Hierarchien der Wahrheit - Ist Wahrheit teilbar?

Allgemein Katholisches.
Matti
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Hierarchien der Wahrheit - Ist Wahrheit teilbar?

Beitrag von Matti »

Hallo,

im Enzyklikenthread wurde die Hierarchie der Wahrheit angesprochen. Was ist damit gemeint? Wie ist diese aufgebaut? Wär schön, wenn mir dies wer an Beispielen veranschaulichen würde.

Ist diese Hierarchie weitgehend Konsens? Lässt sich Wahrheit denn teilen?

Würd mich freuen, hier mehr darüber zu erfahren und Eure Meinungen zu hören.

Sonntagsgrüße, Matti

Stefan

Beitrag von Stefan »

Hallo Matti,

die Wahrheit, daß Christus auferstanden steht in der Hierarchie der Wahrheiten z.B. ganz oben. Die Wahrheit, daß z.B. Heilige verehrt werden dürfen, steht weiter unten.

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Dazu folgender Beitrag aus fremder Feder (er stammt von cathol01), und wurde in einem anderen Forum als Antwort auf eine Anfrage von mir geschrieben. Ich fand den Beitrag recht gut, darum erlaube ich mir in hier zu zitieren:

Dogmen halten die zentralen Inhalte unseres Glaubens fest (z.B. Trinitätsdogma, Christusdogma, ...). Es muss auch Wert darauf gelegt werden, dass es unter dem, was das Lehramt verkündet, eine Hierarchie der Wahrheiten gibt. Nicht alles ist vom gleichen Gewicht.

Das wird m.E. heute nicht genau genug betont. Schon Thomas v. Aquin unterschied zwischen direkt geoffenbarten Wahrheiten (Dreifaltigkeit, Inkarnation) und indirekt geoffenbarten Wahrheiten (z.B. Sakramente). Das ist nebenbei bemerkt nicht unwichtig für die Ökumene: In den Fragen der direkt geoffenbarten Wahrheiten sind wir uns alle einig.

Es gibt also eine Hierarchie der Wahrheiten, die folglich mehr oder weniger verbindlich anzunehmen sind:

1. Wahrheiten göttlichen Glaubens
(die formell - explizit oder implizit - in der Offenbarung enthalten sind)

2. Wahrheiten göttlichen und katholischen Glaubens
(formell in der Offenbarung enthalten und als solche durch einen spezifischen Akt der Kirche vorgeschlagen)

3. Wahrheiten die nahe am Glauben sind

4. Wahrheiten kirchlichen Glaubens
(nicht formell in der Offenbarung enthalten, aber im Zusammenhang damit)

5. Theologisch sichere und gemeinsame Wahrheiten
(die irgendwann von allen Theologen angenommen werden)

6. Theologisch fundierte Wahrheiten
(die von vielen ernsthaften Theologen mit guten Gründen vertreten werden)

7. Probable Wahrheiten
(Die Kirche hat desöfteren widersprüchliche Theologien akzeptiert - wenn sie beide orthodox waren -, z.B. Thomas und Dun Scotus)

8. Sichere Lehren
(das ist der minimale Grad, d.h. hier sagt man, dass man sich nicht sicher ist und vorsichtig sein soll).

Zur Frage der Zustimmung:
Die Pflicht zur Zustimmung hängt vom Grad der Erklärung ab. Handelt es sich um ein Dogma, muss man zustimmen. Aber Dogmen sind eher selten. Manchmal genügt eine loyale Aufmerksamkeit und Gutwilligkeit. Manchmal mag man begründete Motive haben, nicht zu entscheiden (wenn es kein Dogma ist). Allerdings gilt es, den intellektuellen Hochmut zu verhindern und die lehramtlichen Aussagen öffentlich zu diskreditieren. Der Theologe Sullivan hat gesagt, dass Meinungsverschiedenheiten legitim seien. Das wurde durch Vat. II anerkannt. Die Konzilsväter haben hier LERCHER konsultiert, der mal gesagt hat: "Wir dürfen nicht sagen, dass der Heilige Geist es nie erlaubt, dass die Päpste falsche Dekrete erlassen." Es ist also nicht undenkbar, dass die Päpste ein falsches Dekret erlassen. Es ist auch nicht undenkbar, dass der Heilige Geist den Irrtum korrigiert. Hieraus ist zu schlussfolgern: Man kann nicht sagen, dass jedes Nicht-einverstanden-sein Ungehorsam oder Auflehnung ist. Andererseits ist jedes Nicht-einverstanden-sein nicht notwendigerweise unschuldig.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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otto
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Beitrag von otto »

Ich habe ein kleines Problem, wenn ich die Wahrheit in verschiedene Klassen unterteilen soll.

Natürlich trifft die Einteilung die Erich publiziert hat im Sinne der rk Kirche zu.

Aber Jesus sprach euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.

Wahrheit ist Wahrheit, ich finde in diesen Bezug die Einteilungen und Bezeichnungen eher verwirrend als zielführend.

Die Klarheit des Ja oder Nein, droht darin im nebulösen vielleicht zu verschwinden.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

otto hat geschrieben:Ich habe ein kleines Problem, wenn ich die Wahrheit in verschiedene Klassen unterteilen soll.

Natürlich trifft die Einteilung die Erich publiziert hat im Sinne der rk Kirche zu.

Aber Jesus sprach euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.

Wahrheit ist Wahrheit, ich finde in diesen Bezug die Einteilungen und Bezeichnungen eher verwirrend als zielführend.

Die Klarheit des Ja oder Nein, droht darin im nebulösen vielleicht zu verschwinden.
Das ist schon richtig, Otto, dass Wahrheit Wahrheit ist, und nicht halb- oder viertelwahr. Nur ist, wie ich meine, mit dem Ausdruck der Hierarchie von Wahrheiten nicht die Wahrheit selbst gemeint - die ist immer ganz oder gar nicht -, sondern unsere Fähigkeit sie als solche zu erkennen. Der Grad des sicheren Wissens der Kirche, wenn ich das mal so nennen darf, ist eben unterschiedlich.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Matti
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Beitrag von Matti »

danke für eure antworten @ stefan und erich

die reihung ist aufschlussreich und wirft gleich neue verständnisfragen auf (von denen ich aber erstmal nur zwei stellen möchte):

worunter fallen denn der zölibat und die ablehnung des frauenpriestertums? bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte keine diskussion um diese themen (dafür gibts ja eigene threads), sondern die hierarchie verstehen lernen. hilfreich wären mir wie gesagt möglichst beispiele zu den jeweiligen punkten.

>>Man kann nicht sagen, dass jedes Nicht-einverstanden-sein Ungehorsam oder Auflehnung ist. Andererseits ist jedes Nicht-einverstanden-sein nicht notwendigerweise unschuldig<< Erich Dumfahrt

damit lässt sich leben (im rheinischen katholizismus) ;)

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Niels
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Beitrag von Niels »

Hierher stammt der Ausdruck "Hierarchie der Wahrheiten ":
Das Zweite Vatikanische Konzil hat geschrieben:11. Die Art und Weise der Formulierung des katholischen Glaubens darf keinerlei Hindernis bilden für den Dialog mit den Brüdern. Die gesamte Lehre muß klar vorgelegt werden. Nichts ist dem ökumenischen Geist so fern wie jener falsche Irenismus, durch den die Reinheit der katholischen Lehre Schaden leidet und ihr ursprünglicher und sicherer Sinn verdunkelt wird. Zugleich muß aber der katholische Glaube tiefer und richtiger ausgedrückt werden auf eine Weise und in einer Sprache, die auch von den getrennten Brüdern wirklich verstanden werden kann. Darüber hinaus müssen beim ökumenischen Dialog die katholischen Theologen, wenn sie in Treue zur Lehre der Kirche in gemeinsamer Forschungsarbeit mit den getrennten Brüdern die göttlichen Geheimnisse zu ergründen suchen, mit Wahrheitsliebe, mit Liebe und Demut vorgehen. Beim Vergleich der Lehren miteinander soll man nicht vergessen, daß es eine Rangordnung oder "Hierarchie" der Wahrheiten innerhalb der katholischen Lehre gibt, je nach der verschiedenen Art ihres Zusammenhangs mit dem Fundament des christlichen Glaubens. So wird der Weg bereitet werden, auf dem alle in diesem brüderlichen Wettbewerb zur tieferen Erkenntnis und deutlicheren Darstellung der unerforschlichen Reichtümer Christi angeregt werden.
(Dekret über den Ökumenismus "Unitatis redintegratio")
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Matti hat geschrieben:die reihung ist aufschlussreich und wirft gleich neue verständnisfragen auf (von denen ich aber erstmal nur zwei stellen möchte):

1) worunter fallen denn der zölibat und die ablehnung des frauenpriestertums?

>>Man kann nicht sagen, dass jedes Nicht-einverstanden-sein Ungehorsam oder Auflehnung ist. Andererseits ist jedes Nicht-einverstanden-sein nicht notwendigerweise unschuldig<< Erich Dumfahrt

2) damit lässt sich leben (im rheinischen katholizismus) ;)
Da muss man - nach meinem Verständnis - zwischen Zölibat und Frauenpriestertum unterscheiden. Der Zölibat ist eher so etwas wie eine innerkirchliche Regelung, eine verpflichtende Empfehlung und keine Wahrheitsfrage. Darum ist es auch den mit Rom unierten Kirchen des Ostens möglich Priester in ihren Reihen zu haben, die verheiratet sind und ihre Ehe auch leben (so ist beispielsweise der griechisch-katholische Pfarrer von Salzburg Vater von 2 Kindern)

Anders ist es beim Frauenpriestertum. Diese Frage dürfte wohl bei Punkt 4 (Wahrheiten kirchlichen Glaubens) oder bei Punkt 8 (Sichere Lehren) einzuordnen sein. Manche - gerne als konservativ bezeichnet - werden wohl zu 4 tendieren; andere - darunter übrigens auch ich (ups! bin ich jetzt ein "Liberaler"?)- zu Punkt 4.

2) Tja, katholischer Glaube ist eigentlich kollektivem Radikalismus und einseitiger Zuspitzung feind (was anderes sind persönliche Berufungen: für sich selber "darf" man in der Nachfolge so radikal sein, wie man sich berufen fühlt).
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Julia Wolf
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Beitrag von Julia Wolf »

Erich Dumfarth hat geschrieben:2) Tja, katholischer Glaube ist eigentlich kollektivem Radikalismus und einseitiger Zuspitzung feind (was anderes sind persönliche Berufungen: für sich selber "darf" man in der Nachfolge so radikal sein, wie man sich berufen fühlt).
:ja: :ja: :ja:

Das finde ich sehr gut!

Julia
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte.
Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
T. Boesche-Zacharow

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Der plurale Begriff der Wahrheiten ist hier in der Tat irreführend und meines Erachtens verfehlt. Gemeint sind Lehrinhalte in ihrem Verhältnis zur Wahrheit und unserer Sicherheit hierüber. Die Abstufung, von welcher die Rede ist, bezieht sich allein auf diese Sicherheit.

Ein ähnliches Thema hatten wir übrigens vor zwei Monaten schon einmal. Vielleicht schauste auch da noch mal nach, Matti. Eine gute Darstellung bietet insbesondere auch Ratzingers »Lehrmäßiger Kommentar zur Schlußformel der Professio fidei«.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Matti hat geschrieben: worunter fallen denn der zölibat und die ablehnung des frauenpriestertums? bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte keine diskussion um diese themen (dafür gibts ja eigene threads), sondern die hierarchie verstehen lernen. hilfreich wären mir wie gesagt möglichst beispiele zu den jeweiligen punkten.
Der Zölibat ist gar keine Wahrheit, sondern eine Regelung, die auch veränderbar ist.
Das Frauenpriestertum ist von Johannes Paul II als nicht diskussionsfähig eingestuft worden, womit eine Änderbarkeit faktisch nicht gegeben ist. Besonders wichtig erscheint mir die Frage aber nicht, zumindest nicht, wenn es um die Offenbarung und eine Einsortierung in die Hierarchie der Wahrheiten geht.

Dennoch ist in der Tat um den Begriff "Hierarchie der Wahrheiten" auch schon einmal Streit entstanden. Gemeint ist natürlich nicht, daß etwas mehr wahr ist oder weniger wahr. Es geht darum, wie wichtig Glaubenssätze sind. Um Grunde genommen, wenn ich das bei allen hitzigen Diskussionen einmal sagen darf, im Grunde genommen kommt man mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis als Ursammlung der höchsten Wahrheiten aus, um Christ zu sein.

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Stefan hat geschrieben:Es geht darum, wie wichtig Glaubenssätze sind.
Das ist ein wenig mißverständlich formuliert, Stefan. Es gibt keine wichtigen oder unwichtigen Glaubenswahrheiten. Durch ihren Anspruch der Wahrheit sind sie über eine solche Bewertung hinausgehoben. Vielmehr geht es um die Erkenntnissicherheit, mit der die Kirche meint, eine bestimmte Wahrheit erfasst und ausgedrückt zu haben. Ein Beispiel dafür übrigens die "Wiener christologische Formel": 1500 Jahre nach dem Konzil von Chalcedon konnte die katholische Kirche gemeinsam mit der altorientalischen Kirchenfamilie eine für beide Seiten gültige Glaubenswahrheit definieren und damit den Grundstein für Gespräche legen, die - so Gott will! - eines hoffentlich nicht mehr allzu fernen Tages diese sehr alte Wunde am Leib der Kirche schließen werden.
Stefan hat geschrieben:Um Grunde genommen, wenn ich das bei allen hitzigen Diskussionen einmal sagen darf, im Grunde genommen kommt man mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis als Ursammlung der höchsten Wahrheiten aus, um Christ zu sein.
Das sehe ich im Prinzip auch so.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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umusungu
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Beitrag von umusungu »

Stefan hat geschrieben:Es geht darum, wie wichtig Glaubenssätze sind. Um Grunde genommen, wenn ich das bei allen hitzigen Diskussionen einmal sagen darf, im Grunde genommen kommt man mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis als Ursammlung der höchsten Wahrheiten aus, um Christ zu sein.
Es geht bei dieser "Hierarchie" um die Notwendigkeit meiner Zustimmung im Glauben.
"Jesus Christus hat die sichtbare Kirche gewollt" - dazu muss ich JA sagen.
"Jesus Christus hat keine Frauen als Priesterin gewollt." - dazu kann ich nicht JA sagen (und lasse mir auch die Diskussion darüber nicht verbieten).
Zwei praktische Beispiele zur Auswirkung der "Hierarchie der Wahrheiten".

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

umusungu hat geschrieben:Es geht bei dieser "Hierarchie" um die Notwendigkeit meiner Zustimmung im Glauben.
Nein, darum geht es nicht. Alles andere in meinen zeitlich vorangehenden Beiträgen.
Zuletzt geändert von Erich_D am Sonntag 8. Februar 2004, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:"Jesus Christus hat keine Frauen als Priesterin gewollt." - dazu kann ich nicht JA sagen (und lasse mir auch die Diskussion darüber nicht verbieten).
Klar darf man darüber diskutieren.
Man darf auch darüber diskutieren ob man nass wird, wenn man nackt in einen See springt. Ob freilich die Diskussion darüber dazu führt, trockenen Fußes ans Ufer zu kommen, ist eine andere Frage....
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Gast

Beitrag von Gast »

Jürgen, daß DEINE Beiträge derzeit höchst selten etwas zur Diskussion beitragen, steht AUSSER Frage.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Juergen hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:"Jesus Christus hat keine Frauen als Priesterin gewollt." - dazu kann ich nicht JA sagen (und lasse mir auch die Diskussion darüber nicht verbieten).
Klar darf man darüber diskutieren.
Man darf auch darüber diskutieren ob man nass wird, wenn man nackt in einen See springt. Ob freilich die Diskussion darüber dazu führt, trockenen Fußes ans Ufer zu kommen, ist eine andere Frage....

Das ist genau der Punkt. Niemand hat verboten, darüber zu diskutieren. Man darf aber nicht erwarten, dass alle anderen mitdiskutieren wollen/müssen oder es für wichtig und nötig halten, darüber zu diskutieren.
Ein Denkverbot habe ich in der Kirche noch nicht ausgemacht.

Geronimo
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