Unsinn!Ralf hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Januar 2018, 10:13Also richtet nicht der Herr, sondern wir selbst uns durch unser gelebtes Leben? Das ist nicht das Evangelium, das ist Moralismus. Du magst dem anhangen, ich definitiv nicht.Melicus hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Januar 2018, 09:25Hallo?Ralf hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Januar 2018, 08:20Es ist ganz einfach: wir sitzen nicht auf dem Richterstuhl. Wir entscheiden nicht endgültig.Raphael hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Januar 2018, 04:55Wenn nicht wir entscheiden, was passieren wird, - und DAS war Deine Ausgangsthese - dann sind die Entscheidungen eines jeden Menschen, die er in seinem Leben trifft, irrelevant. Logischerweise ist dann auch die Entscheidung für oder gegen den Glauben irrelevant.
Dies würde übrigens auch dann gelten, wenn der Glaube - richtigerweise - als Geschenk angesehen wird. In dem Falle wäre dann die Entscheidung irrelevant, ob man dieses Geschenk annimmt oder ablehnt.
Wenn aber diese Entscheidung von dem Individuum höchstselbst gefällt werden muß, dann ist diese Entscheidung auch höchstrelevant für jeden Einzelnen; mithin auch für das, was passiert.
Das ist ganz und gar nicht einfach.
Das ist das, worum es im Glauben geht.
Wir sind in jedem einzelnen Moment alleinverantwortlich für jede unserer Entscheidungen.
Und erscheinen sie uns noch so unbedeutend, wie beispielsweise wider besseres Wissen eine Kippe anzuzünden, damit entscheiden wir, wie unser Leben verläuft.
Deswegen lehrt uns Jesus Wachsamkeit.
Wachsamkeit hilft uns, die Entscheidungen herauszufinden, die gut für uns sind.
Das Leben lehrt uns längst, welche Entscheidungen nicht gut waren, doch wir ignorieren die Anzeichen.
Wir sind nicht wach genug.
Die paar Kippen am Tag ...
Das bisschen Husten.
Das bisschen Auswurf.
Das bisschen Atemnot.
Wenn wir begreifen, uns selbst weniger wichtig zu nehmen und stattdessen Gottes Wille zu beherzigen, dann erst verstehen wir, was es mit göttlicher Vorsehung auf sich hat.
Vorsehung bedeutet, in Gottes Plan, den er mit jedem einzelnen von uns hat, einzuwilligen.
Vorsehung bedeutet, ein Kind Gottes zu sein.
Vorsehung bedeutet, umzukehren.
Vorsehung bedeutet, Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen, damit das von Gott Vorgesehene im eigenen Leben eintreten kann.
Das alles hat überhaupt nichts mit dem Richterstuhl zu tun.
Hier entscheidet eine andere Instanz.
Doch bis dahin sind wir alleinverantwortlich für unsere Entscheidungen.
Deswegen lehrt uns Jesus Wahrheit.
Denn die Wahrheit macht uns frei.
Frei, (unabhängige) Entscheidungen zu treffen.
Unsere unbedeutendsten und bedeutendsten Entscheidungen legen vor dem Richterstuhl fest, wie am Ende – seien es Christen oder Juden – über uns gerichtet wird.
Wir sind für unser gelebtes Leben verantwortlich.
Ich habe nicht geschrieben, daß wir uns selbst richten.
Höchstens zugrunde ...