J ist - ebenso wie das ZK der Katholiken - ein funktionärsgeführter Interessenverband; ihre Mitglieder sind Lobbyisten.Präsidentin Charlotte Knobloch forderte am Donnerstag im Gespräch mit „Welt online“ zugleich eine Absage der Kirchen an jede Judenmission. „Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen, wie tief verwurzelt der antisemitische Bodensatz insbesondere in fundamentalistischen Strömungen der katholischen Kirche ist“, sagte sie mit Blick auch auf die traditionalistische Pius-Bruderschaft.
- cantus planus
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Man sollte nicht vergessen, dass Frau Knobloch bekennende Zionistin ist. Das erklärt auch vieles. Ihre Einmischung in Kircheninterna und die Forderung nach einer Abschaffung zentraler theologischer Wahrheiten sind rundweg abzulehnen.
Frau Knobloch und Michel Friedman als selbsternannte Sprecher des "Judentums" (wie auch immer das umrissen sein mag) ergeben zusammen ein Gemenge, bei dem wohl kaum Toleranz im Vordergrund steht. Man vergleiche Friedmans Haßtiraden gegen Johannes Paul II. vor einigen Jahren - weil dieser seine Betroffenheit gegenüber den Opfern des NS-Regimes zum Ausdruck brachte! - und Benedikt XVI. jetzt. Interessanterweise hat sich darüber noch niemand erbost. Selbst die Bistumspresse schweigt zu diesen Hetzern!
Frau Knobloch und Michel Friedman als selbsternannte Sprecher des "Judentums" (wie auch immer das umrissen sein mag) ergeben zusammen ein Gemenge, bei dem wohl kaum Toleranz im Vordergrund steht. Man vergleiche Friedmans Haßtiraden gegen Johannes Paul II. vor einigen Jahren - weil dieser seine Betroffenheit gegenüber den Opfern des NS-Regimes zum Ausdruck brachte! - und Benedikt XVI. jetzt. Interessanterweise hat sich darüber noch niemand erbost. Selbst die Bistumspresse schweigt zu diesen Hetzern!
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Re: Neues aus der Schlangengrube
S.Exz., Der hochwürdigste Bischof Williamson ist (ad multos annos) die anständigste, Person in diesem unsäglichen Possenspiel.cantus planus hat geschrieben:Williamson ist der hervorragende Aufhänger für ein Gedankenpolizeigesetz, dass in seiner Schwammigkeit auch benutzt werden können wird, jede Kritik an weiterer Ausdehnung der EU-Kompetenzen zu unterbinden.
Die Causa Bischof Williamson steht zunächst primär für Gedanken- und Meinungsfreiheit. Das Recht auf Irrtum, auf Verblendung, ist Menschenrecht.
Bischof Williamson hat sich geirrt. Wir (aufgeklärten) Deutschen glauben, Gott sei Dank, tutti quanti, an das Richtige, an das Wahre an das Anständige, und überhaupt an alles das, was wirklich gewesen ist.
Aber wenn der arme Mann in England nun partout in seinem Irrtum verharrt: Wem krümmt das auch nur ein Haar auf dem Haupte (oder in der Perücke)?
Und wer profitiert davon, wenn man S. Exz. Richard Williamson demütigt, einsperrt, zur Unperson erklärt?
Cui bono?
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Re: Neues aus der Schlangengrube
Ein deutscher Diözesanbischof gerät ins Visir:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 75526.html
Focus Online titelt: "Verglich der Bischof Holocaust mit Abtreibung?"Einem Bericht der „Fränkischen Landeszeitung“ zufolge hatte Mixa die Zahl der ermordeten Juden im Zusammenhang mit den nach Expertenschätzungen mehr als neun Millionen Abtreibungen in den vergangenen Jahrzehnten genannt. Der Zentralrat der Juden warf ihm daraufhin eine „Instrumentalisierung der Holocaust-Opfer“ vor.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 75526.html
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Wir haben hier
Wir haben hier im Kreuzgang Kinder von Vertriebenen.
Was kümmert es sie, wenn ein polnisches Mitglied des Europaparlaments behauptet, es sei keinem Vertriebenen ein Haar gekrümmt worden?
sofaklecks
Was kümmert es sie, wenn ein polnisches Mitglied des Europaparlaments behauptet, es sei keinem Vertriebenen ein Haar gekrümmt worden?
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