Über das Böse und den Bösen

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Das Böse

Beitrag von sofaklecks »

Ich kann nur das wiedergeben, was ich denke.

Zum ersten: Die Genesis ist ein sehr kluges Buch. eines, das zu studieren sich lohnt. Ist einem der hier anwesenden Theologen etwa schon mal aufgefallen, dass Gott bei der Schöpfung immer wieder feststellte, dass das, was er tat, gut war, ausser einem einzigen Mal? Als er nämlich Himmel und Erde trennte. Am Ende des zweiten Tages.

Was das Böse angeht:

Ich kenne nur ein Wesen, das böse sein kann: Den Menschen. Das entspricht genau der Genesis: Nur ihm ist die Unterscheidungfähigkeit zwischen Gut und Böse zu eigen.

Deshalb habe ich gegen ein personifiziertes Böses in Form eines gefallenen Engels Bedenken. Von den Engeln kennen wir kein Sein-wie-Gott. Mag sein, dass ich hier einem islamischen Dichter unbewusst anhänge, der meinte

Denn für die Freiheit ist der Mensch gemacht.
Für den Gehorsam hast du deine Engel.

Das ist ein Satz, der mir einleuchtete.

Das würde heissen: Das Böse ist nicht von Gott als Böses geschaffen, sondern als notwendige Alternative zur Entscheidung des Menschen für ihn, für das Gute. Als Teil der menschlichen Natur.

Und wenn ich den Satan als Person glauben würde, dann nach meiner persönlichen Erfahrung als verbindlich-gutaussehenden älteren Herrn mit besten Manieren. Da gehe ich mit den Vorstellungen einig, dass man ihm das Böse nicht ansieht.

Das ist das Verdienst der Religion, dass sie immer wieder darauf hinweist, dass es eine Rückbindung zum Schöpfer der Welt gibt, der man sich bewusst werden muss und von der man sich nicht ablenken lassen darf.

sofaklecks

Benutzeravatar
Teutonius
Beiträge: 972
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 23:30
Wohnort: Berlin SO

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von Teutonius »

Sofaklecks hat geschrieben:Ist einem der hier anwesenden Theologen etwa schon mal aufgefallen, dass Gott bei der Schöpfung immer wieder feststellte, dass das, was er tat, gut war, ausser einem einzigen Mal? Als er nämlich Himmel und Erde trennte. Am Ende des zweiten Tages.
... am ersten Tage auch nicht...

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von asderrix »

Teutonius hat geschrieben:
Sofaklecks hat geschrieben:Ist einem der hier anwesenden Theologen etwa schon mal aufgefallen, dass Gott bei der Schöpfung immer wieder feststellte, dass das, was er tat, gut war, ausser einem einzigen Mal? Als er nämlich Himmel und Erde trennte. Am Ende des zweiten Tages.
... am ersten Tage auch nicht...
Gott sagte sogar bei der Schöpfung einmal das es nicht gut war! :pfeif:
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Finsternis hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit des Lichts.
Die Kälte hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit von Wärmeenergie.

Ebenso ist es mit dem Bösen und dem Guten. Das ist keine Erfindung Augustins,
sondern eine Erkenntnis bereits der platonischen Philosophen, welche die Kirche
sich angeeignet hat. Also keine Offenbarungwahrheit, sondern eine, die der natür-
lichen Erkenntnis zugänglich ist, ebenso wie jene von der Existenz eines Schöpfer-
gottes und wie diese Voraussetzung des auf Geschichte, Zeugnis und Offenbarung
beruhenden Glaubens der Kirche.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Zwei Dinge

Beitrag von sofaklecks »

Zwei Dinge noch, bitte:

Zwischen der Finsternis und dem Licht gibt es Übergänge, ebenso wie zwischen Kälte und Wärme. Die Behauptung der Abwesenheit von Licht bei Finsternis gilt allenfalls für den Fall absoluter Finsternis. Und lässt sich natürlich umdrehen. Dann ist das Gute die Abwesenheit des Bösen.

Hier ging es indes m.E. darum, ob Gott das personifizierte Böse, seinen Widersacher auf Erden und Verführer der Menschen schuf und wenn ja, wann.


sofaklecks

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von cantus planus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Finsternis hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit des Lichts.
Die Kälte hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit von Wärmeenergie.

Ebenso ist es mit dem Bösen und dem Guten. Das ist keine Erfindung Augustins,
sondern eine Erkenntnis bereits der platonischen Philosophen, welche die Kirche
sich angeeignet hat. Also keine Offenbarungwahrheit, sondern eine, die der natür-
lichen Erkenntnis zugänglich ist, ebenso wie jene von der Existenz eines Schöpfer-
gottes und wie diese Voraussetzung des auf Geschichte, Zeugnis und Offenbarung
beruhenden Glaubens der Kirche.
Interessant. Aber ist der Satan dann aus sich heraus handlungsfähig? Ich kriege hier irgendwie verschiedene Erkenntnisse nicht miteinander verknüpft. Wieso muss beim Exorzimus der Name des Dämons erfragt werden, wenn er doch kein eigenes Sein hat?
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
pierre10
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2297
Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von pierre10 »

cantus planus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Finsternis hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit des Lichts.
Die Kälte hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit von Wärmeenergie.

Ebenso ist es mit dem Bösen und dem Guten. Das ist keine Erfindung Augustins,
sondern eine Erkenntnis bereits der platonischen Philosophen, welche die Kirche
sich angeeignet hat. Also keine Offenbarungwahrheit, sondern eine, die der natür-
lichen Erkenntnis zugänglich ist, ebenso wie jene von der Existenz eines Schöpfer-
gottes und wie diese Voraussetzung des auf Geschichte, Zeugnis und Offenbarung
beruhenden Glaubens der Kirche.
Interessant. Aber ist der Satan dann aus sich heraus handlungsfähig? Ich kriege hier irgendwie verschiedene Erkenntnisse nicht miteinander verknüpft. Wieso muss beim Exorzimus der Name des Dämons erfragt werden, wenn er doch kein eigenes Sein hat?
Vielleicht ist der "Dämon" nur im Kopf des Besessenen, so dass der Exorzist mit seinem Ritual, ganz gleich was und wie er es macht, durch seine Dramatik eine Änderung im Kopf des Patienten erreicht, der Name wäre dann nur ein Teil der "Schauspiels".

Pierre, der vielleicht auch nur zu einfach denkt. (Alters....... :) )
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Benutzeravatar
Teutonius
Beiträge: 972
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 23:30
Wohnort: Berlin SO

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von Teutonius »

Ich glaube, hier müssen wir unterscheiden zwischen: dem Bösen (unser Handeln oder Nichtstun, nämlich der Sünde) und dem Bösen (dem Teufel, Satan &ct.).
Zuletzt geändert von Teutonius am Montag 11. Mai 2009, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
fide & caritate

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von cantus planus »

pierre10 hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Finsternis hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit des Lichts.
Die Kälte hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit von Wärmeenergie.

Ebenso ist es mit dem Bösen und dem Guten. Das ist keine Erfindung Augustins,
sondern eine Erkenntnis bereits der platonischen Philosophen, welche die Kirche
sich angeeignet hat. Also keine Offenbarungwahrheit, sondern eine, die der natür-
lichen Erkenntnis zugänglich ist, ebenso wie jene von der Existenz eines Schöpfer-
gottes und wie diese Voraussetzung des auf Geschichte, Zeugnis und Offenbarung
beruhenden Glaubens der Kirche.
Interessant. Aber ist der Satan dann aus sich heraus handlungsfähig? Ich kriege hier irgendwie verschiedene Erkenntnisse nicht miteinander verknüpft. Wieso muss beim Exorzimus der Name des Dämons erfragt werden, wenn er doch kein eigenes Sein hat?
Vielleicht ist der "Dämon" nur im Kopf des Besessenen, so dass der Exorzist mit seinem Ritual, ganz gleich was und wie er es macht, durch seine Dramatik eine Änderung im Kopf des Patienten erreicht, der Name wäre dann nur ein Teil der "Schauspiels".

Pierre, der vielleicht auch nur zu einfach denkt. (Alters....... :) )
Nein, das ist nicht zu einfach, das ist exakt die Meinung, die Psychologen und Psychotherapeuten heute vertreten. Allerdings widerspricht dem die Erfahrung der Kirche. Bevor ein Exorzismus durchgeführt werden darf(!), muss es erst eine gründliche medizinische Untersuchung geben, um eben genau das auszuschließen: das jemand exorziert wird, der schlicht und ergreifend einen psychischen Knacks hat. Salopp formuliert. Diesen Erfahrungen steht auch die mehrfach bekundete, vollkommene Wirkungslosigkeit der neuen Exorzismusformlen entgegen.

Daher würde mich diese Frage sehr interessieren.

Als jemand, der durch seine erste Ausbildung auch etwas von Psychologie versteht, wundert mich immer wieder die renitente Ablehnung der Psychologen. Sie verdammen etwas, weil es nicht sein kann und nicht erklärbar ist. Man muss aber nüchtern sagen, dass viele psychologische Hypothesen auch nicht bewiesen sind.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Teutonius
Beiträge: 972
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 23:30
Wohnort: Berlin SO

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von Teutonius »

Ein psychischer Knacks ist ja nichts anderes, als ein seelischer Schaden.
Bei einem Besessenen können solche Psychosen als Symptom (Anzeichen) oder Begleitescheinung seiner Besessenheit auftreten, ähnlich, wie Fieber bei einer Grippe. Aber: ein Mittel, was das Fieber senkt, hilft nicht unbedingt auch gegen die Grippe und umgekehrt...

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Der und Das

Beitrag von sofaklecks »

Es ist, wie cantus und Teutonius bemerken, zu unterscheiden:

Spricht man jeweils vom Bösen als dem bösen Handeln oder von dem Bösen als dessen personifizierter Verkörperung.

Ersteres lässt sich unschwer als Nichttun des Guten beschreiben (das dann fehlt), wie Kästner das tut:

Es gibt nichts Gutes
ausser man tut es.

Das Christentum geht indes, ebenso wie der Islam, von einem personifizierten Bösen aus, das ein Geschöpf Gottes und sein Gegenspieler auf dieser Welt ist.

Interessant ist aber, dass das Judentum diese Personifizierung nicht zu kennen scheint (man korrigiere mich). Die Schlange des Paradieses wird als schlau, aber nicht als böse beschrieben. Sie macht den Menschen auf etwas aufmerksam, eine Möglichkeit, die er gar nicht kannte, die in ihm liegt, deren er sich nicht bewusst ist und die er nur auf dem Weg über den Verstoss gegen ein Verbot aktivieren kann. Und genau das ist das Kluge an der Geschichte: Vertraut der Mensch darauf, dass das ohne besondere Begründung gegebene Verbot richtig ist und befolgt es, oder verschafft er sich etwas, was er bisher nicht kannte, was ihm als etwas ganz Besonderes geschildert wird und übertritt das Verbot. Es ist das Nichtvertrauen auf die Lauterkeit der göttlichen Liebe, die nichts ohne Sinn verbietet, das den Sündenfall darstellt. Und damit korreliert umgekehrt der Tod Christi, der den Tod auf sich nahm im Wissen, dass dieses übergrosse Opfer seinen Sinn haben wird, den es dann auch in der triumphalen Auferstehung bekam. Für ihn und für uns alle. Kam durch einen der Tod, so kam durch einen die Auferstehung vom Tod.

sofaklecks

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Zwei Dinge

Beitrag von Robert Ketelhohn »

sofaklecks hat geschrieben:Zwischen der Finsternis und dem Licht gibt es Übergänge, ebenso wie
zwischen Kälte und Wärme. Die Behauptung der Abwesenheit von Licht
bei Finsternis gilt allenfalls für den Fall absoluter Finsternis.
Die Übergänge bestimmen sich nach dem Maße des Lichts, der Wärme, des
Guten. Nach dessen Vorhandensein oder Mangel von der Fülle bis zum Nichts.
Wobei „das“ Nichts ebenso wie die Kälte, die Finsternis und das Böse nur Be-
griffe sind, einen Mangelzustand zu beschreiben, nicht aber Namen eines Et-
was, eines Seienden.
sofaklecks hat geschrieben:Und läßt sich natürlich umdrehen. Dann ist das Gute die Abwesenheit des
Bösen.
Nein, genau das nicht. Das Gute ist aus sich selbst heraus gut, als Seiendes.
Diese Aussage kann man nur verstehen und akzeptieren, nicht aber umkehren,
jedenfalls nicht die Umkehrung als zugleich gültig annehmen. Das wäre wider-
sinnig. Die reine Umkehrung der Begriffe, also das Böse als seiend anzuneh-
men, das Gute aber als nicht seiend, ist offensichtlich sinnlos, weil bloße Wort-
spielerei.

Die Alternative zur (vernünftigerweise als wahr erkennbaren) Aussage vom Gu-
ten als Seiendem und vom Bösen als Begriff für eine Definzienz ist allein die An-
nahme zweier ontologisch gleichartiger oder gleichrangiger Prinzipien, eines gu-
ten und eines bösen. Das allerdings hat die Kirche immer verworfen. (Es ist dies
z. B. das Konstruktionsprinzip des Manichäismus.)
sofaklecks hat geschrieben:Hier ging es indes m.E. darum, ob Gott das personifizierte Böse, seinen
Widersacher auf Erden und Verführer der Menschen schuf und wenn ja,
wann.
Ich möchte den Teufel nicht als »das personifizierte Böse« bezeichnen. Er ist
„der Böse“. Das ist etwas anderes.

Natürlich hat Gott ihn geschaffen. Und zwar gut. Der Teufel ist gut. Er ist gut, in-
sofern er ist. Böse sind sein verkehrter Wille und seine daraus folgenden Hand-
lungen. Das liegt aber nicht am Schöpfer, sondern am Geschöpf, welches willkür-
lich seine „Richtung“ verändert und verkehrt hat: deorsum statt sursum.

Schließlich fragst du, „wann“ Gott den Teufel erschaffen habe. Wissen können
wir das schwerlich. Nicht einmal, inwieweit jenes zeitliche „wann“ hier brauchbar
ist. Jedenfalls gemäß den Kirchenvätern „vor“ der Erschaffung des Menschen.
Zum Engelsturz vgl. übrigens Is 14,12 ff. und Ez 28,13 ff.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von Robert Ketelhohn »

cantus planus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Finsternis hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit des Lichts.
Die Kälte hat kein eigenes Sein, sie besteht in der Abwesenheit von Wärmeenergie.

Ebenso ist es mit dem Bösen und dem Guten. Das ist keine Erfindung Augustins,
sondern eine Erkenntnis bereits der platonischen Philosophen, welche die Kirche
sich angeeignet hat. Also keine Offenbarungwahrheit, sondern eine, die der natür-
lichen Erkenntnis zugänglich ist, ebenso wie jene von der Existenz eines Schöpfer-
gottes und wie diese Voraussetzung des auf Geschichte, Zeugnis und Offenbarung
beruhenden Glaubens der Kirche.
Interessant. Aber ist der Satan dann aus sich heraus handlungsfähig? Ich kriege hier irgendwie verschiedene Erkenntnisse nicht miteinander verknüpft. Wieso muss beim Exorzimus der Name des Dämons erfragt werden, wenn er doch kein eigenes Sein hat?
Du stehst auf dem Schlauch. Das Böse hat kein eigenes Sein. Ein „Böser“ ist natürlich,
er „hat eigenes Sein“. Er ist aber nicht schlecht, insofern er ist, sondern er wird böse
genannt, insofern er böse will und handelt.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sprüche für ein gutes Leben

Beitrag von cantus planus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Du stehst auf dem Schlauch.
Eben.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Böse hat kein eigenes Sein. Ein „Böser“ ist natürlich, er „hat eigenes Sein“. Er ist aber nicht schlecht, insofern er ist, sondern er wird böse genannt, insofern er böse will und handelt.
Danke, diese Differenzierung wollte ich nochmal haben. Ich kam da zwischendurch etwas durcheinander.

Halten wir fest: der Böse hat ein eigenes Sein, welches nicht an sich schlecht ist, sondern durch seinen Willen und sein Handeln. Daher kann man natürlich sagen, der Böse sei von Gott geschaffen, nicht aber das Böse, denn es entsteht durch die bewusste Abkehr vom Göttlichen.

Das schien mir in der Diskussion oben weiter etwas durcheinanderzugeraten.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Genau.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von cantus planus »

Ach, du hattest es ja direkt über der Antwort auf meine Frage schon so geschrieben. Das hatte ich überlesen. :tuete:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Der Böse

Beitrag von sofaklecks »

Also: Gott schuf nicht das Böse, sondern den Bösen.

Das ist das Eine.

Und die Schöpfung ist, wie die Genesis richtigerweise immer wieder betont, gut.

Ich finde, das letztere ist eine der schönsten Erkenntnisse überhaupt. Und nur über die Religion zu erlangen, denn eine planlos durch Zufall entstandene Schöpfung kann diesen Anspruch nicht erheben.

sofaklecks

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Der Böse

Beitrag von cantus planus »

sofaklecks hat geschrieben:Und die Schöpfung ist, wie die Genesis richtigerweise immer wieder betont, gut.

Ich finde, das letztere ist eine der schönsten Erkenntnisse überhaupt.
:ja:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Aletheia »

Alles was Gott geschaffen hat ist gut - im Angesicht Gottes - Gott sah, dass es gut war.

Sofern der Mensch in der Schöpfung bleibt und sich nicht abwendet, ist auch der Mensch gut.
Da er jedoch sich abwenden kann, hat Gott diese Möglichkeit zugelassen und den Menschen so als (Mit)wirkenden geschaffen. Das war wohl Gottes Wille. Das/der Böse erscheint dann als Wirkung, die sich gegen den Menschen selbst wendet. Ausgangspunkt ist dabei das Begehren, so zu sein wie Gott. Das/der Böse ist also ein Spiel zwischen den Menschen um die Herrschaft. Und Freiheit ist nichts anderes als der Spielraum.

Im "Fischer und seiner Fru" ist das doch schön dargestellt.

Benutzeravatar
pierre10
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2297
Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von pierre10 »

Da ich in Gott, dem Göttlichen das Absolute sehe, hat es daneben für mich keinen Platz für etwas anderes. Mir scheint, dass Menschen, die immer wieder mit der Bösen, Satan usw. kokettieren, Gott etwas herabsetzen.


Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von cantus planus »

Es hat ja niemand behauptet, der Satan stünde etwa neben Gott. Das tut er ja gerade nicht. Aber du wirst doch nicht leugnen können, dass es - obwohl die Schöpfung gut ist - das Böse allgegenwärtig ist; wenn ich "das Böse" mal analog zu deinem "das Göttliche" setze. Ich meine, dadurch wird die Größe der Schöpfung nicht geschmälert, sondern durch die Anschauung des Bösen (hier: neutrum) der Blick erst recht auf das Gute gelenkt. Übrigens wären wir damit beim Wirken Jesu angekommen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von ad_hoc »

Da hat doch Aletheia tatsächlich mal was richtig Durchdachtes eingestellt, am 11. 05. 2009, 16:51.
Nur folgenden Satz hätte ich gerne etwas anders dargestellt:
Das/der Böse erscheint dann als Wirkung, die sich gegen den Menschen selbst wendet.
Hier hätte ich geschrieben, dass das Böse die Auswirkung des Schöpfungswillens des Menschen ist, der etwas schafft, was gegen den Willen Gottes gerichtet ist; und dieses vom Menschen Geschaffene ist die böse Handlung mit der Folge der bösen Auswirkung.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von ad_hoc »

pierre10 hat geschrieben:Da ich in Gott, dem Göttlichen das Absolute sehe, hat es daneben für mich keinen Platz für etwas anderes. Mir scheint, dass Menschen, die immer wieder mit der Bösen, Satan usw. kokettieren, Gott etwas herabsetzen.

Pierre
Und Du hast Recht.
Gott ist das absolut Gute und als solches nicht imstande, Böses zu schaffen. Würde er Böses schaffen können, wäre er nicht mehr absolut gut.
Woher kommt also das Böse in die Schöpfung? Gott hat sowohl die Engel als auch die ersten Menschen gut erschaffen. Nur durch das Element der 'Freiheit der Entscheidung', sich im freien Willen für oder gegen ihren Schöpfer entscheiden zu können, ist das Böse in die Schöpfung eingetreten, als bewußte Ablehnung und als bewußte Trennung von Gott. Wenn Gott also das Gute ist, muß das, was fern von ihm ist, bzw. sich von ihm entfernt, im entsprechenden Ausmaß böse sein.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von lifestylekatholik »

ad_hoc hat geschrieben:Nur durch das Element der 'Freiheit der Entscheidung', sich im freien Willen für oder gegen ihren Schöpfer entscheiden zu können, ist das Böse in die Schöpfung eingetreten, als bewußte Ablehnung und als bewußte Trennung von Gott.
Demnach hat Gott nicht ,das Böse‘ erschaffen, sondern nur ,die Möglichkeit zum Bösen‘?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Aletheia »

ad_hoc hat geschrieben: Hier hätte ich geschrieben, dass das Böse die Auswirkung des Schöpfungswillens des Menschen ist, der etwas schafft, was gegen den Willen Gottes gerichtet ist; und dieses vom Menschen Geschaffene ist die böse Handlung mit der Folge der bösen Auswirkung.
Das Problem des Menschen liegt wohl darin, dass er mit dem Werk Gottes nicht zufrieden ist.
Es genügt ihm nicht - Mensch zu sein, er will mehr sein, als er ist.
An diesem Empfinden von Unzulänglichkeit macht sich dann wohl das Begehren fest und Versuchung wird möglich.
Damit beginnt ja auch der Zweifel an Gott - woher kommt das Empfinden der Unzulänglichkeit, wenn doch alles Vollkommen sein soll?

Gott sah, dass es gut war - der Mensch sieht das nicht - außer er isst vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse - und dann gehen ihm die Augen auf. Da erkannten sie - aber es war zu spät.

Benutzeravatar
pierre10
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2297
Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von pierre10 »

Aletheia hat geschrieben: Das Problem des Menschen liegt wohl darin, dass er mit dem Werk Gottes nicht zufrieden ist.
Es genügt ihm nicht - Mensch zu sein, er will mehr sein, als er ist.
An diesem Empfinden von Unzulänglichkeit macht sich dann wohl das Begehren fest und Versuchung wird möglich.
Damit beginnt ja auch der Zweifel an Gott - woher kommt das Empfinden der Unzulänglichkeit, wenn doch alles Vollkommen sein soll?
Da aber ER dem Menschen erschuf nach seinem Bilde.... müsste der Mensch göttliche Eigenschaften haben, also auch "erschaffen" können.... z.B. das Böse ??????
Gott sah, dass es gut war - der Mensch sieht das nicht - außer er isst vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse - und dann gehen ihm die Augen auf. Da erkannten sie - aber es war zu spät.
Es ist nie zu spät, glücklicherweise.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Aletheia »

pierre10 hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben: Das Problem des Menschen liegt wohl darin, dass er mit dem Werk Gottes nicht zufrieden ist.
Es genügt ihm nicht - Mensch zu sein, er will mehr sein, als er ist.
An diesem Empfinden von Unzulänglichkeit macht sich dann wohl das Begehren fest und Versuchung wird möglich.
Damit beginnt ja auch der Zweifel an Gott - woher kommt das Empfinden der Unzulänglichkeit, wenn doch alles Vollkommen sein soll?
Da aber ER dem Menschen erschuf nach seinem Bilde.... müsste der Mensch göttliche Eigenschaften haben, also auch "erschaffen" können.... z.B. das Böse ??????
Gott sah, dass es gut war - der Mensch sieht das nicht - außer er isst vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse - und dann gehen ihm die Augen auf. Da erkannten sie - aber es war zu spät.

Es ist nie zu spät, glücklicherweise.

Pierre
Nein - für Adam ist es aber zu spät - und daher kommt ja auch Christus auf uns zu - "von dort her, wird er kommen". In der Versuchung Adams hat Satan gesiegt - in der Versuchung Jesus hat Jesus Satan besiegt.
Der Mensch kann nichts ohne Gott schaffen - alle Kraft, die er hat, ist von Gott - naturwissenschaftlich gesehen kommt alles Leben auf der Erde durch die Sonne und durch den Sternenstaub - und weiter gedacht kommt alles aus Gott.
Dass wir also etwas schaffen können - ganz allein oder vielleicht auch mit anderen zusammen - ist bereits Selbstbetrug, Lüge.
Das "Böse" tritt erst auf, wenn es vom Guten geschieden wird, durch die Entscheidung des Menschen selbst. Es ist also mit einer Tat verbunden. Und er erkennt es nur in Beziehung zu sich selbst, nämlich dann, wenn er der Versuchung erliegt, zwischen sich selbst und anderem, zwischen eigen und fremd zu entscheiden.
Hiob hat das klar gesehen. Er hat sich nicht auf dieses Spiel eingelassen.

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von ad_hoc »

Das Problem des Menschen liegt wohl darin, dass er mit dem Werk Gottes nicht zufrieden ist.
Das Problem des Menschen liegt darin, dass er das Werk Gottes in seiner Fülle und Vollkommenheit nicht erkennen kann. Würde der Mensch das Werk Gottes und Gott selbst bereits jetzt während seines irdischen Lebens erkennen können, wollte er nichts anderes, als sich zu Gott zu bekennen und den Willen Gottes zu erfüllen.
Da aber Gott, wie bei den Engeln und wie bei den Stammeltern auch, die persönliche und bewußte Entscheidung des Menschen für Gott will, ist es notwendig, dass Gott dem Menschen in dieser Hinsicht verborgen bleibt. Bei den Engeln und bei den Stammeltern war es die bewußte einmalige Entscheidungsmöglichkeit gegen oder für Gott. Bei den nachfolgenden Menschen ist es die durch die Ursünde verursachte Hinfälligkeit des Menschen, sowohl im Geist als auch im Körper, die es zu überwinden gilt, um sich endgültig für Gott zu entscheiden und sein Leben auf Gott hin einzurichten.

Es genügt ihm nicht - Mensch zu sein, er will mehr sein, als er ist.
Dem Menschen genügt es, Mensch zu sein; höchstens, dass er ein Übermensch werden will. Aber er will alles, was ihm die Welt nur bieten kann: Macht, Einfluss, Geld; vielen genügt auch schon die Befriedigung einfachster Bedürfnisse. Sie wissen nämlich nichts über die Herkunft und das Ziel des Menschen, weil niemand mit ihnen darüber gesprochen hat, weil sie alles ablehnen, was ihrer eigenen Sucht nach geistiger und körperlicher Befriedigung entgegensteht, weil sie selbst nicht die Wahrheit erkennen oder erkennen wollen, was das eigentliche Ziel des Menschen ist.
An diesem Empfinden von Unzulänglichkeit macht sich dann wohl das Begehren fest und Versuchung wird möglich.
Du hast wohl "Das Schweigen der Lämmer" nicht gesehen?
Der Mensch begehrt das, was er sieht!
Über Unzulänglichkeitsempfindungen macht er sich zunächst mal keine Gedanken.

Damit beginnt ja auch der Zweifel an Gott - woher kommt das Empfinden der Unzulänglichkeit, wenn doch alles Vollkommen sein soll?
Das Empfinden der (persönlichen) Unzulänglichkeit - wenn er sich schon mal dieser Mühe überhaupt unterzieht - hat andere Ursachen.
Zweifel an Gott kann jemand haben, der sich zunächst einmal mit diesem Thema beschäftigt, aber nicht diejenige religiöse Grundlage besitzt, um zu erkennen, dass Unzulänglichkeiten dem Menschen innewohnen und dass eigentliche Ziel, die Vollkommenheit, nicht auf der Erde, sondern erst im Jenseits zu bekommen ist.
Dass nicht nur er, sondern die ganze Welt unvollkommen ist, kann er auch noch erkennen. Was aber soll man davon halten, wenn er die Frage stellt, warum Gott dies zuläßt? Wer diese Frage stellt, kommt in seinem Leben i.d.R. ohne Gott aus; nur dann, wenn etwas schlecht läuft, sucht er den Verantwortlichen nicht in sich, bzw. in den menschlichen Urhebern, in diesem Fall ist für ihn der Verantwortliche, der Schuldige, Gott.


Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Niels »

ad_hoc hat geschrieben:Mit Erstaunen stelle ich fest, dass es wohl doch einige Masochisten im Forum zu geben scheint.
Dito. ;D
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von Aletheia »

Niels hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Mit Erstaunen stelle ich fest, dass es wohl doch einige Masochisten im Forum zu geben scheint.
Dito. ;D
Wo Sadisten sind, sind auch Masochisten, sonst funktioniert das Spiel nicht.

Spielt also mal schön. Ich muss jetzt arbeiten.

Benutzeravatar
pierre10
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2297
Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Re: Über das Böse und den Bösen

Beitrag von pierre10 »

Sagt der Maso zum Sado:

Liebling, schlag mich.

Antwortet der Sado: Neeeeiiiiinnnn.

Pierre :freude:
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Das Ende eines Threads

Beitrag von sofaklecks »

Das unmittelbar bevorstehende Ende eines Threads erkennt man unschwer daran, dass an die Stelle ernsthafter Diskussion die Blödelei tritt.


sofaklecks

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema