Re: Kunst oder ketzerisch ?
Verfasst: Montag 18. Januar 2010, 23:04
bei mir ist es das alter
Was soll ich erst sagen...julius echter hat geschrieben:bei mir ist es das alter
Die drei Guter Hirte-Darstellungen sind ganz klar Symbolbilder: Sie zeigen den Typus Hirte, nicht die Person Jesus Christus. Den jugendlich glattrasierten Weltenrichter erkläre ich mir in einer ähnlichen Weise: Er zeigt einen herrscherlichen Typus - und der hatte zumindest in der frühen Zeit keinen Bart. Und das eine, was dann noch übrigbleibt, ist die klassische Darstellung des inkarnierten Gottessohnes.kephas hat geschrieben:Da gibt es allerdings sehr unterschiedliche Darstellungen:Bernado hat geschrieben:Die Überlieferung der Kirche ist da ganz eindeutig: Christus sah so aus, wie ihn die frühen Ikonen und Fresken zeigen.
All diese Darstellungen sind aber entstanden, bevor das "Edessa-Bildnis" (wieder-)aufgefunden wurde...Bernado hat geschrieben:Die drei Guter Hirte-Darstellungen sind ganz klar Symbolbilder: Sie zeigen den Typus Hirte, nicht die Person Jesus Christus. Den jugendlich glattrasierten Weltenrichter erkläre ich mir in einer ähnlichen Weise: Er zeigt einen herrscherlichen Typus - und der hatte zumindest in der frühen Zeit keinen Bart. Und das eine, was dann noch übrigbleibt, ist die klassische Darstellung des inkarnierten Gottessohnes.kephas hat geschrieben:Da gibt es allerdings sehr unterschiedliche Darstellungen:Bernado hat geschrieben:Die Überlieferung der Kirche ist da ganz eindeutig: Christus sah so aus, wie ihn die frühen Ikonen und Fresken zeigen.
Ich denke - d.h. ich weiß es nicht - daß das "wieder" der Schlüssel ist: Das Mandylion war bekannt, dann verloren, dann wiedergefunden. Es könnte bis auf die Zeit der Apostel zurückgehen...Niels hat geschrieben:All diese Darstellungen sind aber entstanden, bevor das "Edessa-Bildnis" (wieder-)aufgefunden wurde...
Genauso sehe ich es auch.Bernado hat geschrieben:Ich denke - d.h. ich weiß es nicht - daß das "wieder" der Schlüssel ist: Das Mandylion war bekannt, dann verloren, dann wiedergefunden. Es könnte bis auf die Zeit der Apostel zurückgehen...Niels hat geschrieben:All diese Darstellungen sind aber entstanden, bevor das "Edessa-Bildnis" (wieder-)aufgefunden wurde...
Allegorien sind Personbilder. Alle Bilder zeigen Jesus Christus als Person und als Sohn. Der jugendlich glattrasierte Weltenrichter zeigt die Herrschaft des Sohnes im Geist der Weisheit und Barmherzigkeit, der zu den Barmherzigen barmherzig ist.Bernado hat geschrieben:Die drei Guter Hirte-Darstellungen sind ganz klar Symbolbilder: Sie zeigen den Typus Hirte, nicht die Person Jesus Christus. Den jugendlich glattrasierten Weltenrichter erkläre ich mir in einer ähnlichen Weise: Er zeigt einen herrscherlichen Typus - und der hatte zumindest in der frühen Zeit keinen Bart. Und das eine, was dann noch übrigbleibt, ist die klassische Darstellung des inkarnierten Gottessohnes.kephas hat geschrieben:Da gibt es allerdings sehr unterschiedliche Darstellungen:Bernado hat geschrieben:Die Überlieferung der Kirche ist da ganz eindeutig: Christus sah so aus, wie ihn die frühen Ikonen und Fresken zeigen.
... Die Bilderserie ist dabei nicht nur eine gut gesetzte Provokation, mit ihnen reflektriert Gil Vicente auch das Leben in seiner Heimatstadt Recife. Die Stadt an der Atlantikküste im Nordosten Brasiliens wies 25, also im Jahr der Entstehung von Gil Vicentes Bilderserie 'Inimigos', die höchste Mordrate je 1. Einwohner in Brasilien auf und lag dabei doppelt so hoch wie in Rio De Janeiro.
Die "höchste Mordrate" ist jedoch kein Entschuldigungsgrund für deratige kranke in Bild gesetzte Machwerke eines Perversen und seiner Wahnvorstellungen.Marion hat geschrieben:...... Die Bilderserie ist dabei nicht nur eine gut gesetzte Provokation, mit ihnen reflektriert Gil Vicente auch das Leben in seiner Heimatstadt Recife. Die Stadt an der Atlantikküste im Nordosten Brasiliens wies 2005, also im Jahr der Entstehung von Gil Vicentes Bilderserie 'Inimigos', die höchste Mordrate je 100.000 Einwohner in Brasilien auf und lag dabei doppelt so hoch wie in Rio De Janeiro.
Ich wollte damit nichts entschuldigen.civilisation hat geschrieben:Die "höchste Mordrate" ist jedoch kein Entschuldigungsgrund ...
Habe ich schon verstanden.Marion hat geschrieben:Ich wollte damit nichts entschuldigen.civilisation hat geschrieben:Die "höchste Mordrate" ist jedoch kein Entschuldigungsgrund ...
Ich wollte damit nur klarstellen, daß man Hinrichtungen hier nicht nur aus Filmen kennt, sondern real erlebt.
Und aus dem zweiten von Marion eingestellten Link:Dennoch regen u.U. derartige "Provokationen" eines Perverslings zur Nachahmung an. Auf etwas aufmerksammachen kann auch anders geschehen.
Eben. Der Abartige fordert mittels seiner Bilder zu Morden auf......in seiner Heimatstadt Recife. Die Stadt an der Atlantikküste im Nordosten Brasiliens wies 2005, also im Jahr der Entstehung von Gil Vicentes Bilderserie 'Inimigos', die höchste Mordrate je 100.000 Einwohner in Brasilien auf und lag dabei doppelt so hoch wie in Rio De Janeiro.
Ein Linker ist dabei. Der aktuelle brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (Nummer 7 von 8).Thomas_de_Austria hat geschrieben:Weiß vielleicht jemand, ob auch irgendwelche Personen aus der "linken Szene/Schickeria" auf diese perverse Art zum Handkuss kommen bzw. so jemand wie z. B. Fidel Castro oder Hugo Chávez? Ehrlich gesagt würde es mich doch sehr wundern, wenn das der Fall sein sollte ...
Was ist an dieser speziellen persönlichen Ausdrucksform eines einzelnen Künstlers so besonders, daß man dieses Thema eigens in die Öffentlichkeit zerren müßte?civilisation hat geschrieben:Ich fand soeben einige Bilder des brasilianischen "Künstlers" und Provokateurs Gil Vicente. Man kann es schon nicht anders sagen, daß dieser Mensch abartige Selbstportraits gestaltet, auf denen er Menschen auf verschiedene Art und Weise hinrichtet.
Ich sehe da auch nicht die Friedensbotschaft.Juergen hat geschrieben:Was ist an dieser speziellen persönlichen Ausdrucksform eines einzelnen Künstlers so besonders, daß man dieses Thema eigens in die Öffentlichkeit zerren müßte?civilisation hat geschrieben:Ich fand soeben einige Bilder des brasilianischen "Künstlers" und Provokateurs Gil Vicente. Man kann es schon nicht anders sagen, daß dieser Mensch abartige Selbstportraits gestaltet, auf denen er Menschen auf verschiedene Art und Weise hinrichtet.
Und geschmacklos, möchte ich noch ergänzen.Clementine hat geschrieben:@ Gamaliel: Bezogen auf die Frage "Kunst oder ketzerisch" antworte ich mit einem entschiedenen "weder noch, sondern einfach nur HÄSSLICH"
Aber offenbar auch nur ein Plagiat ...holzi hat geschrieben:Wobei mir bei Belphégor eher der olle Laster hier einfällt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%A ... h%C3%A9gor
Quelle: shop.liturgie.deOffner Behälter
Kasten aus Brot
aufgebrochene Schalen
Anfang des Lebens
Kreuz-Grab am Boden
Ende und Tod
jetzt im leuchtenden Strahlen
Aufstand des Lebens
Kein Tod kann dich halten
Da kann man nur ein Ei drüber schlagen.civilisation hat geschrieben:Das "Deutsche Liturgische Institut" gibt u.a. auch Osterbilchen heraus. Ich bekam heute die Muster. Eines davon möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Der rückseitige "Gebetstext" dazu:
Quelle: shop.liturgie.deOffner Behälter
Kasten aus Brot
aufgebrochene Schalen
Anfang des Lebens
Kreuz-Grab am Boden
Ende und Tod
jetzt im leuchtenden Strahlen
Aufstand des Lebens
Kein Tod kann dich halten