Nur der Kirchensteuerrat ist indirekt gewählt ..... ebenso wie der amerikanische Präsident.Niels hat geschrieben:Alles durch indirekte Wahl...Die (ca. von der Hälfte der "regelmäßigen" Kirchggänger einer Gemeinde gewählten) Kirchenvorstände der Pfarrgemeinden wählen Wahlmänner, diese wiederum dann den Diözesansteuerrat...umusungu hat geschrieben:(beides gewählte Gremien)
City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltung
Schöner Vergleichumusungu hat geschrieben:Nur der Kirchensteuerrat ist indirekt gewählt ..... ebenso wie der amerikanische Präsident.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltun
1) Offensichtlich schwimmt die Kirche in Geld. Wie schönStefan hat geschrieben:Neben anderen baulichen Maßnahmen außerhalb der Kirche soll die Stadtkirche von MG-Rheydt zu pastoralen Zwecken wie folgt umgestaltet werden...
2) Wir sind das Salz der Erde. Da das bisher bevorzugte pastorale Modell, nämlich die Suppe in den Salzstreuer zu bekommen, wohl nicht so recht klappt, entwerfen wir jetzt neue Salzstreuer. Soviel zum pastoralen Konzept des Umbaus
Re: City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltun
Wichtige pastorale Grundsätze scheinen mir hier wieder sichtbar zu werden:Petrus hat geschrieben:Wir sind das Salz der Erde. Da das bisher bevorzugte pastorale Modell, nämlich die Suppe in den Salzstreuer zu bekommen, wohl nicht so recht klappt, entwerfen wir jetzt neue Salzstreuer. Soviel zum pastoralen Konzept des Umbaus
- das haben wir immer schon so gemacht!
da könnte ja jeder kommen!
wer sind sie eigentlich?
das gelingt nie!
Re: City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltun
wichtig zum Salzen ist das Salz. Ob das Salz aus einem Plastiktöpfchen oder aus einer preisgekrönten Acryl-Designer-Salzmühle kommt, halte ich für sekundär.umusungu hat geschrieben:Neue Salzstreuer sind oftmals nötig
Re: City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltun
Ich auch.Petrus hat geschrieben:wichtig zum Salzen ist das Salz. Ob das Salz aus einem Plastiktöpfchen oder aus einer preisgekrönten Acryl-Designer-Salzmühle kommt, halte ich für sekundär.umusungu hat geschrieben:Neue Salzstreuer sind oftmals nötig
Hallo,
was haltet Ihr von dieser Geschichte über Kirchenräume?
Mich würde mal Eure Meinung interessieren, nachdem Ihr mit den Communio-Räumen so krittisch umgegangen seid.
Zitat:
"Eine Geschichte von Gott
Als Gott nach langem Zögern wieder mal nach Haus ging war es schön; sagenhaftes Wetter! Und das erste was Gott tat war: die Fenster sperrangelweit zu öffnen, um sein Häuschen gut zu lüften.
Und Gott dachte: Vor dem Essen werd' ich mir noch kurz die Beine vertreten. Und er lief den Hügel hinab zu jenem Dorf von dem er genau wusste, dass es dort lag.
Und das erste was Gott auffiel war, dass da mitten im Dorf während seiner Abwesenheit etwas geschehen war, was er nicht erkannte.
Mitten auf dem Platz stand eine Masse mit einer Kuppel und einem Pfeil, der pedantisch nach oben wies.
Und Gott rannte mit Riesenschritten den Hügel hinab, stürmte die monumentale Treppe hinauf und befand sich in einem unheimlichen, nasskalten, halbdunklen muffigen Raum. Und dieser Raum hing voll mit allerlei merkwürdigen Bildern; viele Mütter mit Kind mit Reifen überm Kopf und ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst. Und der Raum wurde erleuchtet von einer Anzahl fettiger, gelblich-weißer chamoistriefender Substanzen, aus denen Licht leckte.
Er sah auch eine höchst unwahrscheinliche Menge kleiner Kerle herumlaufen; mit dunkelbraunen und schwarzen Kleidern und dicken Büchern unter müden Achseln, die selbst aus einiger Entfernung leicht moderig rochen.
"Komm mal her! Was ist das hier?"
"Was ist das hier! Das ist eine Kirche, mein Freund! Das ist das Haus Gottes."
"Aha... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!"
"Das weiß ich nicht."
"Kommen hier viele Menschen her, Knabe?"
"Es geht in letzter Zeit ein bisschen zurück."
"Und woher kommt das deiner Meinung nach? Oder hast du keine Meinung?"
"Es ist der Teufel. Der Teufel ist in die Menschen gefahren. Die Menschen denken heutzutage, dass sie selbst Gott sind und sitzen lieber auf ihrem Hintern in der Sonne."
Und Gott lief fröhlich pfeifend aus der Kirche auf den Platz. Da sah er auf einer Bank einen kleinen Kerl in der Sonne sitzen. Und Gott schob sich neben das Männlein, schlug die Beine übereinander und sagte: "...Kollege..."
Hermann van Veen"
Gruß alexis
was haltet Ihr von dieser Geschichte über Kirchenräume?
Mich würde mal Eure Meinung interessieren, nachdem Ihr mit den Communio-Räumen so krittisch umgegangen seid.
Zitat:
"Eine Geschichte von Gott
Als Gott nach langem Zögern wieder mal nach Haus ging war es schön; sagenhaftes Wetter! Und das erste was Gott tat war: die Fenster sperrangelweit zu öffnen, um sein Häuschen gut zu lüften.
Und Gott dachte: Vor dem Essen werd' ich mir noch kurz die Beine vertreten. Und er lief den Hügel hinab zu jenem Dorf von dem er genau wusste, dass es dort lag.
Und das erste was Gott auffiel war, dass da mitten im Dorf während seiner Abwesenheit etwas geschehen war, was er nicht erkannte.
Mitten auf dem Platz stand eine Masse mit einer Kuppel und einem Pfeil, der pedantisch nach oben wies.
Und Gott rannte mit Riesenschritten den Hügel hinab, stürmte die monumentale Treppe hinauf und befand sich in einem unheimlichen, nasskalten, halbdunklen muffigen Raum. Und dieser Raum hing voll mit allerlei merkwürdigen Bildern; viele Mütter mit Kind mit Reifen überm Kopf und ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst. Und der Raum wurde erleuchtet von einer Anzahl fettiger, gelblich-weißer chamoistriefender Substanzen, aus denen Licht leckte.
Er sah auch eine höchst unwahrscheinliche Menge kleiner Kerle herumlaufen; mit dunkelbraunen und schwarzen Kleidern und dicken Büchern unter müden Achseln, die selbst aus einiger Entfernung leicht moderig rochen.
"Komm mal her! Was ist das hier?"
"Was ist das hier! Das ist eine Kirche, mein Freund! Das ist das Haus Gottes."
"Aha... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!"
"Das weiß ich nicht."
"Kommen hier viele Menschen her, Knabe?"
"Es geht in letzter Zeit ein bisschen zurück."
"Und woher kommt das deiner Meinung nach? Oder hast du keine Meinung?"
"Es ist der Teufel. Der Teufel ist in die Menschen gefahren. Die Menschen denken heutzutage, dass sie selbst Gott sind und sitzen lieber auf ihrem Hintern in der Sonne."
Und Gott lief fröhlich pfeifend aus der Kirche auf den Platz. Da sah er auf einer Bank einen kleinen Kerl in der Sonne sitzen. Und Gott schob sich neben das Männlein, schlug die Beine übereinander und sagte: "...Kollege..."
Hermann van Veen"
Gruß alexis
Aber auch wenn der Mensch vieles Schlechtes tut, hat Gott ihm doch auch gewisse Fähigkeiten mit auf den Weg gegeben, die man sicher als einen Abglanz des göttlichen Funkens bezeichnen kann.
M.E. gehört die Kreativität in Bezug auf Kunst sicher dazu. Und insofern würde ich jetzt auch mal davon ausgehen, dass ein Stil, der einmal vielen Menschen gefallen hat und auch heute noch vielen Menschen gefällt, nicht das völlige Missfallen Gottes erregen würde. Sicher setzt Gott niemandem exakte Baupläne in den Kopf, aber ein gewisses Empfinden für Schön und Hässlich schon.
M.E. gehört die Kreativität in Bezug auf Kunst sicher dazu. Und insofern würde ich jetzt auch mal davon ausgehen, dass ein Stil, der einmal vielen Menschen gefallen hat und auch heute noch vielen Menschen gefällt, nicht das völlige Missfallen Gottes erregen würde. Sicher setzt Gott niemandem exakte Baupläne in den Kopf, aber ein gewisses Empfinden für Schön und Hässlich schon.
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Hallo HeGe,
um mal zur ursprünglichen Thematik zurückzukommen - der Citypatoral:
Was hälst Du von den beiden Modellen?
- www.liebfrauen.net in Frankfurt,
wo u.a. die dortigen Kapuziner mitwirken
und
- www.kirchenfoyer.de in Münster,
wobei ich das "Projekt", wenn man es so nennen möchte, selber seit Anfang an kenne, und sagen kann, daß es sehr gut angenommen wird.
Fragend, Pit
um mal zur ursprünglichen Thematik zurückzukommen - der Citypatoral:
Was hälst Du von den beiden Modellen?
- www.liebfrauen.net in Frankfurt,
wo u.a. die dortigen Kapuziner mitwirken
und
- www.kirchenfoyer.de in Münster,
wobei ich das "Projekt", wenn man es so nennen möchte, selber seit Anfang an kenne, und sagen kann, daß es sehr gut angenommen wird.
Fragend, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Hallo Pit.
Zunächst mal eine kleine Kritik: wieso nicht Großstadtpastoral? Wird das durch das englische Wort irgendwie besser? Aber das nur am Rande.
Grundsätzlich habe ich gegen solch ein Angebot überhaupt nichts. Es kommt wie immer auf die konkrete Umsetzung an. Ich kenne dieses "Phänomen" ja aus Bonn, wo der dortige Dechant das sehr gefördert hat.
Wenn das ganze wie in Münster in irgendwelchen Extra-Räumen stattfindet, stört mich das mit Sicherheit schon mal gar nicht, ganz im Gegenteil. Sicher kann ich mit Beichtangeboten und Heiligen Messen heute leider niemanden mehr von der Straße spontan in eine Kirche locken. Wenn es denn irgendwo außerhalb der Kirche ein Cafe ist, wo durch entsprechende Angebote Interesse geweckt werden soll, so finde ich das ganz gut.
Wenn ich dann dagegen so etwas hier lese, schwindet meine Sympathie.
Aber ein Cafe o.ä. in der Kirche geht definitiv zu weit.
Wenn man natürlich wie in Liebfrauen die Räumlichkeiten hat, diese Angebote in einer Klosteranlage durchzuführen, gut. Aber auch da sollte darauf geachtet werden, dass manches in bestimmten Bereichen geht, in anderen nicht.
Also als Fazit: ein durchaus begrüßenswerter Versuch, die Menschen zu erreichen, wenn er denn richtig durchgeführt wird.
Zunächst mal eine kleine Kritik: wieso nicht Großstadtpastoral? Wird das durch das englische Wort irgendwie besser? Aber das nur am Rande.
Grundsätzlich habe ich gegen solch ein Angebot überhaupt nichts. Es kommt wie immer auf die konkrete Umsetzung an. Ich kenne dieses "Phänomen" ja aus Bonn, wo der dortige Dechant das sehr gefördert hat.
Wenn das ganze wie in Münster in irgendwelchen Extra-Räumen stattfindet, stört mich das mit Sicherheit schon mal gar nicht, ganz im Gegenteil. Sicher kann ich mit Beichtangeboten und Heiligen Messen heute leider niemanden mehr von der Straße spontan in eine Kirche locken. Wenn es denn irgendwo außerhalb der Kirche ein Cafe ist, wo durch entsprechende Angebote Interesse geweckt werden soll, so finde ich das ganz gut.
Wenn ich dann dagegen so etwas hier lese, schwindet meine Sympathie.
Als ich mich vor einigen Wochen mit Stefan in Düsseldorf getroffen habe, wollte er mir das auch zufälligerweise gezeigt haben, leider war die Kirche abgeschlossen.Stefan hat geschrieben:Ich habe mir das zufällig gestern einmal an einem Düsseldorfer Referenzmodell angeschaut. Die zentrale evangelische Johanneskirche wurde bereits nach dem o.g. Modell umgebaut. man betritt die Kirche und steht in einem Cafe. Es war Mittagszeit, demzufolge starrten mich etwa 2 Dutzend "Besucher" an. Ich bin geradeaus durchmarschiert und den (menschenleeren) Innenraum der Kirche betreten. Eigentlich ein schöner, typisch protestantisch-nüchterner Kirchensaal mit Kreuz, Schrift und Altar.
Aber ein Cafe o.ä. in der Kirche geht definitiv zu weit.
Wenn man natürlich wie in Liebfrauen die Räumlichkeiten hat, diese Angebote in einer Klosteranlage durchzuführen, gut. Aber auch da sollte darauf geachtet werden, dass manches in bestimmten Bereichen geht, in anderen nicht.
Also als Fazit: ein durchaus begrüßenswerter Versuch, die Menschen zu erreichen, wenn er denn richtig durchgeführt wird.
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Re: City-Pastoral, Kirchenumbau und liturgische Neugestaltung
"Offene Kirche St. Klara Nürnberg": http://www.kircheinbayern.de/node/147
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta