Inflationsrate

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Stefan

Re: Inflationsrate

Beitrag von Stefan »

Peregrin hat geschrieben:Warum ein Defizitverfahren und eine mögliche Geldstrafe die Regierung eines bankrotten Staates beeindrucken sollen, verstehe ich nicht. Zahlt eh der Steuerzahler. Oder auch dann nicht mehr, jedenfalls kann es den Regierenden wurscht sein.
Es kippt zusätzlich Öl ins Feuer. Am Horizont erkennt man den Silberstreif des Protektionismus.

sofaklecks
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Zeitenwende

Beitrag von sofaklecks »

Für den Fall, dass es jemand übersehen haben sollte:

Wir haben heute eine Art Zeitenwende erlebt.

Seit Wochen pumpen die Amerikaner Milliarden Dollar in ihre Wirtschaft und verkünden Durchhalteparolen. Und nichts geschieht.

Und dann genügt eine kleine Pressemeldung aus China und die Börsen explodieren regelrecht.

Die Börse der USA folgt der Börse in China.

China löst die USA als Trendsetter der Weltwirtschaft ab.

sofaklecks

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cantus planus
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Re: Inflationsrate

Beitrag von cantus planus »

Der Dollar ist faktisch lange entwertet, und nur künstlich am Leben erhalten worden - u.a. durch die Ölpreisbindung. Es war eine Frage der Zeit, bis diese Blase platzen würde. Der Yen wird stärker, und der Euro hat sich entgegen allen Unkenrufen als erstaunlich stark erwiesen.

Trotzdem wäre es eine Katastrophe, wenn die Wirtschaft im Dollarraum zusammenbrechen würde. Gerade Deutschland als Exportland wäre dann sehr gefährdet.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Paul Heliosch
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Paul Heliosch »

sofaklecks hat geschrieben:...
Seit Wochen pumpen die Amerikaner Milliarden Dollar in ihre Wirtschaft und verkünden Durchhalteparolen....
cantus planus hat geschrieben:Der Dollar ist faktisch lange entwertet, ...

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Eine nette kleine Kurzanalyse der Politischen Ökonomie des Westens :breitgrins: :
http://www.spatzseite.de/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Stefan

Re: Kauftipp

Beitrag von Stefan »

Raphael hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben:Kauf dir vier Postbankaktien. Die kriegst du heute für 23 EUR. Herr Ackermann hat dafür letzten Monat noch knapp 60 EUR bezahlt.

Sprich mich im Dezember mal wieder auf meinen Rat an.
Auch wenn der Dezember schon vorbei ist:
Postbank im freien Fall

Die Postbankaktie hat heute die 10,00€-Grenze überschritten und zwar von oben nach unten ...........
Gestern unter 7,00€

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Ewald Mrnka
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Re: Kauftipp

Beitrag von Ewald Mrnka »

Stefan hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben:Kauf dir vier Postbankaktien. Die kriegst du heute für 23 EUR. Herr Ackermann hat dafür letzten Monat noch knapp 60 EUR bezahlt.

Sprich mich im Dezember mal wieder auf meinen Rat an.
Auch wenn der Dezember schon vorbei ist:
Postbank im freien Fall

Die Postbankaktie hat heute die 10,00€-Grenze überschritten und zwar von oben nach unten ...........
Gestern unter 7,00€
Ich werde Aktien kaufen, wenn der Kurs so hoch sein wird wie die Dividenden.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Stefan

Re: Inflationsrate

Beitrag von Stefan »

Das sollte keine Kaufempfehlung sein.

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

So kann man es auch sehen :breitgrins: .

"Deutschland ist am ertrinken und schlägt deshalb um sich
Was wir zurzeit beobachten ist ganz klar ein Krieg zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern. Wer glaubt, das aktuelle Streit wegen dem Bankgeheimnis ist nur Zufall, der irrt. Dem Land geht es so schlecht, dass es nur noch ums Überleben geht und jedes Mittel recht ist. Wir erleben einen richtigen Wirtschaftskrieg, der mit ganz harten Bandagen, wie Erpressung, Nötigung und Boykottdrohungen ausgefochten wird.

Wenn Deutschland in der Person von Peer Steinbrück auf die Nachbarländer Schweiz, Österreich, Luxemburg etc. wie ein Berserker los geht, unverschämte Boykottdrohungen ausstösst, um die Aufhebung des Bankgeheimnis zu erpressen, dann muss man wissen, Deutschland ist völlig pleite und der Finanzminister versucht krampfhaft Geld von überallher zusammenzukratzen. Seine eigenen Untertanen sind ja bereits wie Zitronen ausgequetscht, jetzt müssen die Nachbarn dran glauben. Deshalb die räuberische Erpressung aus Teutonien gegenüber der Schweiz, aber auch aus den anderen EU Ländern wie Frankreich und Grossbritannien, die genau so bankrott sind.

Schauen wir uns die neuesten Wirtschaftszahlen laut Statistisches Bundesamt für Deutschland an, dann wissen wir wie katastrophal die Situation ist:

- Der Umsatz der deutschen gewerblichen Wirtschaft lag im Januar um ein Fünftel (19,7 %) unter dem Vorjahreswert, der Auslandsumsatz dabei sogar um 23,6 %.

- Seit Ausbruch der Krise im Sommer 27 sind die Aufträge um 37 % geschrumpft, aus dem Ausland sogar um 43 %.

- Der deutsche Export ist gegenüber Vorjahr um 2,7 % im Minus und der Rückgang in die Länder ausserhalb der EU betrug sogar 24,5 %.

- Da die Einfuhren weniger abnahmen, ging der Exportüberschuss um 5,9 % auf nur noch 8,5 Mrd. Euro zurück. Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen, Erwerbs- und Vermögenseinkommen, laufende Übertragungen sowie Ergänzungen zum Aussenhandel schloss die Leistungsbilanz im Januar 29 mit 4,2 Mrd. Euro ab, ein Minus von mehr als 73 %.

- Der Dax notiert zur Stunde unter 3.6 Punkten und hat damit bereits 54 % seines Wertes von vor Ausbruch der Krise verloren.

Das sind erschreckende und noch nie da gewesene Zahlen, die das schlimme Ausmass der Situation drastisch darstellen. Die Auftragbücher sind leer, der Export stürzt ab, der Konsum geht zurück, und was bei Opel passiert, die faktisch Konkurs sind, ist nur die Spitze des Eisbergs.

Die Bundesregierung merkt wie die Steuereinnahmen aus der Wirtschaft ins bodenlose fallen, die Ausgaben für den Staat aber auf der anderen Seite durch die ständig steigende Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in die Höhe klettern. Von den Rettungspaketen und Konjunkturprogrammen welche Unsummen kosten gar nicht zu reden. Eine Schere geht auf, die nicht mal mehr durch neue Schulden gedeckt werden kann, weil der Deutsche Staat keine Kredite mehr bekommt, nicht mehr als kreditwürdig angesehen wird und die Investoren Angst um ihr Geld haben.

Deutschland ist finanziell am Ertrinken, deshalb schlägt es wild um sich und bedroht seine Nachbarn. Angefangen hat das ganze mit der Kriegserklärung gegen Lichtenstein im Februar 28 mit der Seueraffaire um Zumwinkel und der Nutzung von gestohlenen Bankdaten um das Ländle zu nötigen. Wie tief muss man als Staat sinken, wenn man illegal erworbene Beweise verwendet, um damit Geld zu erpressen. Deutschland ist kein Rechtsstaat, wenn er bereit ist zu Mafiamethoden zu greifen, um seine Kassen zu füllen.

Viele in Deutschland sind der Meinung, das Vorgehen der deutschen Regierung gegen die Nachbarländer mit humaneren Steuersätzen und schützenden Bankengesetzen ist schon in Ordnung. Die welche ihr Geld ins Ausland bringen, soll man ruhig abkassieren und bestrafen. Wer so eine primitive „Bild-Zeitung“ Einstellung hat, kennt nicht den geschichtlichen Hintergrund. Ausserdem ist es sowieso Auffassungssache. Was für den einen Steuerhinterziehung ist, kann für einen anderen eine berechtigte Steuervermeidung sein.

Die Frage die sich stellt, warum geht die deutsche Regierung gegen das Schweizer Bankgeheimnis ausgerechnet jetzt vor, wo es doch schon seit über 1 Jahren in Kraft ist? Es ist klar, in den 6 Jahren nach dem Krieg ging es Deutschland relativ gut und die Schweiz nütze auch den Politikern und Parteien, um ihre illegalen Spenden und Bestechungsgelder zu verstecken. Jetzt ist Deutschland pleite und benötigt dringend Geld. Alle Mittel sind recht um an dieses ran zu kommen.

Aus der Geschichte lernen wir, das Schweizer Bankgeheimnis wurde im Jahre 1935 nochmal verstärkt. Einer der Gründe dafür war, um das Kapital der Verfolgten im III. Reich vor der Beschlagnahmung zu schützen. Die Nazis verfolgten die Juden und Andersdenkende, anfänglich durch Enteignung des Vermögens. Es war also völlig legitim sein Geld ins Ausland zu transferieren, um es vor der Gestapo in Sicherheit zu bringen und die Schweiz half mit ihrem Bankgeheimnis dabei. Wer also das Schweizer Bankgeheimnis angreift und damit einzig eine Mithilfe zur Steuerflucht unterstellt, sollte gefälligst seinen Mund halten und erstmal den eigentlichen Grund dafür kennen. Es ging darum den Diebstahl durch das Nazi-Regime, aber auch durch anderen Diktaturen zu verhindern.

Genau so kann man es heute auch sehen. Was einer Steuerflucht nennt, weil er wahrscheinlich arm wie ein Kirchenmaus ist und deshalb Almosen vom Staat bekommt, ist für den anderen eine legitime Steuervermeidung, um den Diebstahl des hart verdienten Geldes durch den Staat zu verhindern. Bei einem Steuersatz von über 5 Prozent auf das Einkommen, plus die anderen vielen Abgaben, kann man sowieso nicht von gerechten Steuern reden, sondern das ist staatlich betriebener Diebstahl und Raub. Wer diese Enteignung umgeht hat völlig recht, denn der deutsche Staat soll endlich lernen vernünftig zu haushalten und die ganzen Schmarotzer am staatlichen Futtertrog in die Wüste schicken, statt seine Bürger bis aufs letzte Hemd auszuziehen die das bezahlen.

Diese totale Versorgungsmentalität die in Deutschland herrscht, wo der Staat alles für den Bürger tun muss, und dann noch die Blutsauger die Deutschland ausplündern, sind die Ursache für einen völlig überrissene Steuerquote. Dort liegt das Problem und nicht weil die Nachbarländer tiefere Steuersätze haben und besser haushalten können. Wenn Deutschland ein faires und gerechtes Steuersystem hätte, gebe es keinen Grund zu flüchten. Man muss schon die Ursache bei sich selber suchen, statt mit dem Finger auf seine Nachbarn zeigen. Kehrt den Dreck vor eurer eigenen Haustür, kann man dazu nur sagen.

Das Schweizer Bankgeheimnis dient hauptsächlich zum Schutze der Privatsphäre und vor ungerechtfertigten Zugriff staatlicher Stellen. Wenn ein legitimer Grund und eine Strafverfolgung vorliegt, dann wird und wurde immer von der Schweiz Amtshilfe gewährt, aber nur nach genauer Prüfung im Einzelfall. Wer jetzt auf das Bankgeheimnis los geht und eine generelle Preisgabe aller Daten verlangt, hat die gleiche Einstellung wie die Nazis im III. Reich, die auch verhindern wollten, dass das Vermögen der Juden und allen die sie als Staatsfeinde ansahen sich ihrem Zugriff durch Flucht ins Ausland entzog.

Es gibt für mich deshalb keinen Unterschied zwischen den Nazi-Regime und der jetzigen deutschen Bundesregierung in dieser Beziehung. Die Methoden sind die gleichen, Drohungen, Einschüchterung, Nötigung und Erpressung gegenüber den kleinen Nachbarstaaten. „Entweder ihr Rückt alle Daten der Bankkunden raus und gebt euer Bankgeheimnis auf, oder wir machen euch fertig.“ Wer das gut heisst soll sich schämen, denn so benimmt sich nur ein Schurkenstaat.

Und die weitere Drohung von Steinbrück, ein Gesetz zu erlassen welches allen Firmen die mit der Schweiz Geschäfte machen, die Rechnungen nicht mehr als Kosten absetzen zu dürfen, ist ein Skandal und klarer Bruch aller internationalen Vereinbarungen. Es zeigt in welcher verzweifelten Lage offensichtlich Deutschland sein muss, wenn seine Staatsführung nur noch wild um sich schlägt, um so an jeden Cent zu kommen."

Quelle:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/
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Esperanto
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Esperanto »

Wie haben Peer und die Seinen es denn geschafft, dass Liechtenstein und die Schweiz jetzt ihr Bankgeheimnis lockern? Mit Erpressung, aber wie sah das konkret aus?

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Esperanto hat geschrieben:Wie haben Peer und die Seinen es denn geschafft, dass Liechtenstein und die Schweiz jetzt ihr Bankgeheimnis lockern? Mit Erpressung, aber wie sah das konkret aus?
Um das en detail auszubaldowern müßte man schon in einer höheren Liga spielen, oder wenigstens ein bedeutender Consigliere sein. :breitgrins:
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Raphael

Re: Inflationsrate

Beitrag von Raphael »

Die Federeal Reserve Bank wirft die Gelddruckmaschine an:
Fed stützt Kreditmärkte mit über einer Billion

Damit ist nicht das schon verabschiedete Konjunktur-/Bankenrettungsprogramm über ca. 800 Mrd. USD gemeint, sondern das kommt noch "oben d'rauf" ..........

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Den Scharlatan & Hanswurst holt die Realität ein:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... googlefeed

Die Finanzkrise wird demnächst auch bei uns gewisse gesellschaftlich/politischen Prozesse beschleunigen.
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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Raphael hat geschrieben:Die Federeal Reserve Bank wirft die Gelddruckmaschine an:
Fed stützt Kreditmärkte mit über einer Billion

Damit ist nicht das schon verabschiedete Konjunktur-/Bankenrettungsprogramm über ca. 800 Mrd. USD gemeint, sondern das kommt noch "oben d'rauf" ..........
In GB ist man auch schon so weit und noch vor dem Herbst wird man im Euro-Teuro-Bereich die Gelddruckmaschinen anwerfen (müssen).

Sinnvoll wäre es, wenn man künftig das sogenannte Geld auf doppellagiges, umweltfreundliches Toilettenpapier drucken würde; dann hätte es in der Phase der Hyperinflation und nach der Währungsreform immer noch einen gewissen Gebrauchswert.
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Albert
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Albert »

Raphael hat geschrieben:Die Federeal Reserve Bank wirft die Gelddruckmaschine an:
Fed stützt Kreditmärkte mit über einer Billion

Damit ist nicht das schon verabschiedete Konjunktur-/Bankenrettungsprogramm über ca. 800 Mrd. USD gemeint, sondern das kommt noch "oben d'rauf" ..........
Da lobe ich mir unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel, die kommt mit 5% von einer Billion aus. ($, oder €= egal).

Die Frau versteht etwas von Ökonomie.

Mal sehen wann dieser Beitrag von mir wieder im "schwarzen Loch" verschwindet!

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Nietenolaf
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Nietenolaf »

Albert hat geschrieben:Mal sehen wann dieser Beitrag von mir wieder im "schwarzen Loch" verschwindet!
Ehe Du damit beginnst, das geile Gefühl, ein Dissident zu sein, zu genießen: Dein voriger Beitrag über die Merkelin ist nicht in einem "schwarzen Loch" verschwunden, sondern wurde einem anderen Thema zugeordnet, zu dem er besser paßt.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

Albert
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Albert »

Nietenolaf hat geschrieben:
Albert hat geschrieben:Mal sehen wann dieser Beitrag von mir wieder im "schwarzen Loch" verschwindet!
Ehe Du damit beginnst, das geile Gefühl, ein Dissident zu sein, zu genießen: Dein voriger Beitrag über die Merkelin ist nicht in einem "schwarzen Loch" verschwunden, sondern wurde einem anderen Thema zugeordnet, zu dem er besser paßt.
Entschuldigung.

Meine Gefühlssteuerung sollte dich nicht belasten.

Grüße,
Albert

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Robert Ketelhohn
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

bloomberg.com (February 9, 2009) hat geschrieben:
U.S. Taxpayers Risk $9.7 Trillion on Bailout Programs

By Mark Pittman and Bob Ivry

Feb. 9 (Bloomberg) -- The stimulus package the U.S. Congress is completing would raise the government’s commitment to solving the financial crisis to $9.7 trillion, enough to pay off more than 90 percent of the nation’s home mortgages.

The Federal Reserve, Treasury Department and Federal Deposit Insurance Corporation have lent or spent almost $3 trillion over the past two years and pledged up to $5.7 trillion more. The Senate is to vote this week on an economic-stimulus measure of at least $780 billion. It would need to be reconciled with an $819 billion plan the House approved last month.

Only the stimulus bill to be approved this week, the $700 billion Troubled Asset Relief Program passed four months ago and $168 billion in tax cuts and rebates enacted in 2008 have been voted on by lawmakers. The remaining $8 trillion is in lending programs and guarantees, almost all under the Fed and FDIC. Recipients’ names have not been disclosed.

“We’ve seen money go out the back door of this government unlike any time in the history of our country,” Senator Byron Dorgan, a North Dakota Democrat, said on the Senate floor Feb. 3. “Nobody knows what went out of the Federal Reserve Board, to whom and for what purpose. How much from the FDIC? How much from TARP? When? Why?”[weiter]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Raphael

Re: Inflationsrate

Beitrag von Raphael »

Neues von der Schuldenfront:
Die offen ausgewiesene Staatsverschuldung beträgt derzeit ca. 1,5 Billionen €.
Neuere Berechnungen haben ergeben, daß diese Zahl auf 6 Billionen € korrigiert werden muß, wenn man die verdeckten Verbindlichkeiten (Rückstellungen für Beamtenpensionen und DRV-Renten, die im Umlageverfahren verteilt werden) mit einrechnet.
2010 soll das Defizit bei 6 Prozent liegen

Die Staatsschuld liegt damit bis zum Ende des Planungshorizionts über dem Referenzwert des Stabilitäts- und Wachstumspaktes von 60 Prozent. Auch die zweite Obergrenze wird Deutschland auf Jahre hinaus verfehlen. Erst im Jahr 2013 soll das Staatsdefizit, also der Anteil der zusätzlichen Schulden am Bruttoinlandsprodukt, in die Nähe des Referenzwertes von 3 Prozent rücken. Am höchsten wird hier die Zielverfehlung im Jahr 2010 sein, dann soll das Defizit bei 6 Prozent liegen.

Die nachrückende Generation wird jedoch nicht nur für die offen ausgewiesenen Schulden von Bund und Ländern einzustehen haben, indem sie mehr für Zinsen ausgeben muss und damit weniger Spielraum für andere Ausgaben oder Steuersenkungen hat. Sie hat auch die stark steigenden Beamtenpensionen und die Lasten zu tragen, die sich in den Sozialversicherungen bei gegebenen Leistungsversprechen und Beitragssätzen aus der Alterung der Gesellschaft ergeben. Die Stiftung Marktwirtschaft beziffert diese implizite oder verdeckte Nachhaltigkeitslücke auf nunmehr 185 Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder rund 6 Billionen Euro. Zusammen mit der offenen Staatsschuld kommt sie auf einen Gesamtlast von 250 Prozent. Sie ist damit um 2 Billionen Euro höher als in der Berechnung, die Bernd Raffelhüschen mit Mitarbeitern vom Forschungszentrum Generationenverträge vergangenes Jahr vorgelegt hat. Um diese Lücke zu schließen, müsste die Abgabenquote von heute etwa 40 Prozent um 5 Prozentpunkte steigen oder die Ausgabenquote des Staates um 4,8 Prozentpunkte sinken.
(Quelle)

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Raphael hat geschrieben:Neues von der Schuldenfront:
Die offen ausgewiesene Staatsverschuldung beträgt derzeit ca. 1,5 Billionen €.
Neuere Berechnungen haben ergeben, daß diese Zahl auf 6 Billionen € korrigiert werden muß, wenn man die verdeckten Verbindlichkeiten (Rückstellungen für Beamtenpensionen und DRV-Renten, die im Umlageverfahren verteilt werden) mit einrechnet.
2010 soll das Defizit bei 6 Prozent liegen

Die Staatsschuld liegt damit bis zum Ende des Planungshorizionts über dem Referenzwert des Stabilitäts- und Wachstumspaktes von 60 Prozent. Auch die zweite Obergrenze wird Deutschland auf Jahre hinaus verfehlen. Erst im Jahr 2013 soll das Staatsdefizit, also der Anteil der zusätzlichen Schulden am Bruttoinlandsprodukt, in die Nähe des Referenzwertes von 3 Prozent rücken. Am höchsten wird hier die Zielverfehlung im Jahr 2010 sein, dann soll das Defizit bei 6 Prozent liegen.

Die nachrückende Generation wird jedoch nicht nur für die offen ausgewiesenen Schulden von Bund und Ländern einzustehen haben, indem sie mehr für Zinsen ausgeben muss und damit weniger Spielraum für andere Ausgaben oder Steuersenkungen hat. Sie hat auch die stark steigenden Beamtenpensionen und die Lasten zu tragen, die sich in den Sozialversicherungen bei gegebenen Leistungsversprechen und Beitragssätzen aus der Alterung der Gesellschaft ergeben. Die Stiftung Marktwirtschaft beziffert diese implizite oder verdeckte Nachhaltigkeitslücke auf nunmehr 185 Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder rund 6 Billionen Euro. Zusammen mit der offenen Staatsschuld kommt sie auf einen Gesamtlast von 250 Prozent. Sie ist damit um 2 Billionen Euro höher als in der Berechnung, die Bernd Raffelhüschen mit Mitarbeitern vom Forschungszentrum Generationenverträge vergangenes Jahr vorgelegt hat. Um diese Lücke zu schließen, müsste die Abgabenquote von heute etwa 40 Prozent um 5 Prozentpunkte steigen oder die Ausgabenquote des Staates um 4,8 Prozentpunkte sinken.
(Quelle)
Bei Zins- und Zinseszins handelt es sich immerhin um exponentielle Funktionen ;D
Wie gut, daß der "Souverän" nur ungefähr ahnt, was Sache ist; so hält das marode System noch eine Weile zusammen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Neue Solidarität (5. August 2009) hat geschrieben:
Italien: Senat fordert systemische Reform

Der italienische Senat stimmte am 28. Juli einer von Senator Oskar Peterlini eingebrachten Resolution zu, in der erklärt wird, daß bloße Korrekturen am existierenden Finanzsystem nicht ausreichen.

Von Andrew Spannaus und Claudio Celani

Nachdem auf dem G8-Gipfel Anfang Juli im italienischen L’Aquila wieder versäumt wurde, ernsthaft gegen die akute Zusammenbruchskrise der Weltwirtschaft vorzugehen, unternimmt in Italien die bedeutende Fraktion für ein Neues Bretton Woods neue Schritte für eine Konkurssanierung des internationalen Finanz- und Währungssystem, wie sie Lyndon LaRouche vorgeschlagen hat. Im Rahmen der Parlamentsdebatte über die Ergebnisse des G8-Gipfels stimmte der Senat für eine von Senator Oskar Peterlini eingebrachte Resolution, worin die Regierung zum Handeln aufgefordert wird, „um eine fundamentale Änderung des internationalen Währungs- und Finanzsystems auf der Grundlage des Neuen Bretton Woods zu erreichen“. (Sie finden die Resolution im Wortlaut in dieser Ausgabe auf Seite 6.)

Peterlini, der die Südtiroler Volkspartei (SVP) in der Region Trentino-Südtirol vertritt, hatte schon im Oktober 2008 eine ähnliche Resolution für ein Neues Bretton Woods eingebracht, über die dann am 24. Februar im Senatsplenum eine ausführliche Debatte zu den notwendigen Maßnahmen zur Überwindung der Krise stattfand.

Die neue Initiative ist Teil des laufenden Machtkampfs zwischen der Fraktion des Britischen Empire auf der einen Seite und andererseits den Kräften, die auf eine Reform im Sinne LaRouches hinarbeiten. Dabei ist die politische Lage in Italien unter den Industrieländern ziemlich einzigartig, weil es dort eine Reihe intelligenter Politiker gibt, die keine Angst haben, ihre Ansichten offen auszusprechen. Als Resultat der zahlreichen Interventionen der LaRouche-Bewegung in diese politisch offene Lage in den vergangenen Jahren wurde Italien beim G8-Gipfel praktisch zum Vertreter der Position des Neuen Bretton Woods. Dies ist nicht zuletzt Wirtschafts- und Finanzminister Giulio Tremonti zu verdanken, einem erklärten Befürworter einer Reorganisation des Weltfinanzsystems, der sich auch nicht scheut, zu sagen, daß er diese Idee von LaRouche übernommen hat.

Als Italien turnusmäßig den Vorsitz der G8 führte, förderte Tremonti einen Diskussionsprozeß unter den Mitgliedstaaten über neue Regeln für das globale Wirtschafts- und Finanzsystem. Dies ist inzwischen unter der Bezeichnung „Lecce-Rahmen“ bekannt, nach dem Ort Lecce, wo die Finanzminister der G8 sich am 13. Juni auf ein Dokument einigten, das die Grundlage für die Diskussion über neue, strengere Regeln für das Weltfinanz- und Wirtschaftssystem bilden soll. Bisher gehen die Vorschläge allerdings noch nicht über Maßnahmen jener Art hinaus, wie sie beim G20-Gipfel Anfang April in London vorgeschlagen wurden - wie einige schwache Vorschriften für mehr „Transparenz“ sowie eine weitere Machtkonzentration in den Händen gerade der Institutionen, die das Übel der Globalisierung, die Wurzel der gegenwärtigen Krise, besonders gefördert haben.

So sollen ausgerechnet dem Finanzstabilitätsrat (FSB) und seinem Vorsitzenden Mario Draghi, dem Chef der italienischen Zentralbank und langjähriger Unterstützer der globalistischen Agenda Londons, zusätzliche Befugnisse eingeräumt wurden. Allein daran läßt sich schon erkennen, daß diese Politik verhindern soll, daß souveräne Nationen das Finanzsystem grundsätzlich verändern. Solange die Macht in den Händen der Globalisierer liegt, wird man sogenannte „größere Transparenz“ nur dazu nutzen, wirklich sinnvolle Maßnahmen zu vermeiden.

System nicht regulieren, sondern ersetzen

Peterlinis Resolution im Senat in Rom zielt nun darauf ab, den Reformkräften mehr Sichtbarkeit und Unterstützung zu verschaffen. Während die Resolutionen anderer Fraktionen zum G8-Gipfel weitgehend von engstirnigen Argumenten für und gegen die gegenwärtige Regierung bestimmt waren, konzentriert sich Peterlinis Antrag auf die Inhalte. Es wird darin betont, daß die Diskussion über den Lecce-Rahmen in der Zeit bis zum G20-Gipfel in Pittsburgh Ende September weiter vorangetrieben werden und man sich dabei auf LaRouches Konzept eines Neuen Bretton Woods konzentrieren sollte. Besonders bemerkenswert ist, daß ausdrücklich festgestellt wird, die gegenwärtigen Reformvorschläge seien ein sinnloser Versuch, ein System mehr zu regulieren, das eigentlich ganz abgeschafft und durch ein neues ersetzt werden sollte.

Die wesentlichen Elemente der notwendigen Reform … [weiter]
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Robert Ketelhohn
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Neue Solidarität (5. August 2009) hat geschrieben:
„Fundamentale Änderung des Weltwährungs- und Finanzsystems“


Der Antrag 1-00171 der Senatoren Peterlini, Pinzger, Thaler, Ausserhofer, D’Alia, Fosson, Cintola, Cuffaro, Giai vom 21. Juli 2009.

Der Senat stellt fest:

- vom 8.-10. Juli fand das Gipfeltreffen der G8 in L’Aquila statt, das ein wichtiges Forum für die Diskussion zwischen den Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Länder der Welt bot;

- dieses Gipfeltreffen war ein beachtlicher Erfolg für Italien und damit für alle, die an seiner Vorbereitung beteiligt waren, insbesondere für die Institutionen der italienischen Regierung, obwohl gewisse internationale Medien versuchten, Italiens Rolle genau zu diesem Zeitpunkt in Zweifel zu ziehen; wir müssen auch das große Verantwortungsgefühl fast aller politischen Kräfte Italiens anerkennen;

- unter Italiens turnusmäßigem Vorsitz der G8 förderte die italienische Regierung und insbesondere das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen einen Prozeß der Diskussion und Debatte unter den Regierungen der Mitgliedstaaten über die Notwendigkeit einer einschneidenden Reform des internationalen Finanz- und Wirtschaftssystems nach der ernsten Krise, die immer noch die globale Wirtschaft erschüttert und die einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, den Verlust produktiver Kapazitäten und Schwierigkeiten in allen Bereichen der Wirtschaft, besonders aber unter den verletzbarsten Bevölkerungsteilen auch in unserem Land verursacht;

- unser Land kann besonders stolz auf den Diskussionsprozeß sein, den die Regierung in Gang setzte, um eine Reihe von Prinzipien zu identifizieren, die die Grundlage des „Lecce-Rahmens“ bilden, der beim Treffen der G8-Finanzminister in Lecce am 13. Juni beschlossen wurde. Das offiziellen Kommuniqué der G8 zitiert den Lecce-Rahmen als Grundlage für die weitere Ausarbeitung der Maßnahmen, die notwendig sind, um gemeinsam neue Regeln für die Weltwirtschaft aufzustellen, damit sich solche finanziellen Praktiken, wie sie die Spekulationsblase der letzten Jahre charakterisierten, und die dramatischen Konsequenzen dieses Phänomens für die Realwirtschaft nicht wiederholen;

- tatsächlich läuft der Prozeß der Monetarisierung der globalen Wirtschaft, der in den Vereinigten Staaten und Europa anfing, schon seit fast vier Jahrzehnten; es begann im wesentlichen mit der Abkopplung des Dollars vom Gold, gefolgt von einem Prozeß der Deregulierung, der bewirkte, daß Investitionen sich auf kurzfristige Finanzgeschäfte verlagerten und den produktiven Aktivitäten Kapital entzogen wurde; eine Reihe von Finanzblasen, von denen Staatsanleihen, die sogenannte New Economy und zuletzt Hypotheken-Papiere betroffen waren, hat in den letzten Monaten das gesamte Weltfinanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht;

- die Reaktion der führenden Regierungen auf diese Krise konzentrierte sich fast ausschließlich auf den Versuch der Stabilisierung des Banken- und Finanzsektors durch Geldspritzen über Gesetzesinitiativen und Zentralbankausgaben, die allein in den industrialisierten Nationen die erschreckende Summe von mehr als 10 Billionen Dollar erreichten; dennoch konnte durch diese Maßnahmen der Aderlaß bei der Beschäftigung und beim Lebensstandard der Bevölkerung nicht beendet werden;

- die im Lecce-Rahmen vorgelegten Prinzipien, die als vorläufig und als Basis für weitere Diskussionen bezeichnet wurden, konzentrieren sich auf Regeln, welche die Transparenz der Finanzinstitute, eine stärkere Aufsicht, Maßnahmen gegen Steuerparadiese und die Stabilität des Systems garantieren sollen;

- diese Prinzipien sind zwar wichtig für die Sicherung der Stabilität, bilden aber nur einen Teil der Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um der Monetarisierung, welche die globale Wirtschaft in den letzten Dekaden kennzeichnete, ein Ende zu setzen;

- tatsächlich gibt es zwei mögliche Methoden, mit der gegenwärtigen Krise umzugehen: die Durchführung einer „Korrektur“, indem man bestimmte Regeln für den Finanz- und Unternehmenssektor verschärft, aber ohne eine wirkliche Änderung in dem Ansatz, der in den letzten Jahren dominierte - oder die Anhebung dieser Reformen auf eine systemische Ebene und die Beseitigung der Pathologien, die zu der gegenwärtigen Krise geführt haben; dieses Konzept wurde auch von Wirtschaftsminister Giulio Tremonti zum Ausdruck gebracht, der ein neues System gefordert hat, „das auf Ethik beruht“;

- der italienische Senat debattierte im Februar 2009 eine Reihe von Resolutionen über die Frage eines „Neuen Bretton Woods“ (Resolutionen 1-00029, Peterlini et al., 1-00032, Morando et. al., 1-00035, Bricolo et al., 1-00033, Lannutti et al.), d.h. eine Reorganisation des internationalen Währungs- und Finanzsystems, die es erlaubt, die unmittelbaren Folgen der Krise zu stoppen und die Grundlage für eine gesunde, nicht-spekulative Wirtschaft in der Zukunft zu legen;

- die wichtigsten Punkte des Neuen Bretton Woods sind:

1. Sanierung des Systems nach dem Vorbild eines Konkursverfahrens, in dem die spekulativen Schulden (Derivate oder „Giftmüll“) gestrichen werden, während die Ersparnisse der Privathaushalte geschützt und die Finanzierung der notwendigen Aktivitäten in der Realwirtschaft garantiert werden. Wir müssen die Aufteilung in ordentliche Banken und andere Finanzinstitute wiederherstellen und die Vermischung zwischen der reinen Spekulation und der Realwirtschaft an der Wurzel beenden;

2. Neue Regeln, welche die notwendige Stabilität für die Produktion und den internationalen Handel garantieren: a) Wechselkurse, die durch Verträge zwischen den Nationen bestimmt werden („feste Wechselkurse“), um so die Fluktuationen der spekulativen Märkte zu vermeiden; b) Kontrollen des Transfers von Kapital zu spekulativen Zwecken („Kapitalkontrollen“), wodurch langfristige Investitionen in produktive Aktivitäten gefördert werden;

3. Anstelle eines rein monetären Systems ein Kreditsystem, welches niedrige Zinsen, langfristige Investitionen in Infrastruktur, Industrie und Hochtechnologie („produktiven Kredit“) sicherstellt, um die Orientierung der letzten Jahrzehnten, die schnellem Profit förderte und gleichzeitig produktive Aktivitäten bestrafte, zu brechen;

- obwohl dieser Frage bei internationalen Konferenzen, insbesondere beim Treffen der G20 in London, das am 1. April stattfand, und beim gerade beendeten Treffen der G8 in L’Aquila Aufmerksamkeit geschenkt wurde, erreichten die an diesen Orten vorgeschlagenen Reformen nicht die systemische Ebene;

- tatsächlich wurden die Mechanismen, die der Spekulation zugrunde liegen und zur Trennung der Finanzbewegungen von den Aktivitäten der Realwirtschaft geführt haben, nicht in Frage gestellt: die Verbriefungen, mit der die Verbindung zwischen Geldinstitut und Kunden gebrochen wird und die den Banken und Geldinstituten allgemein ermöglichen, von Bürgern aufgenommene Schulden als Werte zu behandeln, die man auf einem Markt handeln kann, dessen einziger Zweck ist, durch extreme Formen der Hebelung (Leverage) neue Quellen des Profits zu finden; die weitverbreitete Nutzung von Derivaten, deren ursprünglicher Zweck es war, Landwirte zu schützen, die aber zum zentralen Element einer Finanzblase geworden sind, die inzwischen so groß ist, daß man sie in Billiarden zählen muß, gegenüber der die Realwirtschaft winzig erscheint;

- auch wenn es unverzichtbar ist, alle Finanzinstrumente zu regulieren - wenn wir den wirtschaftlichen Kurs ändern wollen, reicht es nicht aus, einfach nur weitergehende Informationen zur Verfügung zu haben, oder Kriterien wie eine Beschränkung der Managergehälter oder stärkere Maßnahmen gegen Korruption und Steuerhinterziehung zu schaffen; das Risiko ist, daß wir über die Praktiken, die eigentlich Teil der Ursache des Problems sind, nämlich die Monetarisierung der Wirtschaft, einfach nur mehr wissen und ihnen den Anschein von Stabilität verleihen könnten;

- gerade weil diesen Fragen von Regierungen, Parlamenten und der Bevölkerung in aller Welt derzeit große Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist es notwendig, jetzt zu handeln, um systemische Reformen durchzuführen, bevor die alten Praktiken wieder aufkommen und es den Vertretern der Sonderinteressen gelingt, die Kräfte des Wandels zu blockieren;

daher beauftragt der Senat die italienische Regierung,

im Hinblick auf den bevorstehenden Gipfel der G20 in Pittsburgh zu handeln, um in allen internationalen Foren die Ziele des Lecce-Rahmens zu fördern und zu erweitern, um eine fundamentale Änderung des Weltwährungs- und Finanzsystems auf der Grundlage der Prinzipien des Neuen Bretton Woods zu erreichen: wirtschaftliches Wachstum muß auf dem Fortschritt in der Realwirtschaft und der Verbesserung der tatsächlichen Lebensbedingungen aller Menschen auf der Welt beruhen, und nicht auf spekulativen Mechanismen als Quelle scheinbarer Gewinne, die in Wirklichkeit das Wohlergehen und die Stabilität der Gesellschaft schädigen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Kurt
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Kurt »

Was wir derzeit sehen, das ist erst der Anfang einer Entwicklung, die uns
noch viele Jahre beschäftigen wird - und die von weitaus größerer Tragweite ist
als die meisten Zeitgenossen das bislang auch nur ahnen.
Das Problem ist, dass sich nur sehr schwer abschätzen lässt, wie sehr sich die
Prozesse in Zukunft beschleunigen werden. Wir rechnen damit, dass nach einer
mehr oder weniger ausgeprägten Phase der Ruhe am Ende alles sehr schnell
gehen wird.
Doch wann es soweit ist, und das System auf Null gesetzt werden muss, das wird
Ihnen niemand sagen können. Panik ist dennoch nicht angebracht: Wichtig ist es,
in Ruhe zu überlegen, was man tun kann. Anschließend sollte man aber auch
handeln.
Beginnen Sie daher schon heute damit, sich auf schwierige Zeiten vorzubereiten.
Sollte sich die Krise in Wohlgefallen auflösen, ist der Schaden gering, wenn man
ein paar Konservendosen zuviel daheim hat. Kommt es aber tatsächlich zum
Ernstfall, mit geschlossen Bankschaltern, leeren Geschäften, Tumulten und
Unruhen, dann können Ihnen und Ihrer Familie schon Kleinigkeiten, wie einige
Unzen Silber und ein wenig Bargeld unterm Kopfkissen, ein gut sortierter
Lebensmittelvorrat oder ein Kachelofen im Wohnzimmer unschätzbare Dienste
erweisen. Wir werden das Thema für Sie weiter im Auge behalten.
Eine Bitte noch abschließend: Wir alle sehen, wie das Thema in den
Massenmedien totgeschwiegen wird. Angesichts der größten Krise seit 1
Jahren sind wir umgeben von Schönrednern, Lügnern und Daueroptimisten, die
den Ernst der Lage entweder unbewusst oder auch ganz gezielt verschleiern.
Bitte helfen Sie mit, dass sich das ändert. Reichen Sie diese Ausgabe des
Antizyklischen Börsenbriefs auch an Freunde und Bekannte weiter. Je mehr
Menschen jetzt aufwachen, desto größer ist die Chance, dass wir alle an einem
Strang ziehen und sich so das Schlimmste vielleicht noch verhindern lässt.
Zum Schluss noch ein Hoffnungsschimmer: Das alles mag sich dramatisch
anhören, vielleicht dramatischer als es ist: Sieht man einmal genauer hin, dann
ist die Entwicklung, die sich da abzeichnet sogar zu begrüßen. Jeder, der einigermaßen
bei Verstand ist, der wird erkennen, dass ein System, das auf andauerndes
Wachstum angelegt ist, zum Scheitern verurteilt ist. Und dass es gut ist,
wenn es scheitert.
Denn was sollte daran so furchtbar sein, wenn die derzeitige Form der
Weltwirtschaft, die darauf angelegt ist, Menschen und Natur auszubeuten, aus
mathematischen, ökonomischen, ökologischen und ethischen Gründen neu
geschaffen und durch ein besseres System ersetzt wird?
Auch eines sagen wir Ihnen immer wieder: Angst ist ein schlechter Ratgeber –
und Krisen bieten immer auch sehr große Chancen. Wichtig ist nur, die Krise
möglichst unbeschadet zu überstehen. Und die Gelegenheiten, die sich uns bieten
werden, beim Schopf zu packen…
Quelle: http://img.godmode-trader.de/charts/3/2 ... 8_29.pdf
(Interessierte lesen den Beitrag ab Seite 11 und insbesondere die Hinweise zur Krisenvorsorge.)

Ich rechne damit, daß ab Mitte Oktober der Bär tanzt.

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cantus planus
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Re: Inflationsrate

Beitrag von cantus planus »

Ich habe von Finanzen wenig Ahnung, aber selbst mir erschließt sich der Unsinn, der bezüglich einer "anspringenden Konjunktur" derzeit geredet wird. Mit viel Glück haben wir das Tal erreicht, was freilich erstmal auf voller Länge zu durchschreiten wäre. Die Produzenten werden vielleicht ab dem nächsten Jahr wieder im Aufwind sein. Bis das aber bei den Zulieferern, bei der Forschung und anderen ankommt, wird es noch mindestens ein Jahr länger dauern. Wir stehen erst vor dem Anfang einer gewaltigen Insolvenzwelle. Wenn Opel wieder auf den Füßen ist, kann man das erfreulich nennen - was allerdings noch lange nicht der Fall ist. Bis alle dahinterhängenden Unternehmen davon etwas spüren, wird es noch lange dauern und sehr hart werden. Ich will nicht den Zusammenbruch des derzeitigen Systems herbeiorakeln. Aber auf eine harte Zeit werden wir uns einstellen müssen. Der Tipp mit Gold, Konserven und Kachelofen ist gar nicht verkehrt, nicht nur in Krisenzeiten.
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Raimund J.
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Raimund J. »

cantus planus hat geschrieben: Der Tipp mit Gold, Konserven und Kachelofen ist gar nicht verkehrt, nicht nur in Krisenzeiten.
Sachwerte die auch noch einen hohen Nutzwert haben sind immer gut. Ich habe im vorigen Herbst in eine komplett neue Heizungsanlage sowie einen Kachelofen investiert. Diese Sachen im Haus sind mir lieber als das Geld auf der Bank.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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lifestylekatholik
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Re: Inflationsrate

Beitrag von lifestylekatholik »

(Robert Ketelhohn zitierte aus der »Neuen Solidarität«.)

Du studierst auch die LaRouche-Sekte? Ich bin begeistert, jemanden mit so ausgedehntem Horizont zu kennen. :D
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Ewald Mrnka
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben: Der Tipp mit Gold, Konserven und Kachelofen ist gar nicht verkehrt, nicht nur in Krisenzeiten.
Sachwerte die auch noch einen hohen Nutzwert haben sind immer gut. Ich habe im vorigen Herbst in eine komplett neue Heizungsanlage sowie einen Kachelofen investiert. Diese Sachen im Haus sind mir lieber als das Geld auf der Bank.
Ja, zu empfehlen ist auch sehr guter Wasserfilter, Werkzeuge und die Option wenigstens einen Teil der Nahrungsmittel selbst zu produzieren.

Das "Geld" auf der Bank, die "Vermögen" im Depot und "Versicherungen" jedweder Art werden sich schon in naher Zukunft "verflüchtigen".
Dann zählen nur noch reale Werte mit einem hohen Gebrauchswert.

Nach der "Wahl" gehen wir richtig "interessanten" Zeiten entgegen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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cantus planus
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Re: Inflationsrate

Beitrag von cantus planus »

Das Geld auf der Bank ist ohnehin nicht sicher. Ich begreife nicht, warum die Deutschen da so ein blindes Vertrauen haben. Vollkommen absurd wird die Einzahlung in Erwartung gesicherter Renten in Riester- oder Rürupsysteme. Nur durchschauen's die Meisten einfach nicht.
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

cantus planus hat geschrieben:Das Geld auf der Bank ist ohnehin nicht sicher. Ich begreife nicht, warum die Deutschen da so ein blindes Vertrauen haben. Vollkommen absurd wird die Einzahlung in Erwartung gesicherter Renten in Riester- oder Rürupsysteme. Nur durchschauen's die Meisten einfach nicht.
Die Deutschen sind erfahrungsgemäß leicht hinter das Licht zu führen; ich kannte Leute, die noch im April 45´an den Endsieg geglaubt hatten.

Und jetzt glauben die Kinder- und Kindeskinder an ihre Renten ("die Rendn sind sische"), an "Europa", Menschenrechte, das Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise, "Klimakatastrophe" und überhaupt an jeden Mist, jede Lüge, an jedes Märchen das ihnen erzählt wird.

Die Deutschen sind gut zu führen und leicht auszuplündern. Das war schon im Mittelalter so ("Ablaß" & Co. :breitgrins: ).

Aber man sollte die Lemminge ruhig weiterlaufen lassen; sie fühlen sich gut dabei, ungefähr so wie die Angeschmiedeten im Höhlengleichnis.

"Jedem das Seine."
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WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Inflationsrate

Beitrag von cantus planus »

OFF TOPIC
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Deutschen sind erfahrungsgemäß leicht hinter das Licht zu führen
Stimmt. Gerade im Radio gehört: "Es ist sinnvoll, Energiesparlampen zu kaufen. Diese stoßen weniger CO2 aus, und sind gut für die Umwelt."

Aha. Dann können wir ja den Dunstabzug über den alten Glühlampen endlich entfernen. Qualitätsjournalismus vom Feinsten.
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Ewald Mrnka »

cantus planus hat geschrieben:OFF TOPIC
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Deutschen sind erfahrungsgemäß leicht hinter das Licht zu führen
Stimmt. Gerade im Radio gehört: "Es ist sinnvoll, Energiesparlampen zu kaufen. Diese stoßen weniger CO2 aus, und sind gut für die Umwelt."

Aha. Dann können wir ja den Dunstabzug über den alten Glühlampen endlich entfernen. Qualitätsjournalismus vom Feinsten.
Die Geschichte von der Stromerzeugung in Nordafrika ist auch so ein Beispiel von
Qualitätsjournalismus. Keine Ahnung von Physik & Technik, aber "ernsthaft" darüber schreiben.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Kurt
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Re: Inflationsrate

Beitrag von Kurt »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Sachwerte die auch noch einen hohen Nutzwert haben sind immer gut. Ich habe im vorigen Herbst in eine komplett neue Heizungsanlage sowie einen Kachelofen investiert. Diese Sachen im Haus sind mir lieber als das Geld auf der Bank.
Es ist auch wichtig, eigene Fertigkeiten wieder zu entwickeln. Ich werde demnächst in Bücher investieren, die grundständiges Wissen zu Handwerk und Landwirtschaft vermitteln - sofern es sowas noch gibt.
Hernach ist die Einrichtung einer Werkstatt mit dem notwendigsten angebracht.

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