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Weißer Sonntag

Verfasst: Mittwoch 11. April 2007, 13:15
von overkott
Seid ihr auch schon im Vorbereitungsstress?

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Verfasst: Mittwoch 11. April 2007, 13:39
von incarnata
Was für`n Vorbereitungsstress ? Erstkommunion wird schon seit Jahren
nicht mehr am Weissen Sonntag gefeiert.An den Pfarreierstkommunion-
tagen giesst`s dann meistens in Strömen,während am Weissen Sonntag
meistens die Sonne scheint.
Seit J.P.II den Weissen Sonntag zum Barmherzigkeitssonntag erklärt
hat kann man davor die entsprechende Novene beten;ansonsten fällt mir
zu Vorbereitung nicht viel ein.

Verfasst: Mittwoch 11. April 2007, 14:05
von overkott
incarnata hat geschrieben:Was für`n Vorbereitungsstress ? Erstkommunion wird schon seit Jahren
nicht mehr am Weissen Sonntag gefeiert.An den Pfarreierstkommunion-
tagen giesst`s dann meistens in Strömen,während am Weissen Sonntag
meistens die Sonne scheint.
Die Wettervorhersage für den Weißen Sonntag in Bonn ist phantastisch, auch dem Papst wird für seinen Geburtstag in Rom Andachtswetter vorhergesagt. Und dann die Kirschbaumblüte hier: wunderbar! Der beste Rahmen für unsere Erstkommunionfeierlichkeiten.

Verfasst: Donnerstag 12. April 2007, 16:12
von overkott
Auch Benedikt ist mal zur Erstkommunion gegangen und vielleicht wird ein Kommunionkind aus diesem Jahr ebenfalls ein Papst:

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Verfasst: Freitag 13. April 2007, 20:07
von overkott
Am Donnerstag spielten christliche und moslemische Kinder bei uns auf der Straße. Da fragte ein moslemisches Mädchen ein christliches Mädchen, ob es auch zur Erstkommunion gehe. Das Mädchen antwortete: "Selbstverständlich." Darauf fragte das moslemische Mädchen: "Morgen?"

Verfasst: Samstag 14. April 2007, 00:39
von Robert Ketelhohn
Meine Tochter hat am Weißen Sonntag Erstkommunion.
(Euer Gebet möge sie begleiten.)

Verfasst: Samstag 14. April 2007, 06:37
von Linus
Zwar ein bissi der Falsche Strang:aber klar doch.

Möge der auf so wunderbare Weise in der Hostie anwesende auferstandene Herr Jesus sie weiterhin auf Seine Heilswege führen und ihr Friede und Heil gewähren.

Verfasst: Samstag 14. April 2007, 14:08
von overkott
Ja, möge sie durch die Hostie stets Friede und Segen erfahren.

Verfasst: Samstag 14. April 2007, 21:06
von Raphael
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meine Tochter hat am Weißen Sonntag Erstkommunion.
(Euer Gebet möge sie begleiten.)
Ich hoffe, sie will nicht Päpstin werden ....... ;D

Verfasst: Samstag 14. April 2007, 22:07
von overkott
Raphael hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meine Tochter hat am Weißen Sonntag Erstkommunion.
(Euer Gebet möge sie begleiten.)
Ich hoffe, sie will nicht Päpstin werden ....... ;D
Göttin ....... ;D

Quasi modo geniti infantes

Verfasst: Montag 16. April 2007, 01:08
von Robert Ketelhohn
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Verfasst: Montag 16. April 2007, 01:12
von incarnata
Mögen alle Kommunionkinder in ihrer Liebe zum Herrn und der Verehrung
dieses Sakramentes wachsen.Schön,daß in anderen Regionen Deutschlands
noch am Weissen Sonntag Erstkommunion gefeiert wird !
Hier im Bayerischen Oberland war`s mal wieder wie üblich: Strahlend
blauer Himmel-aber bis auf die Peterspfarre in München weit und breit
nirgends eine Erstkommunionfeier !

Re: Quasi modo geniti infantes

Verfasst: Montag 16. April 2007, 07:24
von Ecce Homo
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
Gratuliere zu diesem Bild - ich freue mich sehr für deine Tochter!
Welche der jungen Damen ist denn deine?

:mrgreen: Am "besten" an diesem Bild ist aber nach wie vor der Strahlemann ganz links (der mit Leuchter) - obwohl, der Smiliy-Man daneben im Klero-Gewand, der auch... (auch wenn der schaut, als hätte er gerade einen dicken Schweinsbraten vertilgt... so befriedigt... )

War das eigentlich eine Feier der Petrusbruderschaft? Wo?

Verfasst: Montag 16. April 2007, 10:49
von Linus
Ohne sie zu kennen: Die linkeste sieht dem Robert am ähnlichsten aus. Der Strahlemann (wie kann man nur von Schweinsbratl befriedigt sein :würg:) sieht wie eine Mlle (Mademoiselle) aus....

Verfasst: Montag 16. April 2007, 17:15
von Raphael
overkott hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meine Tochter hat am Weißen Sonntag Erstkommunion.
(Euer Gebet möge sie begleiten.)
Ich hoffe, sie will nicht Päpstin werden ....... ;D
Göttin ....... ;D
So wie ich Robert (ein)schätze, wird er ihr bei Gelegenheit auch in geziemenden Worten das christliche Verständnis von theosis erläutern ................ :)

Nichtsdestoweniger bleibt es meine Aufgabe, ihr - und allen anderen Erstkommunionkindern - alles Gute und Gottes reichen Segen zu wünschen, der - wie du sicherlich weist - durch, mit und in JESUS CHRISTUS als DAS Vorbild die humanen Schritte zur theosis ermöglicht!

Re: Quasi modo geniti infantes

Verfasst: Montag 16. April 2007, 17:44
von Stephen Dedalus
Ecce Homo hat geschrieben: War das eigentlich eine Feier der Petrusbruderschaft?
FSSP mit Meßdienerin??

Verschiedenes zum Weißen Sonntag

Verfasst: Dienstag 25. März 2008, 18:34
von overkott
In vielen Regionen wird der nächste Sonntag ja wirklich weiß.

Verfasst: Dienstag 25. März 2008, 18:47
von anneke6
Hier ist bereits alles weiß…warum habe ich mein Fahrrad vor dem Gottesdienst bloß nicht untergestellt… :cry:

Verfasst: Dienstag 25. März 2008, 18:52
von Raimund J.
Wir haben jetzt seit genau einer Woche fast täglich Schnee. Bis zum Wochenende wird es allerdings wieder deutlich milder!

Aber der "weiße Sonntag" ist ja auch nicht mehr einheitlicher Termin für die Erstkommunion. Bereits gestern am Ostermontag hatten schon in einigen Gemeinden die Kinder ihren großen Tag und spätere Termine (sogar im Mai) gibt es auch noch.

Verfasst: Dienstag 25. März 2008, 19:05
von anneke6
Das war auch früher keine verbindliche Vorschrift…

Weißer Sonntag

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 13:30
von overkott
Was macht ihr nächsten Sonntag zwischen 2 und 3 Uhr? Tatsächlich bleibt euch kaum ein Lidschlag Zeit. Denn dann werden die Uhren umgestellt. Wer schläft, merkt das nicht sofort. Erst morgens beim Aufstehen. Denn Aufstehen wird ab dem Weißen Sonntag staatlich eine Stunde früher verordnet. Ausgerechnet schon am Weißen Sonntag! Na, ja. Vielleicht sind die Kommunionkinder vor Aufregung sowieso schon früh wach. Aber für alle Gäste, die von außerhalb anreisen, ist das unpraktisch. Energieeinsparung wird damit zwar auch nicht erreicht. Aber dafür bringt die Sommerzeit unseren Biorhythmus durcheinander. Das wird auf absehbare Zeit wohl auch so bleiben.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 14:00
von Linus
Ich vermute: Anbetung vorm Allerheiligsten. Da reicht eine Strunde Schlaf manchmal für die ganze Nacht. :kiss: :D

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 09:30
von overkott
Weiß wird er vielleicht nicht so sehr, denn für München, Freiburg und Köln ist Regen angesagt.

Erste heilige Kommunion

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 13:17
von overkott
Wer die Eucharistie im Spiegel des Buches der Weisheit betrachtet, versteht die Eucharistie sicher klarer als Zeichen der Versöhnung.

Menschenopfer, Tieropfer und Getreideopfer werden unter dem Zeichen von Brot und Wein aufgehoben; und im gemeinsamen Mahl am Altar versöhnt sich Gott mit seinem Volk, macht es zu seinem Sohn, wandelt es zum Leib Christi.

Das Himmelsbrot als Zeichen Gottes Liebe wird zum Vorbild für die Nächstenliebe, in der die Menschen auch in den restlichen sechs Tagen der Woche als österliche Menschen leben sollen. ->

Re: Weißer Sonntag

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 13:42
von Raphaela
overkott hat geschrieben:Was macht ihr nächsten Sonntag zwischen 2 und 3 Uhr? Tatsächlich bleibt euch kaum ein Lidschlag Zeit. Denn dann werden die Uhren umgestellt. Wer schläft, merkt das nicht sofort. Erst morgens beim Aufstehen. Denn Aufstehen wird ab dem Weißen Sonntag staatlich eine Stunde früher verordnet. Ausgerechnet schon am Weißen Sonntag!
Du verbindest da zwei Sachen, die nicht zusammengehören.
Es hat überhaupt nichts mit dem weißen Sonntag zu tun, dass da die Uhren umgestellt werden, sondern ganz allein damit, dass es sich eben um dass letzte Wochenende im März handelt.

Der Ostertermin hat mit dem Mond zu tun (ich glaube, nach dem ersten Vollmond im Frühjahr, bin mir hier aber nicht sicher). Daher war Ostern dieses Jahr so früh und der Barnherzigkeitsonntag ist es eben auch. - Und nicht überall ist Erstkommunion.

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 14:06
von overkott
Rrraphaela, da hast du mal in rechter Weise was Rechtes sagen wollen.

Aber du weißt auch: Im Anfang war es nicht so.

Jetzt ist es so.

Erst 1976 die Arbeitswoche, dann 1979 die Sommerzeit.

Der Trend geht in diese Richtung ->> :hmm:

Re: Weißer Sonntag

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 17:13
von Sakristan
Raphaela hat geschrieben:Und nicht überall ist Erstkommunion.
Und Erstkommunion hat nix mit dem Weißen Sonntag zu tun

Re: Weißer Sonntag

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 18:09
von overkott
Sakristan hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Und nicht überall ist Erstkommunion.
Und Erstkommunion hat nix mit dem Weißen Sonntag zu tun
Nix hat aber etwas mit Schnee zu tun, passt also gut zur Osterwoche und zum Weißen Sonntag, auch wenn er dann in den meisten Gegenden schon wieder geschmolzen sein wird.

Der Zusammenhang von Nix, Schnee, und Nixi, Geburtsgottheiten, ist zunächst nur vordergründig.

Jedenfalls ist die Farbe des Schnees die Farbe der Sonne, des Anfangs, der Taufe, der Reinheit und der Unschuld.

Es ist sinnvoll erst nach der Taufe, dem österlichen Geburtstag, die Erstkommunion zu feiern, klar.

Der enge Zusammenhang mit dem geheimnisvollen Weiterleben des Auferstandenen in der österlichen Mahlgemeinschaft legt eine zeitliche Nähe von Ostern und Erstkommunion nahe.

Aber andere werden sicher andere Meinungen haben.

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 08:21
von stine
Ich bin ein absoluter Gegner der Zeitumstellung. Sie bringt einfach nichts. Die kommerzielle Idee ging schief und sonst hat´s auch keinen Sinn.
Mensch und Tier werden völlig umsonst zusätzlichem Stress ausgesetzt.

LG stine

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 09:27
von Robert Ketelhohn
overkott hat geschrieben:Erst 1976 die Arbeitswoche, dann 1979 die Sommerzeit.


Es ist dies Teil des großen Projekts der Entchristianisierung und De-
kulturalisierung des Abendlands.

Es gab ein starkes Interesse, den Sonnabend oder Sabbat arbeitsfrei
zu bekommen und zugleich den Sonntag zu entwerten. So band man
ihn, da man ihn schlechterdings (noch) nicht ganz abschaffen konnte,
in ein sogenanntes „Wochenende“ ein, um ihn als ersten Tag der Wo-
che und Tag der Auferstehung des Herrn vergessen zu machen.

Vehikel dieser Kulturrevolution – aber kaum originäres Movens – war
das Bequemlichkeitsstreben der Arbeiterschaft, der man mehr Freizeit
verhieß.

Ich ordne übrigens die durch die Medien verordnete und rücksichtslos
durchzogene Ersetzung des normalen hochsprachlichen Ausdrucks für
den letzten Tag den Woche – nämlich „Sonnabend“ – durch das ober-
deutsche Dialektwort „Samstag“ in denselben Kontext ein. Der „Sams-
tag
“ verweist sprachlich nicht mehr auf den dem siebenten Tag folgen-
den achten Tag, den Auferstehungstag, der bereits die Ewigkeit abbil-
det, sondern wirft uns – vom „Sabbat“ abgeleitet – zurück auf das Ge-
setz, als sei der Heiland nicht erschienen.

Nicht als ob daran die ganze Misere liege. Aber es ist ein Mosaikstein
im Gesamtbild, und kein zufälliger.

Die Einführung der Sommerzeit paßt durchaus auch ins Bild, insofern
sie nämlich die traditionellen und der Natur angepaßten Zeit- und Tages-
abläufe durcheinanderbringt, zugunsten einer bindungslosen „Freizeit“.

Im weiteren Sinne der Dekulturalisierung könnte man auch noch Espe-
rantogeld und Rechtschreibdeform erwähnen (weil man deformiert hat
statt zu reformieren, und zwar wider besseres Wissen und auf den Hirn-
riß direkt abzielend: ein echtes und reines Verblödungsprojekt), Porno-
graphie und Sodomitisierung, eurokratische Einheitssauce und den um-
fassenden Freiheitsentzuig für das Individuum zugunsten der ausufern-
den, interessierterseits gelenkten Demokratie.

Ein exquisiter Vorgeschmack auf den Scheol. Wer darauf aus ist, wird’s
auch ernten.

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 10:04
von overkott
Die eucharistische Tischkultur ist das Herzstück des Gottesdienstes:

Gott dient dem Menschen, weil er ihn liebt und ihm verzeiht.

Gott teilt sich uns mit und teilt sich aus.

Gott gibt sich in unsere Hand.

Dann ist Gott auf unseren Lippen und in unseren Herzen.

Das feiern wir jeden Sonntag neu.

Deshalb kommen wir immer wieder zu seinem Tisch.

Weil er uns das Leben schenkt.

Wir sollen auch etwas schenken.

Freude und Hoffnung und Friede.

Jeden Tag.

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 10:37
von Linus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Es gab ein starkes Interesse, den Sonnabend oder Sabbat arbeitsfrei
zu bekommen und zugleich den Sonntag zu entwerten. So band man
ihn, da man ihn schlechterdings (noch) nicht ganz abschaffen konnte,
in ein sogenanntes „Wochenende“ ein, um ihn als ersten Tag der Wo-
che und Tag der Auferstehung des Herrn vergessen zu machen.
Wochenende ist doch Freitag nach drei bis Samstag 6 Uhr abends? :hmm: