In der Tat ist die mystische Begegnung des Saulus mit Christus der Energiequell,ad_hoc hat geschrieben:Man darf gerade nicht die Bedeutung des "Damaskus-Erlebnisses" vergessen, wo Paulus alles notwendige Wissen übernatürlicherweise eingegossen worden ist, so dass er die Lehre Jesu vollkommen verstand (soweit dies einem Menschen möglich ist) und der jungen Kirche neben Petrus die Richtung geben konnte.taddeo hat geschrieben:Natürlich. Er hat ja durch das Damaskus-Erlebnis nicht sein Hirn abgegeben.Lacrimosa hat geschrieben:Paulus war wohl deswegen überzeugend, gerade weil er vorher Saulus war und für die Lehre seines Herrn Jesus Christus Brücken bauen konnte.
Paulus war gerade deshalb so wertvoll für das junge Christentum, weil er der einzige Intellektuelle, der einzige wirklich ausgebildete Theologe unter den Aposteln war. Es kannte das Alte Testament nicht nur dem Wortlaut, sondern auch dem Sinn nach aus dem ff, er hatte gelernt zu argumentieren, er konnte seinen Glauben nicht nur bezeugen, sondern auch im Diskurs mit Nichtgläubigen begründen. Es hat nicht geschadet, daß auf elf "gelernte" Apostel wenigstens ein "gstudierter" Apostel kam.
Gruß, ad_hoc
der den Hl. Paulus zu seiner Völkermission ermutigt und angespornt hat.
Wer dieses Geschehen und das Denken des Hl. Paulus besser verstehen möchte,
sei auf folgendes Paulus-Buch von Eugen Biser verwiesen:
Paulus: Zeugnis - Begegnung - Wirkung