Unruhen in Frankreich

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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Pierre hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:ert.

Daher plädiere ich ganz entschieden für Frieden und für Multikulti!
Aber wie?????????????????????????

Pierre


Das Hauptproblem ist Arbeitslosigkeit und daraus folgende Verteilungskämpfe. Wir können aber ganz leicht Arbeitsplätze schaffen, wenn wir reindustrialisieren, wenn wir unser eigenes Geld drucken, das wir uns selber schulden und wenn wir einen souveränen Nationalstaat errichten so wie damals unter Bismarck.
Das Problem: die westliche Finanzoligarchie will das alles nicht, weil sie uns ausnehmen will, weil sie will, dass wir KONSUMIEREN, nicht aber PRODUZIEREN. Von denen müssen wir weg, weg von den Freimaurern und den Londoner Bankern, bei denen wir unser Geld kaufen, statt es selber zu drucken.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Uwe Schmidt hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:ert.

Daher plädiere ich ganz entschieden für Frieden und für Multikulti!
Aber wie?????????????????????????

Pierre


Das Hauptproblem ist Arbeitslosigkeit und daraus folgende Verteilungskämpfe. Wir können aber ganz leicht Arbeitsplätze schaffen, wenn wir reindustrialisieren, wenn wir unser eigenes Geld drucken, das wir uns selber schulden und wenn wir einen souveränen Nationalstaat errichten so wie damals unter Bismarck.
Das Problem: die westliche Finanzoligarchie will das alles nicht, weil sie uns ausnehmen will, weil sie will, dass wir KONSUMIEREN, nicht aber PRODUZIEREN. Von denen müssen wir weg, weg von den Freimaurern und den Londoner Bankern, bei denen wir unser Geld kaufen, statt es selber zu drucken.
Aber, aber, das sind ja Vorschläge........deren Umsetzung in praktische Politik bedeutete auf jeden Fall Krieg und die Heuschrecken verfügen heute immerhin über effektivere Waffen als noch vor 60/70 Jahren. Welches Glück, daß uns deren verläßliche Satrapen regieren. Da ist der "Friede" sicher und das ist in dieser Adventszeit doch immerhin ein beruhigender Gedanke - zumindest für Träumer, Blöde und Undedarfte.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Uwe Schmidt hat geschrieben:


Das Hauptproblem ist Arbeitslosigkeit und daraus folgende Verteilungskämpfe. Wir können aber ganz leicht Arbeitsplätze schaffen, wenn wir reindustrialisieren, wenn wir unser eigenes Geld drucken, das wir uns selber schulden und wenn wir einen souveränen Nationalstaat errichten so wie damals unter Bismarck.
Das Problem: die westliche Finanzoligarchie will das alles nicht, weil sie uns ausnehmen will, weil sie will, dass wir KONSUMIEREN, nicht aber PRODUZIEREN. Von denen müssen wir weg, weg von den Freimaurern und den Londoner Bankern, bei denen wir unser Geld kaufen, statt es selber zu drucken.
Natürlich wäre dergleichen denkbar, aber es hätte gewisse Konsequenzen: Sicher gäbe es in einem autarken Deutschland weniger Arbeitslosigkeit, allerdings hätte es auch Konsequenzen: Kleidung müsste wieder hier hergestellt werden und würde damit teurer. Technologien, die wir aus den USA und Japan importieren, müssten wir ebenfalls selbst herstellen. Zitrusfrüchte gäbe es überhaupt nicht mehr, da sie in Deutschland nicht wachsen. Urlaub im Ausland wäre auch nicht ohne Weiteres möglich.
Ich fürchte, die meisten von uns sind Teil der westlichen Finanzoligarchie, die einem souveränen deutschen Nationalstaat im Weg steht. Du, lieber Uwe, vermutlich auch, wenn du Kleidung aus Baumwolle trägst, ein Auto fährst (auch deutsche Autos werden nicht komplett in Deutschland hergestellt), Kaffee trinkst, Orangen isst oder Olivenöl in deinen Salat gießt. In einem autarken Deutschland ginge dies nicht mehr.
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

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Linus
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Beitrag von Linus »

Martin O hat geschrieben: Natürlich wäre dergleichen denkbar, aber es hätte gewisse Konsequenzen: Sicher gäbe es in einem autarken Deutschland weniger Arbeitslosigkeit, allerdings hätte es auch Konsequenzen: Kleidung müsste wieder hier hergestellt werden und würde damit teurer.
ich hab kein Problem qualitätvolle Kleidung zu tragen, wenn sie auch etwas teurer Kommt [ ich denke nur an meine 500 Euro Schumacherschuhe. die halten jetzt schon 7 Jahre lang]
Technologien, die wir aus den USA und Japan importieren, müssten wir ebenfalls selbst herstellen.
Das Beflügelt dann wenigstens den Erfindergeist.
Zitrusfrüchte gäbe es überhaupt nicht mehr, da sie in Deutschland nicht wachsen.
Kennstu Gewächshäuser?
Urlaub im Ausland wäre auch nicht ohne Weiteres möglich.
Urlaub bei bloßhapperten ist eh uninteressant. Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah?
Ich fürchte, die meisten von uns sind Teil der westlichen Finanzoligarchie, die einem souveränen deutschen Nationalstaat im Weg steht. Du, lieber Uwe, vermutlich auch, wenn du Kleidung aus Baumwolle trägst, ein Auto fährst (auch deutsche Autos werden nicht komplett in Deutschland hergestellt), Kaffee trinkst, Orangen isst oder Olivenöl in deinen Salat gießt. In einem autarken Deutschland ginge dies nicht mehr.
Autark zu sein heißt ja nicht Merkantilismus.
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sofaklecks
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Typisch deutsch

Beitrag von sofaklecks »

Typisch deutsch!

Deutschland ist Exportweltmeister und die Deutschen diskutieren, ob sie autark werden wollen.

Wenn ich den Satz lese "Sicher gäbe es in einem autarken Deutschland weniger Arbeitslosigkeit", dann verstehe ich das Aufkommen gewisser Parteien, die ihre Existenz nur der verstärkten Verbreitung der Mikrobe der menschlichen Dummheit vedanken. So klug wie der Ratschlag, Babys gegen Ansteckungskrankheiten dadurch immun zu machen, dass sie nur noch im Sauerstoffzelt aufwachsen dürfen.

Erinnert mich an die Forderung von Otto: "Wann wir Deutschland endlich überdacht!"

sofaklecks

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Pit
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Re: Typisch deutsch

Beitrag von Pit »

Nun, "sofa", nicht aufregen.

Einige denken halt nicht allzuweit.

Deutschland autark?
Gut, wenn einige das gerne hätten, denken wir den Gedanken doch mal weiter, wie es in einem vollkommen autarken Deutschland ohne ausländische Einflüsse aussähe.

Papier: nicht existent, da es bekanntlich aus China kam
Also kein Papiergeld (auch kein deutsches in unserem Land)

Kartoffeln: nicht existent, da sie aus Südamerika stammt, ebenso die Tomate, die Gurke und sämtliche Zitrusfrüchte

Baumwolle stammt ursprünglich aus Asien.

Unsere deutsche Seefahrt hätte es sehr schwer, da wir sowohl den Griechen als auch den Asiaten die nautischen Kenntnisse verdanken, Seekarten und Kompass inclusive.

Die Bautechnik mit Ziegeln verdanken wir den Sumerern und Asyrern.

Die astronomischen Kenntnisse den Chinesen, Sumerern und Babyloniern, bevor die Kenntnisse von Griechen und Römern verfeinert wurden.

Unsere Schrift ist den Römern, unseren Zahlen sind den Arabern und Indern zu verdanken, die Null (wichtig für eine gut funktionierende Mathematik) stammt ebenfalls aus Indien, wobei wir ohne die Araber nicht mal wüssten, was eine Ziffer (arab. Sifr) ist, und der Kaffee wäre uns gänzlich unbekannt, ebenso vieles andere, was das Leben erleichtert.

Aber, was soll`s !
Ein Leben in einem vollkommen autarken, frühmittelalterlichen Dorf kann auch seine Reize haben.

Gruß, Pit
sofaklecks hat geschrieben:Typisch deutsch!

Deutschland ist Exportweltmeister und die Deutschen diskutieren, ob sie autark werden wollen.

Wenn ich den Satz lese "Sicher gäbe es in einem autarken Deutschland weniger Arbeitslosigkeit", dann verstehe ich das Aufkommen gewisser Parteien, die ihre Existenz nur der verstärkten Verbreitung der Mikrobe der menschlichen Dummheit vedanken. So klug wie der Ratschlag, Babys gegen Ansteckungskrankheiten dadurch immun zu machen, dass sie nur noch im Sauerstoffzelt aufwachsen dürfen.

Erinnert mich an die Forderung von Otto: "Wann wir Deutschland endlich überdacht!"

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Uwe Schmidt hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:ert.

Daher plädiere ich ganz entschieden für Frieden und für Multikulti!
Aber wie?????????????????????????

Pierre


Das Hauptproblem ist Arbeitslosigkeit und daraus folgende Verteilungskämpfe. Wir können aber ganz leicht Arbeitsplätze schaffen, wenn wir reindustrialisieren, wenn wir unser eigenes Geld drucken, das wir uns selber schulden und wenn wir einen souveränen Nationalstaat errichten so wie damals unter Bismarck.
Das Problem: die westliche Finanzoligarchie will das alles nicht, weil sie uns ausnehmen will, weil sie will, dass wir KONSUMIEREN, nicht aber PRODUZIEREN. Von denen müssen wir weg, weg von den Freimaurern und den Londoner Bankern, bei denen wir unser Geld kaufen, statt es selber zu drucken.
Toll, zurück in die Steinzeit.

Pierre
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pierre10
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Re: Typisch deutsch

Beitrag von pierre10 »

sofaklecks hat geschrieben:Typisch deutsch!
sofaklecks
Und wie recht Du hast. Es muss doch Gründe geben, warum so viele Deutsche ins Ausland gehen. Ich habe es in den fast 50 Jahren in Frankreich nie bereut.

Victor Hugo hat Europa vor 150 Jahren bereits vorausgesehen, .....

Mir scheint die Lösung des Grundeinkommens die einzig wirklich realistische Möglichkeit zu sein, unsere Probleme auch langfristig in den Griff zu bekommen.

Pierre
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pierre hat geschrieben: Toll, zurück in die Steinzeit.

Pierre
Gab es in der Steinzeit Rassen- und Religionskriege? Ich meine dort haben alle Menschen harmonisch zusammengelebt und Gekämpft wurde nur gegen die Dinosaurier.

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben: Toll, zurück in die Steinzeit.

Pierre
Gab es in der Steinzeit Rassen- und Religionskriege? Ich meine dort haben alle Menschen harmonisch zusammengelebt und Gekämpft wurde nur gegen die Dinosaurier.
Kannst Du Dir vorstellen, dass Menschen jemals friedlich und harmonisch zusammen lebten?

Pierre
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sofaklecks
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Is nix

Beitrag von sofaklecks »

Is nix mit Friede, Freude, Steinzeit.

guckst du:

http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id1533.htm

sofaklecks

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Putzig. Mit dem Bildchen disqualifiziert PM sich auch selbst. Lagen zwischen Dinos und Menschen nicht ein paar Millionen Jährchen?? :D :D
If only closed minds came with closed mouths.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Putzig. Mit dem Bildchen disqualifiziert PM sich auch selbst. Lagen zwischen Dinos und Menschen nicht ein paar Millionen Jährchen?? :D :D
Es soll Nichtkatholiken geben die unbedingt vom Affen abstammen wollen.

sofaklecks
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Wieso

Beitrag von sofaklecks »

Wieso?

Hat der Knecht nicht behauptet, man habe einträchtig gegen die Dinos gekämpft?

sofaklecks

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Pit
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Beitrag von Pit »

Also ich habe die P.M. lange Jahre begeistert gelesen, allein schon wegen sachlich gut recherchierter Berichte.
Ich denke, daß das Bild eher mit einem ironischen Unterton zu verstehen ist.

Gruß, Pit
Stephen Dedalus hat geschrieben:Putzig. Mit dem Bildchen disqualifiziert PM sich auch selbst. Lagen zwischen Dinos und Menschen nicht ein paar Millionen Jährchen?? :D :D
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Also ich habe die P.M. lange Jahre begeistert gelesen, allein schon wegen sachlich gut recherchierter Berichte.
Ich denke, daß das Bild eher mit einem ironischen Unterton zu verstehen ist.

Gruß, Pit
Stephen Dedalus hat geschrieben:Putzig. Mit dem Bildchen disqualifiziert PM sich auch selbst. Lagen zwischen Dinos und Menschen nicht ein paar Millionen Jährchen?? :D :D
Möchtest du auch vom Affen abstammen wie die Nichtkatholiken, Pit?

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Pit
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Beitrag von Pit »

Wieso stammen Deiner (!) Meinung nach die Nichtkatholiken vom Affen ab, aber nicht die Katholiken?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Möchtest du auch vom Affen abstammen wie die Nichtkatholiken, Pit?
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Wieso stammen Deiner (!) Meinung nach die Nichtkatholiken vom Affen ab, aber nicht die Katholiken?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Möchtest du auch vom Affen abstammen wie die Nichtkatholiken, Pit?
Ich als Katholik stamme von Adam und Eva ab, ich denke eher von Adam. Nichtkatholiken propagieren das ungefragt, dass sie vom Affen abstammen. So wie ich lese, möchtest du auch vom Affen abstammen.

Ron Weasley
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Beitrag von Ron Weasley »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich als Katholik stamme von Adam und Eva ab, ich denke eher von Adam.
Ja, von Eva ist natürlich eher unwahrscheinlich...
???

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Pit
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Beitrag von Pit »

Kannst Du belegen, daß Nichtkatholiken, z.B. Christen der reformatorischen Tradition oder Juden propagieren, daß sie vom Affen abstammen und warum bist Du der Überzeugung, daß ich das glaube?

Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Ich als Katholik stamme von Adam und Eva ab, ich denke eher von Adam. Nichtkatholiken propagieren das ungefragt, dass sie vom Affen abstammen. So wie ich lese, möchtest du auch vom Affen abstammen.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Kannst Du belegen, daß Nichtkatholiken, z.B. Christen der reformatorischen Tradition oder Juden propagieren, daß sie vom Affen abstammen und warum bist Du der Überzeugung, daß ich das glaube?

Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Ich als Katholik stamme von Adam und Eva ab, ich denke eher von Adam. Nichtkatholiken propagieren das ungefragt, dass sie vom Affen abstammen. So wie ich lese, möchtest du auch vom Affen abstammen.
Glaubst du denn das Menschen gegen Dinosaurier gekämpft haben?

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben:Also ich habe die P.M. lange Jahre begeistert gelesen, allein schon wegen sachlich gut recherchierter Berichte.
Ich denke, daß das Bild eher mit einem ironischen Unterton zu verstehen ist.
Ich höre den ironischen Unterton eher, wenn von "sachlich gut recherchierten Berichten" im Zusammenhang mit PM die Rede ist. Das ist eher so eine Art BILD-Zeitung für die Naturwissenschaften.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Knecht,

unbeachtet der Tatsache, daß man normalerweise keine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, und Du mir noch nicht meine Frage beantwortet hast, warum Du der Überzeugung bist, daß Nichtkatholiken überzeugt sind, vom Affen abzustammen und warum ich dieser Meinung sein soll (also vom Affen abzustammen) beantworte ich Dir Deine Frage:
Nein, ich glaube nicht, daß Menschen gegen Dinosaurier gekämpft haben, da - zumindest nach dem aktuellen Kenntnissstand - zur Zeit der Saurier noch keine Menschen lebten.
Darüberhinaus bedeutet Adam im Hebräischen "Mensch" (korrekter übersetzt, wenn ich nicht vollkommen falsch liege: "Erdling", "der von der Erde genommene" und Adamah "Erde".
Adam wäre also auch aus biblischer Sicht nicht der erste Mensch im biologischen Sinne, sondern die Gattung Mensch im weiteren Sinne.

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Nichtkatholiken propagieren das ungefragt, dass sie vom Affen abstammen. So wie ich lese, möchtest du auch vom Affen abstammen.
[/quote]

Glaubst du denn das Menschen gegen Dinosaurier gekämpft haben?[/quote]
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Inabikari
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Beitrag von Inabikari »

Der kleine Fritz kommt von der Schule nach Hause und erzählt begeistert: "Papa, Papa, heute haben wir in der Schule gelernt, dass der Mensch vom Affen abstammt!"

Der Vater schaut von der Zeitung auf und erwidert leicht mürrisch: "Du vielleicht, aber ich nicht."

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben: Toll, zurück in die Steinzeit.

Pierre
Lies Mosebach, Pierre, und du wirst Ewald verstehen.
Martin Mosebach in seinem Aufsatz "Ewige Steinzeit" (in Häresie der Formlosigkeit, p18 ) hat geschrieben:Steinzeitmenschen haben ein untereentwickeltes Verhältnis zur Zeit. Unter Zukunft können sie sich überhaupt nichts vorstellen, von der Vergangenheit vermuten sie, daß sie so ähnlich wie die Gegenwart war.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Also ich habe die P.M. lange Jahre begeistert gelesen, allein schon wegen sachlich gut recherchierter Berichte.
Ich denke, daß das Bild eher mit einem ironischen Unterton zu verstehen ist.

Gruß, Pit
Äh, was?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ron Weasley
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Beitrag von Ron Weasley »

Pit hat geschrieben:Adam wäre also auch aus biblischer Sicht nicht der erste Mensch im biologischen Sinne, sondern die Gattung Mensch im weiteren Sinne.
Alles klar, Pit. Die Gattung Mensch nannte dann auch ihre Frau Eva, nicht wahr?

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Pit
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Beitrag von Pit »

Aha!

"Steinzeitmenschen haben (!) ein unterentwickeltes Verhältnis zur Zeit."

Woher weiss der Mann das?
Hat er Gespräche mit Menschen des Neolytikums geführt?

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:
Lies Mosebach, Pierre, und du wirst Ewald verstehen.
Martin Mosebach in seinem Aufsatz "Ewige Steinzeit" (in Häresie der Formlosigkeit, p18 ) hat geschrieben:Steinzeitmenschen haben ein untereentwickeltes Verhältnis zur Zeit. Unter Zukunft können sie sich überhaupt nichts vorstellen, von der Vergangenheit vermuten sie, daß sie so ähnlich wie die Gegenwart war.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Wieso stammen Deiner (!) Meinung nach die Nichtkatholiken vom Affen ab, aber nicht die Katholiken?

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Möchtest du auch vom Affen abstammen wie die Nichtkatholiken, Pit?
Ich als Katholik stamme von Adam und Eva ab, ich denke eher von Adam. Nichtkatholiken propagieren das ungefragt, dass sie vom Affen abstammen. So wie ich lese, möchtest du auch vom Affen abstammen.
Schauplatz Paradies.
Adam kommt zum wiederholten Male vom Büro verspätet nach Hause.
Eva sitzt am gedeckten Tisch, die Kerzen heruntergebrannt, schmollend: "Ich werde das Gefühl nicht los, dass du eine andere hast!"
Adam, dem die Diskussion nicht fremd ist und bereits sichtlich auf den Keks geht: "Also ehrlich, Eva, du weißt genau, dass du die einzige Frau auf Erden bist!"
Nachts wird Adam wach. Evas forschende Finger fahren über seine Brust. Adam, ganz erwartungsvoll: "Eva, Maus - was machst Du da?"
Zischt sie, ganz grantig: "Was mache ich wohl?[Punkt] Ich zähle Deine Rippen nach..."


Pierre, der sich die Frage stellt, was dies alles mit Unruhen in Frankreich zu tun hat. :mrgreen:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Aha!

"Steinzeitmenschen haben (!) ein unterentwickeltes Verhältnis zur Zeit."

Woher weiss der Mann das?
Hat er Gespräche mit Menschen des Neolytikums geführt?

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:
Lies Mosebach, Pierre, und du wirst Ewald verstehen.
Martin Mosebach in seinem Aufsatz "Ewige Steinzeit" (in Häresie der Formlosigkeit, p18 ) hat geschrieben:Steinzeitmenschen haben ein untereentwickeltes Verhältnis zur Zeit. Unter Zukunft können sie sich überhaupt nichts vorstellen, von der Vergangenheit vermuten sie, daß sie so ähnlich wie die Gegenwart war.
Mosebach bezeichnet sich uns Seinesgleichen als Steinzeitmenschen. Ewald dürfte da auch dazu gehören. Ich tendiere ebenfalls dazu, würde mich aber eher unter "homo Neolithicus" kategorisieren, während Mosebach ein "homo mesolithicus" ist.

Im Übrigen Empfehle ich diesen Aufsatz für ein besseres Verständnis, des von mir geschriebenen. Du bewegst dich im profanhistorischen Bereich. Mosebach meint aber mehr den sakralhistorischen. (zu finden lt. Buchangaben auch im mittelungsblatt von Pro Missa tridentina, der FAZ ,in Sinn und Form, und der Una Voce Korrespondenz
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Linus hat geschrieben:
Mosebach bezeichnet sich uns Seinesgleichen als Steinzeitmenschen. Ewald dürfte da auch dazu gehören. Ich tendiere ebenfalls dazu, würde mich aber eher unter "homo Neolithicus" kategorisieren, während Mosebach ein "homo mesolithicus" ist.
Das ist ganz allerliebst, vor ein paar Wochen war Mosebach bei uns in der Gemeinde und da haben wir just u.a. das Thema am Wickel gehabt. Mosebach hatte mit ein schon recht zelesenes Exemplar der "Häreise" signiert.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Linus
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Beitrag von Linus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:zelesenes Exemplar
Muß tatsächlich arg zerlesen sein, dein Exemplar, wenn sogar Buchstaben vor lauter lesewut verschwinden :kiss:

PS. Habs jetzt im zweiten Durchgang exzerpiert, immerhin 25 Zitate für den Zettelkasten....
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