Neue geistliche Gemeinschaften

Allgemein Katholisches.
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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Ich dachte, ein Thema "Neue geistliche Gemeinschaften" gesehen zu haben? Jetzt scheint es verschwunden zu sein?
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Erich Dumfarth hat geschrieben:Ich dachte, ein Thema "Neue geistliche Gemeinschaften" gesehen zu haben? Jetzt scheint es verschwunden zu sein?
Ja, ich hatte es eröffnet, aber nach dreimaligem Nachdenken wieder gelöscht, da ich niemandem auf den Fuß treten will.

Sorry Ralf, dein Beitrag ist dabei auch "flöten gegangen".
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Na na, so aber nich! Das will ich jetzt sehen!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Juergen hat geschrieben:
Erich Dumfarth hat geschrieben:Ich dachte, ein Thema "Neue geistliche Gemeinschaften" gesehen zu haben? Jetzt scheint es verschwunden zu sein?
Ja, ich hatte es eröffnet, aber nach dreimaligem Nachdenken wieder gelöscht, da ich niemandem auf den Fuß treten will.

Sorry Ralf, dein Beitrag ist dabei auch "flöten gegangen".
Hörte sich aber interessant an .... Mach das Thema wieder auf, wir ziehen die Füße vorher ein

Geronimo

Ralf

Beitrag von Ralf »

Juergen hat geschrieben: [...] aber nach dreimaligem Nachdenken [...]

Das empfiehlt sich sowieso als ein guter Ansatz, am besten vorher. :mrgreen:

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Ralf hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: [...] aber nach dreimaligem Nachdenken [...]

Das empfiehlt sich sowieso als ein guter Ansatz, am besten vorher. :mrgreen:
Nun ja, aber mitunter geht halt das Denken mit einem durch ... :mrgreen:

Das Thema hätte mich aber eigentlich auch diskutiert; ich stehe zur Zeit an einem Punkt, wo ich mir überlegen, wie es mit meinem Christsein weitergehen soll, ob ich sozusagen alleine weitermache oder mir sozusagen Hilfe und Gefährten suche, sei es in einer der neuen geistlichen Gemeinschaften, oder auch einer der "alten", einem Drittorden wie zb. der FG.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Erich Dumfarth hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: [...] aber nach dreimaligem Nachdenken [...]

Das empfiehlt sich sowieso als ein guter Ansatz, am besten vorher. :mrgreen:
Nun ja, aber mitunter geht halt das Denken mit einem durch ... :mrgreen:

Das Thema hätte mich aber eigentlich auch diskutiert; ich stehe zur Zeit an einem Punkt, wo ich mir überlegen, wie es mit meinem Christsein weitergehen soll, ob ich sozusagen alleine weitermache oder mir sozusagen Hilfe und Gefährten suche, sei es in einer der neuen geistlichen Gemeinschaften, oder auch einer der "alten", einem Drittorden wie zb. der FG.

Ja, an einem solchen Punk stand ich auch vor einiger Zeit. Die Sehnsucht nach Gefährten und Hilfe war eindeutig so groß, dass ich auch eine spirituelle Gemeinschaft suchte. Allein weiter machen wollte und konnte ich nicht. Deshalb finde ich das Thema auch interessant. Wäre auch mal schön, über die Dritten Orden und ihre Aufwertung zu reden. Und was der Dritte Orden früher für ein Ansehen und eine Bedeutung hatte etc.
Ich bin ja bei den Benediktinern gelandet, aber trotzdem interessiert. Es gibt ja auch bei den Karmelitern eine geistliche Gemeinschaft außerhalb des Ordens.

Gruß
Geronimo

ziska
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Beitrag von ziska »

Geronimo hat geschrieben:Und was der Dritte Orden früher für ein Ansehen und eine Bedeutung hatte etc.
Was ist das; der Dritte Orden??
Gruss
Ziska

Ralf

Beitrag von Ralf »

Vielleicht darüber einen neuen Thread, ziska. Nimm's mir nicht übel.

Aber was glaubt Ihr? Warum haben viele geistliche Gemeinschaften in der kirchlichen Allgemeinheit, auch im Klerus, so einen schweren Stand? (Übrigens nicht nur in Deutschland)

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Ralf hat geschrieben:Aber was glaubt Ihr? Warum haben viele geistliche Gemeinschaften in der kirchlichen Allgemeinheit, auch im Klerus, so einen schweren Stand? (Übrigens nicht nur in Deutschland)
Speziell seitens des Klerus:
- Konkurrenzdenken ("Die nehmen uns Pfarrern die besten Leute weg!")
- verletzte Eitelkeit ("Wir sind denen wohl nicht gut genug!")
Darüber hinaus:
- Unkenntnis
- Vorurteile
- Ungeschick und Übereifer seitens mancher - vor allem "neu bekehrter" -Mitglieder geistlicher Gemeinschaften... der typische Überschwang des Anfangs, der ja auch viel Gutes hat
- vielleicht auch von religiös eher Gleichgültigen so eine un- oder halbbewusste Zurückweisung des diffus empfundenen Anspruchs: "Wenn der oder die - ein ganz normaler Mensch wie du und ich - das Christentum so lebt und ernst nimmt, dann müsste ich das ja vielleicht für mich auch mal überdenken... Ne, will ich nicht!" - Also wird das Ideal des anderen mies gemacht, um sich selbst nicht daran messen zu müssen.

Das sind mal so auf die Schnelle und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit ein paar Eindrücke. Für Gründlicheres bin ich jetzt zu müde (und rasselt der Wecker morgen zu früh!). Ggf. folgt Fortsetzung.

Bernd
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Beitrag von Bernd »

Interessante Ansätze finde ich auch bei der GCL (Gemeinschaft christlichen Lebens o.ä.)
Die arbeiten mit Jesuiten zusammen.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Hallo, Biggi,

deine erste Einschätzung kann ich nur unterstreichen. Sehr genau beobachtet.
Der Geruch des "der will frommer sein als wir" hängt einem an; es ist ein ganz seltsames Phänomen. Von der Gemeinde hat noch niemals einer ein Interesse an meinem Weg gezeigt (durch Fragen z.B.); je weiter weg ich von der Gemeinde bin, desto eifriger und intensiver sind die Gespräche, in die mich Menschen verwickeln.
Ich will jetzt mal einen Anlauf starten, um Broschüren am Schriftenstand auszulegen - Thema Berufungen für Orden.
Wo soll man denn die Leute motivieren, wenn nicht im nächsten Umfeld?

Vom Klerus aus ist mir zu Beginn signalisiert worden - keine Propaganda. Das sei nur mein ganz individueller Weg. Keine Unruhe reinbringen, heißt das. Hätte ich sowieso nicht gemacht.

Die Berührungsängste sind ganz schön groß. Meine Vorstellung, das alles irgendwie zu verzahnen und zu verbinden, habe ich schnell zu den Akten gelegt.

Geronimo

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Hier mal ein Link (der hoffentlich klappt) - über die TGK

http://www.teresianischer-karmel.de/TKG.htm


Geronimo

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Hier (nochmal) der Link zu: http://www.geistliche-gemeinschaften.de/
Auf der Seite hat man die wichtigsten NGG auf einen Blick bzw. weiterführende Links.
Gruß Jürgen

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ralf hat geschrieben:Aber was glaubt Ihr? Warum haben viele geistliche Gemeinschaften in der kirchlichen Allgemeinheit, auch im Klerus, so einen schweren Stand? (Übrigens nicht nur in Deutschland)
Vielleicht haben die NGG in den Gebieten, in denen ein großer Teil der Menschen katholisch ist einen "schweren Stand", weil sich die Leute sagen: "Das brauchen wir nicht, wir sind doch katholisch!" Auch wenn viele Leute nur "Taufscheinchristen" sind, die kaum noch in die Kirche gehen, so fühlen sie sich doch als katholisch (Natürlich bin ich katholisch, ich bin doch katholisch getauft und zahle meine Kirchensteuer!).

In Gegenden, in denen es kaum Kahtoliken gibt hingegen, und die Leute gleichsam auf der Suche sind, dort haben die NGG mehr Erfolg, da eine Sehnsucht nach irgendeiner Form von geisl. Stütze vorhanden ist. Hier nehmen die Leute, was sie kriegen können: da wird teils das erstbeste Angebot wahrgenommen: sei es eine katholische NGG irgendeine abstruse Sekte.
Gruß Jürgen

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Es würde mich eigentlich stutzig machen, wenn die NGG kein schweres Leben hätten. Jeder, zu dessen Charisma das Erneuern, das Wiederbeleben gehört, steht doch in einem Spannungsverhältnis zum Vorhandenen, das er stört. Daß aus Spannung dann Konflikte werden, ist vielleicht unvermeidlich. Und war in der Kirchengeschichte nie anders.

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Das führt vielleicht ein bißchen ab vom Thema. Aber mich würde interessieren, wie das "Liebäugeln" geht.

Gibt es das Kriterien? Wie findet Ihr heraus, wofür Ihr bestimmt seid? Zufall? Vorsehung? Schaut man sich Webseiten an, und sucht sich die passende Gemeinschaft heraus?

Wie kommen Laien zu ihren Berufungen bzw. dazu, ihre laikale Berufung zu konkretisieren?

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

lancelot hat geschrieben:Das führt vielleicht ein bißchen ab vom Thema. Aber mich würde interessieren, wie das "Liebäugeln" geht.

Gibt es das Kriterien? Wie findet Ihr heraus, wofür Ihr bestimmt seid? Zufall? Vorsehung? Schaut man sich Webseiten an, und sucht sich die passende Gemeinschaft heraus?

Wie kommen Laien zu ihren Berufungen bzw. dazu, ihre laikale Berufung zu konkretisieren?

Mhm ... Stichpunkt: Sehnsucht. Von Gott in einem hineingepflanzt, so dass das, was man hat bisher, nicht mehr ausreicht. Gemeinden können diese spirituelle Sehnsucht nicht auffangen. Stichpunkt: Teilen. Kann ich schwer beschreiben - Gemeinsamkeit? Unter Menschen zu sein, die auf der gleichen Ebene anfangen zu denken? Einen Weg zu gehen ... mit Hilfe anderer - Geben und Nehmen. Für mich war das Gestütztwerden und Anerkanntwerden/Ernstgenommenwerden meines geistlichen Weges sehr wichtig.
Ist schwer zu erklären, ich merk's schon. Vielleicht können andere das näher und besser erklären als ich.

Das Finden der passenden Gemeinschaft ist eigentlich nicht schwer - meist hat man davor ja schon spirituell einen bestimmten individuellen Pfad beschritten, der dann irgendwie auch zu einer bestimmten Ausrichtung führt. Kommt dann auch drauf an, ob man verheiratet ist oder ledig bleiben will und solche Dinge.

Also - das ist wohl nur ein Brainstorming. Ja, aber Vorsehung mag auf jeden Fall sein ;-))) beim Finden von Webseiten oder "zufälligen" Bekanntschaften.

Geronimo

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Margarete G. hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:Gemeinden können diese spirituelle Sehnsucht nicht auffangen.
Stimmt. Aber warum eigentlich nicht?
Weil eine Gemeinde keine "Spezialspiritualität" lebt und predigt, wie es NGG und Orden nun mal tun?
Weil die Sehnsucht eines Einzelnen immer auch ein Stück weit einseitig (und idealerweise, wie P. Kentenich gesagt haben würde: organisch einseitig) ist und deshalb ihre Heimat und Entfaltung in einer ähnlichen Gruppen-/Gemeinschaftssehnsucht findet?

Ich finde es zwar unvermeidlich, aber auch gefährlich, wenn in einer (geographischen) Gemeinde der Stallgeruch zu sehr über "Das Katholische" dominiert.

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Margarete G. hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:Weil eine Gemeinde keine "Spezialspiritualität" lebt und predigt, wie es NGG und Orden nun mal tun?
"Spezialspiritualität"? Ich habe eher den Eindruck, dass in den Gemeinden vor lauter Geschäftigkeit mittlerweile die Spiritualität (ganz allgemein) auf der Strecke bleibt.
Den habe ich auch. "Aktiv, aber tot", wie mal ein Pfarrer sagte. Aber wenn sie sich dann doch aufrafft, dann sollte sie früher oder später keine benediktinische, jesuitische, schönstättische, Opus-Gemeinde sein, sondern katholisch und Heimat für verschiedene Spiritualitäten.
Weil die Sehnsucht eines Einzelnen immer auch ein Stück weit einseitig (und idealerweise, wie P. Kentenich gesagt haben würde: organisch einseitig) ist und deshalb ihre Heimat und Entfaltung in einer ähnlichen Gruppen-/Gemeinschaftssehnsucht findet?
Warum soll es Entfaltung von "Gruppensehnsucht" nicht auch in Gemeinden geben können?
Ich will es ja nicht ausschließen und es mag ja auch mal vorkommen, aber sollte eine Gemeinde nicht spirituell vielfarbiger sein als ein Orden oder eine NGG? (Vielfarbig nicht im Sinne von "alles ist erlaubt", sondern im Sinne der vielen Charismen, die da zusammenkommen.)
Ich finde es zwar unvermeidlich, aber auch gefährlich, wenn in einer (geographischen) Gemeinde der Stallgeruch zu sehr über "Das Katholische" dominiert.
Unvermeidlich?????
Ja, weil sich Gleich und Gleich gern gesellt - so wie in Gesprächsforen - und sich der Dritte, Ungleiche, dann schon nicht mehr so wohl fühlt. ;)

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otto
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Beitrag von otto »

Alles gut und schön.

Aber laufen wir als katholische Kirche nicht Gefahr, uns in unzählige christliche Gemeinschaften zu zersplittern und jede kocht ihr eigenes Süppchen?

Ich würde in diesen Zusammenhang schon gerne an die Einheit der Kirche Jesus erinnern.

Wobei natürlich christliche Gemeinschaften enorm wichtig sind, solange sie sch in Einheit mit der Kirche befinden.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24

Gast

Beitrag von Gast »

Zuletzt geändert von Gast am Samstag 5. Februar 2005, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

ziska hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:Und was der Dritte Orden früher für ein Ansehen und eine Bedeutung hatte etc.
Was ist das; der Dritte Orden??
Gruss
Ziska
Gaaaanz grob gesagt:
1. Orden = Männer
2. Orden = Frauen
3. Orden = Laienzusammenschluß, so in Richtung Oblaten oder "Theresianische Gemeinschaft" oder so..... also keine Ordensleute im eigentlichen Sinne.

Bei den Franziskanern hat sich aus diesem "3.Orden" allerdings auch eine richtige Frauengemeinschaft mit Habit entwickelt, die sich der Krankenpflege widmeten. (Krankenhaus des Dritten Ordens in München, zB)

Edith
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Beitrag von Edith »

Margarete G. hat geschrieben:
lancelot hat geschrieben:Weil eine Gemeinde keine "Spezialspiritualität" lebt und predigt, wie es NGG und Orden nun mal tun?
"Spezialspiritualität"? Ich habe eher den Eindruck, dass in den Gemeinden vor lauter Geschäftigkeit mittlerweile die Spiritualität (ganz allgemein) auf der Strecke bleibt.
Den Eindruck habe ich allerdings auch.
Wenn ich mir "Aktive" in der Gemeinde so anhöre,... worum es da so geht.... *seufz* mein Ding ist das nicht.....

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

otto hat geschrieben:Aber laufen wir als katholische Kirche nicht Gefahr, uns in unzählige christliche Gemeinschaften zu zersplittern und jede kocht ihr eigenes Süppchen?
Genau das ist meine kritische Anfrage an all diese NGG.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Edith
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Beitrag von Edith »

Juergen hat geschrieben:
otto hat geschrieben:Aber laufen wir als katholische Kirche nicht Gefahr, uns in unzählige christliche Gemeinschaften zu zersplittern und jede kocht ihr eigenes Süppchen?
Genau das ist meine kritische Anfrage an all diese NGG.
Nun, grundsätzlich müßte das gehen. Die Eine Kirche hat ja auch die vielen Orden in sich vereint.
Die Frage ist, ob die vielen neuen Gemeinschaften sich eingliedern in die eine Kirche.

Ralf

Beitrag von Ralf »

Juergen hat geschrieben:
otto hat geschrieben:Aber laufen wir als katholische Kirche nicht Gefahr, uns in unzählige christliche Gemeinschaften zu zersplittern und jede kocht ihr eigenes Süppchen?
Genau das ist meine kritische Anfrage an all diese NGG.

Gleiches hätte man nach Auftreten der Bettelorden befürchten können (und tat das auch), die mönchische Monopolspiritualität war nicht mehr allein.

Mal abwarten, locker bleiben und auf den Hl. Geist vertrauen.
Der macht das schon, keine Sorge.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ralf hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
otto hat geschrieben:Aber laufen wir als katholische Kirche nicht Gefahr, uns in unzählige christliche Gemeinschaften zu zersplittern und jede kocht ihr eigenes Süppchen?
Genau das ist meine kritische Anfrage an all diese NGG.

Gleiches hätte man nach Auftreten der Bettelorden befürchten können (und tat das auch), die mönchische Monopolspiritualität war nicht mehr allein.

Mal abwarten, locker bleiben und auf den Hl. Geist vertrauen.
Der macht das schon, keine Sorge.
Wahrscheinlich höre ich die "Flöhe husten".

Der Regens in Paderborn und - meines wissens nach - auch in Münster und Essen sind Fokos - Zufall?

Der ehemalige Leiter der Kommende in Dortmund gehörte zur Gemeinschaft Johannes XXIII, sein Nachfolger auch, etwa in diese Zeit der Neubesetzung der Leiterstelle der Kommende fiel auch die Ernennung des Pobstes (von Dortmund, dort gab es aber Querälen und er bekam die Stelle nicht und wurde nun Probst von) Werl, auch ein Mitglied des Kreises Johannes XXIII - Zufall?
Gruß Jürgen

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