Liebe Sainty:Mir selbst geht es so wie du es ganz oben beschrieben hast, auch ich hatte Erlebnisse wie Paulus, Johannes vom Kreuz und es gibt Parallelen zu Teresa von Avila und Pater Pio. Es war schwer einen geistlichen Begleiter zu finden, weil die meisten Priester nichts damit zu tun haben wollen bzw. einen sofort als verrückt abstempeln ohne mal genau zugehört zu haben. Allerdings habe ich einen Pater gefunden, der alles geprüft hat und mich nun begleitet.
Mein Leben hat sich seit mir Jesus erschien total verändert und ER ist meine grosse Liebe geworden. Diese Liebe ist so gross, dass ich sogar mein Leben für Jesus dahin geben würde.
Ich wünsche mir, dass ich diese unendliche Liebe Gottes weitergeben darf und alle Menschen damit berühren kann.
Liebe Grüsse und Gottes Segen
Vergelts Gott und herzlichen Dank für Dein Vertrauen. Kann ich mir gut vorstellen, dass es unserer säkularisierten und liberalisierten Zeit schwer ist, einen Seelenführer und geistlichen Begleiter zu finden, der für tiefere mystische Gnaden Verständnis hat. Wenn die eigenen Erfahrungen fehlen (Gottes Geist wirkt ja wie ER will) kann es problematisch werden. Wichtig ist natürlich, dass der geistliche Führer sich vom HEILIGEN GEIST wirklich erfüllen läßt- auch in Bezug auf Begleitung einer mystisch besonders begnadeten Seele.
Wenn Jesus einer Mystikerin einmal sagte, dass der Glaueb an Wunder, ERscheinungen etc. deswegen so wenig zu finden sei, weil es am (kindlichen) Glauben fehle, dann ist der"vermaterialisierte" Glaube sicher auch ein Mitgrund, warum es mystische Seelen so schwer haben. Und natürlich schläft auch der Widersacher nicht....... ..denn eine mit Gott innigst verbundene Seele ist für unzählige Menschen ein großer Segen.
Ob es Dir ein Trost ist, dass z.B. die hl. Therese von Lisieux für ihren geistlichen Weg der Kindschaft Jesu bei Priestern und Seelenführern auch wenig Verständnis fand? Bei Gott findet jeder Verständnis. Und der Heilige Geist verläßt jene nie, die Gott wirklich mit ganzem Herzen lieben. Die Seherkinder von Fatima oder auch die hl. Bernadette - und die Kinder von Medjugorje hatten es ja bei ihren Visionen u. Erscheinungen auch nicht leicht. Gibt es überhaupt einen "leichten" geistlichen Weg? Ich fürchte fast- nein. So lange wir hier auf Erden leben und streben, ist die Liebe zu Jesus mit gar manchen widrigkeiten und Mühen verbunden. Aber wie P.Pio und St. Therese von Lisieux sagen: "Die Liebe nährt sich vom Opfer."
Eine hl.Schwester Faustine hatte es auch nicht leicht. Aber gerade aus ihren Opfern und Mühen ist eine Quelle des Segens für viele entsprungen.
Möge die Freude am Herrn stets Deine Stärke sein, liebe Santy- und der Heilige Geist erfülle Dich so sehr mit seinem göttlichen Licht, dass keine Dunkelheit in Dir Platz findet.
Herzlich Peter