Dieter hat geschrieben:
Jetzt, 5 Jahre später, kann sie nicht genug Orientalen und Schwarzafrikaner nach Deutschland holen.
Solange wir nicht von unserem Wohlstand Abstand nehmen und etwas mehr Armut in unserem Leben verwirklichen, werden wir weiterhin in Form von Flüchtlingen das Ergebnis unserer Sünden ernten.
Wir konnten uns nicht ewig der Illusion hingeben, dass wir die halbe Welt ausbeuten können ohne dass es Konsequenzen haben wird. Nur weil wir die halbe Welt als dritte Welt bezeichnen und glaubten, die Menschen würden schon hinter dem Ozean bleiben...
Frau Merkel zieht aus dem Scheitern von Multikulti leider nicht die richtigen Konsequenzen. Es sind nicht die Menschen, die das Problem sind, sondern die deutsche Feigheit, die sich nicht traut, ihre eigenen Werte zu vertreten. Solche Werte braucht es aber als Rahmen, wenn eine Integration gelingen soll. Wen wundert es noch, dass junge Männer, die ihre Wurzeln nicht in Deutschland haben, keine Orientierung haben, wenn wir uns nicht trauen, sie ihnen zu geben?
Multikulti funktioniert nur mit Leitkultur und vor allem mit Konzepten, wie wir die Menschen integrieren können. Der bloße Wille, den Frau Merkel äußerte, ist menschlich wünschenswert, aber im luftleeren Raum führt er eben nicht dazu, dass "wir das schaffen".
Im übrigen halte ich es für verkehrt, den Islam zum Flüchtlingsthema zu machen. Deutsche, die Koran und Sunna folgen, sind genauso ein Problem. Man muss sich bei dem Thema entscheiden, ob es einem um den Islam geht oder ob man glaubt eine thematische Nische gefunden zu haben, in der man seine fremdenfeindlichen und rassistischen Ressentiments ausbreiten kann.
Der koptische Christ und christliche Syrer, die vor dem Islam fliehen, sind im Gegensatz zu den deutschen Konvertiten, die nun dem sog. Propheten folgen, kein Problem für uns.