Fatima und Rußland

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Edi
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Edi »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 26. September 2017, 12:44
Edi hat geschrieben:
Dienstag 26. September 2017, 12:37
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 26. September 2017, 10:46
Ich sagst auch gerne hier nochmal
Fatima ist eine Privatoffenbarung warum wir diese so als dreh und Angelpunkt des Heiles für Katholiken dargestellt
Pfr Hanauer hat sicher in einigen Punkten recht es gibt einige sehr abenteuerliche Aspekte in der ganzen Geschichte allein die Groteske um das "dritte Geheimnis"
WER stellt Fatima als Dreh- und Angelpunkt des Heil dar? Bitte mal nachweisen, ob ich das getan habe. Du darfst nicht immer von deiner Erfahrung mit anderen auf jeden schließen. Mir selber sind die Prophezeihungen Stichwort "drittes Geheimnis", das man unterschiedlich verstehen kann, nicht wichtig.
Man muss auch unterscheiden können, was das eigentlich Wichtige an solchen Erscheinungen und Offenbarungen ist. Das aber hat die Kirche schon immer gelehrt, wird hier aber nur erneut betont.
entschuldigung das war nicht auf dich gemünzt sonder eine allgemeine Bemerkung
Man sieht es z.b, sehr sehr gut an der FSSPX
am kommenden Samstag findet die jährliche Nationalwahlfahrt nach Mariazell statt
bisher hat immer ein Vortrag am vormittag stattgefunden heuer sind es 3 zu Fatima
Die FSSPX kann das ja machen und im übrigen kommt es dann auf den Inhalt des Vortrags an, den unsereins ja nicht kennt. Erst wenn man ihn kennen würde, kann man sagen, was man davon hält. Im Glauben geht es ja nicht nur um die Lehre, sondern um die Umsetzung der Lehre. Darin waren die Fatimakinder und ganz besonders Jacinta vorbildlich. Ein Pfarrer von Ars, ein Pater Pio waren das aber auch. Bei Fatima aber waren es Kinder und das ist schon sehr erstaunlich.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

CIC_Fan

Re: Fatima und Rußland

Beitrag von CIC_Fan »

die Vorträge sind absolut pro Fatima es war ja auch nur ein Beispiel Fatima wird schlicht überbetont von diversen frommen Kreisen zum Teil auch von den Päpsten
es hat den Anschein bei vielen frommen Seelen ,daß man ohne Fatima nicht selig werden kann

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Edi
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Edi »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 26. September 2017, 13:12
die Vorträge sind absolut pro Fatima es war ja auch nur ein Beispiel Fatima wird schlicht überbetont von diversen frommen Kreisen zum Teil auch von den Päpsten
es hat den Anschein bei vielen frommen Seelen ,daß man ohne Fatima nicht selig werden kann
Was heisst denn pro Fatima genau? Ich bin auch dafür, wenn mich auch etliche Prophetien wenig interessieren aber das Heil hängt ja nicht davon ab, ob man an Fatima glaubt oder nicht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von CIC_Fan »

einfach eine Überbetonung dieser Privatoffenbarung

Marienkind
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Marienkind »


Unser Heiliger Vater Papst Franziskus I hat im März 2013 sein Pontifikat unter den Schutz der Himmelsmutter von Fátima gestellt. Dies löste in gewissen katholischen Kreisen Befremden aus. Es wurde weithin als Zeichen einer Re-Marianisierung der Katholischen Kirche gedeutet.
.
Bestürzung und -– vor allem in evangelischen Kreisen Deutschlands -– blankes Entsetzen entstand nach der Weihe der ganzen Welt an eine Statue der "schreckliche Geheimnisse" verkündenden Maria von Fátima durch Papst Franziskus am 13. Oktober 2013 zu Rom.
.
Die Holzfigur wurde zu diesem Zweck eigens von Fátima herangeschafft.
.
Der Papst kniete sich öffentlich, bei laufenden Fernseh-Kameras vor dem Bildwerk nieder und beweihräucherte dieses. Die Frage wurde gestellt, welche Beziehung das katholische Kirchenoberhaupt letztlich zu Jesus Christus dem Herrn hat.
.
Erinnert wurde auch daran, wie viele frühe Christenden Märtyrertod erlitten, weil sie die Beweihräucherung einer Götterstatue verweigerten.
................................................................................................................................
Siehe auch Hellmuth Hoffmann: Die Wahrheit über die Botschaft von Fatima, 4. Aufl. Bietigheim (Rohm) 1995 sowie Michael Hesemann: Das Fatima Geheimnis. Marienerscheinungen, der Papst und die Zukunft der Menschheit. Augsburg (Weltbild) 2003 sowie zum Allgemeinen auch Josef Hanauer: Fatima. "Erscheinungen" und "Botschaften". Bad Honnef (Bock & Herchen) 1979.

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Hubertus
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Bitte, könnte jemand hier erklären, worin genau ein solcher Weiheakt besteht (zu der Intention, eine Weihe vollziehen zu wollen, gehört ja nicht nur die Absicht, sondern auch das gesprochene Wort und die lit. Form)?
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Nachdem ich diesen kompletten Strang mich bemüht habe, einigermaßen "sortiert" zu verstehen, sind v.a. zwei Fragen "stecken" geblieben, auf die ich keine Antwort gefunden habe:

1. Worin genau bestehen die Irrtümer Russlands? (Geht es dabei um rel. Häresie oder polit. Ideologie oder um beides?)
2. Worin genau besteht die Bekehrung Russlands? (Geht es dabei um die russ. Orthodoxie?)

Ich frage deshalb, weil ich es für unabdingbar erachte, in jeglicher Kommunikation (umsomehr bei Weiheformeln!) nach Möglichkeit EXPLIZIT und GENAU mithin EXAKT sowie VOLLSTÄNDIG also nichtschwurbelnd sondern eindeutig das beim Namen zu nennen, um was es geht, PLUS das ausdrücklich auszusagen, was man beabsichtigt incl. Anlass bzw. Trigger (insbes. scheint mir dabei der Zusammenhang mit der Ursachenlehre der aristotel. Thomistik bzgl. d. "Wesens einer Sache" grundlegend, wonach das Wesen einer Sache von der Formursache - hier von der Form des Wortes - abhängt. /1)
___
/1 Der Begriff Formursache erklärt in Naturrecht u. causa finalis: viewtopic.php?p=925978#p925978
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martin v. tours
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von martin v. tours »

Meine bescheidene Meinung:
Die Irrtümer Russlands bestanden im Kommunismus (und diese Seuche hat sich über die ganze Welt verbreitet und tut es immer noch, wenn auch nicht in seiner "sowjetischen Form" )
Die Bekehrung besteht in der Rückkehr zum christlichen Glauben (weil Russland, eben zur Orthodoxie).

Ich verlinke hier einen Vortrag (eines amerikanischen Orthodoxen). Der Vortrag ist großteils auch für Katholiken hörenswert, aber mir geht es ganz konkret um das was er zwischen Minute 27 und 31 sagt, in Bezug zu Fatima.
Finde ich spannend, kann aber auch nicht überprüfen ob das stimmt oder nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=y6zXs_cUSjQ&t=3148s
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

martin v. tours hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 07:21
Meine bescheidene Meinung:
Die Irrtümer Russlands bestanden im Kommunismus (und diese Seuche hat sich über die ganze Welt verbreitet und tut es immer noch, wenn auch nicht in seiner "sowjetischen Form" )
Die Bekehrung besteht in der Rückkehr zum christlichen Glauben (weil Russland, eben zur Orthodoxie).

Ich verlinke hier einen Vortrag (eines amerikanischen Orthodoxen). Der Vortrag ist großteils auch für Katholiken hörenswert, aber mir geht es ganz konkret um das was er zwischen Minute 27 und 31 sagt, in Bezug zu Fatima.
Finde ich spannend, kann aber auch nicht überprüfen ob das stimmt oder nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=y6zXs_cUSjQ&t=3148s
Vielen Dank für Deine Meinung. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann

....verstehst Du die besagten Irrtümer Russlands als politisch begründet und verortest den Ursprung des Kommunismus in Russland, ...

... unterscheidest Du zwischen einem sowjetischen und einem postsowjetischen Kommunismus, ...

... siehst Du Orthodoxie und die katholische Kirche gleichsam als die zwei Arme ein und derselben Ecclesia an?
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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martin v. tours
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von martin v. tours »

Ich möchte versuchen auf deine Fragen zu antworten, bitte aber um Verständnis. Ich gehöre nicht zu den Teilnehmern dieses Forums die sich so eloquent
unt gut ausdrücken können.

Ich verrorte den Ursprung des Kommunismus nicht in Russland ! Russland war nur eines der ersten Opfer in dem diese letztlich menschenverachtende Ideologie im tötlichen "Freilandversuch" umgesetzt wurde.
Ich würde den "Kommunismus" auch nicht "nur" auf Karl Marx zurückführen wollen. Die Mutter aller dieser ..ismen... ist eine totalitärer Geist, ich kann das in der Kürze nicht besser erklären.
Das beste Buch das ich zu diesem Thema gelesen habe ist : der Todestrieb in der Geschichte (empfehlenswert)
bei Interese lies einfach die kurze Inhaltserklärung meines links.
Eine Textstelle daraus:
warum jeder neue sozialistische Menschenversuch – und es gab im Laufe der Jahrhunderte viele – immer wieder aus vier Komponenten besteht, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion.

der link zum Buch:


Und ja, wenn auch viele glauben -Kommunismus das gibts doch nicht mehr (weil sie irrtümlich glauben das wäre NUR die sowjetische Variante oder dieses Restreservat Nordkorea) , dieser Geist hat sich gleich Methastasen zumindest über die westliche Welt verbreitet.
Die EU wird langsam wirklich zu einer neuen EudssR.

Was die Orthodoxie und die katholische Kirche betrifft - in dieses Wespennest möchte ich hier nicht stechen. dein Beispiel mit den zwei Armen erinnert an Johannes Paul II Zitat von den zwei Lungenflügeln.
Klar, jeder Anhänger der jeweiligen Kirche wird seine als die einzig wahre und richtige darstellen. letztlich ist es die individuelle Entscheidung jedes einzelnen.
Ich werde mich hüten als Nicht-Theologe hier viel zu sagen daher meine etwas primitive Interpretation:
Auf dem Weg zum ewigen Leben -was ist die richtige Kirche? Die katholische, die orthodoxe oder die evangelische ?
Für mich ist der Unterschied zwischen den Orthodoxen und den Katholiken wie zwischen einem Auto mit Dieselmotor und einem Benzinmotor.
Die Evangelischen sind eher mit einem Moped unterwegs. Kommen zwar irgendwie auch an, aber es fehlen doch so manche dinge die den Weg erleichtern (Regenschutz, Airbag,..)
Bitte theologisch gebildete Leser hier um Verständnis :tuete:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Sehr herzlich möchte ich mich für diese Deine ausführliche Erläuterung Deiner Sichtweise bedanken! Ich denke ich habe Dich jetzt genau verstanden, insbes. v. d. Hintergrund der von Dir empfohlenen Lektüre, die ich noch nicht kannte,..

...hier ein Auszug aus der Buchbeschreibung:
Demographisch, demokratisch, kulturell, moralisch und ökonomisch zehrt der Westen heute von der Vergangenheit. Und lebt auf Kosten der Zukunft. So ist das im Sozialismus. Immer. Der russische Mathematiker und Philosoph Igor Schafarewitsch erklärt in seinem lange vergriffenen Klassiker „Der Todestrieb in der Geschichte“, warum jeder neue sozialistische Menschenversuch – und es gab im Laufe der Jahrhunderte viele – immer wieder aus vier Komponenten besteht, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion. ...
...hier ein Auszug aus der Autorenbeschreibung:
Igor Rostislawowitsch Schafarewitsch, geboren am 3. Juni 1923 in Schytomyr, lebt heute zurückgezogen in der Nähe von Moskau. Er ist ein führender russischer Mathematiker. Als politischer Denker war er zu Sowjetzeiten einer der führenden Dissidenten, weshalb er 1975 nach Unterstützung zugunsten von Andrei Sacharow seine Professur an der Moskauer Universität verlor. Im selben Jahr wurde zunächst auf Französisch sein Buch „Der Todestrieb in der Geschichte“ publiziert,....
...hier ein Auszug aus einer der Buchrezensionen:
Sind Sie ein Mensch der dem Sozialismus immer schon ein wenig kritisch gegenüberstand? Oder stehen Sie kurz vor der Enscheidung, sich dem Sozialismus anzuschließen, weil er Ihnen sympatisch ist und Sie sein begeisterter Anhänger werden wollen, da Sie das "Gute" suchen und es politisch finden wollen? Sind Sie von dem Wunsch beseelt, der Sozialismus werde jede soziale Ungerechtigkeit beseitigen, und mehr Freiheit für jeden ermöglichen? Dann sind Sie am Holzweg, denn dieses Buch wird Ihnen zeigen dass der Sozialismus Ihre Familie zerstören, Ihr Eigentum vergemeinschaften, Ihre Individualität beseitigen und Ihr Ich auflösen wird. ...
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Das gezeichnete Bild von den unterschiedlich motorisierten Fahrzeugen, die i.Gr. alle in dieselbe Richtung fahren muss vor dem Hintergrund des kirchl. Lehramtes beurteilt werden, welches ich mithilfe der neulich in Blumenau gefundenen fetten Pfahlramme für gewisse Sätze hiermit aus meiner Perspektive darstelle:
Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist für alle Menschen heilsnotwendig (de fide). Wer aber ohne eigenes Verschulden noch nie von ihr, mithin vom Heile durch die Mitgliedschaft in ihr, d.h. vom Heile durch die Mitgliedschaft im Leibe Christi gehört hat, steht unter dem Naturrecht (seines Gewissens), das ihn entweder freispricht oder verurteilt. SOBALD JEDOCH in Kenntnis der Existenz der kath. Kirche etwa dagegen Protestierer oder synkretistische Bewohner von Gutshöfen dünkten, eine selbstgebastelte Heilsnotwendigkeit jenseits der katholischen bepreisen zu müssen, dann hätten sie nicht nur sich selbst sondern auch andere um ihren Anwalt vor dem obersten Gerichtshof gebracht, denn es handelte sich in solchem Falle um nichts anderes als um Trotz gegen den Höchsten selbst - was bliebe, wäre wenigstens temporäres wahrscheinlicher jedoch ewiges Zähneknirschen, denn es gilt der Rechtsgrundsatz: "ignorantia legis non excusat".
Dies ist meines Erachtens die Grundlage, dies ist sozusagen der "Poller" in den Anlegestellen der Häfen rund um den Globus. Die kleineren Schiffe in der Vision Don Boscos täuschen nicht darüber hinweg, dass es um DAS EINE grosse Schiff geht, welches in diesem Sturm aufs äusserste bedrängt wird, dessen Steuermann Petrus ist, wobei der "Kapitän" der Höchste selbst ist, der zu schlafen scheint...

Wir müssen ständig die Perspektive wechseln um zu verstehen, was vor sich geht und um vernünftige Entscheidungen zu treffen:

das grosse Schiff gibt den Kurs vor und dieses verfügt über eine klare Hierarchie, denn OHNE klare Befehlskette gibt es kein Schiff, ...nicht eines! Der Protestantismus hat kein Schiff, er hat nur Jollen, die heilfroh sind, dass sie in Sichtweite das grosse Schiff haben, von dem sie wissen, das es sie laut "Seerecht" / Naturrecht im Ernstfall aufnehmen MUSS, ganz gleich wie die vorherige Kommunikation stattfand. Die Orthodoxie jedoch scheint mir der Teil der Mannschaft auf dem grossen Schiff zu sein, der im Maschinenraum die harte "Drecksarbeit" im innern des Schiffes macht, gleichsam die Arbeit mithin der Kampf an den "Leidenschaften" von denen die Vätersprüche künden... und genau hier wird das ganze Drama des Zustandes im Maschinenraum des genuin orthodoxen deutlich, wenn nämlich aufgrund dieser inneren Kämpfe die Kommunikation mit der "Brücke" unterbleibt ja mitunter unterbleiben MUSS, weil die Anfechtungen allzu gross sind.... Die "Brücke" hat die komplexeste Aufgabe: das genuin Katholische ist die Ratio, die die äusseren Umstände des Schiffes beurteilt, PLUS sich um den Bestzustand des Maschinenraumes zu kümmern hat, um die richtigen Entscheidungen für den Kurs zu fällen, was aber unmöglich wäre OHNE die "Arbeit im Innen" ohne die entsprechenden "inneren" Wartungsarbeiten, die aber ohne Kommunikation und ohne max. Verständnis für die beiderseitigen Funktionen zu ebenjenem Zustand der Kirche führen müssen, den wir aktuell beklagen...
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kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

...und plötzlich besinnt man sich, weil ein Aufschrei durch die Decks geht, angesichts eines "Tsunamis"..

...das Schiff muss direkt frontal auf die Welle zuhalten unter Volldampf im Maschinenraum, zugleich wissen die Ruderer in ihren Jollen, was sie zu tun haben, wenn sie eine Überlebensschance haben wollen.

Und genau hier kommt Fatima in den Blick. Die Weihe Russlands ist an die Kiewer-Rus gekoppelt, - ich halte sie für den Dreh- und Angelpunkt der katholisch-orthodoxen Kommunikation zw. West und Ost, zwischen Brücke und Maschinenraum. Wie existenziell wichtig in diesem Zusammenhang die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zwischen Himmel und Himmel und Erde und Erde ist, habe ich oben dargelegt.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Dr.Hackenbush
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Dr.Hackenbush »

kukHofnarr hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 19:36
...hier ein Auszug aus der Buchbeschreibung:
Der russische Mathematiker und Philosoph Igor Schafarewitsch erklärt in seinem lange vergriffenen Klassiker „Der Todestrieb in der Geschichte“, warum jeder neue sozialistische Menschenversuch – und es gab im Laufe der Jahrhunderte viele – immer wieder aus vier Komponenten besteht, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion. ...
Was das Privateigentum betrifft - im westlichen Nichtsozialismus werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer und:
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Tradition nicht?
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Familie nicht (es sei denn, die schwulen Möchtegern- und Patchworkfamilien gelten als Familie)?
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Religion nicht?
Ist die westliche Demokratie weit von dem im Buch gemeinten Sozialismus entfernt, oder ist es dasselbe, das noch nicht in "Sozialismus" umbenannt wurde?

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 21:55
kukHofnarr hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 19:36
...hier ein Auszug aus der Buchbeschreibung:
Der russische Mathematiker und Philosoph Igor Schafarewitsch erklärt in seinem lange vergriffenen Klassiker „Der Todestrieb in der Geschichte“, warum jeder neue sozialistische Menschenversuch – und es gab im Laufe der Jahrhunderte viele – immer wieder aus vier Komponenten besteht, nämlich der Zerstörung von Privateigentum, Tradition, Familie und Religion. ...
Was das Privateigentum betrifft - im westlichen Nichtsozialismus werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer und:
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Tradition nicht?
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Familie nicht (es sei denn, die schwulen Möchtegern- und Patchworkfamilien gelten als Familie)?
Zerstört der westliche Nichtsozialismus die Religion nicht?
Ist die westliche Demokratie weit von dem im Buch gemeinten Sozialismus entfernt, oder ist es dasselbe, das noch nicht in "Sozialismus" umbenannt wurde?
Der westliche Nichtsozialismus ist Sozialismus hinter demokratischem Bühnenbild!

Du befindest Dich in Deiner Kritik voll auf der Linie v. Papst Leo XIII.:

[Der sozialistische Irrtum der Vergesellschaftung des Privateigentums]

Zur Hebung dieses Übels verbreiten die Sozialisten, indem sie die Besitzlosen gegen die Reichen aufstacheln, die Behauptung, der private Besitz müsse aufhören, um einer Gemeinschaft der Güter Platz zu machen, welche mittels der Vertreter der städtischen Gemeinwesen oder durch die Regierungen selbst einzuführen wäre. Sie wähnen, durch eine solche Übertragung alles Besitzes von den Individuen an die Gesamtheit die Mißstände heben zu können, es müßten nur einmal das Vermögen und dessen Vorteile gleichmäßig unter den Staatsangehörigen verteilt sein. Indessen dieses Programm ist weit entfernt, etwas zur Lösung der Frage beizutragen; es schädigt vielmehr die arbeitenden Klassen selbst; es ist ferner sehr ungerecht, indem es die rechtmäßigen Besitzer vergewaltigt, es ist endlich der staatlichen Aufgabe zuwider, ja führt die Staaten in völlige Auflösung.

[Der Sozialismus richtet sich gegen das Naturrecht und gegen die Gerechtigkeit]

Vor allem liegt nämlich klar auf der Hand, daß die Absicht, welche den Arbeiter bei der Übernahme seiner Mühe leitet, keine andere als die ist, daß er mit dem Lohn zu irgendeinem persönlichen Eigentum gelange. Indem er Kräfte und Fleiß einem andern leiht, will er für seinen eigenen Bedarf das Nötige erringen; er sucht also ein wahres und eigentliches Recht nicht bloß auf die Zahlung, sondern auch auf freie Verwendung derselben. Gesetzt, er habe durch Einschränkung Ersparnisse gemacht und sie der Sicherung halber zum Ankauf eines Grundstücks verwendet, so ist das Grundstück eben der ihm gehörige Arbeitslohn, nur in anderer Form; es bleibt in seiner Gewalt und Verfügung nicht minder als der erworbene Lohn. Aber gerade hierin besteht offenbar das Eigentumsrecht an beweglichem wie unbeweglichem Besitze. Wenn also die Sozialisten dahin streben, den Sonderbesitz in Gemeingut umzuwandeln, so ist klar, wie sie dadurch die Lage der arbeitenden Klassen nur ungünstiger machen. Sie entziehen denselben ja mit dem Eigentumsrechte die Vollmacht, ihren erworbenen Lohn nach Gutdünken anzulegen, sie rauben ihnen eben dadurch Aussicht und Fähigkeit, ihr kleines Vermögen zu vergrößern und sich durch Heiß zu einer besseren Stellung empor zu bringen. Aber, was schwerer wiegt, das von den Sozialisten empfohlene Heilmittel der Gesellschaft ist offenbar der Gerechtigkeit zuwider, denn das Recht zum Besitze privaten Eigentums hat der Mensch von der Natur erhalten.

[Der Mensch entzieht sich der beliebigen Verfügbarkeit durch die Würde der Vernunft]

Es tritt wie in andern Dingen so auch hierin ein wesentlicher Unterschied zwischen Mensch und Tier hervor. Das Tier bestimmt sich nicht selbst, sondern wird durch den doppelten Instinkt sein er Natur geleitet. Derselbe beschützt seine Vermögen, er fördert die Entwicklung der Kräfte, er erregt und bestimmt deren Betätigung. Indem der eine Instinkt das Tier zu seiner Selbsterhaltung treibt, bestimmt es der andere zur Erhaltung seines Geschlechts. Für beides aber ist es auf den Bereich desjenigen, was ihm gegenwärtig ist, angewiesen, eine Grenze, über welche es nicht hinauskommt, weil es nur durch das sinnliche Vermögen und durch Einzeleindrücke beherrscht wird. Weit davon verschieden ist die Natur des Menschen. In ihm finden sich einerseits das Wesen des Tieres in seiner Ganzheit und Vollkommenheit, und so besitzt er wie dieses das Vermögen sinnlichen Genusses; aber seine Natur geht nicht in einer tierischen auf, mag man sich letztere in ihm noch so vervollkommnet denken; er erhebt sich hoch über die tierische Seite seiner selbst und macht diese sich dienstbar. Was den Menschen adelt und ihn zu der ihm eigenen Würde erhebt, das ist der vernünftige Geist; dieser verleiht ihm seinen Charakter als Mensch und trennt ihn seiner ganzen Wesenheit nach vom Tiere. Eben weil er aber mit Vernunft ausgestattet ist, sind ihm irdische Güter nicht zum bloßen Gebrauche anheimgegeben, wie dem Tiere, sondern er hat persönliches Besitzrecht, Besitzrecht nicht bloß auf Dinge, die beim Gebrauche verzehrt werden, sondern auch auf solche, welche in und nach dem Gebrauche bestehen bleiben.

[Der Mensch entzieht sich der beliebigen Verfügbarkeit durch seine Freiheit]

Eine tiefere Betrachtung der Natur des Menschen lehrt dieses noch klarer. Da der Mensch mit seinem Denken unzählige Gegenstände umfaßt, mit den gegenwärtigen die zukünftigen verbindet und Herr seiner Handlungen ist, so bestimmt er unter dem ewigen Gesetze und unter der allweisen Vorsehung Gottes sich selbst nach freiem Ermessen; es liegt darum in seiner Macht, unter den Dingen die Wahl zu treffen, die er zu seinem eigenen Wohle nicht allein für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft als die ersprießlichste erachtet. Hieraus folgt, es müssen Rechte erworben werden können nicht bloß auf Eigentum an Erzeugnissen des Bodens, sondern auch auf Eigentum am Boden selbst; denn was dem Menschen sichere Aussicht auf künftigen Fortbestand seines Unterhaltes verleiht, das ist nur der Boden mit seiner Produktionskraft. Immer unterliegt der Mensch Bedürfnissen, sie wechseln nur ihre Gestalt; sind die heutigen befriedigt, so stellen morgen andere ihre Anforderungen. Die Natur muß den Menschen demgemäß eine bleibende, unversiegliche Quelle zur Befriedigung seiner Bedürfnisse angewiesen haben, und eine solche Quelle ist nur die Erde mit den Gaben, die sie unaufhörlich wendet. Es ist auch kein Grund vorhanden, die allgemeine Staatsfürsorge in Anspruch zu nehmen Denn der Mensch ist älter als der Staat, und darum besaß er das Recht auf Erhaltung seines körperlichen Daseins, ehe es einen Staat gegeben.

[Der Mensch entzieht sich der beliebigen Verfügbarkeit durch die Arbeit auf eigenem Grund und Boden]

Daß aber Gott der Herr die Erde dem ganzen Menschengeschlecht zum Gebrauch und zur Nutznießung übergeben hat, dies steht durchaus nicht dem Sonderbesitz entgegen. Denn Gott hat die Erde nicht in dem Sinne der Gesamtheit überlassen, als sollten alle ohne Unterschied Herren über dieselbe sein, sondern insofern, als er selbst keinem Menschen einen besonderen Teil derselben zum Besitze angewiesen, vielmehr dem Fleiße der Menschen und den von den Völkern zu treffenden Einrichtungen die Ordnung der Eigentumsverhältnisse unter ihnen anheimgegeben hat. Übrigens wie immer unter die einzelnen verteilt, hört der Erdboden nicht auf, der Gesamtheit zu dienen, denn es gibt keinen Menschen, der nicht von dessen Erträgnis lebt. Wer ohne Besitz ist, bei dem muß die Arbeit dafür eintreten, und man kann sagen, die Beschaffung aller Lebensbedürfnisse geschehe durch Arbeit, entweder durch die Bearbeitung des eigenen Bodens oder durch Arbeit in irgendeinem andern Erwerbszweig, dessen Lohn zuletzt nur von der Frucht der Erde kommt und mit der Frucht der Erde vertauscht wird.

Es ergibt sich hieraus wieder, daß privater Besitz vollkommen eine Forderung der Natur ist. Die Erde spendet zwar in großer Fülle das, was zur Erhaltung und zumal zur Vervollkommnung des irdischen Daseins nötig ist; aber sie kann es nicht aus sich spenden, d.h. nicht ohne Bearbeitung und Pflege durch den Menschen. Indem der Mensch an die Gewinnung der Güter der Natur körperlichen Fleiß und geistige Sorge setzt, macht er sich eben dadurch den bearbeiteten Teil zu eigen; es wird dem letzteren sozusagen der Stempel des Bearbeiters aufgedrückt. Also entspricht es durchaus der Gerechtigkeit, daß dieser Teil sein eigen sei und sein Recht darauf unverletzlich bleibe.


[Die Gebote Gottes und das auf sie gegründete Naturrecht und der auf das Naturrecht gegründete Staat verteidigen das Eigentum des Menschen]

... Bitte weiterlesen im Volltext der Enzyklika von Papst Leo XIII. unter dem Titel "Rerum Novarum" über die zerstörerischen Auswirkungen des Sozialismus und die Lösung des Problems sowie über die grundlegenden Menschenrechte und Menschenpflichten in der deutschen Übersetzung des lateinischen Originals von Prof. Dr. Arthur Fridolin Utz OP und Dr. Birgitta Gräfin von Galen in „Die katholische Sozialdoktrin in ihrer geschichtlichen Entfaltung“, Sammlung päpstlicher Originaldokumente vom 15. Jahrhundert bis 1975, Originaltext mit deutscher Übersetzung in 4 Bänden, Herausgeber „Scientia humana Institut“ Aachen, 1976. Imprimatur Freiburg in der Schweiz, am 2. Dezember 1975. (Offizieller lateinischer Text: ASS XXIII [1890-1891] 641-670), Die obigen Titel in eckigen Klammern habe ich hinzugefügt.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Lazzaro
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Lazzaro »

Fatima?
Rußland?
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Also Fatima bint Muhammad, die Tochter des Religionsgründers starb 632 in Medina.
Rurik wurde um um 830 geboren und konnte daher frühesten um 850 den ersten russischen Staat gründen.
Zwischen beiden Peronen liegen ca. 218 Jahre, zwischen Medina und Rjurikowo Gorodischtsche (Ruriks Burg) 5.358 km.
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Was hat das miteinander zu tun und was hat beides mit der Gottesmtter zu tun, ich verstehe es einfach nicht!
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:

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FranzSales
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von FranzSales »

Lazzaro hat geschrieben:
Donnerstag 17. März 2022, 22:55
Fatima?
Rußland?
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Also Fatima bint Muhammad, die Tochter des Religionsgründers starb 632 in Medina.
Rurik wurde um um 830 geboren und konnte daher frühesten um 850 den ersten russischen Staat gründen.
Zwischen beiden Peronen liegen ca. 218 Jahre, zwischen Medina und Rjurikowo Gorodischtsche (Ruriks Burg) 5.358 km.
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Was hat das miteinander zu tun und was hat beides mit der Gottesmtter zu tun, ich verstehe es einfach nicht!
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Es geht nicht um die Frau Fatima, sondern um die Marienerscheinung in Fatima 1917.

Ganz informativ:
https://de.catholicnewsagency.com/story ... muss-10370
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

Lazzaro
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Lazzaro »

FranzSales hat geschrieben:
Freitag 18. März 2022, 06:53
Lazzaro hat geschrieben:
Donnerstag 17. März 2022, 22:55
Fatima?
Rußland?
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Also Fatima bint Muhammad, die Tochter des Religionsgründers starb 632 in Medina.
Rurik wurde um um 830 geboren und konnte daher frühesten um 850 den ersten russischen Staat gründen.
Zwischen beiden Peronen liegen ca. 218 Jahre, zwischen Medina und Rjurikowo Gorodischtsche (Ruriks Burg) 5.358 km.
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Was hat das miteinander zu tun und was hat beides mit der Gottesmtter zu tun, ich verstehe es einfach nicht!
:achselzuck: :achselzuck: :achselzuck:
Es geht nicht um die Frau Fatima, sondern um die Marienerscheinung in Fatima 1917.

Ganz informativ:
https://de.catholicnewsagency.com/story ... muss-10370
Daraus:
Papst Franziskus wird Russland und die Ukraine noch in diesem Monat dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen.
ZU SPÄT / SCHON DA !!
https://scontent.fmuc4-1.fna.fbcdn.net/ ... e=6239EC4E

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Sehr herzlichen Dank Euch beiden, damit ist meine Eingangsfrage beantwortet :)
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

kukHofnarr hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 20:44
... Die Weihe Russlands ist an die Kiewer-Rus gekoppelt, - ich halte sie für den Dreh- und Angelpunkt der katholisch-orthodoxen Kommunikation zw. West und Ost, zwischen Brücke und Maschinenraum. Wie existenziell wichtig in diesem Zusammenhang die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zwischen Himmel und Himmel und Erde und Erde ist, habe ich oben dargelegt.
Das Blau in der Flagge der Ukraine symbolisiert den Himmel (unten) und den Himmel (oben),
das Gelb symbolisiert das Gold des Korns, welches wächst zwischen Himmel und Erde,
die Ukraine selbst steht mit Kiew auf Erde (Ost) und Erde (West)...

...guggsdu auf Lazzaros Pic!
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

kukHofnarr
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Ergänzend zu dem für den 25. März 2022 angekündigten Vorhaben insbes. i. Hinblick auf gewisse wohlbegründete Zweifel u. Fakten möchte ich unterstreichen, dass es sich hierbei NICHT um einen jurisdiktionellen Akt handelt, im Gegensatz zu div., z.B. verwaltungstechnisch als vollzogen gewähnten vatikanischen "Umbauten".
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

iustus
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von iustus »

„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Demgemäss spricht (!) der Papst den Weihetext im folgenden vollständigen Satz:
"Ich weihe Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens."
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von kukHofnarr »

Und nicht zu vergessen in wessen Namen er dies tut: "+ + +"!
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Siard
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Siard »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 22. März 2022, 20:00
Demgemäss spricht (!) der Papst den Weihetext im folgenden vollständigen Satz:
"Ich weihe Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens."

Und nicht zu vergessen in wessen Namen er dies tut: "+ + +"!
Das glaube ich erst, wenn ich es höre und sehe. :unbeteiligttu:

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Hubertus
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Hubertus »

Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
Ganzes Gebet: https://www.vatican.va/content/francesc ... maria.html
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Simon
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Simon »

Und ich glaubte bis jetzt, Maria ist zwar eine von Gott begnadete Person, aber eben doch ein Mensch. Daher könne ich sie um Fürsprache bei Gott bitten, damit er, so er es will, ein mich drückendes Problem löst. Sie ist meiner Überzeugung nach ja schon bei Gott.
Sie zu bitten, sie möge selbst zu meinen Gunsten eingreifen, das versuchte ich nie, für mich ist Gott die handelnde Person, die handelt, wenn sie das will. Und nicht ein Mensch, auch nicht einer, von dem man überzeugt ist, dass er ein gottgefälliges Leben geführt hat.
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer

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Siard
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Siard »

Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 18:57
Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
Ganzes Gebet: https://www.vatican.va/content/francesc ... maria.html
Entspricht das dem Gedanken von Fatima? Bin mir da echt nicht sicher.

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Lycobates
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 21:23
Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 18:57
Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
Ganzes Gebet: https://www.vatican.va/content/francesc ... maria.html
Entspricht das dem Gedanken von Fatima? Bin mir da echt nicht sicher.
Was ist "der Gedanke von Fatima"?
:hmm:

Sollte man nicht erst einmal eruieren, sofern das heute möglich ist (was ich bezweifle), ob und was die Erscheinung (die ich grundsätzlich nicht in Frage stelle) überhaupt real gesagt hat? (also nicht das, was man anschließend aufgeschrieben und in vielen frommen Büchlein in allen Sprachen kolportiert hat).
Und dann: es ist dies bitteschön eine Privatoffenbarung!
Grundsätzlich betreffen diese ausschließlich, ausschließlich!, den (die) Seher, und dessen oder deren Beichtvater. Veröffentlichungen werden in der Regel abgelehnt, ja untersagt.
Keineswegs können sie eine weltpolitische, nicht einmal kirchenpolitische Tragweite haben, die das Gewissen wessen auch immer binden würde.

Das hat jedenfalls Papst Pius XI. klar eingesehen.
Er wird sich gedacht haben, was, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre, ich auch gedacht hätte, daß wenn die Gottesmutter mir etwas zu sagen hätte, sie es schon unmittelbar tun würde und auch sollte.
Das zumindest wäre einem genuinen Stellvertreter Christi geschuldet.

Alles andere ist Gewäsch.
Gehen wir bitte zur Tagesordnung über.
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Lycobates
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 21:23
Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 18:57
Mutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
Ganzes Gebet: https://www.vatican.va/content/francesc ... maria.html
Entspricht das dem Gedanken von Fatima? Bin mir da echt nicht sicher.
Bezieht sich denn Seine Simplizität mit dieser Weihe überhaupt auf „Fatima“? Ist das seine erklärte Absicht?
Denn die fragliche „Weihe“ wurde nach seinem (und seiner Obödienz) Dafürhalten ja bereits von seinem zweiten Vorgänger getätigt.
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Re: Fatima und Rußland

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 24. März 2022, 22:05
Er wird sich gedacht haben, was, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre, ich auch gedacht hätte, daß wenn die Gottesmutter mir etwas zu sagen hätte, sie es schon unmittelbar tun würde und auch sollte.
Das zumindest wäre einem genuinen Stellvertreter Christi geschuldet.
Darin besteht aber aus meiner Perspektive eine beträchtliche Fallhöhe. Wie kam es denn z.B. daß so viele Propheten verfolgt und ermordet wurden?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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