Sodom und Co.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat gestern vor seinem Amtssitz, dem Roten Rathaus, eine Regenbogenfahne gehisst.
http://www.taz.de/pt/2006/07/12/a0259.1/text.ges,1
Als Landesherr kann man seine Ideologie besonders gut Propagieren.
Regenbogenfahne oder Rote Fahne passen zu Herrn Wowereit besser als Schwarz-Rot-Gold.

Bei dem weiß man, woran man ist.
Genau, deswegen wird er im Volksmund auch Po-bereit genannt.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

In elf der zwölf Berliner Bezirke wird die Regenbogenfahne in diesem Jahr auch vor den Rathäusern flattern. Nur das CDU-regierte Reinickendorf zieht nicht mit. Auch das Berliner Abgeordnetenhaus wird wieder beflaggt.
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/ ... 66183.html

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Man lebt wirklich in einem schändlichen, ehrlosen System.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Man lebt wirklich in einem schändlichen, ehrlosen System.
Wandere doch nach Afrika aus. Da gibt's für Schwule noch Knast. Auch die islamischen Staaten freuen sich gewiß über den Zuzug eines Menschen mit Deinen Werten.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Man lebt wirklich in einem schändlichen, ehrlosen System.
Wandere doch nach Afrika aus. Da gibt's für Schwule noch Knast. Auch die islamischen Staaten freuen sich gewiß über den Zuzug eines Menschen mit Deinen Werten.
Ich warte ab, bis sich hier eine Islamische Republik eingerichtet hat :mrgreen:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Edi
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Beitrag von Edi »


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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Das ist perfekt auf den Begriff gebracht - aber die chose bezieht sich auf den dekadenten Westen.

Und der "aufgeklärte" Westen hat langfreistig keine Perspektive. Gegen Biologie ist selbst die subtilste Ideologie machtlos, wie gegen den Tod.

Eine homoxexuelle Gesellschaft kann nicht existieren, solange sie keine Bienenkönigin herstellen kann. :mrgreen:
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Das ist perfekt auf den Begriff gebracht - aber die chose bezieht sich auf den dekadenten Westen.

Und der "aufgeklärte" Westen hat langfreistig keine Perspektive. Gegen Biologie ist selbst die subtilste Ideologie machtlos, wie gegen den Tod.

Eine homoxexuelle Gesellschaft kann nicht existieren, solange sie keine Bienenkönigin herstellen kann. :mrgreen:
Homosexuelle sind MEnschen, es sit dumm dann gleich auf eine Gesellschaft zu schliesen die Homosexuell wird und daher ausstirbt. Die Römer und Griechen gibt es schlieslich auch noch immer. Und auch in Europa werden mit oder ohne Homos gleich wenig Kinder geboren. Aber man braucht seine Sündenböcke :roll:

Lg
Fiore
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holzi
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Beitrag von holzi »

FioreGraz hat geschrieben:Homosexuelle sind MEnschen, es sit dumm dann gleich auf eine Gesellschaft zu schliesen die Homosexuell wird und daher ausstirbt. Die Römer und Griechen gibt es schlieslich auch noch immer. Und auch in Europa werden mit oder ohne Homos gleich wenig Kinder geboren. Aber man braucht seine Sündenböcke :roll:

Lg
Fiore
(Hervorhebung von mir)
Die Römer und Griechen sind an ihrer eigenen Dekadenz als Nation zugrundegegangen. Was an ihre Stelle trat, das waren die Völkerscharen aus den Provinzen, da kamen Syrer, Germanen, Numidier, Iberer in die Kernländer und haben sich festgesetzt. Es ist das "EwaldMrkna-Szenario", das sich in der Spätantike abgespielt hat.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

holzi hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:Homosexuelle sind MEnschen, es sit dumm dann gleich auf eine Gesellschaft zu schliesen die Homosexuell wird und daher ausstirbt. Die Römer und Griechen gibt es schlieslich auch noch immer. Und auch in Europa werden mit oder ohne Homos gleich wenig Kinder geboren. Aber man braucht seine Sündenböcke :roll:

Lg
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(Hervorhebung von mir)
Die Römer und Griechen sind an ihrer eigenen Dekadenz als Nation zugrundegegangen. Was an ihre Stelle trat, das waren die Völkerscharen aus den Provinzen, da kamen Syrer, Germanen, Numidier, Iberer in die Kernländer und haben sich festgesetzt. Es ist das "EwaldMrkna-Szenario", das sich in der Spätantike abgespielt hat.
So ist es, die Griechen sind im wesentlichen nur noch dem Namen nach "Griechen" und bei den Italienern ist es genau so; demnächst verschwindet auch das Deutsche Volk und das Land wird eine Bevölkerung besiedeln, die vielleicht so eine Art Deutsch sprechen wird, wie man das von vielen MitmigrationshindergrundmitbürgerInnen und auch z.T Eingeborenen hören kann. Der Name "Deutsch" auf dem Etikett, garantiert nicht, daß wirklich "Deutsch" drin ist. Der Paß ist überhaupt nicht das entscheidende Kriterium (frage mich keiner, was für mich das entscheidende Kriterium ist - darauf antworte ich grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit :mrgreen: ). Das ist nicht weiter schlimm. In der untergehenden Spätantike haben sich auf diese Weise die heutigen europäischen Sprachen herausgebildet.

Ich halte nun mal Homosexualität für eine Form von Dekadenz; ob das richtig ist, kann ich selbstverständlich nicht "beweisen"; ich halte mich an die Bibel und an gesunde Instinkte, über die ich zu verfügen meine - aber das ist auch subjektiv, ich weiß. Ich bin von meiner Auffassung felsenfest überzeugt und dazu stehe ich. Punkt.

Wenn man derlei Aussagen demnächst unter Strafe stellen wird, dann werde ich als braver Untertan schweigen und nur noch im engsten Freundes- und Familienkreis darüber räsonieren; wenn überhaupt.

Ob man den ganzen Prozeß befürwortet oder ablehnt, das ist Ansichtssache. Wenn für die einen die Sonne untergeht, dann geht sie für andere auf. Den Begriff "Dekadenz" gebrauche ich indiffenet, so wie Tod oder wie "Einbürgerung".

"Schön" muß man das alles ja nicht finden und bejubeln. Man muß sich arrangieren. Das mußten die letzten Römer auch, als u.a. blonde Barbaren ihr Land mehr oder weniger friedlich besetzten und abzockten.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Das mußten die letzten Römer auch, als u.a. blonde Barbaren ihr Land mehr oder weniger friedlich besetzten und abzockten.
Wobei Teja ja eher schwarz war …
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ich halte nun mal Homosexualität für eine Form von Dekadenz; ob das richtig ist, kann ich selbstverständlich nicht "beweisen";
Dann las die von einem "Betroffenen" sagen, das einzig Dekatente dran ist deine Aussage.

LG
Fiore
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Seit etwa vierzig Jahren kann man in der Exegese von biblischen
Texten, die sich gemäß der traditionellen Bewertung auf Homosexualität
beziehen, eine Tendenz beobachten, die das Verbot homosexuellen
Geschlechtsverkehrs zu verniedlichen, wenn nicht gar zu leugnen
versucht.
http://www.ik-augsburg.de/schriften/43.pdf

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Seit etwa vierzig Jahren kann man in der Exegese von biblischen
Texten, die sich gemäß der traditionellen Bewertung auf Homosexualität
beziehen, eine Tendenz beobachten, die das Verbot homosexuellen
Geschlechtsverkehrs zu verniedlichen, wenn nicht gar zu leugnen
versucht.
http://www.ik-augsburg.de/schriften/43.pdf
Tja, die Kirche lernt dazu. ;)

Auch die Sklaverei wurde vonseiten der Kirche lange Zeit nicht kritisiert. Stattdessen sahen sich die Befürworter der Sklaverei sogar in der Lage, auf biblische Texte zu verweisen, die die Sklaverei eindeutig nicht ablehnten. Wahrscheinlich wird man zum Thema Homosexualität in fünfzig Jahren ganz ähnlich denken.

John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Auch die Sklaverei wurde vonseiten der Kirche lange Zeit nicht kritisiert. Stattdessen sahen sich die Befürworter der Sklaverei sogar in der Lage, auf biblische Texte zu verweisen, die die Sklaverei eindeutig nicht ablehnten. Wahrscheinlich wird man zum Thema Homosexualität in fünfzig Jahren ganz ähnlich denken.
:jump: :jump: :jump:

(Wobei ich auch anmerken möchte, dass die Stellen im NT, die die Sklaverei erwähnen -- z.B. Matt 18,25 oder Lk 12,45-48 --, viel eindeutiger sind als die, die über männliche Homosexualität sprechen. Über weibliche gibt es praktisch nichts...)

Cheers,

John
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Raphael

Gleichstellung

Beitrag von Raphael »

Dieser Strang wurde nicht von Raphael eröffnet, sondern aus dem Strang zum Thema "Homosexualität" abgetrennt.


Auch die FAZ hatte zum Thema "Ideologie der Homosexualität" letztens etwas zu sagen:
Gender Mainstreaming
Politische Geschlechtsumwandlung


Zastrow bringt es auf den Punkt ........ :jump: :jump: :jump:

John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

Hi Raphael,

OK, jetzt geht's richtig OT (hmmm, neuer Thread?):
Eben nicht: Meine eigene Mutter wäre ein prächtiges Gegenbeispiel, wie eine Frau eine gute Karriere mit Mutterschaft vereinbaren kann (denn sie war u.a. Professorin und machte Consulting in Osteuropa und Afrika)...

...und sie hat es geschafft, nicht weil ein Staat sie dazu gezwungen hat (wie Zastrow das albernerweise darstellt), sondern weil man Vater sie unterstützte und bei der Kindeserziehung und beim Haushalt aktiv mitmachte (nebenbei hat er auch Master's Degree und Beruf ebenfalls hinbekommen). Was ich bei deutschen Vätern (wenn sie sich überhaupt dazu bewegen, Vater zu werden -- und nein, dabei meine ich nicht Schwule) sehr wenig beobachte. :hmm:

Und ja, ich bin dafür, dass meine Frau nach Elternzeit wieder arbeitet (wenn sie das will). Bezahlte Arbeit ist hervorragend für das Selbstvertrauen (denn ansonsten hätte sie das Gefühl, nur noch von mir abhängig zu sein, und das will weder ich noch sie), und das gönne ich ihr (wenn sie es will), gerade weil ich sie liebe und schätze.

"If you love somebody, set them free."

Cheers,

John
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

FioreGraz hat geschrieben:
Ich halte nun mal Homosexualität für eine Form von Dekadenz; ob das richtig ist, kann ich selbstverständlich nicht "beweisen";
Dann las die von einem "Betroffenen" sagen, das einzig Dekatente dran ist deine Aussage.

LG
Fiore
Ich verstehe, daß Du so denkst.
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Ewald Mrnka hat geschrieben: So ist es, die Griechen sind im wesentlichen nur noch dem Namen nach "Griechen"
Aber [Punkt]
Griechen die ich kenne (es sind nicht wenige!) sind sehr griechisch/byzantinisch.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Alexander hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: So ist es, die Griechen sind im wesentlichen nur noch dem Namen nach "Griechen"
Aber [Punkt]
Griechen die ich kenne (es sind nicht wenige!) sind sehr griechisch/byzantinisch.
Vor allen Dingen gibt es überhaupt kein "reines" Volk mehr, wenn es das je gegeben hat - und das ist gut so. Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier seinen Ariernachweis bis vor der Völkerwanderung erbringen könnte - bei allen, die es nicht können, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit undeutsche bzw. nicht germanische Elemente im Stammbaum. Na und? Jede Kultur, die sich abgeschottet hat, ist gescheitert (China durch die chinesische Mauer und unter Mao oder zuletzt Hoxhas Albanien)
Maßgeblich ist nicht die rassische Reinheit der Menschen, sondern die Frage, ob sie den Staat, in dem sie leben, als den ihren sehen und gegebenenfalls verteidigen.
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

Natbar
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Re auf John

Beitrag von Natbar »

:jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:

Ich konnte jetzt meine Freude darüber mal nicht verheimlichen.

Und Ja, ich bin gerne zuhause, aber irgendwann wenn die Kinder größer werden, sollte man sich überlegen, was zu tun, denn was ist dann?

Am Besten hat mir in diesem Beitrag gefallen: wenn sie will, wenn er will.

Ich habe so meine Probleme damit gehabt nach 13 Jahre gescheiterte Ehe mich in einer zweiten Ehe völlig umzuorientieren, das es völlig in Ordnung ist, das Mann auch gewisse Sachen macht.

Als ich alleinerziehend war, habe ich auch noch gearbeitet, nicht nur wegen der Selbstbestätigung, sondern wegen finanzieller Gründe.

Momentan arbeite ich nicht, mein Mann studiert noch, ob er das fertig macht, weiß ich nicht, und ich will auch nicht abhängig sein von seinen Entscheidungen - bis zum gewissen Grad ist man das sowieso - aber wenn ihm nichts gelingt wie einfach ist es doch für uns Frauen dann zu sagen: Er ist Schuld, daß ich dies und jenes nicht habe (Diese Gefahr sehe ich nicht nur für mich, sondern für alle Frauen)

Allerdings versuche ich mich gerade weiterzubilden, denn meine Kinder sind jetzt 11 und 14 - ich denke eine ausgeglichene Einstellung ist hier gefragt.

Ich bin genauso dagegen, Kinder zu vernachlässigen - ich mußte arbeiten gehen, sonst wäre ich von der Sozialhilfe abhängig geworden, ob das sie bessere Lösung gewesen wäre?
Ich glaube nicht.

Ich denke man muß auch auf die Reife des Kindes Rücksicht nehmen, wie weit die arbeiten der Mutter zulassen.

John, ich weiß nicht wie Deine Mutter das geschafft hat - mein Respekt von ihr - denn ich persönlich finde immer noch eine Mutter ist die beste Alternativbetreuung - zu staatlichen Einrichtungen.

Ich weiß auch nicht, inwieweit Dein Vater das bei eigener Arbeit
mitgemacht hat - wenn ich Dir nicht zu neugierig bin, würde mich das echt mal vom Zeitplan intressieren.

Natbar

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holzi
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Beitrag von holzi »

Alexander hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: So ist es, die Griechen sind im wesentlichen nur noch dem Namen nach "Griechen"
Aber [Punkt]
Griechen die ich kenne (es sind nicht wenige!) sind sehr griechisch/byzantinisch.
Aber wer sind denn diese byzantinischen Griechen? Da haben in den Jahrhunderten vorher Lykier, Kappadokier, Thraker, Makedonen, Pontier etc. pp. zusammengemendelt und was dann rauskommt - ja das wird heute als Griechen bezeichnet. Nur - mit dem "Urvolk" wie es sich beispielsweise beim alten Homer darstellt ist nicht mehr viel übrig. Und genau dieses Schicksal haben aber nahezu alle Völker gemeinsam. Man braucht sich ja nur Deutschland ansehen, wir waren hier im Kreuzungspunkt so ziemlich aller Wanderungsbewegungen in Europa, und die Fußkranken sind hiergeblieben und haben "den reinen Toitschen" gezeugt ;)
Und nicht viel anders wurde das gestammelte Vulgärlatein des gallischen Gastarbeiters einige Jahre später zur Französischen Hochsprache....

John Grantham
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Re: Re auf John

Beitrag von John Grantham »

Hi Natbar,

Freut mich, dass Du Freude an dem Beitrag hast. :-)
Natbar hat geschrieben:Am Besten hat mir in diesem Beitrag gefallen: wenn sie will, wenn er will.
Nun, ich finde es fast traurig, dass man es extra sagen muss. :|

Im Ernst, ich staune immer wieder wie schlecht Frauen in (West-)Deutschland gestellt werden im Vergleich zu anderen Ländern, die ich kenne. Irgendwie ist es -- was Frauenrechte angeht -- immer noch Anno 1960. Und die wenigen Erfolge, die Frauen in (West-)Deutschland erzielt haben, werden in idiotischen Artikeln (wie oben) abgebaut und angegriffen, weil sie angeblich zu weit gehen.

Ich sehe es auch völlig pragmatisch. Wenn eine Frau in der Lage ist, etwas zu leisten, dann soll sie es bitteschön tun -- ob Anwältin, Ärztin, Professorin, weiß der Geier was. Und Männer sind ebenfalls in der Lage, "Fräuliches" zu tun, etwa Einkaufen, Kochen, um die Kinder kümmern usw. -- wenn sie dazu bereit sind. Es ist einfach nur fair und entfacht viel mehr positive Kräfte für die ganze Gesellschaft.
Ich habe so meine Probleme damit gehabt nach 13 Jahre gescheiterte Ehe mich in einer zweiten Ehe völlig umzuorientieren, das es völlig in Ordnung ist, das Mann auch gewisse Sachen macht.
Tut mir leid, dass Du das durchmachen mußtest. Ich hoffe Dir/Euch geht's mittlerweile besser und dass es immer besser wird.

Es ist nicht nur in Ordnung, dass Man auch Sachen macht, sondern unentbehrlich. Eine "klare Rollenverteilung in der Ehe" ist m.M.n. nur ein Codewort für "hab' kein Bock auf Aufräumen oder Kochen". Wenn Mann so viel Angst um seine Männlichkeit hat, dass er nicht mal ein wenig im Haushalt mithelfen kann (oder dass er es seiner Frau gönnt auch einen Job zu haben), ist er in Wirklichkeit schwach und somit nicht wirklich 'männlich'...

Du wohnst in einem Haus, hast Du Aufgaben, die zu erledigen sind. Geschlecht ist dabei wurscht. Jammer nicht, arbeite!
Momentan arbeite ich nicht, mein Mann studiert noch, ob er das fertig macht, weiß ich nicht, und ich will auch nicht abhängig sein von seinen Entscheidungen - bis zum gewissen Grad ist man das sowieso - aber wenn ihm nichts gelingt wie einfach ist es doch für uns Frauen dann zu sagen: Er ist Schuld, daß ich dies und jenes nicht habe (Diese Gefahr sehe ich nicht nur für mich, sondern für alle Frauen)
Eben. Eine selbständige Frau kann die Ehe stärken, weil sie das Gefühl hat, etwas beigetragen zu haben und weil sie vom Mann nicht so stark abhängig ist. Eine Ehe sollte Partnerschaft unter Gleichen sein, nicht "Hier bin ich Herr, bring' mir ein Bier" Idioterie.
John, ich weiß nicht wie Deine Mutter das geschafft hat - mein Respekt von ihr - denn ich persönlich finde immer noch eine Mutter ist die beste Alternativbetreuung - zu staatlichen Einrichtungen.
Das sowieso. Das Geheimnis war wie gesagt die Verteilung der Aufgaben in der Familie und die Bereitschaft meines Vaters, sich um mich und meinen Bruder zu kümmern -- aber auch Ganztagsschulen (!) und Nachbaren und Gemeindemitglieder, die ebenfalls bereit waren, mal die Kinder zu übernehmen (das geschah gegenseitig und häufig). Das heißt, die Familie war eingegliedert in die örtliche Gesellschaft, die ebenfalls bereit war, Familie zu unterstützen -- ohne staatliches Eingreifen. In den USA ist das einfach eine Selbstverständlichkeit, was scheinbar in vielen Teilen Deutschlands verlernt wurde (und was in der Debatte um Kitas, Elterngeld und s.g. Rabenmütter ausgeblendet wird).

Des Weiteren haben beide Eltern mich öfter mitgenommen, wo sie arbeiteten oder studierten. Man könnte sagen ich bin in einer Uni-Bibliothek aufgewachsen. ;-) Vor allem bekam ich aber immer zu spüren, dass sie mich lieb hatten, auch wenn sie mal arbeiteten, erstens weil sie es uns sagten (solche Kleinigkeiten unterschätzt man...), aber auch weil sie feste Freizeiten hatten, in den wir was als Familie gemacht haben.
Ich weiß auch nicht, inwieweit Dein Vater das bei eigener Arbeit mitgemacht hat - wenn ich Dir nicht zu neugierig bin, würde mich das echt mal vom Zeitplan intressieren.
Nun, ich glaube in den USA hat man schon immer Rollenverteilung anders gesehen als hier, wieder aus rein pragmatischen Gründen. In so fern hatte ich nie das Gefühl, er tat was nur weil meine Mutter es ihm aufgezwungen hat, sondern er freute sich darauf. Klar war es manchmal streßig, klar gab es mal Streit -- aber sie sind nicht nur nach 40 Jahren Ehe noch zusammen, die haben vor ein paar Jahren das Ja-Wort wiederholt. ;-)

Es geht also auch anders...

Viele meiner schönsten Erinnerungen aus meiner Kindheit waren als ich mit meinen Eltern bei der Arbeit war (z.B. in den Sommerferien) -- mein Vater hatte eine Tankstelle mit Werkstatt, da hatte ich eine eigene Tankwartuniform und durfte mitmachen; bei meiner Mutter in der Unin bekam ich ein eigenes "Büro" mit einer alten Schreibmaschine (wenn ich nicht auf irgendeiner Sommerveranstaltung war, etwa Pfadfinder oder Kunstschule oder sonstwas). Die Kollegen fanden das witzig und hatten auch ihren Spaß daran. (Schwer vorstellbar in Deutschland irgendwie.)

Hauptsache ich war beschäftigt, aber auch mit meinen Eltern...

Hoffentlich kriegst Du dabei ein paar Ideen -- eigentlich ist das für mich auch eine Hilfe, denn z.Zt. haben meine Frau und ich alle Hände voll mit den Kindern, also die Erinnerungen geben mir auch Ideen, was wir mit den Kindern machen. :-)

Viel Glück mit Deinem Mann, den Kindern und Deinem Beruf, und Gottes Segen dabei!

Cheers,

John
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Walter
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Beitrag von Walter »

Mit Wikipedia-Zitaten muss man in diesem Bereich besonders vorsichtig umgehen. Ein Beispiel:
Wikipedia hat geschrieben:Homosexualität im Neuen Testament

Wenn man über Homosexualität im Neuen Testament spricht, ist zuerst der Begriff Homosexualität zu definieren. Denn der heutige Begriff der Homosexualität und das damit verbundene Konzept von Homosexuellen als einer besonderen Gruppe von Menschen existierten zur Zeit der Abfassung der Bibel nicht. Diese Denkweisen entstanden erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

[...]

Heute wird das Johannes-Evangelium herangezogen, um die gleichgeschlechtliche Liebe gegen religiöse Angriffe zu verteidigen. So hat der methodistische Theologe Theodore Jennings ein Buch verfasst, in dem er unter Verweis auf weitere Stellen aus den Evangelien behauptet, dass der Mann, den Jesus liebte, dessen "schwuler Freund" gewesen sei. Diese Betrachtungsweise ist jedoch ahistorisch. In früheren Zeiten war Zärtlichkeit und die innige Liebe zwischen zwei Freunden etwas völlig Selbstverständliches. Es ist daher nicht möglich, zwischen "normalen" und "schwulen" Freundschaften zu unterscheiden. Ob zwei Freunde nun Sex miteinander hatten (wie etwa der Kirchenvater Augustinus in seiner Jugend) oder nicht, lässt sich nach außen kaum sagen.
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Knecht Ruprecht
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Wie viele protestantische ,,Lager" gibt es?

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ja zur Homo-Ehe: Baptisten schließen Gemeinde aus
http://www.idea.de/no_cache/startseite/ ... 45725/128/

Neben bibeltreuen und nicht bibeltreuen auch Homoehe bejahend und Homoehe ablehnende protestantische Gemeinschaften?

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Gericht in Holland erlaubt Pädophilen-Partei
http://www.aargauerzeitung.ch/pages/ind ... =101293280

Hoffentlich wird diese Partei große demokratische Erfolge feiern.

[Rest geschnippt, SD]

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Walter hat geschrieben:Mit Wikipedia-Zitaten muß man in diesem Bereich besonders vorsichtig umgehen. Ein Beispiel:
Wikipedia hat geschrieben:Homosexualität im Neuen Testament

Der Artikel ist derart hanebüchener Ideologiemüll, daß man immer nur fressen möchte, um genügend kotzen zu können. Er wird aber permanent überwacht. Versuchst du was zu bearbeiten, kommt binnen zehn Sekunden (nicht übertrieben!) ein Sodomologe daher, macht das rückgängig und sperrt dich.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Walter hat geschrieben:Mit Wikipedia-Zitaten muß man in diesem Bereich besonders vorsichtig umgehen. Ein Beispiel:
Wikipedia hat geschrieben:Homosexualität im Neuen Testament

Der Artikel ist derart hanebüchener Ideologiemüll, daß man immer nur fressen möchte, um genügend kotzen zu können. Er wird aber permanent überwacht. Versuchst du was zu bearbeiten, kommt binnen zehn Sekunden (nicht übertrieben!) ein Sodomologe daher, macht das rückgängig und sperrt dich.
Hängt natürlich ganz davon ab wie man editieren will. Auch die Wikipedia muß einen gewissen Grad halten und sich daher auf allgemein anerkannte Tatsachen stützen und nicht auf Launsche Scharlatane.

LG
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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Gericht in Holland erlaubt Pädophilen-Partei
http://www.aargauerzeitung.ch/pages/ind ... =101293280

Hoffentlich wird diese Partei große demokratische Erfolge feiern.

[Rest geschnippt, SD]

Ach was, die werden schlechter abschneiden als die polnischer Partei der Biertrinker...

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Petra
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Beitrag von Petra »

Die Todesstrafe ist keine akzeptable Strafe. Finaler Todesschuß zur Abwendung einer akuten Gefährdung ist was anderes. Aber von Staats wegen, „im Namen des Volkes“ ermorden. :nein:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Man etwas ganz apartes:

http://www.hagalil.com/archiv/2006/07/beck.htm
Tja was soll man sagen, von allen Seiten angegriffen. Aber eins sage ich dir Ewald mit den Schwulen fängts an, mit den Christen am Galgen hörts auf. In Europa werden Schwule aufgrund einer Mischung von Angst, Minderwertigkeitskomplexen und Minderheitenagression verfolgt, bei den Moslems aufgrund von religiösen Fanatismus und Haß auf den Westen.
Wobei ich hier unter Verfolgung Dinge wie polnisches Schwulenklatschen und Iranische "Müllbeseitigung" meine.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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