"Erscheinungen"

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Mariamante
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Mir selbst geht es so wie du es ganz oben beschrieben hast, auch ich hatte Erlebnisse wie Paulus, Johannes vom Kreuz und es gibt Parallelen zu Teresa von Avila und Pater Pio. Es war schwer einen geistlichen Begleiter zu finden, weil die meisten Priester nichts damit zu tun haben wollen bzw. einen sofort als verrückt abstempeln ohne mal genau zugehört zu haben. Allerdings habe ich einen Pater gefunden, der alles geprüft hat und mich nun begleitet.

Mein Leben hat sich seit mir Jesus erschien total verändert und ER ist meine grosse Liebe geworden. Diese Liebe ist so gross, dass ich sogar mein Leben für Jesus dahin geben würde.

Ich wünsche mir, dass ich diese unendliche Liebe Gottes weitergeben darf und alle Menschen damit berühren kann.

Liebe Grüsse und Gottes Segen
Liebe Sainty:

Vergelts Gott und herzlichen Dank für Dein Vertrauen. Kann ich mir gut vorstellen, dass es unserer säkularisierten und liberalisierten Zeit schwer ist, einen Seelenführer und geistlichen Begleiter zu finden, der für tiefere mystische Gnaden Verständnis hat. Wenn die eigenen Erfahrungen fehlen (Gottes Geist wirkt ja wie ER will) kann es problematisch werden. Wichtig ist natürlich, dass der geistliche Führer sich vom HEILIGEN GEIST wirklich erfüllen läßt- auch in Bezug auf Begleitung einer mystisch besonders begnadeten Seele.

Wenn Jesus einer Mystikerin einmal sagte, dass der Glaueb an Wunder, ERscheinungen etc. deswegen so wenig zu finden sei, weil es am (kindlichen) Glauben fehle, dann ist der"vermaterialisierte" Glaube sicher auch ein Mitgrund, warum es mystische Seelen so schwer haben. Und natürlich schläft auch der Widersacher nicht....... ..denn eine mit Gott innigst verbundene Seele ist für unzählige Menschen ein großer Segen.

Ob es Dir ein Trost ist, dass z.B. die hl. Therese von Lisieux für ihren geistlichen Weg der Kindschaft Jesu bei Priestern und Seelenführern auch wenig Verständnis fand? Bei Gott findet jeder Verständnis. Und der Heilige Geist verläßt jene nie, die Gott wirklich mit ganzem Herzen lieben. Die Seherkinder von Fatima oder auch die hl. Bernadette - und die Kinder von Medjugorje hatten es ja bei ihren Visionen u. Erscheinungen auch nicht leicht. Gibt es überhaupt einen "leichten" geistlichen Weg? Ich fürchte fast- nein. So lange wir hier auf Erden leben und streben, ist die Liebe zu Jesus mit gar manchen widrigkeiten und Mühen verbunden. Aber wie P.Pio und St. Therese von Lisieux sagen: "Die Liebe nährt sich vom Opfer."

Eine hl.Schwester Faustine hatte es auch nicht leicht. Aber gerade aus ihren Opfern und Mühen ist eine Quelle des Segens für viele entsprungen.

Möge die Freude am Herrn stets Deine Stärke sein, liebe Santy- und der Heilige Geist erfülle Dich so sehr mit seinem göttlichen Licht, dass keine Dunkelheit in Dir Platz findet.

Herzlich Peter
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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Gibt es überhaupt einen "leichten" geistlichen Weg? Ich fürchte fast- nein. So lange wir hier auf Erden leben und streben, ist die Liebe zu Jesus mit gar manchen widrigkeiten und Mühen verbunden.
Hallo Peter,

danke für deine lieben und einfühlsamen Worte. Ich freue mich, dass ich mal nicht zerrissen werde, obwohl meine Worte nicht für jeden verständlich sind.

Ich habe einen sehr guten Seelenführer gefunden, einen Beneditkiner Pater, der sich sehr mit Mystik auseinandersetzt und sehr sensibel und einfühlsam ist. Er, wie auch mein erster Begleiter, auch ein Pater (vor meinem Umzug) und noch ein paar andere Menschen bezeichnen mich als Mystikerin. Ich würde so gerne von meiner Liebe zu Jesus zu berichte, aber irgendwie geht es nicht, wegen den Menschen die mich als verrückt oder sonstiges bezeichnen bzw. bezeichnen würden. Das ist schade. meine Erlebnisse, die ich aufzeichne und aufgezeichnet habe, wurden bereits auf Echtheit geprüft und als echt empfunden (so ist es ja auch).

Ein leichter Weg ist es ganz sicher nicht. Einmal ist das mit dem nicht darüber reden können nicht so gut und zum anderen sind mystische Erlebnisse nicht nur gute Erlebnisse, denn es gibt auch die Dunkle Nacht, so wie sie Johannes vom Kreuz so treffen beschreibt. Das sind die schlimmsten Qualen die man sich vorstellen kann, es ist ein langsames Sterben. Aber gut, dass habe ich überstanden. Aber auch die andere Seite gibt es und sie versucht immer wieder in meinem Leben einzugreifen. Das macht es nicht gerade einfach, denn der Teufel ist sehr stark und es kostet enorm viel Kraft gegen ihn anzukämpfen. Aber das ist ja auch nicht ständig der Fall. Die Liebe zu Jesus lässt sich davon nicht zerstören, er ist meine grosse Liebe und wird es auch bleiben. Ich hoffe, diese Liebe irgendwann doch einmal weiter geben zu können und den Menschen mit meinen Erlebnissen klar machen kann, dass es Gott, Jesus und den Heiligen Geist wirklich gibt. Ich hoffe, ich kann irgendwann mal offen darüber reden und wenn es nicht möglich ist, hoffe ich irgendwann einmal meine Aufzeichnungen veröffentlichen zu können, notfalls nach meinem Ableben.

Glaubenszeugnisse halte ich für sehr wichtig, auch mir hilft es, dass es die Texte von Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Pater Pio usw. gibt, denn dort sehe ich viele Dinge meines Erlebens wieder und fühle mich nicht so allein damit. J. v. Kreuz war für mich eine Art Rettungsanker, denn hätte ich in der Zeit als ich mich in der Dunklen Nacht befand nicht sein Buch darüber lesen können (ich kannte die dunkle Nacht zuvor nicht) weiss ich nicht wie ich diesen Zustand überstanden hätte. Daher halte ich Aufzeichnungen von Mystikern für etwas sehr wichtiges, zum einen als Möglichkeit, zu bezeugen dass es Gott tatsächlich gibt und als Halt für Menschen, die ähnliches erfahren.

Ich danke dafür, dass ich hier so offen reden darf.

In einem anderen Forum hat man geschrieben, wir dürfen keine Zeugnisse ablegen, denn Jesus hätte es auch nicht getan und deshalb dürfen wir es auch nicht - ich selbst sehe es allerdings anders. Denn wenn niemand über Gott/Jesus geschrieben oder geredet hätte, gäbe es heute keine Bibel.

Liebe Grüsse und Gottes Segen

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Mariamante
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Glaubenszeugnisse halte ich für sehr wichtig, auch mir hilft es, dass es die Texte von Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Pater Pio usw. gibt, denn dort sehe ich viele Dinge meines Erlebens wieder und fühle mich nicht so allein damit. J. v. Kreuz war für mich eine Art Rettungsanker, denn hätte ich in der Zeit als ich mich in der Dunklen Nacht befand nicht sein Buch darüber lesen können (ich kannte die dunkle Nacht zuvor nicht) weiss ich nicht wie ich diesen Zustand überstanden hätte. Daher halte ich Aufzeichnungen von Mystikern für etwas sehr wichtiges, zum einen als Möglichkeit, zu bezeugen dass es Gott tatsächlich gibt und als Halt für Menschen, die ähnliches erfahren.
Pax tecum, liebe Sainty:
Wenn Jesus auf der einen Seite sagt, dass wir nicht "Perlen unter die Säue" werfen sollen, weil diese die Perlen zertreten und sich gegen einem wenden- dann muss man sicher "das Geheimnis des Herrn" auf der einen Seite bewahren. Ich glaube, dass Gott mit jeder Seele ein Geheimnis der Liebe hat- einzigartig, wunderbar. Wo also eine intime Beziehung zwischen Gott und der Seele lebendig ist, dort kann das Sprechen darüber das Geheimnis zerstören.

Auf der anderen Seite aber dürstet Jesus nach Seelen. Und diesen Durst gibt er jenen weiter, die ihn lieben. Jesus wird daher der Seele, die innig mit ihm verbunden lebt, immer auch einen missionarischen Auftrag geben. Schwester Faustine hat ja auch nicht alles (für die Öffentllichkeit) aufgeschrieben. Aber den Autrag, von der Barmherzigkeit Jesu zu künden, manches Wort das Jesus Sr. Faustine sagte weiter zu geben- diesen Auftrag hat Sr. Faustine ernst genommen.

Wenn Jesus einer Begnadeten (Marguerite, Werk der Kleinen Seelen) sagte: "Wer nicht Apostel wird, wird Apostat", dann ist jeder Christ und jesusliebende Mensch berufen zu missionieren, Zeugnis abzugeben und anderen zu helfen, diesen heiligen Schatz der Liebe zu Gott im eigenen Herzen auszugraben. Wenn die Bibel uns sagt, dass der Glaube vom HÖREN kommt, dann dürfen wir Gott nicht verschweigen, sonst machen wir uns der Unterlassung schuldig- und im Sündenbekanntnis wiegt dies sogar schwerer da wir bekennen: "Ich bekenne, Gott dem Allmächtigen...... dass ich GUTES UNTERLASSEN UND Böses getan habe..."

Die Apostel sagen: Unmöglich können wir von dem schweigen, was wir gesehen und erlebt haben...... und so kann die Seele, die Gottes Liebe erfuhr auch unmöglich schweigen. Ich wünsche Dir daher im Heiligen Geist immer die Kraft, das rechte Wort dort zu gebrauchen, wo ein Menschenherz offen ist. Laß Dich durch nichts entmutigen durch nichts verwirren. Die hl. Teresa sagt es ja so schön: "Nichts soll dich verwirren, nichts dich beirren, alles vergeht- Gott allein besteht- der Geduldige erreicht alles- Gott allein genügt."

Wer auf der Seite Gottes ist- und wäre die ganze Welt gegen ihn- ist immer auf der Seite des Stärkeren- so dieselbe Heilige.

Ich freue mich sehr, wenn Du einen verständnisvollen Benediktiner gefunden hast. Denn die geistliche Begleitung ist sehr wichtig. Als Jesus dem Paulus zu Damaskus erschienen war, schickte er ihn trotzdem zu Ananias. Ein guter Seelenführer drängt uns ja nicht auf einen bestimmten Weg, sondern versucht nur uns aufzuzeigen, wo wir in die Irre gehen- im übrigen aber weiß der geistliche Begleiter, dass der Heilige Geist der eigentliche Führer der Seele ist.

Mit lieben Segensgrüßen und im Gebet verbunden herzlich Peter
Gelobt sei Jesus Christus

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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Schmidt Peter hat geschrieben: Die hl. Teresa sagt es ja so schön: "Nichts soll dich verwirren, nichts dich beirren, alles vergeht- Gott allein besteht- der Geduldige erreicht alles- Gott allein genügt."

Wer auf der Seite Gottes ist- und wäre die ganze Welt gegen ihn- ist immer auf der Seite des Stärkeren- so dieselbe Heilige.
Hallo Peter,

du schreibst sehr schön und einfühlsam und ich habe den Eindruck du glaubst mir auch, das tut sehr gut.

Ich freue mich sehr darüber, hier so offen darüber reden zu dürfen.

Weisst du, mir ist es sehr wichtig die Liebe Gottes weiter zu geben, ich möchte gerne über Gott reden und schreiben, die Menschen so berühren wie Jesus mich berührt hat, aber ich selbst möchte dabei nicht im Mittelpunkt stehen, denn das mag ich nicht und ausserdem bin ich nicht wichtig. Ich bin nur ein Werkzeug in Gottes Händen, Gott allein ist es der wichtig ist.

Gott ist das Grösste was es gibt - Gott ist die Liebe und wer einmal von dieser Liebe berührt wurde, wird sie nie mehr missen wollen.

Ich habe die Göttliche Liebe erlebt, ich dachte daran zu verbrennen, es war wie ein heisses Feuer, wie ein riesiges loderndes Feuer, und obwohl ich entflammt war bzw. bin, verbrannte ich nicht.

Wenn ich doch wenigstens eine kleine Flamme bei den Menschen entfachen kann, oder eine noch vorhandene Glut wieder zum lodern bringen könnte, das wäre für mich ein Geschenk. Am liebsten würde ich alle Menschen damit entflammen, damit sie wissen, wie gross und liebevoll Gott ist. Ach, ich könnte hier noch so vieles schreiben ...

Ich werde natürlich aufpassen, was ich erzähle, denn ich möchte auf keinen Fall meine innigste Beziehung zu Jesus gefährden. Denn ohne Gott möchte ich nie mehr sein - ohne Gott bin ich nur noch eine belebte Hülle, mehr nicht. Ich gehe sehr behutsam mit diesem grossen Gnadengeschenk um. Es wissen auch nicht viele Menschen davon, nur mein Seelenführer, meine Freunde und meine Schwester, mein Lebensgefährte. Meine Eltern wissen nichts, denn dort kann ich es nicht erzählen. Ich halte mich also damit zurück und erzähle nicht ständig davon.

Gott gab mir die Botschaft, mit diesen Erlebnissen den Menschen Gutes zu tun. Wie ich es aber am besten machen kann, das weiss ich noch nicht. Vielleicht ist mein Weg das Schreiben, denn in der letzten Zeit habe ich mein Interesse daran wieder entdeckt und ich schreibe kleine Artikel für den Kirchenboten im Regionalteil und im Gemeindebrief und habe schon einige positive Resonanzen erhalten. Nein, ich schreibe nichts über meine Erlebnisse in der Öffentlichkeit, ich schreibe über Gott in Bezug zum Alltag. Mein Pater hat mich auch motiviert mit dem Schreiben weiter zu machen, vielleicht ist dies mein Weg, die Menschen zu berühren.

Mein Pater drängt mich nicht auf einen Weg, sondern begleitet mich. Er liest meine Aufzeichnungen und redet mit mir darüber. Auch war er hilfreich zur Seite, wie ich mal mit dem Teufel Probleme hatte. Er hat mir gute Ratschläge gegeben wie ich damit umgehen kann.

Ach, ich könnte hier noch so viel schreiben - aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen.

Ich freue mich von dir wieder lesen zu dürfen und natürlich dürfen auch andere Leser sich dazu äussern.

Liebe Grüsse und Gottes Segen

Sainty

P. S. Die Worte von Teresa von Avila habe ich sehr gerne. Ich habe mir nun die gesammte Werke von ihr gekauft - alle sechs Bände und bin schon gespannt, was sie mir noch zu erzählen hat. (Ich habe ja schon einiges über sie gelesen)
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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Offen gesagt schrillen die Alarmglocken beim Lesen dieser Worte, speziell einiger archetypischer Sätze hierüber.

Edith
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Beitrag von Edith »

Nietenolaf hat geschrieben:Offen gesagt schrillen die Alarmglocken beim Lesen dieser Worte, speziell einiger archetypischer Sätze hierüber.
:kratz:
ich kenne das auch eher so, daß Mystiker sich eher weniger öffentlich äußern..... und öffentlicher als im Internet geht ja kaum....
aber... bitte.....

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Sainty
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Beitrag von Sainty »

Hallo,

ich habe hier nur allgemeine Sachen geäussert und keine konkreten Dinge, und das werde ich hier sicherlich auch nicht tun.

Ausserdem geht es mir in erster Linie um die Weitergabe der Liebe Gottes, wie ihr vielleicht beim Lesen bemerkt haben könntet. Und daher ist nichts schlimmes daran, an dem was ich schreibe.

Warum seid ihr denn bloss so skeptisch - lasst euch doch einfach mal darauf ein, glaubt was ich schreibe und lasst euch davon berühren.

Woher kommen denn eure Ängste? Ich möchte hier nichts verkaufen und möchte auch nicht im Mittelpunkt stehen, denn sonst könnte ich mich ja in irgendeine Talkshow begeben und unter echtem Namen auftreten, für deren Auftritt ich dann sogar noch Geld bekäme, aber das ist nicht mein Wunsch.

Mir geht es einzig und allein um Gott und hoffe viele Menschen mit der Liebe Gottes anstecken zu dürfen - nicht mehr und nicht weniger.

Warum reden Mystiker kaum mal öffentlich darüber? Weil es Menschen gibt, die ihnen nicht glauben, oder sie versuchen zu verurteilen. Sonst gäbe es viel mehr Glaubenszeugnisse von lebenden ! Personen und nicht erst nach deren Ableben.

Schade, dass ihr so skeptisch seid. Was verliert ihr, wenn ihr meine Worte glaubt? Ich möchte sicherlich keinen "Sainty-Fanclub" gründen und auch keine Anhänger sammeln - ich wollte nur sagen, dass es Gott gibt und er auch heute noch erfahrbar ist.

Ich hoffe ihr öffnet eure Herzen und lasst Gottes Liebe einströmen.

Ich wünsche euch alles Gute und Gottes Segen

Sainty
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Edith
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Beitrag von Edith »

Sainty hat geschrieben: Woher kommen denn eure Ängste?
Ich habe diesbezüglich keine Ängste, ich unterstelle Dir auch nichts Unrechtes, versteh mich nicht falsch.

Die "Mystiker" die ich kenne, reden nur üblicherweise so nicht in der Öffentlichkeit... das ist alles, was ich sage,... in der Öffentlichkeit. 8)

Gottes Segen
Edith.

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Sainty
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Beitrag von Sainty »

Hallo Edith,

danke für deine Antwort.

Ich sehe es hier nur bedingt als Öffentlichkeit, weil mich ja niemand kennt. Ich meine damit, dass hier niemand weiss, wer sich hinter dem Nickname "Sainty" verbirgt. Daher wage ich es überhaupt hier zu schreiben, sonst würde ich das sicher nicht tun.

Liebe Grüsse

Sainty
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Edith
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Beitrag von Edith »

Sainty hat geschrieben:Hallo Edith,

danke für deine Antwort.

Ich sehe es hier nur bedingt als Öffentlichkeit, weil mich ja niemand kennt. Ich meine damit, dass hier niemand weiss, wer sich hinter dem Nickname "Sainty" verbirgt. Daher wage ich es überhaupt hier zu schreiben, sonst würde ich das sicher nicht tun.

Liebe Grüsse

Sainty
ganz wie Du meinst.
Dieses Forum ist auch dafür eine offene Plattform.
Entscheiden mußt Du das.

Ich bin Dir jedenfalls in der Liebe zum Herrn aufrichtig verbunden. :ja:
(obgleich ich persönlich kein Freund derartiger Äuerungen bin... aber das ist Geschmacksache... :) )

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Sainty
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Beitrag von Sainty »

Edith hat geschrieben: Ich bin Dir jedenfalls in der Liebe zum Herrn aufrichtig verbunden.
Oh, dass freut mich sehr.

Danke, dass du mir dieses geschrieben hast.

Liebe Grüsse und Gottes Segen

Sainty
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Mariamante
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Weisst du, mir ist es sehr wichtig die Liebe Gottes weiter zu geben, ich möchte gerne über Gott reden und schreiben, die Menschen so berühren wie Jesus mich berührt hat, aber ich selbst möchte dabei nicht im Mittelpunkt stehen, denn das mag ich nicht und ausserdem bin ich nicht wichtig. Ich bin nur ein Werkzeug in Gottes Händen, Gott allein ist es der wichtig ist.
Liebe Sainty: Der Heilige Geist sei das Licht Deiner Seele.

Lieben Dank für Dein Vertrauen. Gerade heute habe ich in Radio Horeb bei der Komplett wieder die Worte Jesu von dem Priester gehört der sagte, dass die Menschheit keinen Frieden finden wird, ehe sie sich nicht der Barmherzigkeit Gottes übergibt. Wie wichtig sind die Boten der Liebe, wie sehr brauchen wir Mystiker. Selbst ein Theologe wie Karl Rahner schrieb einmal: Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder es wird ihn nicht mehr geben.

Mit Dir freue ich mich sehr über Deine eifrige,brennende Liebe zu Jesus.
Da ich selbst als ehemaliger Atheist eine Bekehrung erlebte, weiß ich mir den Glauben und die Liebe zu unserem liebsten Heiland sehr zu schätzen, und kann Deine Aussagen gut nachfühlen.

Wenn wir aber z.B. Mystiker wie Johannes vom Kreuz beobachten sehen wir, wie jener von den eigenen Mitbrüdern "mißverstanden" und sogar eingesperrt wurde. Auch die hl. Terese von Avila hat nicht bei allen Priestern Verständnis gefunden-manche nannten sie eine Zigeunerin, Streunerin. Um das brennende Herz einer gottliebenden Seele mit empfinden zu können, bedarf es sicher auch eigener Erfahrungen.

Eine mystisch begnadete Seele rannte nach der hl. Kommunion um die Kirche und sagte: O Jesus meine Liebe. "Normale" Menschen oder Christen würden das für verrückt halten. Aber wer weiß, dass die Liebe zu Gott sogar das Herz physisch weiten kann wie beim hl. Philipp Neri, der erahnt di Torheit der brennenden Liebe, die sich in einem Übermaß äußern kann, das andere nur als Torheit erkennen können. Bruce Clewitt sagte bei einem Vortrag zu Pfingsten, wenn jemand andere als Christus- Fanatiker beschimpft, dann will er damit sagen: Du liebst Jesus mehr wie ich. Es ist ein bisserl witzig gemeint - aber es stimmt schon, dass für den heiligen Eifer und die mystischen Gnaden manchmal die Antennen nicht sehr weit ausgefahren sind. Wer aber Jesus von Herzen liebt, kann unmöglich über das schweigen, was er an Gnaden erlebt hat- er müsste denn platzen. Sicher gibt es auch Mystiker, die geschwiegen haben. Aber in unserer heutigen, neuheidnischen Zeit ist das Schweigen sicher nicht die Haupttugend. Und die Schriften einer Schwester Faustine sind weltweit verbreitet. ... es freut mich daher von Herzen, wenn du durch das Wort und Schreiben Gottes Liebe weitergeben willst. Ich versuche das auch immer wieder- auch in Gedichten, Briefen etc. Wenn man nur jene viele Worte machen läßt, die für den Bösen arbeiten oder für "die Welt", dann darf man sich nicht wundern, wenn die frohe Botschaft von der Liebe Gottes unter Unkraut erstickt wird. Ich wünsche dir von Herzen die Kraft, den Mut und die Ausdauer in der Hingabe an Gott, dass Du Dich niemals entmutigen läßt, für Jesus Zeugnis abzulegen.

Gott segne und heilige Dich und uns alle und schenke uns die Gnade, füreinander ein Stück Himmel zu werden.Herzlich Peter
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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Lieber Peter,

vielen Dank für deine sehr schönen Zeilen. Ich spüre, wie du mich verstehst und das tut richtig gut. Es ist schön, mal über seine Liebe zu Gott sprechen zu können und anzudeuten, was man erlebte und erlebt. Endlich werde ich nicht "zerrissen" sondern man "hört" mir zu. Endlich mal ein Schritt vorwärts auf meinem Weg mit Gott.
Schmidt Peter hat geschrieben: Wie wichtig sind die Boten der Liebe, wie sehr brauchen wir Mystiker. Selbst ein Theologe wie Karl Rahner schrieb einmal: Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder es wird ihn nicht mehr geben.
Schön, dass du das schreibst. Ja, ich möchte Gottes Liebe bezeugen. Karl Rahner hat schon recht mit seiner Aussage. Wenn Menschen nichts mehr mit Gott erleben, bzw. wenn es keine Mystiker mehr gibt, dann sieht die Zukunft der Kirche nicht gerade so rosig aus, denn es braucht Zeugnisse seiner Existenz und seiner unendlichen Liebe. Und genau das ist ja mein Anliegen, diese Liebe weiterzugeben und über Jesus zu sprechen. In die Fussstapfen Jesu treten und seine Nachfolge antreten.
Schmidt Peter hat geschrieben: Um das brennende Herz einer gottliebenden Seele mit empfinden zu können, bedarf es sicher auch eigener Erfahrungen.
Ja, so ist es wohl. Wenn ich die Texte der Mystiker lese, brauche ich dazu keine Erklärungen, Deutungen und Auslegungen vom Autor, ich weiss was sie in ihren Texten erklärten, denn ich kann es nachempfinden was sie schreiben. Oft könnten es meine eigenen Worte sein.
Schmidt Peter hat geschrieben: Eine mystisch begnadete Seele rannte nach der hl. Kommunion um die Kirche und sagte: O Jesus meine Liebe. "Normale" Menschen oder Christen würden das für verrückt halten.
Ich finde es toll, dass diese Person es gewagt hat, seine tiefsten und innigsten Gefühle so zu zeigen, ich wünschte ich könnte es auch so. Aber das habe ich mich noch nie gewagt. Wenn ich alleine bin, habe ich aber durchaus schon geweint vor lauter Freude, diese Liebe und Nähe zu Gott spüren zu können und dürfen. Was für eine Gnade. Meine Liebe die ich zu Gott empfinde, habe ich Gott schon gezeigt, denn ich habe mich einige Male in einer Kirche vor Gott niedergelegt. Natürlich nur wenn ich alleine bin, bzw. einmal war mein Lebensgefährte mit dabei und hat aufgepasst, dass niemand kommt.
Schmidt Peter hat geschrieben: Wer aber Jesus von Herzen liebt, kann unmöglich über das schweigen, was er an Gnaden erlebt hat- er müsste denn platzen.
Das ist richtig, du hast es auf den Punkt gebracht, genauso empfinde ich es auch.
Schmidt Peter hat geschrieben: Ich wünsche dir von Herzen die Kraft, den Mut und die Ausdauer in der Hingabe an Gott, dass Du Dich niemals entmutigen läßt, für Jesus Zeugnis abzulegen.
Danke für diese Wünsche. Ich werde auf jeden Fall an meinem Buch über meine Erlebnisse weiterarbeiten und auch sonst weiter Texte schreiben für den Kirchenboten und den Gemeindebrief und hoffe irgendwann mal längere Texte und vielleicht auch ein oder mehrere Bücher über Gott herausgeben zu können. Wenn es klappt, dann sollen es Bücher über den Alltag in Verbindung mit Gott sein, also lebensnahe Bücher, der jedem Einzelnen helfen kann in seinem Leben.

Ich freue mich, von dir wieder lesen zu dürfen - denn deine Worte tun so gut.

Liebe Grüsse und Gottes Segen.

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Mariamante
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Danke für diese Wünsche. Ich werde auf jeden Fall an meinem Buch über meine Erlebnisse weiterarbeiten und auch sonst weiter Texte schreiben für den Kirchenboten und den Gemeindebrief und hoffe irgendwann mal längere Texte und vielleicht auch ein oder mehrere Bücher über Gott herausgeben zu können. Wenn es klappt, dann sollen es Bücher über den Alltag in Verbindung mit Gott sein, also lebensnahe Bücher, der jedem Einzelnen helfen kann in seinem Leben.
Gott segne Dich. Vergelts Gott und lieben Dank für Deine Zeilen. Freut mich, wenn Dir meine Worte Mut machen. Wie Jesus selbst und auch die Heiligen erlebt haben, findet man nicht für jeden Weg Verständnis. Mein Beichtvater sagte: Gott arbeitet nicht nach Schablonen. Jede Seele hat ihren eigenen Weg. Und bei "außergewöhnlichen" Wegen kann es schon manches Mißverständnis geben-auch von Seiten geistlicher Begleiter. Ich erwähnte die hl. Therese von Lisieux, eine besondere Lieblingsheilige von mir. Aber sicher haben auch Sr. Faustine und viele andere Visionäre, Seher, Propheten und Prophetinnen solches Unverständnis erlebt... am meisten schmerzlich, wenn es von "Mitbrüdern" kommt. (Johannes vom Kreuz war in seiner Hingabe an Gott und losgelösten Liebe allerdings so weit gekommen, dass er gegen Ende seines Lebens nicht ein Kloster wählte, wo man ihn liebte und verstand - sondern wo es einen Oberen gab, der ihn ablehnte).

Ich finde Dein Verhalten (sich z.b. bei der Anbetung auf den Boden werfen, wie es z.b. die Priester am Karfreitag oder bei der Priesterweihe tun) sehr richtig: solches allein pflegen oder bei Vertrauten. Auch Paulus schreibt, dass man auf andere Rücksicht nehmen soll. Bei der Mystikerin Mechthild- Schönthaler (gibt da einige wertvolle Bücher) finden sich auch solche Hinweise, dass man im "stillen Kämmerlein" alle möglichen Liebeserweise schenken und zeigen kann- aber man muss auch Rücksicht auf Mitchristen nehmen.Mein Beichtvater sagte mal:Man kann nicht den Inhalt eines Fasses in ein Glas gießen. Und wenn z.B. eine Seele durch Leid oder eine besondere Berufung gleichsam ein "Fass"ist, kann sie nicht erwarten den Inhalt dieses Fasses in ein Glas zu leeren. Da wir alle schwache Menschen sind mit besonderer Erfahrungen kann es schon vorkommen, dass sogar zwei sehr heilige Menschen die zur selben Zeit leben einander nicht verstehen. Auch unter den Aposteln gab es manche Mißverständnisse- und das nicht nur vor der Auferstehung Jesu- sondern auch nach der Geistsendung. Ich habe da einmal bei den Wüstenvätern (die ja auch sehr tief in der Mystik und "Schau Gottes" waren einige schöne Beispiele gelesen von der Wichtigkeit der Loslösung vom Urteil der Menschen (positiv wie negativ). Wichtig ist wie wir vor Gott stehen. Und je inniger wir Jesus lieben, umso mehr werden wir fühlen, was Jesus jetzt gefällt, was ihm mißfällt. Dieses Gespür für den Willen Gottes immer tiefer zu entwickeln bedarf esjener brennenden Liebe, die uns immer sensibler machen kann. Und eines dürfen wir sicher nicht übersehen: Wenn es auf der einen Seite besondere Gnaden gibt, dann müssen wir auf der anderen Seite damit rechnen einen gewissen Preis dafür zu zahlen. Du verstehst mich sicher richtig: Gnaden (mystische) sind freie Geschenke Gottes, können nicht erkauft werden. Aber: Wo viel Licht- da viel Schatten. Da die mystische Vereinigung mit Jesus für viele Seelen ein Segen ist, reizt das die Gegenseite -und es wird Kämpfe geben. Wenn ich mir das Leben mancher Mystiker wie Josefa Menendez, Schwester Faustine, Teresa von Avila ansehe, dann hatten jene gar manche Kämpfe durchzustehen- sowohl von seiten mancher Menschen wie auch von Seiten des Teufels. Aber wir dürfen tief überzeugt sein: Gott ist ein Fels, auf den wir bauen können. Im Psalmvers heißt es so schön: Muss ichauch wandeln in finsterer Schlucht- ich fürchte kein Unheil- denn dein Stock und dein Stab sind mir Stütze.

Wenn Gott mit uns ist, wer könnte gegen uns sein?

Gottes Segen und alles Liebe herzlich Peter
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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Lieber Peter,

danke für deine wieder wunderbaren Worte, ich merke, du verstehst mich. Danke dafür.
Schmidt Peter hat geschrieben:
Ich finde Dein Verhalten (sich z.b. bei der Anbetung auf den Boden werfen, wie es z.b. die Priester am Karfreitag oder bei der Priesterweihe tun) sehr richtig: solches allein pflegen oder bei Vertrauten.
Klar, dass würde ich nicht machen, wenn ich wüsste, es wäre noch jemand in der Kirche. Es ist für mich so intim so etwas zu tun, dass ich es normalerweise nur tue, wenn ich wirklich alleine bin und mir halbwegs sicher bin, dass niemand kommt. Es soll ja eine Sache zwischen mir und Gott sein und dazu möchte ich keine Zeugen haben, und wenn doch jemand dabei wäre, dann nur jemand, der diese tiefste Ausdrucksweise meiner Liebe zu Gott versteht.
Schmidt Peter hat geschrieben:
Da die mystische Vereinigung mit Jesus für viele Seelen ein Segen ist, reizt das die Gegenseite -und es wird Kämpfe geben. Wenn ich mir das Leben mancher Mystiker wie Josefa Menendez, Schwester Faustine, Teresa von Avila ansehe, dann hatten jene gar manche Kämpfe durchzustehen- sowohl von seiten mancher Menschen wie auch von Seiten des Teufels.
Oh, ja das stimmt. Ich selbst habe ebenfalls schon den Teufel zu spüren bekommen. Einmal war es so schlimm, dass ich wie gelähmt war und nicht mal mehr im Stande war zu beten und Gott um Hilfe zu bitten. Mein Lebensgefährte hat zum Glück so gut reagiert und dann gebetet. Es dauerte eine Weile und dann wurde die Kraft des Teufels immer schwächer, bis er dann weg war. Es war ein schlimmes Erlebnis, sonst habe ich es bisher immer geschafft mich irgendwie zu wehren, aber es ist schwer. Solange wir Gott vertrauen und uns in seine Hände begeben, sind wir nicht verloren. Und wenn wir Gott um Hilfe bitten, dann hat auch der Teufel keine Chance. Ganz ohne Kampf geht es aber scheinbar nicht. O.K. mein Weg ist kein leichter Weg, aber es ist der Weg mit Gott und daher nehme ich die Prüfungen auf mich. Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Pater Pio all diese haben es ja auch geschafft und daher schaffe ich es auch - trotz der anderen Seite (Teufel).

Mein Motto ist: Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir (Niklaus von der Flüe) - und damit meine ich auch den Teufel.

Liebe Grüsse und lass wieder von dir lesen.

Sainty
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Edith
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Beitrag von Edith »

Sainty hat geschrieben:
Edith hat geschrieben: Ich bin Dir jedenfalls in der Liebe zum Herrn aufrichtig verbunden.
Oh, dass freut mich sehr.

Danke, dass du mir dieses geschrieben hast.

Liebe Grüsse und Gottes Segen

Sainty
bitte.
ich bin allen in der Liebe zum Herrn verbunden... das liegt nicht an mir.... sondern am Herrn.... 8)

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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Oh, ja das stimmt. Ich selbst habe ebenfalls schon den Teufel zu spüren bekommen. Einmal war es so schlimm, dass ich wie gelähmt war und nicht mal mehr im Stande war zu beten und Gott um Hilfe zu bitten. Mein Lebensgefährte hat zum Glück so gut reagiert und dann gebetet. Es dauerte eine Weile und dann wurde die Kraft des Teufels immer schwächer, bis er dann weg war. Es war ein schlimmes Erlebnis, sonst habe ich es bisher immer geschafft mich irgendwie zu wehren, aber es ist schwer. Solange wir Gott vertrauen und uns in seine Hände begeben, sind wir nicht verloren. Und wenn wir Gott um Hilfe bitten, dann hat auch der Teufel keine Chance. Ganz ohne Kampf geht es aber scheinbar nicht. O.K. mein Weg ist kein leichter Weg, aber es ist der Weg mit Gott und daher nehme ich die Prüfungen auf mich. Johannes vom Kreuz, Teresa von Avila, Pater Pio all diese haben es ja auch geschafft und daher schaffe ich es auch - trotz der anderen Seite (Teufel
).

Pax tecum, liebe Sainty.
Pater Pio, der hl. Pfarrer von Ars, Sr. Josefa Menendez und sicher auch unsere liebe SChwester Faustina hatten alle ihre Kämpfe. Von Josefa Menendez habe ich gelesen, dass sie (zur Sühne) sogar zeitweise "Höllenzustände" erlebt haben soll. Ich habe dazu einmal in einer Eingebung eine Erklärung gelesen- vielleicht sagt sie dir etwas. Sicher ist es NUR EIN Aspekt - das Leid und Kreuz sind viel tiefer. Aber hier:

Jesus erklärte Gemma (einer italienischen Mystikerin): Wenn der Mensch sündigt, übergibt er sich dem Teufel. Wenn er nun umkehrt, vergibt Gott ohne nachzutragen. Aber der Teufel pocht sozusagen auf "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Seele hat sich durch die Sünde mir verkauft die gehört mir - die gebe ich nicht so einfach her. Und Jesus sagte, dass Leid, Schmerz, aufgeopfertes Leid gleichsam "der Lösepreis" für die Seelen sind, die sich dem Teufel verkauft haben. Es ist also kein Glaubensmasoismus, wenn Sühneseelen (Katharina Emmerick, Anna Maria Schäffer, P.Pio) ihre Liebe zu Jesus und den Seelen gerade auch in Kreuz, Schmerz und der Annahme von Leiden bezeugten, weil sie so am wirksamsten Seelen aus den Fesseln der Sünde und des Teufels erlöst haben.

M.E. ist es durch die Sünde so gekommen, dass sich auch die Liebe, die heilige Liebe hier auf ERden durch Leid sehr intensvi ausdrückt: Darum wohl auch der Blick im >Herrgottwinkel auf einen gekreuzigten und leidenden Heiland der uns so sagt: So sehr, o Seele, liebe ich dich- dass sich für dich am Kreuze mich hingebe.

Mit lieben Segensgrüßen herzlich Peter
Gelobt sei Jesus Christus

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Ermi
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Beitrag von Ermi »

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Sainty schreibt!

P. S. Die Worte von Teresa von Avila habe ich sehr gerne. Ich habe mir nun die gesammte  Werke von ihr gekauft - alle sechs Bände und bin schon gespannt, was sie mir noch zu erzählen hat. (Ich habe ja schon einiges über sie gelesen)
Nüchternheit , Demut und vor allem Gehorsam zur Kirche! :ja: :)
_________________
Gott ist mittendrin!

Marlene
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Beitrag von Marlene »

Hallo Sainty,

ich habe mit Interesse deine Postings gelesen.

Wenn Gott in das eigene Leben eingreift ... ja, da kann einem schon das Herz übergehen. Andererseits: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir einfach die Sprache verschlägt. Es gibt da so etwas wie einen inneren Raum, den man birgt, und von dem es mir irgendwie "unkeusch" vorkäme, davon zu sprechen. Du hast diese Sorge offensichtlich nicht?

Darf ich mal fragen, was sich denn in deinem Leben so verändert hat?

Dieser besondere Anruf Gottes ist ja - soweit ich das aus den Biographien entsprechender Menschen kenne - nie ohne Folgen: Das ganze Leben verändert sich. Man lässt alles hinter sich ... und geht nur noch diesen einen einzigen Weg mit Christus.

Hast du z.B. die Absicht, ins Kloster zu gehen? Oder welche konkreten Sehnsüchte treiben dich, IHM ganz und gar zu dienen?

Mit allen guten Segenswünschen
Marlene

Edith
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Edith »

Sainty hat geschrieben:...., denn ich habe mich einige Male in einer Kirche vor Gott niedergelegt. Natürlich nur wenn ich alleine bin, bzw. einmal war mein Lebensgefährte mit dabei und hat aufgepasst, dass niemand kommt.
Dein Lebensgefährte?
Sainty hat geschrieben: Ich sehe es hier nur bedingt als Öffentlichkeit, weil mich ja niemand kennt. Ich meine damit, dass hier niemand weiss, wer sich hinter dem Nickname "Sainty" verbirgt. Daher wage ich es überhaupt hier zu schreiben, sonst würde ich das sicher nicht tun.

.....

Ich werde auf jeden Fall an meinem Buch über meine Erlebnisse weiterarbeiten und auch sonst weiter Texte schreiben für den Kirchenboten und den Gemeindebrief und hoffe irgendwann mal längere Texte und vielleicht auch ein oder mehrere Bücher über Gott herausgeben zu können. Wenn es klappt, dann sollen es Bücher über den Alltag in Verbindung mit Gott sein, also lebensnahe Bücher, der jedem Einzelnen helfen kann in seinem Leben.
veröffentlichst Du das dann auch anonym?

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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Lieber Peter,

danke für deine lieben und wieder sehr interessanten Worte. Ich kann da gar nichts hinzufügen und auch gar nichts mehr dazu sagen.

Dass es den Teufel gibt ist nun einmal Tatsache, auch wenn es einige Menschen nicht wahrhaben wollen. Trotzdem sollten wir uns nicht ständig mit ihm befassen, denn sonst rufen wir ihn damit herbei. Allerdings ist es wichtig, die Augen offen zu haben um ihn zu erkennen, wenn er wieder einmal still und leise daherkommt.

Ich grüsse dich recht herzlich und wünsche dir Gottes Segen und Schutz.

Liebe Grüsse

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Sainty
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Beitrag von Sainty »

Liebe Marlene,

danke für deine Zeilen, ich möchte gerne deine Fragen beantworten.
Marlene hat geschrieben:
Wenn Gott in das eigene Leben eingreift ... ja, da kann einem schon das Herz übergehen. Andererseits: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir einfach die Sprache verschlägt. Es gibt da so etwas wie einen inneren Raum, den man birgt, und von dem es mir irgendwie "unkeusch" vorkäme, davon zu sprechen. Du hast diese Sorge offensichtlich nicht?
Auch schon die Apostel haben gesagt, dass sie nicht über das was sie gesehen haben, schweigen können. Und so ähnlich geht es mir. Ich erzähle ja keine Details von dem was ich erlebt habe mit Gott, sondern bekunde nur Gottes Existenz und seinen unendliche Liebe. Ich möchte den Menschen auf ihrem Weg zu Gott helfen, ich möchte meine Liebe zu Gott weitergeben, denn ich fände es sehr egoistisch diesen unendlichen Schatz der Liebe Gottes nur für mich alleine behalten zu wollen.
Marlene hat geschrieben: Darf ich mal fragen, was sich denn in deinem Leben so verändert hat?
Alles. Ich habe eine andere Lebenseinstellung, ich sehe die Dinge mit anderen Augen, ich spüre eine unendliche Liebe in mir, mit der ich andere Menschen anstecken möchte. Ich möchte den Menschen helfen zu Gott zu kommen und weiss wie es mir vorher ging ohne Gott und kann mich daher in die Menschen hineinversetzen, denn ich war vorher nicht gläubig. Mir sind die kleinen Dinge im Leben wichtig geworden, die ich vorher nie so recht bemerkt habe. Materielle Dinge sind mir nicht mehr wichtig. Ich habe meinen Wohnort und sogar das Land gewechselt, habe nicht viel Geld, aber lebe in Mitten der Natur und erfreue mich an Gott und den Menschen, denen ich begegnen darf. Ich schreibe kleine Artikel über Gott im Kirchenboten, Gemeindebrief und in der Zeitung. Es sind Artikel bzgl. Gott und den Alltag - nichts über meine Beziehung zu Gott. Die Menschen erfreuen sich daran und wenn ich wieder einmal ein "Dankeschön dafür" gehört habe, dann blüht mein Herz auf. Ich merke, dass ich so die Menschen erfreuen kann und diese Freude kehrt in mein Herz zurück - was gibt es schöneres?
Marlene hat geschrieben:
Hast du z.B. die Absicht, ins Kloster zu gehen? Oder welche konkreten Sehnsüchte treiben dich, IHM ganz und gar zu dienen?
Ja, ich hatte diese Absicht. Ich fühle mich auch immer noch sehr zu Klöstern hingezogen. Ich habe Gott diesbezgl. gefragt, aber er teilte mir mit, dass es nicht mein Weg ist. Eine Freundin, sie ist Schwester in einem Kloster und mein Seelenführer (ein Pater) sagten mir, dass ich es auch sehr schwer haben würde, sollte ich diesen Weg einschlagen, da ich dann sicherlich mit Neid zu kämpfen habe, da ich ja meine Liebe und Erlebnisse mit Gott ja auch leben würde. Statt dessen hat mich Gott zu meinem Lebensgefährten geführt, er ist ev. Pfarrer (ich selbst bin katholisch). Es war als ob er eine Türe geöffnet hatte. Ich bin durchgegangen und er führte mich in ein neues Leben. Nun bin ich fern meiner alten Heimat, in einem fremden Land, fremde Menschen inmitten der Berge und hier kann ich meine Artikel über Gott schreiben, was ich vorher nicht getan habe. Jesus sagte ja auch schon, dass man in seiner Heimat "nichts wert" ist, bzw. nicht annerkannt wird. Auch Jesus musste erst fort gehen um anerkannt zu werden. Ich mache es ihm also nach. Hier weiss kaum jemand was vom meiner Nähe zu Gott, hier kann ich also ganz neu beginnen und als Lebensgefährtin vom Pfarrer kann ich ganz offen über Gott sprechen. Ich bin gespannt was Gott noch für mich bereit hält und was er mit mir vorhat. Ich lasse mich leiten von Gott, meiner grossen Liebe. Mein Wunsch ist es immer noch, die Menschen mit der Liebe Gottes anszustecken, mit ihnen ins Gespräch über Gott kommen und ihnen auf ihrem Weg zu helfen. Ich habe bei Kummer und Sorgen immer ein offenes Ohr für sie. Ausserdem möchte ich meine Erlebnisse mit Gott als Buch hinterlassen, wenn ich mal sterbe (vielleicht auch schon früher), einfach als Glaubenszeugnis und als Hilfe für Menschen, die Gott suchen.

Ich grüsse dich dich herzlich und wünsche dir Gottes Segen

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Sainty
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Sainty »

Hallo Edith,

auch auf deine Aussagen möchte ich eingehen.
Edith hat geschrieben: Dein Lebensgefährte?
Ja, ich lebe mit einem ev. Pfarrer zusammen (ich selbst bin katholisch). Es ist gut so, denn er hat mir schon geholfen, wenn der Teufel mit mir kämpfte und auch sonst ist es gut, einen Menschen an der Seite zu haben, der weiss, dass Gott meine grosse Liebe ist. Er selbst akzeptiert, dass Gott meine Nummer eins ist und er erst nach Gott kommt. Ich bin sehr froh, dass mich Gott zu ihm geführt hat. Vielleicht hat er mit uns beiden zusammen noch etwas bestimmtes vor.
Edith hat geschrieben: veröffentlichst Du das dann auch anonym?
Ja, es ist durchaus möglich, dass ich es unter einem Pseudonym veröffentliche, falls es erst nach meinem Tod rauskommt, dann kann es auch unter echtem Namen herauskommen. Ich vertraue da voll auf Gott, wenn er mir sagt, ich solle es unter echtem Namen veröffentlichen und darüber reden, dann werde ich es auch so machen. Ich mag aber nicht in der Öffentlichkeit stehen.

Ich hoffe, ich konnte dir damit deine Fragen beantworten.

Liebe Grüsse

Sainty
Herr, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.

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Mariamante
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Re: Jesus - Erscheinungen

Beitrag von Mariamante »

Dass es den Teufel gibt ist nun einmal Tatsache, auch wenn es einige Menschen nicht wahrhaben wollen. Trotzdem sollten wir uns nicht ständig mit ihm befassen, denn sonst rufen wir ihn damit herbei. Allerdings ist es wichtig, die Augen offen zu haben um ihn zu erkennen, wenn er wieder einmal still und leise daherkommt.
Liebe Sainty- Ganz lieben Dank und Vergelts Gott für Deine Worte. In manchen Foren wähle ich als Nickname Mariamante. Diese amerikanische Frau hat von Gott dieses "Pseudonoym" erhalten. Und in ihren Botschaften (Parvis, Apostolat der heiligen Mutterschaft") gibt ihr Jesus genau jene Anweisung: Die Menschen sollen sich mit Gott beschäftigen, nicht mit dem Teufel. Gewiß haben manche Exorzisten einen Spezialauftrag, und müssen sich mit den Fallstricken des Widersachers beschäftigen. Aber jene Christen, die aus Neugier und einer Art Wissens- sucht mit Dämonischem, Satan etc. beschäftigen könnten dadurch Jesus als Mittelpunkt aus dem Herzen und Auge verlieren- und das wäre schlecht. So gebe ich Dir also sehr recht: Jesus, Gott, die Liebe zu IHM sollte unser Mittelpunkt sein.

Möge der Heilige Geist Dich erfüllen und mit heiliger Freude beschenken denn wie die hl. Teresa sagt: "Ein trauriger Christ ist ein trauriger Christ."

Liebe Segensgrüße und betend verbunden BPeter
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Edith
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Beitrag von Edith »

jaja... der Teufel....

also... meine Gottesbegenungen haben eigentlich immer zur Folge, daß ich meinen Lebenswandel überdenke...... ich zB "lebe nicht mit einem Lebensgefährten zusammen", mit dem ich nicht verheiratet bin....

wenn man dem Licht begenet, sieht man seine eigenen Schatten.

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Mariamante
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Barmherzigkeit

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:jaja... der Teufel....

also... meine Gottesbegenungen haben eigentlich immer zur Folge, daß ich meinen Lebenswandel überdenke...... ich zB "lebe nicht mit einem Lebensgefährten zusammen", mit dem ich nicht verheiratet bin....

wenn man dem Licht begenet, sieht man seine eigenen Schatten.
Liebe Edith: Da wir (noch)= nicht wissen, ob die Verbindung von unserer lieben Sainty einer "Josefsehe" ähnelt, müssen wir hier sicher abwarten.

So seltsam es auch scheinen mag- es gibt die platonischen Freundschaften bzw. die Josefsehen und ähnliche Verbindungen auch heute.
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Edith
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Re: Barmherzigkeit

Beitrag von Edith »

Schmidt Peter hat geschrieben: Liebe Edith: Da wir (noch)= nicht wissen, ob die Verbindung von unserer lieben Sainty einer "Josefsehe" ähnelt, müssen wir hier sicher abwarten. .
drum frage ich ja.... :roll:

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Mariamante
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Re: Barmherzigkeit

Beitrag von Mariamante »

Edith hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben: Liebe Edith: Da wir (noch)= nicht wissen, ob die Verbindung von unserer lieben Sainty einer "Josefsehe" ähnelt, müssen wir hier sicher abwarten. .
drum frage ich ja.... :roll:
Die Spannung wird immer größer.......
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Ermi
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Re: Barmherzigkeit

Beitrag von Ermi »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Die Spannung wird immer größer.......
Hallo Peter Schmidt, ich fürchte nur, daß das Ganze wie eine schöne Seifenblase aufplatzt? Es wäre schade, wenn dies der Fall wäre. Aber ich sehe noch zu wenig Früchte der Nüchternheit, die in einer echten Mystik enthalten sind. Gruß Ermi :roll:
Gott ist mittendrin!

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Beitrag von Edith »

Sainty hat geschrieben: Eine Freundin, sie ist Schwester in einem Kloster und mein Seelenführer (ein Pater) sagten mir, dass ich es auch sehr schwer haben würde, sollte ich diesen Weg einschlagen, da ich dann sicherlich mit Neid zu kämpfen habe, da ich ja meine Liebe und Erlebnisse mit Gott ja auch leben würde.

Jesus sagte ja auch schon, dass man in seiner Heimat "nichts wert" ist, bzw. nicht annerkannt wird. Auch Jesus musste erst fort gehen um anerkannt zu werden. Ich mache es ihm also nach.
du merkst es nicht, oder?
Wie unglaublich überheblich das ist?

Glaubst Du etwa, daß andere nicht auch ihre "Liebe und Erlebnisse mit Gott leben".... und angefeindet werden ganz selbstverständlich zur Nachfolge gehört? Für uns alle?
Allerdings: wenn mein zuständiger Oberer (der mir die Stelle Christi vertritt) widerspricht..... dann überhebe ich mich nicht, sondern gehorche.
Zumindest als Mystiker.

Gleiches gilt für alle Katholiken: die Kirche und ihre Vertreter sind in diesen Dingen IMMER die oberste Instanz - nicht ich selber.
Das kann man übrigens auch bei Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz nachlesen.

Edith
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Beitrag von Edith »

Können wir den Thread mal umbenennen?

Denn mit Sr. Faustyna hat das ja schon lange nichts mehr zu tun, oder?

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Mariamante
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Re: Barmherzigkeit

Beitrag von Mariamante »

Ermi hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:
Die Spannung wird immer größer.......
Hallo Peter Schmidt, ich fürchte nur, daß das Ganze wie eine schöne Seifenblase aufplatzt? Es wäre schade, wenn dies der Fall wäre. Aber ich sehe noch zu wenig Früchte der Nüchternheit, die in einer echten Mystik enthalten sind. Gruß Ermi :roll:
Nun- wenn manche Mystiker die über dem Boden schwebten (z,.B. Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz) oder der hl. Philipp Neri, dessen Herz sich sogar physisch erweiterte Beispiele für "Nüchternheit" sind..... Ich weiß nicht.

Vor kurzem hat Bruce Clewett bei einem Vortrag in Salzburg / Pfingstmontag gesagt:

Wenn jemand sagt, ein anderer sei ein fanatischer Christ, will er damit nur sagen: Jemand liebt Jesus mehr wie ich.

Nüchternheit ist gut- aber wenn Du eine tiefe, innige Liebe ohne Narrheiten kennst dann zeig sie mir. Die Liebe Jesu zu uns ging bis zur Torheit des Kreuzes. Mystiker sind nicht Menschen der Nüchternheit und des Verstandes. Lies dir mal manche Briefe von Katharina von Siena mit ihrem Feuer..... da wir von "Nüchternheit" wenig bleiben. Gestehen wir doch den "feurigen Seelen" auch etwas von jenem Feuer zu, jener Torheit die bei den Orthodoxen eine heilige Torheit ist- und die nach meinem Wissen sehr viel Achtung empfing.

Um noch eine Kurve zu Sr. Faustina zu bekommen: Erst heute hat mir ein Mitchrist gesagt, dass sie von manchen ihrer Schwestern auch als Törin angesehen wurde und es nicht leicht hatte.
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