Mund- und Handkommunion II

Allgemein Katholisches.
Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Eldar hat geschrieben: Bei der Handkommunion ist das Sakrileg nicht zu vermeiden weil der Akt allein schon ein Sakrileg ist. Wie war das noch:" Denn sie (Die Priester) dürfen mit Händen berühren was keiner von den Propheten oder Engel je durfte."
Wenn ich das lese: Ich frag mich nach wie vor, warum denn auch der Papst die Handkommunion gereicht hat und sie auch weiterhin reicht... und warum dann nicht in RS steht, dass die Kommunion nur in Form der Mundkommunionzu reichen ist... :roll:

PS. Quellenangabe für das Zitat? Ich weiß, dass ich das schon mal gelesen habe, komme aber nicht drauf, wo---
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Weil der Devil net dumm ist.
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Eldar hat geschrieben:Weil der Devil net dumm ist.
Bezug? :hmm:
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Pit
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Beitrag von Pit »

Dann verstehe ich aber zwei Punkte nicht:
1) Warum sind dann die Hände des Ungeweihten (also des Nichtpriesters) "unrein", scheinbar aber nicht (!) dessen Mund, Lippen, Zunge und der Rest des Körpers?
2) Warum sagte Jesus dann zu den Jüngern beim Letzten Abendmahl, auf des bekanntermassen die Eucharistie nach katholischer Lehre zurückgeht:
"Nehmt, das ist..." usw.?

Gruß, Pit
Ecce Homo hat geschrieben:
Darf ich antworten? Er versteht darunter alles, was nicht das hier ist - also alles, wo der Ungeweihte den Leib des Herrn berührt:
Bild
- das schreibt er doch immer wieder...
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ecce Homo hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben:Weil der Devil net dumm ist.
Bezug? :hmm:
Klartext: Der Papst spendet die Handkommunion, weil er den Einflüsterungen des Teufels lauscht.
If only closed minds came with closed mouths.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Pit hat geschrieben: 2) Warum sagte Jesus dann zu den Jüngern beim Letzten Abendmahl, auf des bekanntermassen die Eucharistie nach katholischer Lehre zurückgeht:
"Nehmt, das ist..." usw.?
Ich wäre mit deutschen Bibelübersetzungen da grundsätzlich etwas vorsichtig... :/
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Pit
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Beitrag von Pit »

Um mal die Argumentation von Eldar in dieser Hinsicht auf den Punkt zu bringen:
- Handkommunion (was er genau ! darunter versteht, wir er mir sicher noch erklären) ist des Teufels.
- Der Papst paraktiziert Handkommunion.
- Folgerung: Der Papst ist vom Teufel versucht, besessen oder was auch immer.

Gruß, Pit
Stephen Dedalus hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben:Weil der Devil net dumm ist.
Bezug? :hmm:
Klartext: Der Papst spendet die Handkommunion, weil er den Einflüsterungen des Teufels lauscht.
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Eldar
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Beitrag von Eldar »

Obwohl 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmte, hat Rom die Erlaubnis für die Handkommunion erteilt. Doch selbst das interessiert euch nicht. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen weshalb 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmten popelt ihr in euren Nasen herum und versucht uns mit eurer ewigen Fragerei (speziell Pit) ins lächerliche zu ziehen.

mfg Eldar
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Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
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Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Ecce Homo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben: 2) Warum sagte Jesus dann zu den Jüngern beim Letzten Abendmahl, auf des bekanntermassen die Eucharistie nach katholischer Lehre zurückgeht:
"Nehmt, das ist..." usw.?
Ich wäre mit deutschen Bibelübersetzungen da grundsätzlich etwas vorsichtig... :/
Eben, und es ist der größte Witz überhaupt das diese Stelle als Argument für die Handkommunion missbraucht wird.

mfg Eldar
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Eldar hat geschrieben:Obwohl 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmte, hat Rom die Erlaubnis für die Handkommunion erteilt. Doch selbst das interessiert euch nicht. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen weshalb 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmten popelt ihr in euren Nasen herum und versucht uns mit eurer ewigen Fragerei (speziell Pit) ins lächerliche zu ziehen.

mfg Eldar
Deine Argumentation ist lustig.
Zweidrittel der Bischöfe hin oder her. Man kann nicht einerseits dem Papst ein Unfehlbarkeitsdogma herbeizaubern (ich erinnere nur an das *ex sese*) und in Fragen, wo einem das päpstliche Verdikt nicht paßt, behaupten, er habe sich geirrt, weil zwei Drittel der Bischöfe schließlich doch gegen die Handkommunion gewesen seien. Was zählt denn in der RKK - Bischofsmehrheiten oder das Wort des Papstes? Hat der Papst nun den Primat oder hat er ihn nicht? Ein bißchen mehr Konsequenz bitte!
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Eldar hat geschrieben:Obwohl 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmte, hat Rom die Erlaubnis für die Handkommunion erteilt. Doch selbst das interessiert euch nicht. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen weshalb 2/3 der Bischöfe gegen die Handkommunion stimmten popelt ihr in euren Nasen herum und versucht uns mit eurer ewigen Fragerei (speziell Pit) ins lächerliche zu ziehen.

mfg Eldar
Warum soll man sich jetzt im Nachhinein in unsäglicher Weise Gedanken über das Zustandekommen der Entscheidung machen?
Ich dachte, dass sonst für "euch" die Romtreue über alles geht? Oder doch nicht?
Roma locuta, causa finita, oder was? :hmm:
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Pit
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Beitrag von Pit »

Also, ins Lächerliche ziehen möchte ich definitiv niemanden. Aber wenn wir von der Kommunion sprechen, dann - da dürften wir wohl einer Meinung sein - beziehen wir uns auf die Kommunion, die ihren Ursprung im letzten Abendmahl hat, daß Jesus kurz vor seinem Tod mit seinen Jüngern gefeiert hat. Richtig?
Wenn dem so ist und, und die seriösen Theologen gehen unmissverständlich davon aus, Jesus damals die Euchristie/Kommunion "eingesetzt" hat, dann darf man auch berechtigt und ernsthaft fragen, welche Form der Kommunion a) die ursprüngliche ist/war und welche Form der Kommunion die ersten Christen praktiziert haben.
Weiterhin sollte es dann auch Quellen gebe (biblisch oder aus den frühchristlichen Schriften) die belegen, daß - wenn dem so war, wie einige User schreiben - die Mundkommunion die ursprüngliche Form war, oder nicht?

Gruß, Pit
Eldar hat geschrieben:
Eben, und es ist der größte Witz überhaupt das diese Stelle als Argument für die Handkommunion missbraucht wird.

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Eldar hat geschrieben: Eben, und es ist der größte Witz überhaupt das diese Stelle als Argument für die Handkommunion missbraucht wird.
Aber ganz ehrlich: du glaubst doch nicht wirklich, dass Jesus seinen Jüngern die Mundkommuion gereicht hat?
Ich glaube, dass "ihr" da auch einiges an Missbrauch mit ebendieser Stelle betreibt... :hmm: (es ist ja allerdings auch klar, dass die "Handkommunion" "damals" auch nicht so aussah wie heute... ) :hmm:
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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das lese: Ich frag mich nach wie vor, warum denn auch der Papst die Handkommunion gereicht hat und sie auch weiterhin reicht
Fragst Du dich auch, warum der Papst noch in den 80ern öffentlich die Handkommunion verweigerte?

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Leguan hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das lese: Ich frag mich nach wie vor, warum denn auch der Papst die Handkommunion gereicht hat und sie auch weiterhin reicht
Fragst Du dich auch, warum der Papst noch in den 80ern öffentlich die Handkommunion verweigerte?
Das habe ich - ehrlich - noch nicht gehört, dass er das getan habe... wobei ich das, wenn es denn stimmt - ich glaube dir - Heuchelei fände, wenn es auf der einen Seite heißt, dass er erlaubt sei, auf der anderen Seite aber dort verweigert wird... :hmm:
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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

1. Ein recht bekannter Fall war damals die affaire um Anne Aymone Sauvage de Brantes, der Gattin von Giscard d'Estaing.
2. Dem Papst, gerade dem seinerzeitigen, Heuchelei vorzuwerfen ist gerade zu infam.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Cosimo hat geschrieben:1. Ein recht bekannter Fall war damals die affaire um Anne Aymone Sauvage de Brantes, der Gattin von Giscard d'Estaing.
2. Dem Papst, gerade dem seinerzeitigen, Heuchelei vorzuwerfen ist gerade zu infam.
Darum wundert mich das ja (2.)... - gerade, wenn ich höre, er (und ich schätze Johannes Paul wirklich sehr! :ja: ) habe die Kommunion... - auf der einen Seite HK erlaubt, auf der anderen Seite... ich werde mal nach der besagten Frau googlen... :hmm:
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Cosimo
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Beitrag von Cosimo »

Man müsste dabei eigentlich auch bedenken, daß damals RS noch nicht aufgesetzt war. Weiters ist aus besagtem Schreiben nicht ersichtlich, daß überall ein Recht auf HK bestünde. Vermulich ist bzw. war die HK im römischen Bistum noch nicht erlaubt.
92. Obwohl jeder Gläubige immer das Recht hat, nach seiner Wahl die heilige Kommunion mit dem Mund zu empfangen, soll in den Gebieten, wo es die Bischofskonferenz erlaubt und der Apostolische Stuhl rekognosziert hat, auch demjenigen die heilige Hostie ausgeteilt werden, der das Sakrament mit der Hand empfangen möchte.

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Pit
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Beitrag von Pit »

im Bistum Münster ist (!) die Handkommunion erlaubt und ich praktiziere sie auch. Punkt ! Ende der Debatte. Denn wenn ich hier mitbekomme, wie sich allein die "Tradis" untereinander darüber streiten, welche Form der Kommunion wann und unter welchen Bedingungen gestattet ist, kommen mir zwei Gedanken:
1. So hat Jesus das nicht gewollt und
2. Hoffentlich stösst nicht ein Nichtchrist durch Zufall auf diese (!) Debatte, denn die hält ihn todsicher davon ab, den christlichen Glauben anzunehmen.

Und darüberhinaus:
Ob Christen, die Handkommunion praktizieren andächtiger sind als "Mundkommunikanten" weiss ich nicht, ich weiss nur, daß "Rom" beides gestattet - HK und MK.
Aber wenn manche User hier während der Zeit vor der eigentlichen Kommunion (die ich meist für ein kurzes Gebet nutze) darauf achten, wer wie kommuniziert, dann scheint es mit deren Andächtigkeit nicht sehr weit her zu sein, oder ?
;-)

Gruß, Pit
Cosimo hat geschrieben:Man müsste dabei eigentlich auch bedenken, daß damals RS noch nicht aufgesetzt war. Weiters ist aus besagtem Schreiben nicht ersichtlich, daß überall ein Recht auf HK bestünde. Vermulich ist bzw. war die HK im römischen Bistum nicht erlaubt.
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Melody
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Beitrag von Melody »

Pit hat geschrieben:Aber wenn manche User hier während der Zeit vor der eigentlichen Kommunion (die ich meist für ein kurzes Gebet nutze) darauf achten, wer wie kommuniziert, dann scheint es mit deren Andächtigkeit nicht sehr weit her zu sein, oder ?
;-)
Du musst dann ja ständig in kleinere Zusammenstöße verwickelt sein, wenn Du soooo andächtig bist, dass Du nichts um Dich herum mehr wahrnimmst... tss...

Ich kann auch in Stress und Hektik des Alltags gefangen sein und trotzdem bemerken, wie sich eine Frau auf der Treppe mit einer Rolltasche abquält (auch wenn das offensichtlich sonst keiner bemerkt). Und die Menschen, die sowas bemerken, bemerken halt auch andere Dinge, während sie sehr wohl auf die ihnen gottgegebene Art andächtig sind. Wie schön, dass Gott nicht alle Menschen gleich erschaffen hat...

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Pit
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Beitrag von Pit »

In Zusammenstösse bin ich dann keineswegs verwickelt, weil ich sehr wohl mitbekomme, ob der Mensch vor mir langsamer oder schneller Richtung Kommunionbank geht oder nicht, udn ich bekomme auch mit, ob jemand aus der Reihe herauskommt und evtl. - da z.B. gehbehindert - vorgelassen werden möchte. usw.
Aber ich achte, wenn ich an (!) der Kommunionbank stehe, nicht darauf, wie der Mensch neben mir kommuniziert, denn in diesem Moment bete ich de facto kurz bis der Priester vo mir steht.

Gruß, Pit

Und Du hast recht!
Gott sei Dank sind die Menschen unterschiedlich, denn das macht die Welt bunter.
Melody hat geschrieben:
Du musst dann ja ständig in kleinere Zusammenstöße verwickelt sein, wenn Du soooo andächtig bist, dass Du nichts um Dich herum mehr wahrnimmst... tss...

Ich kann auch in Stress und Hektik des Alltags gefangen sein und trotzdem bemerken, wie sich eine Frau auf der Treppe mit einer Rolltasche abquält (auch wenn das offensichtlich sonst keiner bemerkt). Und die Menschen, die sowas bemerken, bemerken halt auch andere Dinge, während sie sehr wohl auf die ihnen gottgegebene Art andächtig sind. Wie schön, dass Gott nicht alle Menschen gleich erschaffen hat...
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Melody
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Beitrag von Melody »

Pit hat geschrieben:Aber ich achte, wenn ich an (!) der Kommunionbank stehe, nicht darauf, wie der Mensch neben mir kommuniziert, denn in diesem Moment bete ich de facto kurz bis der Priester vo mir steht.
Ich achte auch vorher nicht bewusst darauf, aber manches bekommt man halt trotzdem mit, erst recht, wenn man beim Kommunionempfang beispielsweise rund um den Altar angeordnet ist.
Was ich aber definitiv niemals mitbekomme ist die Kommunion desjenigen, der nach mir an der Reihe ist. Mit dem Herrn auf der Zunge suche ich schnellstmöglich meinen Platz auf, um mich dann in stille Zwiesprache mit Ihm zu versenken, während die Hostie auf meiner Zunge langsam schmilzt.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:2. Hoffentlich stösst nicht ein Nichtchrist durch Zufall auf diese (!) Debatte, denn die hält ihn todsicher davon ab, den christlichen Glauben anzunehmen.
Wieso? Er kann ja immernoch Prrotestant werden, da kann er dann "kommunizieren" wie er will, denn die Backoblate bleibt wirklich wahrhaftig und wesenhaft ne Backoblate [edit durch Mod]
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Petra
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Beitrag von Petra »

Lutheraner haben keine "Oblate", Linus. :nein:

Wieso ist dieser Thread eigentlich schon wieder 6 Seiten lang? *fassungsloskuck*

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BrJM
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Was Rom gestattet und was praktiziert wird!

Beitrag von BrJM »

1. Die allgemein gültige Form des Kommunionempfangs ist noch immer die kniende Mundkommunion.

2. Die Ausnahme, dort wo es Brauch ist soll unter bestimmten Voraussetzungen und Katechese die stehende Handkommunion nicht verweigert werden.

3. Priester und Bischöfe haben rechtswidrige Beschlüsse umgesetzt. Das heist, die gebotene Mehrheiten die das Lehramt vorgegeben hat, kamen nicht zu stande. Unter den Tatbestand der Unwahrheit = Lüge hat man die Kommunion-/Kniebänke herausgerissen, auf das niemand mehr kniee beim Empfang, sondern stehe.

4. Es sind Priester welche die Mundkommunion verweigern oder völlig unwürdig spenden. Einer schiebte mir dabei seine drei Finger bis zum Zipfel. Eine besonders liebe Art, zu sagen... das will ich nicht!
Und da könnte ich von unseren Mitgliedern aus ihren Pfarreien zahlreiches an Willkür (auch im Bistum Münster) erzählen.

5. Es interessiert mich schon ob Bischof und Priester auch mit dem Lehramt und Papst EINS sind. Sind sie das nicht, dann brauch und darf ich nach Kirchengesetz diesen Priester und Bischof auch nicht folgen.
Wer sich vom offiziellen Lehramt und Papst trennt, der trennt sich und die ihm anvertraute Herde von Weinstock.
So wichtig ist mir diese Frage, das wir aus LIEBE gegen alle Abänderungen und Abweichungen uns in der Pfarrei / im Bistum zurückhalten. Und noch intakte Heilige Messfeiern suchen, welche der Instruktion 164 entsprechen.

Die Argumetene gegen die Mund- und für die Handkommunion sprechen ebenfalls für sich und dem Geist der dahinter sich birgt.
Christus reichte die Kommunion nur den ZWÖLFEN. Nicht allen. Nicht einmal seiner Mama. Das ist der göttliche Wille. Er setzte diese ZWÖLFE zu Priestern ein. Und wie gesagt, den Petrus zum sprecher und dieser Petrus hat in der Kirchengeschichte die kniende Mundkommnuion geboten. Papst Paul VI. wurde dank deutschsprachiger Hirten dazu bewegt, dies aufzulockern. Und dieser gab dann auch die Regel wie. Nur diese wird zu 95% nicht erfüllt. Weder vom Priester noch Empfänger der Eucharistie.
Noch im Jahr 2002/3 musste Papst Johannes-Paul II. Hirten, Priestern anweisen die kniende Mundkommunion nicht zu verweigern und sagte: Die kniende Anbetung [wie gesagt hier geht es um den Empfang des Heilandes] ist die höchste Anbetungsform, die wir unserem Schöpfer schuldig sind.

Aber genau das wollen wir ja in unserem Übereifer, Hochmut und Stolz gerade dem Schöpfer verweigern.

Zudem
: Weshalb müssen wir denn der Zungensünden, noch die Sünde der linken Hand und der rechten Hand noch hinzufügen. Also GOTT gleich dreifach beleidigen?

und: Wenn das stehen genau so Wertvoll ist wie das knien, weshalb knien wir uns nicht vor dem Gesprächspartner?

Ja, vor den Stars und Sternchen der Welt knien wir uns hin. Nicht nicht mehr vor GOTT, vor Jesus in der Eucharistie.
---
Aber wir klagen die nicht an welche stehend Handkommunion machen - beim Laien, sondern man klagt uns an, beschimpft und und verweigert uns den Heiland zu spenden, weil wir nur bei einem geweihten Priester kniend die Kommunion empfangen möchten, wie es die Kirche [Punkt]

Für mich ist unlängst erwiesen woher das kommt, welchen Grundgedanken das hat, welcher Kern dahinter verborgen ist.
Das Bild von s.g. Gottesdienstfeiern in vielen Teilen der Ortskirchen in deutschen Sprachraum sprechen für sich. Und da gibt es nicht nur Linz (A) ... auch vor unserer Haustüre haben wir mit solchem Übel zu tun.
Gesandt, wie kleine Lämmer unter den Wölfen. Um die Menschen zur Abkehr von den Götzen zu bewegen. Einzuladen auf den, kommenden Christus zu schauen. Wir bereiten IHM den weg.
Dazu hat er uns aus dem Mülleimer gezogen!

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Leguan hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das lese: Ich frag mich nach wie vor, warum denn auch der Papst die Handkommunion gereicht hat und sie auch weiterhin reicht
Fragst Du dich auch, warum der Papst noch in den 80ern öffentlich die Handkommunion verweigerte?
Hört, hört.
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Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Ecce Homo hat geschrieben:
Eldar hat geschrieben: Eben, und es ist der größte Witz überhaupt das diese Stelle als Argument für die Handkommunion missbraucht wird.
Aber ganz ehrlich: du glaubst doch nicht wirklich, dass Jesus seinen Jüngern die Mundkommuion gereicht hat?
Ich glaube, dass "ihr" da auch einiges an Missbrauch mit ebendieser Stelle betreibt... :hmm: (es ist ja allerdings auch klar, dass die "Handkommunion" "damals" auch nicht so aussah wie heute... ) :hmm:
Mh erstens muss dies nicht der Fall gewesen sein. Die ersten Jünger waren ja auch die ersten Geistlichen. 2. Doch ich kann es mir sehr gut vorstellen das Jesus seine Jünger fütterte. Mariamante schrieb einmal von einer Heiligen welche die Gnade haben durfte Jesus beim letzten Abendmahl zu sehen. In dieser Vision legte der Heiland den Jüngern seinen Leib (wars da schon sein Leib ? ) direkt in den Mund. Vielleicht ließt er ja hier mit dann kann er wenn möglich den Namen dieser Heiligen noch einmal posten. Ich habe ihn vergessen und wusste davon bis zu seinem Posting nichts.

mfg Eldar
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Linus
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Beitrag von Linus »

Petra hat geschrieben:Lutheraner haben keine "Oblate", Linus. :nein:
Die haben noch viel mehr nicht: keine sakramentale Firmung, Ehe, Weihe, Krankensalbung und keine vollständige Bibel.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Christus reichte die Kommunion nur den ZWÖLFEN. Nicht allen. Nicht einmal seiner Mama. Das ist der göttliche Wille.
Blödsinn, was ist z.B. mit der Emmausbegegnung????
Die kniende Anbetung [wie gesagt hier geht es um den Empfang des Heilandes] ist die höchste Anbetungsform, die wir unserem Schöpfer schuldig sind.


Blödsinn damit erklärst du Leute wie Basilius den Großen zum Ketzer und die früher gebräuchliche Orantehaltung für unwürdig.
In dieser Vision legte der Heiland den Jüngern seinen Leib (wars da schon sein Leib ? ) direkt in den Mund.
Auch Visionen sind natürlich von den eigenen Vorstellungen eingefärbt. Wenn so gewesen wäre steht die Frage im Raum warum die Apostel das dann nicht weiter so hielten und somit muß man alle Apostel zu Ketzern erklären.

LG
Firoe
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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Melody
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Beitrag von Melody »

Möchte noch mal folgendes anmerken:
LEIDER hab ich den Text nirgendwo auf Deutsch gefunden... Spanisch, Italienisch, Französisch oder Latein wären die anderen Alternativen gewesen... http://www.vatican.va/holy_father/john_ ... ae_en.html
Johannes Paul II in Dominicae Cenae 1980 hat geschrieben:(...)In some countries the practice of receiving Communion in the hand has been introduced. This practice has been requested by individual episcopal conferences and has received approval from the Apostolic See. However, cases of a deplorable lack of respect towards the eucharistic species have been reported, cases which are imputable not only to the individuals guilty of such behavior but also to the pastors of the church who have not been vigilant enough regarding the attitude of the faithful towards the Eucharist. It also happens, on occasion, that the free choice of those who prefer to continue the practice of receiving the Eucharist on the tongue is not taken into account in those places where the distribution of Communion in the hand has been authorized. It is therefore difficult in the context of this present letter not to mention the sad phenomena previously referred to. This is in no way meant to refer to those who, receiving the Lord Jesus in the hand, do so with profound reverence and devotion, in those countries where this practice has been authorized.

But one must not forget the primary office of priests, who have been consecrated by their ordination to represent Christ the Priest: for this reason their hands, like their words and their will, have become the direct instruments of Christ. Through this fact, that is, as ministers of the Holy Eucharist, they have a primary responsibility for the sacred species, because it is a total responsibility: they offer the bread and wine, they consecrate it, and then distribute the sacred species to the participants in the assembly who wish to receive them. Deacons can only bring to the altar the offerings of the faithful and, once they have been consecrated by the priest, distribute them. How eloquent therefore, even if not of ancient custom, is the rite of the anointing of the hands in our Latin ordination, as though precisely for these hands a special grace and power of the Holy Spirit is necessary!

To touch the sacred species and to distribute them with their own hands is a privilege of the ordained, one which indicates an active participation in the ministry of the Eucharist. It is obvious that the Church can grant this faculty to those who are neither priests nor deacons, as is the case with acolytes in the exercise of their ministry, especially if they are destined for future ordination, or with other lay people who are chosen for this to meet a just need, but always after an adequate preparation.(...)
Natürlich negiert er keine HK, konnte er ja irgendwo auch schlecht... und doch ist es interessant, in welcher Art und Weise er sich noch 1980, lange nach Einführung der HK in Deutschland, ausgedrückt hat. Er sagt zwar, dass er in keinster Weise diejenigen ansprechen möchte, die den Leib des Herrn in Ehrfurcht auf die Hand empfangen, und doch frage ich mich, was er wohl wirklich darüber gedacht haben mag, wenn er auf der anderen Seite das Berühren und Austeilen des Herrenleibes als Vorrecht des Weiheamtes bezeichnet und sagt, dass die Kirche das Recht auch Laien gewähren könne, aber immer nach angemessener Vorbereitung. Und er erwähnt ja auch die gesalbten Hände des Priesters, für die eine ganz spezielle Gnade nötig sei.
Insofern drückt er sich zwar vorsichtig aus, und doch wüsste ich gerne, was er tatsächlich insgeheim über diese Praxis gedacht haben mag.

Mutter Teresa hat ja auch einmal gesagt (hier), dass das schlimmste, was in der Welt passiere, die größte Tragödie, für sie die HK sei. Idiotischerweise haben irgendwelche Leute diese Aussage instrumentalisiert und daraus gemacht, sie habe gesagt, es sei ein Sakrileg. Nein, das hat sie natürlich nicht gesagt (vielleicht hat sie es gedacht, aber was offiziell erlaubt ist und der Papst tut, kann man halt schlecht als Sakrileg bezeichnen). Aber das andere hat sie sehr wohl gesagt, aber das ist darüber dann untergegangen. Schade eigentlich.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Tja und Basilius der Große schrieb annodazumal
Daß aber, wenn in Zeiten der Verfolgung es nötig wird, in Abwesenheit eines Priesters oder Diakons die Kommunion mit eigener Hand zu nehmen, dies keineswegs Sünde sei, brauche ich nicht zu beweisen, weil die lange Gewohnheit das durch die Tatsachen selbst bestätigt. Denn alle, die in den Wüsten, wo kein Priester ist, ein Einsiedlerleben führen, haben die Kommunion zu Hause und empfangen sie aus eigener Hand. Sodann in Alexandrien und Ägypten hat für gewöhnlich auch jeder Laie die Kommunion daheim und reicht sie sich selbst, so oft er will. Wenn nämlich der Priester das Opfer einmal dargebracht und ausgeteilt hat, dann hat doch der, der es ganz auf einmal empfangen hat und täglich davon nimmt, zu glauben, er empfange und nehme es rechtmäßig von dem an, der es gespendet hat.

Denn auch in der Kirche reicht der Priester den Teil nur dar, und wer ihn empfängt, verfügt darüber ganz frei und führt ihn mit eigener Hand zum Munde. Deshalb kommt es in der Wirkung auf dasselbe heraus, ob er aus der Hand des Priesters je nur einen Teil empfängt oder viele Teile zugleich.
Eben selbiger schrieb auch zum stehen
Deshalb schauen wir alle zwar beim Gebet nach Osten, aber nur wenige von uns wissen, daß wir dabei die alte Heimat suchen, das Paradies, das Gott in Eden gegen Osten pflanzte (vgl. Gen 2,8). Aufrecht verrichten wir die Gebete am ersten Tag der Woche, aber nicht alle kennen den Grund. Denn nicht nur, weil wir mit Christus auferstehen und das, was droben ist, suchen sollen (vgl. Kol 3,1), erinnern wir uns am Auferstehungstag der uns geschenkten Gnade durch das Stehen beim Gebet, sondern weil dieser Tag gewissermaßen ein Bild des zukünftigen Äons zu sein scheint.

Deswegen nannte Moses den Anfang der Tage auch nicht "ersten" Tag, sondern "ein" Tag; er sagte nämlich: "Es ward Abend, und es ward Morgen, ein Tag" (Gen 1,5), als ob dieser Tag im Kreislauf wieder herbeigeführt werden sollte. Und fürwahr, er ist "ein" Tag und auch achter, weil er den "einen" und wahrhaft achten durch sich selbst offenbar macht, von dem der Psalmist in einigen Psalmüberschriften spricht (Ps 6; Ps 11 LXX), das heißt der Zustand nach dieser Weltzeit, der Tag, der nicht mehr aufhört, der Tag ohne Abend, der Tag, der keinen Nachfolger hat, der Äon, der kein Ende mehr hat und ewig jung bleibt. Notwendig hält die Kirche ihre Kinder dazu an, an diesem Tag ihre Gebete stehend zu verrichten, damit wir durch die ständige Erinnerung an das Leben, das kein Ende hat, die Reisezehrung für diese Veränderung unseres Wohnsitzes nicht vernachlässigen.

Jeder fünfzigste Tag seinerseits ist eine Erinnerung an die im zukünftigen Äon erwartete Auferstehung. Denn dieser eine und erste Tag vollendet, siebenmal versiebenfacht, die sieben Wochen der heiligen fünfzig Tage. Diese Zeit beginnt nämlich mit dem ersten und endigt mit demselben, in der Zwischenzeit sich fünfzigmal in ähnlichen Tagen entfaltend. Durch die Ähnlichkeit ahmt sie die Ewigkeit nach, fängt sie doch in einer Kreisbewegung bei den gleichen Zeichen an, wo sie aufhört. Die Gesetze der Kirche haben uns gelehrt, an diesem Tag die aufrechte Haltung beim Gebet vorzuziehen, sie wollen mit dieser deutlichen Erinnerung unseren Geist gewissermaßen aus der Gegenwart in die Zukunft versetzen. Bei jedem Beugen der Knie und bei jedem Aufstehen zeigen wir durch unser Tun an, daß wir durch die Sünde zur Erde fielen und durch die Menschenfreundlichkeit unseres Schöpfers zum Himmel zurückgerufen wurden.«
Was indessen von Mutter Teresa zu halten ist möge jeder mit seinem Gewissen ausmachen, eins jedoch ist klar mit ihr wurde der Schein und nicht das Sein heiliggesprochen.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Melody hat geschrieben:Mutter Teresa hat ja auch einmal gesagt (hier), dass das schlimmste, was in der Welt passiere, die größte Tragödie, für sie die HK sei. Idiotischerweise haben irgendwelche Leute diese Aussage instrumentalisiert und daraus gemacht, sie habe gesagt, es sei ein Sakrileg. Nein, das hat sie natürlich nicht gesagt (vielleicht hat sie es gedacht, aber was offiziell erlaubt ist und der Papst tut, kann man halt schlecht als Sakrileg bezeichnen). Aber das andere hat sie sehr wohl gesagt, aber das ist darüber dann untergegangen. Schade eigentlich.
Zu Mutter Theresa sei einmal (nur einmal!) ausnahmsweise ein Links in ein anderes Forum gesetzt:
(dort der erste Beitrag - im Cache weil die Wörter da markiert sind)

Mutter Theresa und die Handkandkommunion.

Man kann also vieles behaupten - daher finde ich es ganz hilfreich zu wissen, dass jemand, der dort mal direkt bei den Schwestern angefragt hat, diese Antwort bekam...
man beachte besonders den Satz:
Mother Teresa did not say that Communion in the hand is a sacrilege. She would never have contradicted the Church.Mother Teresa did not say that Communion in the hand is a sacrilege. She would never have contradicted the Church.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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