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Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 24. März 2014, 17:21
von Robert Weemeyer
Welche Verfremdungen meinst du? "O Welt, ich muss dich lassen" statt "Innsbruck, ich muss dich lassen"?

[Ich merke gerade, wir kommen vom Thema ab. Vielleicht mag ein Moderator die letzten Beiträge in ein passenderes Thema verschieben.]

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 25. März 2014, 10:45
von Siard
Robert Weemeyer hat geschrieben:Welche Verfremdungen meinst du? "O Welt, ich muss dich lassen" statt "Innsbruck, ich muss dich lassen"? …
:D
Abgesehen von der ›inklusiven‹ Sprache gibt es noch eine Vielzahl anderer Änderungen, oft aus Gründen einer angeblich besseren Verständlichkeit. Auch Anpassungen an die neue Lehre sind nicht selten.
Manche Lieder wurden extra für diese neue Ausgabe überarbeitet – in teilweise zweifelhafter Qualität.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 21:29
von overkott
Ich glaube nicht, dass das Kirchensterben übermäßig schnell gehen wird. Man darf die rapide Zunahme an Kirchenbauten ab 1960 aufgrund demographischer Verschiebungen nicht fehl interpretieren. Auch den weiteren demographischen Wandel darf man nicht in erster Linie Typen wie Raphael und Niels unterschieben.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 21:32
von gc-148
Siard hat geschrieben:Abgesehen von der ›inklusiven‹ Sprache gibt es noch eine Vielzahl anderer Änderungen, oft aus Gründen einer angeblich besseren Verständlichkeit. Auch Anpassungen an die neue Lehre sind nicht selten.
Manche Lieder wurden extra für diese neue Ausgabe überarbeitet – in teilweise zweifelhafter Qualität.
ich würde mich freuen, von dir konkrete Beispiele für deine Aussagen zu lesen.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 21:36
von Vir Probatus
overkott hat geschrieben:Auch den weiteren demographischen Wandel darf man nicht in erster Linie Typen wie Raphael und Niels unterschieben.
Also zumindest Niels ist mir als kinderlos bekannt, bei Raphael weiss ich das nicht.
(Gemeinsam wäre auch schwierig)

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 21:37
von gc-148
ad_hoc hat geschrieben:Aber so wenig wie ich in die Messe nach dem neuen Ritus gehe, so wenig sehe ich ein, mir dafür das neue Gesangbuch zu kaufen, dessen geistigen Wert ich deutlich geringer einschätze als die der älteren, mir bekannten Gesangbücher.
Als Besucher der alten Messe musst du in der Tat kein neues Gotteslob kaufen .... es sein denn, du würdest dich einmal der Mühe unterziehen, dir ein Buch auszuleihen und die geistlichen Schätze zu entdecken, die es enthält.
Schätzungen sind in diesem Fall reine Vorurteile, die aber nicht weiterhelfen.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 21:43
von overkott
Man kann nicht leugen, dass unser Pastor die Kirche regelmäßig rappelvoll kriegt. Aber er hat auch Gegner. Nur sein Erfolg ist jetzt nicht unbedingt typisch.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Dienstag 1. April 2014, 23:07
von Niels
Vir Probatus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Auch den weiteren demographischen Wandel darf man nicht in erster Linie Typen wie Raphael und Niels unterschieben.
Also zumindest Niels ist mir als kinderlos bekannt
Das ist richtig. Und wird sich nach menschlichem Ermessen auch nicht ändern.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Freitag 25. April 2014, 08:33
von koukol

Re: Kirchensterben

Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 09:15
von ziphen
Heute wird die Kirche St. Jakobus d. Ä. in Kalefeld bei Northeim profaniert.
bistum-hildesheim.de hat geschrieben:Nach der Profanierung wird das Gebäude-Ensemble aus Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim an eine Privatperson verkauft, die es für Wohnzwecke nutzen möchte.
hna.de hat geschrieben:„Vor zwei Wochen wurde der Kaufvertrag für das 2800Quadratmeter große Gelände samt Pfarrheim und Pfarrhaus unterschrieben“, berichtete Kurth. 73.000 Euro erhält die Kirche dafür.
welt.de hat geschrieben:Seit 2002 wurden im Bistum Hildesheim damit 56 Kirchen geschlossenen, gut 70 weiteren Gotteshäusern droht in den kommenden Jahren ebenfalls das Aus.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 08:13
von Hubertus

Re: Kirchensterben

Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 13:07
von overkott
Kirchensterben wird sich nicht aufhalten lassen, wo es in der Kirchenleitung eine kranke Lust am Rückgang gibt.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 15:02
von Hamsti
die Konzilsgeistnostalgikerkirche erntet, was sie gesäät hat...
der Erzbischof von Utrecht hat schon angekündigt, daß 3/4 aller Kirchen in den Niederlanden veräußert werden...

die Niederlande mit ihren Osterhuuisen etc. sind ja immer noch Vorbild für Modernisierer...

einst ein Kloster im Rheingau, heute Event-Location:

http://www.kloster-johannisberg.de/hoch ... m-kloster/

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 16:35
von Niels
Bist Du ein Hamsti oder ein Goldhamsti?
Ein Goldhamsti beherrscht per definitionem wenigstens die Ottografi.
:nuckel:

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 22. Juni 2015, 16:56
von Hamsti
@Niels
Ich bin sichtlich bemüht, mich der neuhochdeutschen Rächtschreihbungk anzupassen...
...bzw. den Bildungsidealen unserer glorreichen Bildungsministerien genüge zu leisten und nach Gehör zu schreiben

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 13. Juli 2015, 14:45
von ziphen
Hat noch jemand 100.000€ übrig, mit denen er nichts anzufangen weiß?
cellesche-zeitung.de hat geschrieben:Die katholische Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu in Eschede steht zum Verkauf, das benachbarte Pfarrhaus und der Gemeindesaal ebenfalls. Ein Immobilienmakler hat das Gebäude-Ensemble auf 2250 Quadratmetern Grundstück im Angebot. 98.000 Euro zuzüglich 5,75 Prozent Provision werden beim Verkauf fällig.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 13. Juli 2015, 14:50
von Juergen
ziphen hat geschrieben:Hat noch jemand 100.000€ übrig, mit denen er nichts anzufangen weiß?
cellesche-zeitung.de hat geschrieben:Die katholische Kirche St. Theresia vom Kinde Jesu in Eschede steht zum Verkauf, ….
So ein Mist. Hättest Du das nicht früher sagen können? Jetzt habe ich gerade den Wagen vollgetankt…
Bild

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 14. September 2015, 16:15
von ziphen
Die in den 196er Jahren errrichtete St.-Martinkirche in Osterode wurde vergangene Woche profaniert. Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim sind verkauft und werden zukünftig von einem nahgelegenen Altenheim genutzt.
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=23491

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 19. Oktober 2015, 18:35
von ziphen
dekanat-wob-he.de hat geschrieben:Die Katholische Kirche St. Joseph in der Oppelner Straße wurde an die Evangelische ChristusBrüderGemeinde Wolfsburg verkauft. Die Profanierung der Kirche findet in einem feierlichen Gottesdienst am Freitag, den 27. November um 18 Uhr durch Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger statt. Mit der Profanierung gilt die Kirche nicht mehr als geheiligter Raum für katholische Gottesdienste und kann für andere Zwecke genutzt werden. Die Brüdergemeinde wird das Gebäude weiterhin als Gottesdienstraum nutzen. Das Kirchengebäude wurde von Stadtbaurat Peter Koller entworfen und am 16. Juni 1957 von Bischof Heinrich Maria Jansen geweiht.
Verlinkung von mir eingefügt.
Hannoversche Allgemeine hat geschrieben:Bei zwei weiteren Kirchen der Wolfsburger St. Christophorus-Gemeinde werde derzeit der Verkauf diskutiert.
Alles muss raus.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 30. November 2015, 18:35
von ziphen
haz.de hat geschrieben:Die katholische Kirche an der Berliner Straße in Empelde soll am 22. Januar 2016 entweiht werden. Das gab Pfarrer Klemens Teichert am Sonntag auf der Pfarrversammlung bekannt.
[...]
Die Sonntagsgottesdienste der Gemeinde Heilige Familie, die trotz der Kirchenschließung bestehen bleibt, werden zukünftig in der evangelischen Johanneskirche in Empelde stattfinden.
:kuschelchristen:

Re: Kirchensterben

Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2015, 22:05
von berneuchen
ziphen hat geschrieben:
dekanat-wob-he.de hat geschrieben:Die Katholische Kirche St. Joseph in der Oppelner Straße wurde an die Evangelische ChristusBrüderGemeinde Wolfsburg verkauft. Die Profanierung der Kirche findet in einem feierlichen Gottesdienst am Freitag, den 27. November um 18 Uhr durch Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger statt. Mit der Profanierung gilt die Kirche nicht mehr als geheiligter Raum für katholische Gottesdienste und kann für andere Zwecke genutzt werden. Die Brüdergemeinde wird das Gebäude weiterhin als Gottesdienstraum nutzen. Das Kirchengebäude wurde von Stadtbaurat Peter Koller entworfen und am 16. Juni 1957 von Bischof Heinrich Maria Jansen geweiht.
Verlinkung von mir eingefügt.
Hannoversche Allgemeine hat geschrieben:Bei zwei weiteren Kirchen der Wolfsburger St. Christophorus-Gemeinde werde derzeit der Verkauf diskutiert.
Alles muss raus.
Da fragt sich doch der geneiogte Leser:
Warum muss ein Sakralraum profaniert werden, wenn er dann weiter für den christlichen Gottesdienst verwendet wird? Hat der werte Herr Weihbischof Dr Schwertberger vielleicht vor, im Gegenzug die evangelische Johanneskirchein Empelde (in der künftig die Gemeinde Heilige Familie die Messe feiern wird) erst mal richtig zu weihen? :narr:

Re: Kirchensterben

Verfasst: Freitag 18. Dezember 2015, 13:23
von Niels
Die "Zukunft" der Kirchen scheint gesichert...
Geschlossene Kirche in GE wird zur "Flüchtlingskirche": http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... irche.html
"Erstmals dient eine aktive katholische Kirche in Deutschland als Notunterkunft für Flüchtlinge" in HB: http://www.kna.de/webnews/kwn9/urn_new ... 148-4.html

Re: Kirchensterben

Verfasst: Freitag 18. Dezember 2015, 13:38
von Niels
berneuchen hat geschrieben:
ziphen hat geschrieben:
dekanat-wob-he.de hat geschrieben:Die Katholische Kirche St. Joseph in der Oppelner Straße wurde an die Evangelische ChristusBrüderGemeinde Wolfsburg verkauft. Die Profanierung der Kirche findet in einem feierlichen Gottesdienst am Freitag, den 27. November um 18 Uhr durch Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger statt. Mit der Profanierung gilt die Kirche nicht mehr als geheiligter Raum für katholische Gottesdienste und kann für andere Zwecke genutzt werden. Die Brüdergemeinde wird das Gebäude weiterhin als Gottesdienstraum nutzen. Das Kirchengebäude wurde von Stadtbaurat Peter Koller entworfen und am 16. Juni 1957 von Bischof Heinrich Maria Jansen geweiht.
Verlinkung von mir eingefügt.
Hannoversche Allgemeine hat geschrieben:Bei zwei weiteren Kirchen der Wolfsburger St. Christophorus-Gemeinde werde derzeit der Verkauf diskutiert.
Alles muss raus.
Da fragt sich doch der geneiogte Leser:
Warum muss ein Sakralraum profaniert werden, wenn er dann weiter für den christlichen Gottesdienst verwendet wird? Hat der werte Herr Weihbischof Dr Schwertberger vielleicht vor, im Gegenzug die evangelische Johanneskirchein Empelde (in der künftig die Gemeinde Heilige Familie die Messe feiern wird) erst mal richtig zu weihen? :narr:
Falsch. Der geneigte Leser fragt sich vielmehr: Was will die "Evangelische ChristusBrüderGemeinde Wolfsburg" mit einem konsekrierten Altar nebst Reliquiengrab?

Die Johanneskirche muss nicht geweiht werden. Wenn überhaupt, wäre eine Benediktion in diesem Fall völlig ausreichend. Der Priester wird ja wohl zur Zelebration ein griechisches Korporale mitbringen.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Samstag 19. Dezember 2015, 21:16
von Siard
Niels hat geschrieben:Der Priester wird ja wohl zur Zelebration ein griechisches Korporale mitbringen.
Meinst Du einen "normalen" deutsch-katholischen Priester? Vielleicht 1 unter 10 (wenn's hoch kommt).

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 10:09
von Robert Weemeyer
Ist denn die Verwendung eines solchen in der ordentlichen Form des römischen Ritus vorgeschrieben?

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 11:13
von Protasius
Robert Weemeyer hat geschrieben:Ist denn die Verwendung eines solchen in der ordentlichen Form des römischen Ritus vorgeschrieben?
Ich bin gerade mal die Grundordnung des Römischen Meßbuchs durchgegangen. Dort steht nur
297. Die Eucharistiefeier ist in einem sakralen Raum auf dem
Altar zu vollziehen. Außerhalb eines sakralen Raumes kann sie
auch auf einem passenden Tisch gehalten werden, wobei immer
ein Altartuch, das Korporale, Kreuz und Leuchter beizubehalten
sind.
Es folgen danach zwar auch ein paar Absätze, in denen Tragaltäre erwähnt werden, aber wenn es auch auf einem passenden Tisch geht ...

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 11:28
von Robert Weemeyer
Das ist mir schon klar. Die Rede war aber von einem "griechischen Korporale", also einem mit eingenähten Reliquien. So etwas dürfte nicht sehr gängig und auch nicht vorgeschrieben sein.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 11:46
von Protasius
Robert Weemeyer hat geschrieben:Das ist mir schon klar. Die Rede war aber von einem "griechischen Korporale", also einem mit eingenähten Reliquien. So etwas dürfte nicht sehr gängig und auch nicht vorgeschrieben sein.
Ja, eben. Die einzigen vergleichbaren Vorschriften habe ich gerade zitiert, und dort wird nur ein gewöhnliches Korporale erwähnt. Und ein Antimension erhält man meines Wissens auch nur von einem östlichen Bischof.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 17:56
von Siard
Protasius hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben:Das ist mir schon klar. Die Rede war aber von einem "griechischen Korporale", also einem mit eingenähten Reliquien. So etwas dürfte nicht sehr gängig und auch nicht vorgeschrieben sein.
Ja, eben. Die einzigen vergleichbaren Vorschriften habe ich gerade zitiert, und dort wird nur ein gewöhnliches Korporale erwähnt. Und ein Antimension erhält man meines Wissens auch nur von einem östlichen Bischof.
Ich bin mir ziemlich sicher von einem lateinischen Gegenstück gehört zu haben, kann aber sein, daß es in einem Eigenritus war. Ich schau mal, ob ich was finde.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 22:13
von Hubertus
Siard hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben:Das ist mir schon klar. Die Rede war aber von einem "griechischen Korporale", also einem mit eingenähten Reliquien. So etwas dürfte nicht sehr gängig und auch nicht vorgeschrieben sein.
Ja, eben. Die einzigen vergleichbaren Vorschriften habe ich gerade zitiert, und dort wird nur ein gewöhnliches Korporale erwähnt. Und ein Antimension erhält man meines Wissens auch nur von einem östlichen Bischof.
Ich bin mir ziemlich sicher von einem lateinischen Gegenstück gehört zu haben, kann aber sein, daß es in einem Eigenritus war. Ich schau mal, ob ich was finde.
Könnte der Kreuzgang gewesen sein ... :pfeif:

http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465469#p465469 (s. auch Folgeseite)

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 23:08
von Lupus
Robert Weemeyer hat geschrieben:Ist denn die Verwendung eines solchen in der ordentlichen Form des römischen Ritus vorgeschrieben?
In vielen heutigen sogenannten Volksaltären (ich habe diese immer als Opferaltäre bezeichnet) gibt es keinen Altarstein (Märtyrergrab). Da ich inzwischen über einige Reliquien verfüge, die mir geschenkt wurden, bin ich dabei, mir ein solches "griechisches" Korporale nähen zun lassen. Da sind dann diese Reliquien eingenäht, so dass ich dieses Korporale dann zu jeder von mir zelebrierten hl. Liturgie verwenden kann. Dann ist ein Märtyrergrab auf dem Opferaltar! Ein Mitbruder, der längere Jahre nach seiner Pensionierung in Russland in der Seelsorge geholfen hat, bekam ein solches, oben griechisch genanntes, Korporale von einem Russisch-Orthodoxen Bischof geschenkt.
Wie bekannt, ist selbst bei unserm Papst das Thema Reliquien oder Ablass, Tradition etc., demnach wohl auch dasThema Altarstein nie en voge!
Man suche einmal in den päpstlichen Verlautbarungen zum Jahr der Barmherzigkeit nach eindeutigen Hinweisen auf Ablässe etc.!
+L.

Re: Kirchensterben

Verfasst: Montag 21. Dezember 2015, 23:37
von Maternus87
Lupus hat geschrieben: Man suche einmal in den päpstlichen Verlautbarungen zum Jahr der Barmherzigkeit nach eindeutigen Hinweisen auf Ablässe etc.!
Die Eröffnungsbulle äußert sich recht ausladend zum Ablass - und da formulierte er offenbar selber, denn verständlich ist der Absatz nicht. Freilich wird klar, dass er offenbar viel vom Ablass hält. Und ein unbedingt besonders analytisch motiviertes Vorgehen würde ich dem Hl. Vater nun nicht vorwerfen, so dass das Thema Ablass evtl. in den ersten Wochen dieses Hl. Jahres evtl. nicht gerade Top-Thema war. Das könnte in absehbarer Zeit schon anders sein. :blinker: