Freimaurerei

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Petra hat geschrieben:Wer weiß, ob nicht der persönliche Kontakt zu einem Bischof jemanden von den Rotariern, der dem Glauben fern steht, zum Nachdenken bewegt. Reiche und Einflussreiche haben auch Seelen.
Ich denke es hat keiner was dagegen, wenn ein Bischof persönlichen Kontakt zu Rotariern hat. Aber, um mal bei deinem Bild zu bleiben, es wäre mir ebenfalls neu, daß Jesus Mitglied bei den Zöllnern geworden wäre.

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johann
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Beitrag von johann »

Petra hat geschrieben:Reiche und Einflussreiche haben auch Seelen.
Klar, sonst wären sie kaum Bischöfe.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Edi hat geschrieben:Laut Bischof Fürst haben die doch schon "hohe ethische Grundsätze wie auch die Kirche". Das mit den hohen ethischen Grundsätzen steht auch wörtlich in deren Statuten, was das genau bedeuten soll, habe ich nicht gefunden. Wenn Rotary und Kirche beide diese Grundsätze haben, braucht es logischerweise gar keine Kirche mehr.
Was für ein Unsinn. Auch wenn sich die ethischen Grundsätze sich ähnlich sind: Seit wann ist die Kirche ein Verein zur Förderung ethischer Grundsätze?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Laut Bischof Fürst haben die doch schon "hohe ethische Grundsätze wie auch die Kirche". Das mit den hohen ethischen Grundsätzen steht auch wörtlich in deren Statuten, was das genau bedeuten soll, habe ich nicht gefunden. Wenn Rotary und Kirche beide diese Grundsätze haben, braucht es logischerweise gar keine Kirche mehr.
Was für ein Unsinn. Auch wenn sich die ethischen Grundsätze sich ähnlich sind: Seit wann ist die Kirche ein Verein zur Förderung ethischer Grundsätze?
Mir ist das wohl bekannt, aber aus solchen Worten könnten ja manche Rotarier entnehmen, dass es keine Kirche mehr benötige, wenn schon auch die Rotarier diesselben "hohen ethischen Grundsätze" haben. Darum habe ich das geschrieben.
Trotz alle dem: Ethik ist in der Kirche ja auch nicht so unwichtig, jedenfalls ist sie eine Nebenwirkung des Glaubens.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Stephen Dedalus hat geschrieben: Was für ein Unsinn. Auch wenn sich die ethischen Grundsätze sich ähnlich sind: Seit wann ist die Kirche ein Verein zur Förderung ethischer Grundsätze?
Seit manche (Würdenträger) die kirche darauf zurückstutzen wollen. was dabei rauskommt sieht man, wenn man sich manche freikirchlichen sekten ansieht: nimm ihnen die moral und ihre ethischen grundsätze (die arg hoch sein können) und sie haben keinen Gott mehr.
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Pit
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Beitrag von Pit »

Es würde sich um den juristischen Fall der Üblen Nachrede handeln, Du hast Recht, HeGe.
Aber auch bei der würde es eine strafrechtlich relevante Handlung sein

Gruß, Pit
HeGe hat geschrieben:
Es dürfte sich wenn überhaupt höchstens um eine üble Nachrede handeln, nicht um eine Verleumdung, da letztere "wider besseres Wissen" getätigt werden muss. ;)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Neben Lehmann, Algermissen, Fürst und andern ist übrigens auch
Walter Mixa Rotarier. Degenhard war auch einer.
Edi hat geschrieben:Frag doch mal einen Bischof warum er bei den Rotariern ist.
Nehmen wir das Beispiel Schrobenhausen. Als der Rotarier-Club die-
ses bayerischen Orts 1978 gegründet wurde, war Walter Mixa Stadt-
pfarrer von Schrobenhausen.

Treibende Kraft der Club-Gründung war offenbar Hans Müller-Rech,
internationaler Spitzenfunktionär der Rotarier und bayern-weit Orga-
nisator diverser Neugründungen. Eine Art Rotarier-Apostel.

Der Mann suchte sich die wichtigsten örtlichen Honoratioren und
CSU-Funktionäre und gründete mit ihnen den Schrobenhausener
Rotarier-Club. Unter den knapp zwei Dutzend Gründungsmitgliedern
waren neben Müller-Rech: der H. H. Stadtpfarrer Mixa, der sich gewiß
sehr gebumfidelt fühlte; von einer der regional wichtigsten Rechtsan-
walts- und Steuerberaterkanzleien die Anwälte Theo Kupferschmid
und Prof. Dr. jur. Klaus Englert, Spezialist für Baurecht und VOB-
Kommentator; Zahnarzt Dr. med. dent. Karl Donatin, zugleich Funk-
tionär in diversen berufsständischen Organisationen; der Internist Dr.
med. Wulf Reissinger; Rechtsanwalt und Notar Dr. Eckart Keller; der
Industrielle Dr.-Ing. Karlheinz Bauer von der Bauer AG in Schroben-
hausen (Tiefbau, Baumaschinen); und der damalige Landtagsabgeord-
nete Alois Glück, heute bayerischer Landtagspräsident und „Donum-
Vitae“-Funktionär.

Die übrigen mag recherchieren, wer Lust hat. Der ehemalige Stadt-
pfarrer Mixa ist heute Bischof von Augsburg. Wie sein Schrobenhau-
sener Mitgründer Müller-Rech ist er Mitglied bei den Augsburger Ro-
tariern und Ehrenmitglied des Schrobenhausener Clubs.

Heilige Afra, heiliger Ulrich: bittet für Bischof Walter.

Was Walter Mixa damals bewogen hat, bei den Rotariern mitzutun,
kann man sich ungefähr ausmalen. Daß ein Pfarrer gemeinsam mit
örtlichen Honoratioren in diesem oder jenem Verein wirkt, ist ja an
sich durchaus nicht schlecht, das hat Tradition und ohne Zweifel auch
schon viel gute Frucht getragen, soferne der Pfarrer dabei besonders
die Armen und die Kleinen im Blick behielt.

Das Problem ist: Es funktioniert nur, solange die Gesellschaft inge-
samt noch christlich ist. Das ist heute nicht mehr der Fall. Der Rota-
rier-Verein als Vorfeld-Organisation der Freimaurerei zielt auf das ge-
rade Gegenteil ab. Seine Humanität ist nur die Nachäffung christlicher
Barmherzigkeit. Die Rotary-Clubs atmen den antichristlichen Geist
der Freimaurerei. Vor allem atmen sie ihn aus, und die einzelnen Mit-
glieder inhalieren den Geist. Der Leib wird davon durchsäuert.

Darum sind die Rotary-Clubs ein wichtiges Instrument bei der Ent-
christlichung des Volks. Die meisten Mitglieder sind sich dessen si-
cher nicht bewußt. Sie gründen guten Glaubens Wohltätigkeitsverei-
ne wie „Donum Vitae“, ganz nach Rotarier-Art. Nur Strippenzie-
her wie Hans Müller-Rech, die könnten uns ein paar Takte mehr er-
zählen. Auf dieser Ebene allerdings gilt die omertà der Bruderkette.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

HeGe hat geschrieben:Es dürfte sich wenn überhaupt höchstens um eine üble Nachrede handeln
Pit hat geschrieben:Aber auch bei der würde es eine strafrechtlich relevante Handlung sein
Zwar wäre die Nachrede aus Sicht der Kirche und der Gläubigen „übel“,
doch kaum aus derjenigen dieses deutschen Staates. Im Gegenteil. Mit
einiger Wahrscheinlichkeit wird der Richter selber Schürzenbruder
sein. Und da soll er einen verurteilen, der einem andern nachsagt, der
sei Freimaurer, ohne es beweisen zu können?

Nein, Leute, da wird unser Justizwesen allenfalls eine potentiell falsche
Tatsachenbehauptung erkennen. Strafbar ist die aber nicht. Nicht ein-
mal die bewußte Lüge übrigens. Kurz: Der Tatbestand ist nicht erfüllt.

Eine Chance habt ihr noch: Versucht’s mal nach kanonischem Recht.
Möglicherweise findet sich da was. Aber das deutsche Strafrecht könnt
ihr diesbezüglich vergessen.
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shag1
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Beitrag von shag1 »

... nur so nebenbei - es gibt schwarze und weiße Logen ...

Petra
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Beitrag von Petra »

So langsam verstehe ich den Threadtitel: Freimaurerische Sippschaften im höhren Klerus Deutschlands.

Also: Rotarier = Freimaurer. Und die Bischöfe, die Rotarier sind, bilden eine Sippschaft oder Seilschaft für andere Freimaurer. Aha.

Und selbstverständlich ist das ein Grund die römisch-katholische Kirche zu verlassen.

Mannomann :roll:

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pierre10
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Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Beitrag von pierre10 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Die Rotary-Clubs atmen den antichristlichen Geist
der Freimaurerei. Vor allem atmen sie ihn aus, und die einzelnen Mit-
glieder inhalieren den Geist. Der Leib wird davon durchsäuert.
Ja, lieber Robert, bisher habe ich Dich ernstgenommen..... aber mit solchen Aussagen, die m.E. völlig aus der Luft gegriffen sind, wirst Du in meinen Augen weniger glaubwürdig.

Pierre

Es könnte ja sein, dass Du der Meinung bist, alles was nicht streng katholisch ist sei freimaurisch..... na denn....
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:So langsam verstehe ich den Threadtitel: Freimaurerische
Sippschaften im höhren Klerus Deutschlands.
Also: Rotarier = Freimaurer. Und die Bischöfe, die Rotarier
sind, bilden eine Sippschaft oder Seilschaft für andere
Freimaurer. Aha.
Und selbstverständlich ist das ein Grund die römisch-
katholische Kirche zu verlassen.
Mannomann
Das wäre in allen Teilen Unfug. Meint einer hier das im Ernst? – Neben-
bei, hast du eigentlich meinen gestrigen Beitrag auf der vorigen Seite
gelesen?

Pierre hat geschrieben:Ja, lieber Robert, bisher habe ich Dich ernstgenommen .....
aber mit solchen Aussagen, die m.E. völlig aus der Luft
gegriffen sind, wirst Du in meinen Augen weniger glaub-
würdig.
Nein, denn daß ich das ernst meine, wirst du ja kaum bezweifeln. Son-
dern du kannst mir in diesem Punkt nicht folgen. Noch nicht klar ist
mir, ob du meine Argumentation schlicht noch nicht geschnallt hast
oder ob du’s kapiert hast und gerade darum ablehnst.

Ich will’s mal illustrieren, was ich meinte. Wo der Geist der Freimaure-
rei eingedrungen ist, da betet man so ungefähr: »Gott, hilf uns, auch
heute wieder Gutes zu tun, und erbarme dich der Sünder da draußen.«

In der Kraft des Heiligen Geistes dagegen betet die Kirche: »Ertöte in
uns alle Verderbnis der Sünde, damit wir den Glauben an dich, den
unsere Zunge bekennt, auch durch sittlichen Wandel im Leben bestä-
tigen«; oder: »Du siehst, o Gott, daß jegliche Kraft uns mangelt; drum
behüte uns innen und außen, auf daß unser Leib vor allem Unheil ge-
sichert sei und unsre Seele von verkehrten Gedanken gereinigt werde.«
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Edi
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Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Warum sind bei den Rotarieren nur Gebildete, Studierte und Leute mit recht gutem Einkommen zu finden? Unternehmer, Bankdirektoren, Ärzte, Apotheker, Immobilienmakler usw.usw. Können andere Menschen keine Nächstenhilfe leisten?

Ich glaube da steckt noch etwas anderes dahinter.
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Pit
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Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Hallo Robert,

ich habe da eine (!) Frage bezüglich des Themas "Rotatier" an Dich:

Wieviele Rotarier kennst Du persönlich?

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Rota-
rier-Verein als Vorfeld-Organisation der Freimaurerei zielt auf das ge-
rade Gegenteil ab. ... Die Rotary-Clubs atmen den antichristlichen Geist
der Freimaurerei. Vor allem atmen sie ihn aus, und die einzelnen Mit-
glieder inhalieren den Geist. Der Leib wird davon durchsäuert.

Darum sind die Rotary-Clubs ein wichtiges Instrument bei der Ent-
christlichung des Volks.
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Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Beitrag von Petra »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:So langsam verstehe ich den Threadtitel: Freimaurerische
Sippschaften im höhren Klerus Deutschlands.
Also: Rotarier = Freimaurer. Und die Bischöfe, die Rotarier
sind, bilden eine Sippschaft oder Seilschaft für andere
Freimaurer. Aha.
Und selbstverständlich ist das ein Grund die römisch-
katholische Kirche zu verlassen.
Mannomann
Das wäre in allen Teilen Unfug. Meint einer hier das im Ernst? – Neben-
bei, hast du eigentlich meinen gestrigen Beitrag auf der vorigen Seite
gelesen?
Die ersten beiden Beiträge des Themas habe ich so verstanden. (Oder missverstanden?) Vielleicht kann par_ad etwas dazu sagen, ob obiges evtl. eine unzulässige Zusammenfassung ist?
Deine zwei Beiträge habe ich gelesen. Warum?

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Cosimo
Beiträge: 397
Registriert: Sonntag 18. Dezember 2005, 13:23

Beitrag von Cosimo »

Pit hat geschrieben:Hallo Robert,

ich habe da eine (!) Frage bezüglich des Themas "Rotatier" an Dich:

Wieviele Rotarier kennst Du persönlich?

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Rota-
rier-Verein als Vorfeld-Organisation der Freimaurerei zielt auf das ge-
rade Gegenteil ab. ... Die Rotary-Clubs atmen den antichristlichen Geist
der Freimaurerei. Vor allem atmen sie ihn aus, und die einzelnen Mit-
glieder inhalieren den Geist. Der Leib wird davon durchsäuert.

Darum sind die Rotary-Clubs ein wichtiges Instrument bei der Ent-
christlichung des Volks.
Was hat das mit dem persönlich Kennen zu tun? Schon bevor ich etwa meine Gemahlin (Soroptimist) traf war ich mir über die Verwerflichkeit solcher Vereine klar. Ich würde sogar meinen, daß man sich ein klareres Urteil über jene Gemeinschaften erst dann wirklich bilden kann, wenn man so wenig wie möglich mit Mitgliedern Kontakt pflegt, um objektiv bleiben zu können und sich nicht von ohnehin vorhanden Sympathien für eine Person blenden lässt.

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Beitrag von HeGe »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Zwar wäre die Nachrede aus Sicht der Kirche und der Gläubigen „übel“,
doch kaum aus derjenigen dieses deutschen Staates. Im Gegenteil. Mit
einiger Wahrscheinlichkeit wird der Richter selber Schürzenbruder
sein. Und da soll er einen verurteilen, der einem andern nachsagt, der
sei Freimaurer, ohne es beweisen zu können?

Nein, Leute, da wird unser Justizwesen allenfalls eine potentiell falsche
Tatsachenbehauptung erkennen. Strafbar ist die aber nicht. Nicht ein-
mal die bewußte Lüge übrigens. Kurz: Der Tatbestand ist nicht erfüllt.

Eine Chance habt ihr noch: Versucht’s mal nach kanonischem Recht.
Möglicherweise findet sich da was. Aber das deutsche Strafrecht könnt
ihr diesbezüglich vergessen.
Da könnte man tatsächlich geteilter Meinung sein, deshalb habe ich auch "höchstens" geschrieben. Man berücksichtigt aber auch die konkrete Situation und das subjektive Umfeld und einen Bischof als Freimaurer zu beschimpfen könnte man durchaus als ehrenrührige Behauptung ansehen, gerade wenn man die kirchliche Meinung dazu kennt. Gegenüber einem Normalbürger dürfte das eher keine Beleidigung sein, da gebe ich dir recht.
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sofaklecks
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So ein Elendsquatsch

Beitrag von sofaklecks »

Wenn man diesen Beitragsstrang sine ira et studio liest, kann man echt verzweifeln.

Auslöser ist ein Hetzartikel in kreuz.net, der an eine Ehrenmitgliedschaft eines Bischofs bei den Rotariern anknüpft.

Den nimmt jemand zum Anlass, eine Stellungnahme im Kreuzgang unter dem Aspekt zu erbitten, dass "der höhere Klerus (und auch der niedere, so z.B. Priester) mt den Rotariern verbündet seien" Diese seien eine der Freimaurerei nahestehende Organisation.

Und prompt bricht hier wieder die Freimaurereidiskussion los.

Mich erinnert das an Wilhelm Busch und den Hund des Jesuiten, der auf ein "wo is's Ketzerl" hin sofort wütend zu knurren beginnt.

Ihr verhaltet euch ähnlich wie eine Nomenklatura, der die Macht zu entgleiten droht: Überall lauern Verschwörer und Judasse. Alle Organisationen, die eine altruistische Note haben sind freimaurerisch verseucht. Deshalb mein Hinweis auf Freimaurerfritz und Kardinal Schönborn: Nicht jeder Sohn eines Freimaurers, nicht jeder, der Mozart singt und schon gar nicht jeder, der in einer von einem Freimaurer errichteten Kirche betet, ist ein Freimaurer, einmal abgesehen davon, dass ich dieses Feindbild nicht nachvollziehen kann. Und ebenso ist es nicht jeder, der einem vor hundert Jahren von einem Freimaurer gegründeten Club angehört. Und eine Ehrenmitgliedschaft dort ist nicht ehrenrührig.

Ich bin weder Rotarier noch Freimaurer. Aber ich habe natürlich unter meinen Mandanten Rotarier. Einen Hehl aus ihrer Zugehörigkeit haben sie nie gemacht und geheim ist daran auch nichts. Bleibt der Vorwurf, dass hier Altruismus nicht aus christlichen Motiven betrieben wird. Reicht das? Hat die katholische Kirche das Monopol auf Nächstenliebe?

Ich hab es von Anfang an nicht verstanden, dass hier bei Euch auf so unterschiedlichem Niveau diskutiert wird. Man muss nur einen Schwulen oder Freimaurer isn Spiel bringen, schon läuft das Ganze ab wie ein defektes Uhrwerk ohne Hemmung. Im wahrsten Sinne des Wortes ohne Hemmung.

Wo is's Ketzerl, fass! Brav!

sofaklecks

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Pit
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Re: So ein Elendsquatsch

Beitrag von Pit »

Hallo "sofa",

danke für Deinen Beitrag.
Denn hier in Münster kenne ich einige Rotarier (u.a. mehrere Personen aus dem Vorstand) persönlich und ich lege für diese Menschen "meine Hand ins Feuer" wie es so schön sprichwörtlich heisst.
Kurzum, und da gebe ich Dir vollkommen recht:
Nicht jeder Rotarier ist Freimaurer, nur, weil der Gründer (!) der Rotarier ein Freimaurer war.

*Satiremodus an

Nach der selben "Logik" könnte man annehmen, daß jeder Pfadfinder (wenn auch heimlich) ein Offizier ist, nur, weil der Gründer der Pfadfinderbewegung - Robert Baden-Powell - ein britischer Offizier war.

*Satiremodus aus

Übrigens war "B.P." kein (!) Freimaurer, nur, falls einige User die Debatte wieder neustarten möchten.

Und was die Rotarier betrifft:
Natürlich ist auch nicht jeder Rotarier zwingend römisch-katholisch, da die Rotarier nicht konfessionell gebunden sind, was auf deren Website www.rotary.de auch nachzulesen ist.

Und noch etwas:
Die ganze Debatte erinnert mich ein wenig an diffuse Verschwörungstheoretiker, die in allen Personen, die nicht genauso denken, wie sie selber, fast automatisch Illuminaten sehen.

Gruß, Pit
sofaklecks hat geschrieben:
Wenn man diesen Beitragsstrang sine ira et studio liest, kann man echt verzweifeln.

Auslöser ist ein Hetzartikel in kreuz.net, der an eine Ehrenmitgliedschaft eines Bischofs bei den Rotariern anknüpft.

Den nimmt jemand zum Anlass, eine Stellungnahme im Kreuzgang unter dem Aspekt zu erbitten, dass "der höhere Klerus (und auch der niedere, so z.B. Priester) mt den Rotariern verbündet seien" Diese seien eine der Freimaurerei nahestehende Organisation.

Und prompt bricht hier wieder die Freimaurereidiskussion los.

...
Ich bin weder Rotarier noch Freimaurer. Aber ich habe natürlich unter meinen Mandanten Rotarier. Einen Hehl aus ihrer Zugehörigkeit haben sie nie gemacht und geheim ist daran auch nichts. Bleibt der Vorwurf, dass hier Altruismus nicht aus christlichen Motiven betrieben wird. Reicht das? Hat die katholische Kirche das Monopol auf Nächstenliebe?

Ich hab es von Anfang an nicht verstanden, dass hier bei Euch auf so unterschiedlichem Niveau diskutiert wird. Man muss nur einen Schwulen oder Freimaurer isn Spiel bringen, schon läuft das Ganze ab wie ein defektes Uhrwerk ohne Hemmung. Im wahrsten Sinne des Wortes ohne Hemmung.

Wo is's Ketzerl, fass! Brav!

sofaklecks
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Ja, lieber Sofa, genau so wirkt es auf mich. Lustig scheint mir, dass in unserer Loge wir ganz vorsichtig mit Kandidaturen von Rotariern umgehen, denn sie haben meist ein doch mehr materialistische Einstellung, die zum Freimaurerwesen nicht so passt.

Aber dies sollte nicht wieder ein Thread über FM werden, das haben wir vor einigen Monaten bereits erledigt.

Pierre, der immer wieder erstaunt ist, wie schnell von Katholen alles Negative den FM angelastet wird.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Ich will’s mal illustrieren, was ich meinte. Wo der Geist der Freimaure-
rei eingedrungen ist, da betet man so ungefähr: »Gott, hilf uns, auch
heute wieder Gutes zu tun, und erbarme dich der Sünder da draußen.«
Seit über 40 Jahren besuche ich fast wöchentlich die Tempelabende meiner Loge, aber so etwas wie dieses Gebet habe ich noch nie gehört (auch nicht sinngemäß). Sprechen wir von der gleichen FM?

Pierre, der sich manchmal wirklich wundert........
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Petra
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Beitrag von Petra »

Pierre hat geschrieben: Pierre, der immer wieder erstaunt ist, wie schnell von Katholen alles Negative den FM angelastet wird.
Meinst du, von allen Katholen oder nur von einigen? :hmm:

Sein_oder_Nichtsein
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Re: Freimaurerische Sippschaften im höheren Klerus Deutschla

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

par_ad hat geschrieben:In einem heute veröffentlichten Artikel in kreuz.net
Wird hier auch BILD diskutiert?
Falls ja. Die Artikel BILDs sind idR seriöser als Genanntes.

Sein_oder_Nichtsein
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Re: Wunsch

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

sofaklecks hat geschrieben:Wisst ihr, zu was ich gerne nach Berlin fahren tät?

Zu einer von Kardinal Schönborn als Gast in der Hedwigskathedrale nach altem Ritus zelebrierten Messe, bei der die Krönungsmesse von Mozart gesungen wird.

Dann hätten wir einen Freimaurersohn, der in einer vom Freimauererfritz den Berliner Katholiken gebauten Kirche zu der Musik eines Freimaurers eine tridentinische Messe zelebriert.

sofaklecks
Ick komm mit (Robert nehmen wir huckepack gefesselt und geknebelt auch mit, damit er mal ne coole Messe erlebt ;))!

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Linus
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Re: So ein Elendsquatsch

Beitrag von Linus »

sofaklecks hat geschrieben: Wo is's Ketzerl, fass!
Schräg vis á vis wohnt meine Schwägerin, und mein Schwager, sie ist eine ketzerin, er immerhin noch nominell katholisch. :kiss: Bild
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:Pierre, der immer wieder erstaunt ist, wie schnell von Katholen alles Negative den FM angelastet wird.
Aha. Katholen also. Wahnsinnig tolerant. Im Übrigen nur um deine Denkschemata zu vervollständigen: Das Negative kommt nicht allein von der Freimaurerei. So ein großes Licht sind die allein nicht. Die Ostküste, die Illuminaten die Flagellanten, Katharer Arianer und last but not least die Jesuiten sind an allem Schuld. Ebenso wie Billy Graham und Ronald Mc Donald auch.
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Pit
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Re: So ein Elendsquatsch

Beitrag von Pit »

Heisst das, sie gehört zu den Katharern? ;-)

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:
... sie ist eine ketzerin, ...
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Re: So ein Elendsquatsch

Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Heisst das, sie gehört zu den Katharern? ;-)

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:
... sie ist eine ketzerin, ...
Nein sie ist eine frei"kirchliche" Ketzerin. :roll: ihr kind ist auch noch nicht getauft.... :/ :(
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Sofaklecks hat geschrieben:Bleibt der Vorwurf, daß hier Altruismus nicht aus christlichen
Motiven betrieben wird. Reicht das? Hat die katholische Kirche
das Monopol auf Nächstenliebe?
Letztlich wohl schon, aber darum geht es nicht. Sie wird jedenfalls
keinen, der ihr nicht (oder scheinbar nicht) angehört, an Taten der
Nächstenliebe und Barmherzigkeit hindern.

Meine berechtigten Zweifel am echten Altruismus der Rotarier sind
fürs Thema auch nicht von Belang. Wir wissen ja, daß es mit dem Al-
truismus von uns Christen oft auch nicht weit her ist.

Aber warum muß ein Christ Rotarier sein? Und gar ein Bischof? – Da
liegt doch der Hund begraben. Sie lassen sich in Lobby-Vereine ein-
binden, die sich letztlich aus einer der Kirche ganz entgegen gesetzten
Quelle speisen. Das wirkt sich unweigerlich früher oder später aus.

Daß die oben genannten Bischöfe Freimaurer seien, liegt mir fern zu
behaupten. Das mag in einigen wenigen Fällen so sein, aber gewiß
nicht generell, bloß weil einer Rotarier ist. Ich habe ja nicht umsonst
den Fall Schrobenhausen eingehender beschrieben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pierre hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich will’s mal illustrieren, was ich meinte. Wo der Geist der Freimaure-
rei eingedrungen ist, da betet man so ungefähr: »Gott, hilf uns, auch
heute wieder Gutes zu tun, und erbarme dich der Sünder da draußen.«
[/color]
Seit über 40 Jahren besuche ich fast wöchentlich die Tempel-
abende meiner Loge, aber so etwas wie dieses Gebet habe ich
noch nie gehört (auch nicht sinngemäß). Sprechen wir von der
gleichen FM?
Du bist doch ganz gewitzt, Pierre, und hast sicher gelesen, daß ich oben
nicht vom Gebet bei den Freimaurern schrieb, sondern »wo der Geist der
Freimaurerei eingedrungen ist«. In der Kirche also. Dort ist diese Ten-
denz – als Tendenz, wohlgemerkt – tatsächlich deutlich wahrnehmbar.
Wobei ich zugebe, daß meine Formulierung zugespitzt ist. Aber nur
durch das »draußen«. Der Rest ist in Wahrheit manchmal noch schlim-
mer.

Bei den Fürbitten im Stundengebet (wenn wir in der Familie die Vesper
beten) muß ich oft aus dem Stegreif improvisieren, weil manche Texte
des deutschen Breviers einfach nicht erträglich sind. Ein Beispiel (Jahres-
kreis, Vesper vom Freitag der vierten Wochen):
Das deutsche Stundenbuch hat geschrieben:Du hast das schwere Kreuz auf dich genommen;
– stärke alle, die schwer tragen an der Last des Lebens.
Du bist unter dem Kreuz zusammengebrochen;
– richte die auf, die nicht mehr weiterkönnen.
Du hast den Spott der Menge erduldet;
– verzeih denen, die andere verachten und beschimpfen.
Du hast dem reumütigen Schächer das Paradies verheißen;
– wende dich den Sündern zu, damit sie sich zu dir bekehren.
Du hast dein Leben in die Hände des Vaters zurückgegeben;
– nimm unsere Verstorbenen auf in deine Herrlichkeit.
Merkt eigentlich keiner den antichristlichen Ungeist solcher Fürbitten
(im obigen Beispiel vor allem der dritten und vierten)?

Mir bleibt das buchstäblich im Halse stecken. Neulich hat mich so was
Ähnliches derart aus der Bahn geworfen, daß ich gar keinen Ersatz
mehr improvisieren konnte und die Vesper abrupt mit dem lateini-
schen Vaterunser und dem Segnen der Kinder beendete.

»Verzeih denen, die andere verachten und beschimpfen« – und was ist
mit mir? »Wende dich den Sündern zu« – und was ist mit mir? »Damit
sie sich zu dir bekehren« – und was ist mit mir? Muß ich mich nicht be-
kehren? Bin ich nicht der erste unter den Sündern? Bin ich nicht der er-
ste, der andere verachtet und beschimpft?

Wie kann ich so etwas beten – mit dem Finger auf die andern zeigen
und nicht zuerst und überhaupt nur auf mich selbst? – Nein, um so
etwas beten zu können, muß man sicher wohlangesehener und wohl-
bestallter Rotarier sein, oder was in der Art.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Nun, was hat das bitte mit den Rotariern zu tun?

Oder, um es in einem Gebet (jetzt von mir formuliert) auszudrücken:

Vater, bitte hilf mir, nicht über andere Menschen zu urteilen, ohne sie zu kennen.
Bitte hilf mir, nicht Menschen zu verachten oder zu verunglimpfen, ohne sie zu kennen.

Amen

Gruß, Pit

P.S:
Das Gebet meine ich sehr ernst, da ich feststelle, daß manche User hier Rotarier pauschalierend mit den Freimaurern und einer antichristlichen Einstellung in Verbindung bringen, ohne (!) Rotarier persönlich zu kennen, und lediglich auf Grund der Aussage, daß der Gründer der Rotarier vor 100 Jahren Freimaurer war.
Sorry, aber gilt daß, was Du zurecht erwähnst, nämlich nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, nicht für Rotarier?

Gruß, Pit

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
... Bin ich nicht der erste unter den Sündern? Bin ich nicht der er-
ste, der andere verachtet und beschimpft?

Wie kann ich so etwas beten – mit dem Finger auf die andern zeigen
und nicht zuerst und überhaupt nur auf mich selbst? – Nein, um so
etwas beten zu können, muß man sicher wohlangesehener und wohl-
bestallter Rotarier sein, oder was in der Art.[/align][/color]
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Edi
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Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber warum muß ein Christ Rotarier sein? Und gar ein Bischof? – Da liegt doch der Hund begraben. Sie lassen sich in Lobby-Vereine einbinden, die sich letztlich aus einer der Kirche ganz entgegen gesetzten Quelle speisen. Das wirkt sich unweigerlich früher oder später aus.
Das frage ich mich auch und inzwischen weiß ich auch, dass gar nicht jeder Rotarier werden kann, denn jemand muss von mindestens zwei Rotariern zur Aufnahme empfohlen werden, sonst wird er gleich gar nicht aufgenommen. Auch dürfen die Mitglieder gegen denjenigen keinen Einspruch erheben, sonst bleibt er ebenfalls draussen. Was heisst das? Ein Klüngelclub doch.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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