Die Unfehlbarkeit

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
josef
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Beitrag von josef »

Hallo Cath,
cathol01 hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Die"Sitten" gehören wohl nicht zu den Dogmen.
Die bisherigen Dogmen betreffen nur Glaubensinhalte. In Bezug auf eine Sitte ist noch kein Dogma verkündet worden. Dies wäre aber durchaus möglich. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass der Papst die Abtreibung als häretisch deklarieren würde. Was ich ihm nicht raten würde...
Die Unfehlbarkeit päpstlicher Veröffentlichungen erstreckt sich nicht nur auf Dogmen.

Alles was der HEILIGE GEIST den Papst auf endgültige Weise veröffentlichen läßt, hält ER unfehlbar.

Bekanntes Beispiel:
Die Enzyklika "Ordination sacerdotalis" - zweifellos eine Entscheidung über "Sitten".

Da heißt es unmißverständlich:
Zitat
...
Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die GÖTTliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.
...
Zitat Ende

"Endgültig" impliziert ganz offensichtlich "unfehlbar".


Gruß
josef

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Samuel,

Samuel hat geschrieben:Die Kirche hat schon immer behauptet, dass sie unfehlbare Lehrentscheidungen treffen könne. Neu an der Definition von 1870 ist lediglich, dass diese Fähigkeit, unfehlbar definieren zu können, nicht nur vom Ökumenischen Konzil, sondern auch vom Papst ausgesagt wird.
Stimmt nicht.
Der HEILIGE GEIST hat schon seit den Zeiten der Urkirche die Veröffentlichungen der Päpste unfehlbar gehalten.
Die Konzilsbeschlüsse jedoch nur dann, wenn sie von Päpsten betätigt wurden.
Unfehlbar sind dabei nur jene Aussagen, die auch als solche deklariert werden: Die Dogmen der Ökumenischen Konzilien und die beiden Ex-Kathedra-Entscheidungen (1854 und 1950) des Papstes.
Stimmt auch nicht.
Der Papst spricht immer "ex cathedra" und hat das Wort "unfehlbar " bisher noch nie verwendet.
Das Wort "unfehlbar" kommt im Mariendogma des Papstes Pius XII nicht vor.
Daraus schließen zu wollen, die Päpste hätten noch nie Unfehlbares verkündet, ist ein Irrtum
Die übrigen Aussagen des ordentlichen Lehramtes beanspruchen natürlich, die Wahrheit zu sagen (so wie es jeder mit seinen Aussagen tut), aber nicht Unfehlbarkeit.
Der HEILIGE GEIST hält die Veröffentlichungen die ER die Päpste machen läßt, immer dann unfehlbar wenn es den Christen bekannt und aus dem Inhalt offensichtlich ist.

Eine Frage, die mich in diesem Zusammenhang interessiert:
Wie kommen unfehlbare Lehraussagen zustande?
Durch Eingebungen die der HEILIGE GEIST , unser Beistand und Lehrer, allen Menschen die GOTT gehorchen wollen, zukommen läßt.
Selbstverständlich auch dem Papst.

Damit allen Menschen die nicht bereit sind GOTT zu gehorchen die Lehre GOTTES bekannt werde, beauftragt der HEILIGE GEIST den Papst, SEINEN gehorsamen Diener, die Wahrheit GOTTES schriftlich zu verkünden.
Und bestätigt die Unfehlbarkeit solcher schriftlichen Veröffentlichungen der Päpste allen Menschen die IHN um Beglaubigung ersuchen.

Die Aussage "Der Heilige Geist garantiert die Unfehlbarkeit" ist natürlich richtig, aber keine Begründung - genauso, wie die Aussage "Der Koran ist vom Himmel gefallen" bzw. "Das Buch Mormon ist vom Himmel gefallen" nicht deren Unfehlbarkeit begründet.

Die Unfehlbarkeit päpstlicher Veröffentlichungen kommt erst zustande durch die Beglaubigung die der HEILIGE GEIST den Christen gibt.

Den Behauptungen: "Der Koran ist vom Himmel gefallen" bzw. "Das Buch Mormon ist vom Himmel gefallen"
fehlt die Beglaubigung durch den HEILIGEN GEIST.

Wem der Kontakt zum HEILIGEN GEIST fehlt, dem ist auch nicht einsichtig, wann und warum die Veröffentlichungen der Päpste unfehlbar sind.



Gruß
josef

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Samuel
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Beitrag von Samuel »

Hallo Josef,

die Unmöglichkeit der Frauenordination würde ich nicht gerade unter Entscheidungen im Bereich der Sitten ansehen.

Da die Offenbarung abgeschlossen ist, gibt es seit dem Tod des letzten Apostels keine wirklich neuen Offenbarungen in der Kirche. Auch der Papst hatte demnach schon immer die Möglichkeit, unfehlbare Dogmen zu definieren. Entsprechende (ich war hier unpräzise: Es hätte heissen müssen "entsprechend deklariert", nicht "als solche deklariert") Definitionen waren bisher die beiden Mariendogmen (und evtl., aber mit weniger Gewicht deklariert die Frauenordination).

Übrigens: Dein Gottvertrauen in allen Ehren, aber du sagst es ja selbst:
Wem der Kontakt zum HEILIGEN GEIST fehlt, dem ist auch nicht einsichtig, wann und warum die Veröffentlichungen der Päpste unfehlbar sind.
Ich meine, Theologie wird vor allem dann interessant, wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind, und dann nützt die Berufung auf den Heiligen Geist wenig: Beispielsweise könnten Moslems oder Mormonen behaupten, ihre Offenbarung sei von Gott beglaubigt und unsere nicht - und dann haben wir eine Patt-Situation, aus der wir nur herauskommen, wenn wir rational, ohne Berufung auf den Heiligen Geist argumentieren.

Gruß Samuel

Edith
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Beitrag von Edith »

Samuel hat geschrieben:Hallo Josef,
die Unmöglichkeit der Frauenordination würde ich nicht gerade unter Entscheidungen im Bereich der Sitten ansehen.
nun bin ich gespannt..... Josef?

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Samuel,

Samuel hat geschrieben:die Unmöglichkeit der Frauenordination würde ich nicht gerade unter Entscheidungen im Bereich der Sitten ansehen.
Da muß ich Dir widersprechen.

Das net-lexikon zu Sitte:
"Sitte ist
eine auf Tradition und Gewohnheit beruhende, in einer bestimmten sozialen Gruppe oder Gemeinschaft übliche und für den einzelnen oft als verbindlich geltende menschliche Verhaltensform, Gepflogenheit, Brauch."

Männerordination i s t Sitte der Katholischen Christenheit.

Frauenordination nicht.

Der HEILIGE GEIST hat das in der Enzyklika "Ordinatio sacerdotalis" bekräftigt - endgültig und daher unfehlbar.
Samuel hat geschrieben:Da die Offenbarung abgeschlossen ist, gibt es seit dem Tod des letzten Apostels keine wirklich neuen Offenbarungen in der Kirche.
Das widerspricht JESU Worten in Johannes 16,12-13:

·12 "ICH habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
·13 Wenn aber JENER, der GEIST der WAHRHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten.
Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was zukünftig ist, wird ER euch verkündigen."

Wozu sonst, als um den Menschen Neues zu offenbaren ist der HEILIGE GEIST GOTTES hier und heute anwesend?

ER wird SICH aber niemals im Gegensatz zu JESU Offenbarungen befinden:
Johannes 16,14:
·14 "ER wird MICH verherrlichen; denn von dem MEINEN wird ER's nehmen und euch verkündigen."
Samuel hat geschrieben:Auch der Papst hatte demnach schon immer die Möglichkeit, unfehlbare Dogmen zu definieren. Entsprechende Definitionen waren bisher die beiden Mariendogmen (und evtl., aber mit weniger Gewicht deklariert die Frauenordination).
Der Papst veröffentlicht nur.
Der HEILIGE GEIST definiert.

Der HEILIGE GEIST hält alles unfehlbar, was ER den Papst als Hirten und Lehrer der Christenheit in Sachen Glauben und Sitte verkünden läßt.
zB.: alle Enzykliken.
ER läßt sie den Papst mehrmals pro Jahr herausgeben.
Samuel hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Wem der Kontakt zum HEILIGEN GEIST fehlt, dem ist auch nicht einsichtig, wann und warum die Veröffentlichungen der Päpste unfehlbar sind.
Ich meine, Theologie wird vor allem dann interessant, wenn Menschen unterschiedlicher Meinung sind...
.
Es ist nichts mit der Theologie.
Glaube ist kein Produkt von Diskussionen.
Sondern der Offenbarungen die uns der HEILIGE GEIST GOTTES gibt.
Samuel hat geschrieben:...und dann nützt die Berufung auf den Heiligen Geist wenig
Da bist Du schwer im Irrtum.
Unterschiedliche Meinungen zu Fragen des Glaubens und der Sitte sind ein Zeichen daß man den HEILIGEN GEIST (noch) nicht verstanden hat.
Worauf alle wahren Christen eilen, um den HEILIGEN GEIST per Gebet um Aufklärung zum vorgelegten Thema zu bitten.

Leitfaden und Fixpunkt ist dabei immer die Veröffentlichung des Papstes.
Denn nur die Veröffentlichungen die der HEILIGE GEIST den Papst machen läßt, sind unfehlbar.

Samuel hat geschrieben:Beispielsweise könnten Moslems oder Mormonen behaupten, ihre Offenbarung sei von Gott beglaubigt und unsere nicht - und dann haben wir eine Patt-Situation...

Behaupten kann jeder was er will.

Einzig und allein entscheidend ist die Beglaubigung die der HEILIGE GEIST Allen direkt gibt die IHN darum - per Gebet - ersuchen.

Allen wahren Christen ist wohlbekannt:
Den Behauptungen der Moslems oder der Mormonen fehlt die Beglaubigung durch den HEILIGEN GEIST.

Samuel hat geschrieben:...aus der wir nur herauskommen, wenn wir rational, ohne Berufung auf den Heiligen Geist argumentieren.
Genau das funktioniert nicht.

Überlege bitte:
Wenn die Menschheit aus eigenem rationalem Erkenntnisvermögen,
die Wahrheiten erkennen könnte die uns GOTT offenbart,
dann hätte SICH GOTT die Mühe sparen können in der Person JESU CHRISTI Mensch zu werden
und hier und heute in der Person des HEILIGEN GEISTES anwesend zu sein um uns Beistand und Lehrer zu sein.




Gruß
josef

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umusungu
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Beitrag von umusungu »

josef hat geschrieben:Männerordination i s t Sitte der Katholischen Christenheit.

Frauenordination nicht.
Dem kann ich zustimmen ..... es ist eine Tradition, aus der patriarchalischen Kultur des Altertums entstanden.
Darum sollte in unserer Kirche intensiv diskutiert werden, ob diese Tradition, Sitte weiterhin geübt werden sollte

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Niels
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Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Männerordination i s t Sitte der Katholischen Christenheit.

Frauenordination nicht.
Dem kann ich zustimmen ..... es ist eine Tradition, aus der patriarchalischen Kultur des Altertums entstanden.
Die griechisch-römische Antike hätte mit dem "Frauenpriestertum" keine Probleme gehabt, im Gegenteil (man denke an die Priesterinnen der damals so verbreiteten Mysterienkulte), und da im Judentum die Frau im Haus die religiöse Führung innehatte (der Mann in der Synagoge), hätten Frauen wohl auch die recht familiären "Hauskirchen" leiten können - trotzdem hat die Kirche niemals eine Frauenordination praktiziert...
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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:Die griechisch-römische Antike hätte mit dem "Frauenpriestertum" keine Probleme gehabt, und da im Judentum die Frau im Haus die religiöse Führung innehatte (der Mann in der Synagoge), hätten Frauen wohl auch die recht familiären "Hauskirchen" leiten können - trotzdem hat die Kirche niemals eine Frauenordination praktiziert...
Ich denke mal, Frauen haben diese "Hauskirchen" anfangs geleitet ..... die Apostelgeschichte gibt eindeutige Hinweise darauf.
Die Apostel waren weder im antiken Sinne "Priester" noch im jüdischen Sinne "Hohepriester". Sie waren die öffentlichen Repräsentanten des "neuen Weges" und "Zeugen der Auferstehung". Sie waren "Gesandte, Botschafter" an Christi statt, keine "Kultdiener".
In dieser Funktion waren Frauen in der antiken jüdischen und römisch-griechischen Kultur "ungeeignet".
"Jesus berief keine Frauen zu Aposteln" ist KEIN Argument gegen die Weihe von Frauen, sondern allein eine kulturgeschichtliche Beschreibung der Zeit.
Ich würde vorschlagen, eine international zusammengesetzte Studienkommission ausschließlich aus Frauen einzuberufen, dieses Thema zu studieren und anschließend einem Konzil oder einer Bischofssynode die Ergebnisse mit Handlungsszenarien vorzulegen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

1. Es handelt sich bei dem Begehren nach Frauenordination um keine Frage der Sitten, sondern des Glaubens.
2. Daß im Judentum die Frauen »im Haus die religiöse Führung« innegehabt hätten, ist falsch.
3. Daß in der frühen Kirche »Frauen … diese „Hauskirchen“ anfangs geleitet« hätten und »die Apostelgeschichte … eindeutige Hinweise darauf« gebe, ist ebenso falsch.
4. Im übrigen steht mir dies Thema, sit venia verbo, bis Unterkante Oberlippe.
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Niels
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Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Die griechisch-römische Antike hätte mit dem "Frauenpriestertum" keine Probleme gehabt, und da im Judentum die Frau im Haus die religiöse Führung innehatte (der Mann in der Synagoge), hätten Frauen wohl auch die recht familiären "Hauskirchen" leiten können - trotzdem hat die Kirche niemals eine Frauenordination praktiziert...
Ich denke mal, Frauen haben diese "Hauskirchen" anfangs geleitet ..... die Apostelgeschichte gibt eindeutige Hinweise darauf.
Belege?
umusungu hat geschrieben:Die Apostel waren weder im antiken Sinne "Priester" noch im jüdischen Sinne "Hohepriester".
Wieso wird dann vom Apostel und Evangelisten Johannes berichtet, daß er das Stirnband des jüdischen Hohenpriesters bei der Zelebration des "Herrenmahles" getragen hat?
umusungu hat geschrieben:Sie waren die öffentlichen Repräsentanten des "neuen Weges" und "Zeugen der Auferstehung". Sie waren "Gesandte, Botschafter" an Christi statt, keine "Kultdiener".
Paulus bezeichnet sich als "Diener/Liturge (leitourgos) Jesu Christi", der das Evangelium "priesterlich" verwaltet (hierougounta)
(Röm 15,16)
umusungu hat geschrieben:Ich würde vorschlagen, eine international zusammengesetzte Studienkommission ausschließlich aus Frauen einzuberufen, dieses Thema zu studieren und anschließend einem Konzil oder einer Bischofssynode die Ergebnisse mit Handlungsszenarien vorzulegen.
Meinetwegen...
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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:1. Es handelt sich bei dem Begehren nach Frauenordination um keine Frage der Sitten, sondern des Glaubens.
2. Daß im Judentum die Frauen »im Haus die religiöse Führung« innegehabt hätten, ist falsch.
3. Daß in der frühen Kirche »Frauen … diese „Hauskirchen“ anfangs geleitet« hätten und »die Apostelgeschichte … eindeutige Hinweise darauf« gebe, ist ebenso falsch.
4. Im übrigen steht mir dies Thema, sit venia verbo, bis Unterkante Oberlippe.
Wo Dir dieses Thema steht, ist mir gleichgültig. Mußt ja nicht drauf antworten.
Für Deine "ist falsch"-Aussagen fehlen jegliche Beweise. Sind also nichts wert.

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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:Wieso wird dann vom Apostel und Evangelisten Johannes berichtet, daß er das Stirnband des jüdischen Hohenpriesters bei der Zelebration des "Herrenmahles" getragen hat?
Quelle?

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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:Paulus bezeichnet sich als "Diener/Liturge (leitourgos) Jesu Christi", der das Evangelium "priesterlich" verwaltet (hierougounta)
(Röm 15,16)
"Damit ich als Diener Jesu Christi für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt."

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

umusungu hat geschrieben: 1) Ich denke mal, Frauen haben diese "Hauskirchen" anfangs geleitet ..... die Apostelgeschichte gibt eindeutige Hinweise darauf.
2) Die Apostel waren weder im antiken Sinne "Priester" noch im jüdischen Sinne "Hohepriester". Sie waren die öffentlichen Repräsentanten des "neuen Weges" und "Zeugen der Auferstehung". Sie waren "Gesandte, Botschafter" an Christi statt, keine "Kultdiener".
3) In dieser Funktion waren Frauen in der antiken jüdischen und römisch-griechischen Kultur "ungeeignet".
4) "Jesus berief keine Frauen zu Aposteln" ist KEIN Argument gegen die Weihe von Frauen, sondern allein eine kulturgeschichtliche Beschreibung der Zeit.
1) wo? (Kapitel, Vers)
2) Belege für diese Behauptung?
3) Belege für diese Behauptung?
4) Belege für diese Behauptung?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Umusungu hat geschrieben:»Die Apostel waren weder im antiken Sinne "Priester" noch im jüdischen Sinne "Hohepriester".«
Niels hat geschrieben:»Wieso wird dann vom Apostel und Evangelisten Johannes berichtet, daß er das Stirnband des jüdischen Hohenpriesters bei der Zelebration des "Herrenmahles" getragen hat?«
Umusungus Aussage ist korrekt. Mit heidnischem Götzenpriester- und -priesterinnentum hat das Priestertum Jesu in der Tat nichts zu tun. Aber auch nicht – gar nichts – mit dem Tempelpriestertum der Juden. Das levitische Priestertum ist aufgehoben. Unser Herr ist Priester (und König) nach der Ordnung Melchisedechs. Näheres ist zum Beispiel nachzulesen im Brief Pauli an die Hebräer.

Niels, wo wird die Stirnbandsache von Johannes berichtet?
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Niels hat geschrieben:»Paulus bezeichnet sich als "Diener/Liturge (leitourgos) Jesu Christi", der das Evangelium "priesterlich" verwaltet (hierougounta)«
Ein wichtiger Hinweis. Wer dies vertiefen möchte, dem empfehle ich einige Ausführungen Klaus Gambers dazu (mit der Bitte, das entsprechende Kapitel, auf das ich hier verweise, ganz zu lesen):

http://www.domus-ecclesiae.de/theologi/ ... ng.html#IV

P.S.: Keine Ahnung, weshalb MSIE mir hier beim Anklicken einen Fehler ausspuckt. Einfach wegklicken, funktioniert dennoch.
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Beitrag von umusungu »

Grüße den Webmaster mal....... so ist das nicht zu lesen ......... auch ein Buch besteht aus Seiten und ist keine Klopapier-Rolle...........

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Umusungu hat geschrieben:»Für Deine "ist falsch"-Aussagen fehlen jegliche Beweise. Sind also nichts wert.«
Da ich lediglich vollständig unbegründete (nicht bloß unbewiesene) Behauptungen als falsch bezeichne, liegt die Belegpflicht erst mal auf seiten derer, diie die Behauptungen aufgestellt haben. Sobald ich den Anflug einer Begründung ahne, kann ich dagegen argumentieren.
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Umusungu hat geschrieben:»"Damit ich als Diener Jesu Christi für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt."«
Wo steht Rm 15,16 auf griechisch „wie“? – Im übrigen heißt ἱερουργεῖν auf deutsch „opfern“.
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Umusungu hat geschrieben:»3) In dieser Funktion waren Frauen in der antiken jüdischen und römisch-griechischen Kultur "ungeeignet".«
In der jüdischen Kultur ja; in der römisch-griechischen absolut nicht. Im Gegenteil.
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Umusungu hat geschrieben:»Grüße den Webmaster mal....... so ist das nicht zu lesen ......... auch ein Buch besteht aus Seiten und ist keine Klopapier-Rolle...........«
Von Master zu Master: Bewege deine Maus (die PC-Maus) zum rechten Bildschirmrand. Mit dem Rollbalken, den du dort findest, kannst du den angezeigten Ausschnitt weiterrollen. Hast du grundsätzliche Schwierigkeiten beim Lesen nach Rollen, frag in der nächstgelegenen Synagoge nach. Oder druck’s dir aus.

Stell dir mal vor, du wolltest den Text drucken (oder abspeichern), und ich hätte das in hundert Einzeldateien zerlegt. Da wirst du irre (klassisches Negativ-Beispiel: Projekt Gutenberg, jetzt beim »Spiegel«).
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Beitrag von Niels »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Niels, wo wird die Stirnbandsache von Johannes berichtet?[/color]
Das ist die Stelle: Eus Hist Eccl III,31,3/V,24,3.
Eusebius zitiert hier einen Brief des Bischofs Polykrates von Ephesus an den römischen Bischof Victor: "Johannes, der an der Brust des Herrn lag, den Stirnschild trug,..."

Dieses goldene Stirnblatt (nicht Stirnband, wie ich oben schrieb) hatte der Hohepriester des Alten Bundes zu tragen. Folgendes hatte Gott angeordnet (Ex 28,36f): "Du sollst auch ein Stirnblatt machen aus feinem Golde und darauf eingraben, wie man Siegel eingräbt:"Heilig dem Herrn". Und du sollst es heften an eine Schnur von blauem Purpur vorn an den Kopfbund. Und es soll sein auf der Stirn Aarons, damit Aaron bei allen ihren Opfern alle Sünden fortschaffe, die an den heiligen Gaben der Kinder Israel haftet." (Luther-Übers.)

Damit wollte Johannes wohl kundtun, daß es zwischen den Gottesdiensten des Alten und Neuen Bundes Gemeinsamkeiten gab: Zwar gab es Unterschiede in der Art des Opfers, doch beides waren von einem Opferpriester geleitete Opfergottesdienste.
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josef
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Beitrag von josef »

Hallo Umu,

umusungu hat geschrieben: "Jesus berief keine Frauen zu Aposteln" ist KEIN Argument gegen die Weihe von Frauen, sondern allein eine kulturgeschichtliche Beschreibung der Zeit.
Ich würde vorschlagen, eine international zusammengesetzte Studienkommission ausschließlich aus Frauen einzuberufen, dieses Thema zu studieren und anschließend einem Konzil oder einer Bischofssynode die Ergebnisse mit Handlungsszenarien vorzulegen.
Du unterliegst einem oft und gern gemachten Irrtum:

Daß Jede/r an der Kirche die JESUS CHRISTUS auf Petrus den Fels gebaut hat, nach Belieben rumbasteln dürfe.

Hättest Du recht, dann wäre die Kirche nichts als Menschenwerk.

Laß' Dich aufklären:
Die Kirche JESU CHRISTI ist GOTTESwerk.

Der HEILIGE GEIST ist Leiter und Führer der Kirche JESU CHRISTI.
ER gestaltet die Kirche nach SEINEM Gutdünken.
Und setzt Menschen die IHM gehorchen wollen als Helfer ein.
Den Gehorsamsten unter den Jüngern JESU den der HEILIGE GEIST finden kann, macht ER zum Papst.

Wenn der HEILIGE GEIST verfügt, daß ER keine Frauen zu Priesterinnen machen will, dann ist das so.

Wer das nicht akzeptieren will, der kann ja unter Protest seine eigene Kirche aufmachen.
Die Protestanten tun es ja laufend.

Mehr als eine Kirchenattrappe kommt dabei nicht heraus.
Sowas stecken die Menschen früher oder später in die Mülltonne.



Gruß
josef

josef
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Beitrag von josef »

War doppelt.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:Ich würde vorschlagen, eine international zusammengesetzte Studienkommission ausschließlich aus Frauen einzuberufen, dieses Thema zu studieren und anschließend einem Konzil oder einer Bischofssynode die Ergebnisse mit Handlungsszenarien vorzulegen.
Berichtet nicht Card. Ratzinger in einem Buch von einer amerikanischen fem. Theologin, die jahrelang für das Frauenpriestertum gekämpft hat, und dies nun nicht mehr tut, weil sie erkannt hat "ordination is subordination"?

Nachtrag:
J. Ratzinger in Salz der Erde, S. 224f.
Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 19. Februar 2004, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

josef hat geschrieben:Wer das nicht akzeptieren will, der kann ja unter Protest seine eigene Kirche aufmachen.
Die Protestanten tun es ja laufend.

Mehr als eine Kirchenattrappe kommt dabei nicht heraus.
Sowas stecken die Menschen früher oder später in die Mülltonne.

Naja, bin selbst kein Prostestantenfan, aber in der Mülltonne sehe ich die Protestanten denn doch nicht.

Und eine Attrappe: da kann ich nur sagen: dann beschäftigen sich die Katholiken seit Jahrhunderten aber sehr intensiv mit einer Attrappe.

Vielleicht sind auch ein paar andere katholische Dauerthemen Papiertieger?
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

Bernd Heinrich Stein

Beitrag von Bernd Heinrich Stein »

umusungu hat geschrieben:
"Jesus berief keine Frauen zu Aposteln" ist KEIN Argument gegen die Weihe von Frauen, sondern allein eine kulturgeschichtliche Beschreibung der Zeit.
Ist es nicht eher eine zutreffende Feststellung aus den Studium der Bibel? Natürlich könnte man auch noch davon ausgehen, dass die Bibel nichts anderes als ein Geschichtswerk ist und viele "Tatsachen" nicht aufgeschrieben im Hintergrund schlummern. Aber dann hätte die Bibel eben einen anderen Charakter als Gottes offenbartes Wollen. Wie siehst Du die Bibel in diesem Zusammenhang?

Ich gehe von folgendem Rückschluss aus. Wie die Kirche organisiert sein soll, geht aus den Worten Jesu hervor. Zumindest in der Bergpredigt, bei der geltende Regeln von Jesus "abgeändert" werden, hätte er auch auf die Position Priester/Hohepriester eingehen können. Er hätte predigen können, dass auch Frauen dieses Amt ausführen können/sollen.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass nichts in den Predigten, Worten und Taten Jesu einem Zufall entspricht oder unvollständig ist. Alles aht Sinn, auch wenn er sich uns Menschen vielleicht nicht erschließen mag.

Ich würde vorschlagen, eine international zusammengesetzte Studienkommission ausschließlich aus Frauen einzuberufen, dieses Thema zu studieren und anschließend einem Konzil oder einer Bischofssynode die Ergebnisse mit Handlungsszenarien vorzulegen.
Meinst Du, dass Frauen die Inhalte der Bibel anders analysieren würden? Oder meinst Du interpretieren?

Die Forderungen nach einer Priesterinnenweihe werden begründet mit der Gleichbehandlung und den Menschenrechten. Menschenrechte und Gleichbehandlung sind grundsätzlich richtig und wichtig im politischen Rahmen. Allerdings ist die Grundlegung der Kirche (für mich) eben nicht mit politischen Systemen, Programmen oder Manifesten vergleichbar. Von daher halte ich diese Argumentationsschiene für nicht praktikabel.

Heinrich

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Julia Wolf
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Was gibt Gewissheit über die Unfehlbarkeit des Papstes?

Beitrag von Julia Wolf »

Ich wollte mal fragen, worin die Gewissheit der katholischen Kirche bezüglich des Dogmas von der Unfehlbarkeit des Papstes besteht?

Das Dogma wurde ja verkündet, als es eben dieses Dogma noch nicht gab. Es kann also schlecht auf sich selbst angewendet werden (sonst könnte ich ja morgen sagen, ich bin unfehlbar und das hat zu gelten).

Was also ist der Beweis, dass dieses Dogma recht ist, und nicht nur der tiefen Sorge eines Papstes in einer schwierigen Glaubenssituation entspringt?
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

Edith
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Beitrag von Edith »

Du bist Petrus. Was Du auf Erden bindest, wird auch im Himmel gebunden sein.
Was Du auf Erden löst, wird auch im Himmel gelöst sein.

Wer weiß die Stelle im Evangelium?

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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Warum erst seit dem Dogma? Warum haben Päpste vorher geirrt. Und bezieht sich das nicht auf die Lossprechung bei der Beichte (dachte ich immer)?
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Julia Wolf hat geschrieben:Und bezieht sich das nicht auf die Lossprechung bei der Beichte (dachte ich immer)?
Nein.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Worauf bezieht es sich dann? Auf Lehraussagen?
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

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