Sollen Ehen künftig auf sieben Jahre befristet werden?
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re auf linus
mein Glauben ist wohl nicht groß genug, dass ich überlebe Linus - hmm Deine Frau lebt aber schon noch
Fallen ist menschlich, liegen bleiben teuflisch, aufstehen göttlich.
Gottheit tief verborgen, betend nach ich Dir, weil unter diesem Zeichen bist Du wahrhaft hier.....
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Re: re auf linus
Ts. Wo denkst du hin! Mein holdes Eheweib, würde zwar nicht dran denken, aber ich verstünde es schon wenn sie mir den Schierlingsbecher reichen würde - ich bin (hoffentlich nur manchmal) ein gar arger Brocken ihres Martyriums. Und selbsterverstädlich tränke ich den Becher. (eher weil es mir mein Ehrgefühl verlangte, denn aus Überzeugung)Natbar hat geschrieben:mein Glauben ist wohl nicht groß genug, dass ich überlebe Linus - hmm Deine Frau lebt aber schon noch
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Die FAZ berichtet heute unter der Rubrik "Deutschland und die Welt":
Immer noch zuviel ............
Die Scheidungsquote liegt also bei gut 1%!Die Zahl der Ehescheidungen ist im Jahr 2006 um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 190 928 Ehen geschieden, 2005 waren 201 693 Ehescheidungen registriert worden. Von 1000 bestehenden Ehen sind im Jahr 2006 demnach 10,39 Ehen aufgelöst worden, 2005 waren es noch 10,88 Ehen. Damit setzte sich der Rückgang der Scheidungszahlen, der seit 2004 zu beobachten ist, im dritten Jahr nacheinander fort.
Immer noch zuviel ............
- Robert Ketelhohn
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Das ist nun natürlich erst recht eine irreführende Milchmädchenzählung. „Jährliche“ Scheidungsquote, müßtest du sagen, wenn denn schon, bitte sehr. Die eigentlich interessante Frage lautet: Was bedeutet das für die einzelne Ehe und ihre statistische Wahrscheinlichkeit, geschieden zu werden?Raphael hat geschrieben:Die Scheidungsquote liegt also bei gut 1%!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Das ist des Pudels Kern, man kann lang und breit über die schlimme Ehescheidung lamentieren. Aber bei den meisten ist eine Einzelbewertung zu machen....Was bedeutet das für die einzelne Ehe....
Die Regel ist nicht die "hop-drop-Konsumscheidung", sonder die "es geht nimmer Scheidung".
Es wird daher keine Standardlösung ala "EHE 7 Jahre" geben können bzw. solche Lösung gehen komplett am Ziel vorbei und sind in sich schon mal falsch.
Man kann höchsten flächendeckend Institutionen schaffen die Individuell helfen können. Außerdem sollte es Beratung vor der Eheschliesung und vor einer möglichen TRennung stattfinden bzw. sogar EHE Begleitung. Sogar staatlicher Weise vorgeschrieben wäre sinnvoll.
Keinen zivilrechtlichen Vertrag kann ich so leicht Kündigen wie ne Ehe. Hier fragt man sich schon nach der Verhältnissmässigkeit. Die Würde des Menschen wird hier im Recht wiedermal geringer bewertet als wirtschaftliche Interessen.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Nein, daß sehe ich nicht so, denn die Datenbasis (Anzahl der bestehenden Ehen) wird in eine korrekte Relation zur Anzahl der Scheidungen gesetzt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist nun natürlich erst recht eine irreführende Milchmädchenzählung.Raphael hat geschrieben:Die Scheidungsquote liegt also bei gut 1%!
Zugegeben, dies ist eine richtige sprachliche Ergänzung.Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Jährliche“ Scheidungsquote, müßtest du sagen, wenn denn schon, bitte sehr.
Man könnte zusätzlich noch eine durchschnittliche Dauer der Ehen errechnen. Spitzfindige könnten sich dann darüber streiten, ob die jeweilige Dauer in Jahren oder in Monaten ergiebiger für die statistische Analyse ist.
Und als "Sahnehäubchen" die durchschnittliche Anzahl von Ehen pro Bundesbürger zwischen 18 und 99, wobei zölibatär Lebende als Gegengewicht zu denjenigen wirken würden, die mehrfach verheiratet waren (sind).
Schließlich braucht man ja einen ganzen Datenkranz, um statistische Aussagen tätigen zu können ..............
Die statistische Wahrscheinlichkeit wird von den Lebensumständen des jeweiligen Ehepaares abhängen. Beispielsweise werden Ehen, in denen die Ehepartner gemeinsam beten, so gut wie gar nicht geschieden!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die eigentlich interessante Frage lautet: Was bedeutet das für die einzelne Ehe und ihre statistische Wahrscheinlichkeit, geschieden zu werden?
Vor der Errechnung von Wahrscheinlichkeiten muß man also innerhalb der Datenbasis differenzieren.
- cantus planus
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Pauli verlässt CSU
Eine welt- oder zumindest bayernbewegende Neuigkeit. Gabriele Pauli tritt aus der CSU aus.
Köstlich amüsiert hat mich dieser Abschnitt:
Warum überrascht uns dieser Austritt bloss nicht...?Wirtschaftswoche hat geschrieben:Nein, eine offizielle Austrittserklärung liege bislang nicht vor, heißt es in der Münchener Landesleitung der CSU. Man wisse von der Sache auch nur aus den Agenturen. Welches Medium habe das noch mal gemeldet? „Vanity fair“. Soso. Am Mittwochabend kam die Bestätigung dann doch.
Dass Gabriele Pauli ihren Austritt aus der CSU ausgerechnet über ein ansonsten in der Politik eher randständiges Gesellschaftsblatt öffentlich macht, gibt dem Vorgang seine besondere Note. Die Fürther Landrätin hatte schon bisher ihren Wirkungsradius vor allem mit Hilfe bunter Magazine über die Grenzen ihres mittelfränkischen Landkreises hinaus erweitert – zu ihrem Nutzen wie zu ihrem Schaden.
Köstlich amüsiert hat mich dieser Abschnitt:
Brillant!Im Dezember dann, kurz vor Weihnachten, tat ihr Stoiber den Gefallen, auf ihre Klage, er lasse sie bespitzeln, zu antworten: „Sie sind nicht wichtig.“
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Das ist wirklich gemein:dpa hat geschrieben:Fürth - Die CSU-Rebellin Gabriele Pauli will die Partei aus Enttäuschung über die neue Führung verlassen. Sie trete aus der CSU aus, sagte die Fürther Landrätin der Zeitschrift «Vanity Fair». Da der neue Parteichef Erwin Huber seit Monaten nicht auf sie zugekommen sei und auch nicht auf ihre Forderungen und Vorstellungen eingegangen sei, habe sie sich zu diesem Schritt entschlossen. Ob sie eine eigene Partei gründen oder einer anderen beitreten werde, ließ Pauli offen. Eine offizielle Bestätigung für den Austritt gibt es noch nicht.
Welt online hat geschrieben:Ein letztes Lächeln für die CSU. Dann geht Gabriele Pauli. Sicher, sie war Politikerin, vor allem Landrätin, und das sogar ziemlich lange. Aber zuletzt, und ganz besonders im Bewusstsein der Öffentlichkeit, war Gabriele Pauli vor allem die Katie Price der CSU.
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Insofern wäre sie bei der allerchristlichen Staats- und Einheitspartei ja ganz gut aufgehoben gewesen...HeGe hat geschrieben:Was für eine Arroganz.dpa hat geschrieben:[...]Da der neue Parteichef Erwin Huber seit Monaten nicht auf sie zugekommen sei und auch nicht auf ihre Forderungen und Vorstellungen eingegangen sei, habe sie sich zu diesem Schritt entschlossen.[...]