Kreuzgang

ZWISCHENRUF:

Unterforumsregel hat geschrieben:Das Scriptorium dient theologischen Fachgesprächen.

Das soll nicht bedeuten, daß hier nur Theologen fachsimpeln; dennoch soll ein gewisses Niveau eingehalten werden.

„Smalltalk“ zwischen den Teilnehmen ist nicht erwünscht. Es sollte hart am Thema diskutiert werden und das Ursprungsthema nicht auf Seitenthemen ausgeweitet werden.

Nassos hat geschrieben:

Johannes22101988 hat geschrieben:das ist auch auf die aussage nassos bezogen, dass es nicht möglich wäre

upps mein fehler

Marius Reiser zur konsistenten christlichen Lektüre der sogenannten Fluchpsalmen in: Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift, Mohr Siebeck Tübingen 27, Seite 11:

http://books.google.de/books?id=MzRg9TF ... &q&f=false

Siehe dort auch die Literaturangaben bei Fußnote 35.

Immer wieder dieselben aufgeregten Reflexe hier. Ärgerlich.
Mich würde Interessieren, ob der Hinweis auf den Text von Erich Zenger geholfen hat.
Schämt sich eigentlich niemand so vermessen zu sein, vorgeblich ganz genau zu wissen (?) was Gott will und wie er handelt. Die alten Israeliten hat er doch immer wieder mal überrascht, oder?

Hallo Rupert, willkommen im Forum!
Wo war noch mal der Hinweis auf Erich Zenger? Nicht von Dir jedenfalls.

Gleich die erste Antwort von Linus auf deine Frage. Ich glaube Zenger war einer der engagiertesten und kenntnisreichsten Psalmen-Exegeten. Lohnt sich gewiss da mal rein zu schauen.

Florianklaus hat geschrieben:Ich kann den Wunsch, daß Kinder an Felsen zerschmettert werden, absolut nicht nachvollziehen.

Da verdrängst du wohl wie oft von ihren Kindern zur Weißglut gebrachten Eltern zu ihren Kindern den Satz sagen: "Ich könnt dich an die Wand klatschen, ich könnt dich aus dem Fenster werfen." Die Fluchpsalmen sind brutal ehrlich und befremden daher Christen, die ihre Abgründe, Gewaltphantasien und bösen Gedanken lieber tief im Keller ihres Unterbewußtsein verdrängen und sich vormachen ihnen wäre Hassgefühle, Wut, Zorn und Rachegefühle fremd. Das eingepackt sein in Watte und mangels Verfolgung und Erfahrung mit Gewaltverbrechen verstärkt diese Illusion.

Dieselben Leute, die sich über Fluchpsalmen die Nase rümpfen stoßen die schlimmsten Flüche und Gewaltphantasien aus, die wenn sie im Stau stehen im Straßenverkehr einer ihnen die Vorfahrt oder den Parkplatz nimmt. Politessen können sich oft moderne Fluchpsalmen anhören und werden nicht selten von achso pazifistischen Bürgern mit Gewalt bedroht. Barmherzige Gutmenschen- Christen aus Limburg antworteten zur Causa Tebartz van Elst:"Er gehöre für seine Geldverschwendung gekreuzigt und genagelt." Heuchelei und Verlogenheit ertragen die brutale Ehrlichkeit der Fluchpsalmen nicht. Viele Opfer, die gezwungen werden ihre Hassgefühle, Wut, Aggressionen und Rachephantasien gegenüber ihren Peinigern zu unterdrücken, richten ihre Aggressionen oftmals gegen sich selbst, verletzen sich selbst, leiden unter Depression oder psychosomatischen Erkrankung und begehen nicht selten Selbstmord oder die unterdrückte Aggression entlädt sich entweder unkontrolliert in Ausbrüchen, die meist den Falschen treffen.

Dieselben Leute, die sich über Fluchpsalmen die Nase rümpfen, stoßen die schlimmsten Flüche und Gewaltphantasien aus, wenn sie im Stau stehen, im Straßenverkehr einer ihnen die Vorfahrt nimmt oder ein anderer ihnen den Parkplatz vor der Nase schnappt. Politessen können sich oft moderne Fluchpsalmen anhören und werden nicht selten von achso pazifistischen Bürgern mit Gewalt bedroht. Barmherzige Gutmenschen- Christen aus Limburg antworteten zur Causa Tebartz van Elst:"Er gehöre für seine Geldverschwendung gekreuzigt und genagelt." Heuchelei und Verlogenheit ertragen die brutale Ehrlichkeit der Fluchpsalmen nicht. Viele Opfer, die gezwungen werden ihre Hassgefühle, Wut, Aggressionen und Rachephantasien gegenüber ihren Peinigern zu unterdrücken, richten ihre Aggressionen oftmals gegen sich selbst, verletzen sich selbst, leiden unter Depression oder psychosomatischen Erkrankung und begehen oft Selbstmord oder die unterdrückte Aggression entlädt sich entweder unkontrolliert in Ausbrüchen, die meist den Falschen treffen.