Kreuzgang

warum küsst das oberhaupt der welt bei jeder missionsreise/staatsbesuch (der past ist ja geistlicher und politiker) immer den boden bei seiner ankunft? haben das auch die päpste vor im so gemacht?

du hast zu allem stellung genommen, nur nicht zu meiner frage.

Also hat das Küssen des Bodens biblische Hintergründe und ist keine "unwichtige" >Sitte<.

wie begrüßt ein "offizieller Gast" ein Land?
Seit irgendeinem protokollarischen Abkommen von Wien(?) schreitet ein Staatsgast auf einem "roten Teppich" eine "Ehrenformation" der Streitkräfte ab und verneigt sich vor der Staatsflagge. Die Flagge symbolisiert dann das "Staatsvolk".

Auch wenn mir anfangs der Begrüßungsgestus des Papstes fremd vorkam, muss ich nach vielen Jahren doch sagen, gefällt mir dieser besser. Er küsst zur Begrüßung (und kniet sich dabei nieder!) das Fleckchen Erde auf dem Flugplatz als Teil des ganzen Landes, als Lebensgrundlage für seine Bewohner. Ein Symbol des friedlichen Grusses an ALLE Bewohner des besuchten Landes.

Ich mutmaße mal:

Der Papst, der Nachfolger Petri..... begibt sich immer auf "PASTORAL-Reisen".
Er küsst den Boden des Landes, in das Gott ihn führt, und in dem er sein Netz auswirft, um Menschen zu fischen.


Was jetzt aber nicht heißt, daß ich finde, daß es diese Geste unbediingt bräuchte.

War nicht seine erste Reise nach Polen? Und da hat er doch sicher aus FReude über die Heimaterde den Boden geküsst.
Wenn aber der past einen Boden küsst, und einen anderen nicht.... fühlen sich wieder welche benachteligt..... und so wirds wohl gekommen sein.....

Margarete G. hat geschrieben: Der Papst, der übrigens nicht das Oberhaupt der Welt sondern das Oberhaupt der katholischen Kirche ist, pflegt mit Alitalia zu fliegen. Den Boden küsst er aus Dankbarkeit, weil er heil gelandet wurde.

der papst ist das _sichtbare_ oberhaupt der kirche. christus noch immer das eigentliche.

Der Papst, der Nachfolger Petri..... begibt sich immer auf "PASTORAL-Reisen".
Er küsst den Boden des Landes, in das Gott ihn führt, und in dem er sein Netz auswirft, um Menschen zu fischen.

Um seine Verbundenheit mit den Menschen die auf diesen Stück Erde wohnen zu bezeugen, also ein Symbol für den Boden des ganzen Land.