Was heisst eigentlich frei zugänglich? Der PC steht doch im Priesterseminar, oder nicht? Und wahrscheinlich ja nicht in der Eingangsdiele, sondern irgendwo, wo nicht jeder Fremder hingeht, sondern Menschen, die in dem Haus da leben? So oder so hat St. Pölten ein Problem.schmitz-backes hat geschrieben:http://www.networld.at/index.html?/arti ... 5980.shtml
Leider ist nicht ersichtlich, ob es sich um einen der beschlagnahmten PCs handelt, oder immer noch um den frei zugänglichen!
Causa St. Pölten
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Mein Kommentar zu der ganzen Sache aufgrund der neuesten Zeitungsberichten:
- Dass es im St. Pöltener Priesterseminar eine homosexuelle Atmosphäre gibt, sollte Küchl nicht verneinen, denn eine solche gibt es in jedem Priesterseminar. Überall wo überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben, herrscht eine "homosexuelle Atmosphäre", so wie unter Heterosexuellen eine "heterosexuelle Atmosphäre" herrscht. Das ist nur logisch und ich möchte das auch nicht bewerten.
- Auch wenn ich persönlich mit Küchls Kurs nicht zurechtgekommen wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass er in der Sache unwahrhaftig ist. Ich glaube ihm, dass dieser rausgeschmissene Seminarist psychisch krank ist und seinen Aussagen kein Glaube geschenkt werden darf.
- Dennoch bleibt ja die Frage: Wer hat diese Bilder geschaut? handelt es sich hierbei auch um den psychisch Gestörten? In dem Fall müsste er schon sehr gestört sein, und insofern die Frage, bzw. den Vorwurf an die Verantwortlichen aus St. Pölten: Wieso wird so einer überhaupt aufgenommen?
- Dass es im St. Pöltener Priesterseminar eine homosexuelle Atmosphäre gibt, sollte Küchl nicht verneinen, denn eine solche gibt es in jedem Priesterseminar. Überall wo überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben, herrscht eine "homosexuelle Atmosphäre", so wie unter Heterosexuellen eine "heterosexuelle Atmosphäre" herrscht. Das ist nur logisch und ich möchte das auch nicht bewerten.
- Auch wenn ich persönlich mit Küchls Kurs nicht zurechtgekommen wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass er in der Sache unwahrhaftig ist. Ich glaube ihm, dass dieser rausgeschmissene Seminarist psychisch krank ist und seinen Aussagen kein Glaube geschenkt werden darf.
- Dennoch bleibt ja die Frage: Wer hat diese Bilder geschaut? handelt es sich hierbei auch um den psychisch Gestörten? In dem Fall müsste er schon sehr gestört sein, und insofern die Frage, bzw. den Vorwurf an die Verantwortlichen aus St. Pölten: Wieso wird so einer überhaupt aufgenommen?
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Ich finde es schon ziemlich daneben, wie die Medien mit der Sache umgehen.
Da kommt jemand und erzählt anonym eine Story, und die Medien haben ihr "Fressen" gefunden.
Nach dem Motto: irgendwas wird schon hängen bleiben.
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Das würde ich nicht vorschnell verallgemeinern. Richtig ist, daß in einigen Seminaren tatsächlich »überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben«. Diese Seminare habe ein massives Problem, und an dieser Wunde leidet die ganze Kirche.Thierry hat geschrieben:»Daß es im St. Pöltener Priesterseminar eine homosexuelle Atmosphäre gibt, sollte Küchl nicht verneinen, denn eine solche gibt es in jedem Priesterseminar. Überall wo überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben, herrscht eine "homosexuelle Atmosphäre"«
Es ist aber definitiv falsch, daß alle Seminare davon betroffen seien. Ich denke und hoffe stark, daß es sich nur um eine Minderheit der Priesterseminare handelt, wenn auch wohl leider einige Regionen Schwerpunkte des Übels bilden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Der Zölibat gilt für alle gleich - egal welche "Ausrichtung" die Seminaristen haben. Wenn sich alle dran halten, dann gibt es auch keine Probleme.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das würde ich nicht vorschnell verallgemeinern. Richtig ist, daß in einigen Seminaren tatsächlich »überdurchschnittlich viele Homosexuelle leben«. Diese Seminare habe ein massives Problem, und an dieser Wunde leidet die ganze Kirche.
Gruß Jürgen
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bischof krenn bertuft neuen seminarregens
nach dem Rücktritt von H.H,Propst Küchl hat Bischof Krenn P.Johannes Schmid der bisher Moderator der Gemeinschaft des Hl. Josef in der Diözese war in das Amt des Seminaregens berufen mit dieser ausgezeichneten Ernennung ist sichergestellt daß der betont traditionele Kurs im Seminar fortgesetzt wird [Punkt]
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Re: bischof krenn bertuft neuen seminarregens
Es handelt sich um Mag. Werner Schmid, der nun ernannt wurde. In anderen Zeiten wäre diese Ernennung eine Ehre für ihn gewesen; jetzt ist es eine schwere Aufgabe, die er nur im Gehorsam gegen den Diözesanbischof und im Vertrauen auf Gottes Schutz und Hilfe annehmen kann.ottaviani hat geschrieben:nach dem Rücktritt von H.H,Propst Küchl hat Bischof Krenn P.Johannes Schmid der bisher Moderator der Gemeinschaft des Hl. Josef in der Diözese war in das Amt des Seminaregens berufen mit dieser ausgezeichneten Ernennung ist sichergestellt daß der betont traditionele Kurs im Seminar fortgesetzt wird [Punkt]
Schade, dass Regens Küchl auf diese Weise medial „abgeschlachtet“ wurde, sodass dem Bischof keine Wahl mehr blieb, den Rücktritt anzunehmen.
Josephus
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Wir sollten für den H.H. Küchl beten!
Wenn ich mir so die Artikel durchlese, scheint aber an der Porno-Affäre mehr dran zu sein, jetzt habe man mehrer Laptops mit vielen tausend Bildern gefunden. Handelt es sich um mehrere Seminaristen? Kann es noch eine Verschwörung von "Außerhalb" sein?
Wenn ich mir so die Artikel durchlese, scheint aber an der Porno-Affäre mehr dran zu sein, jetzt habe man mehrer Laptops mit vielen tausend Bildern gefunden. Handelt es sich um mehrere Seminaristen? Kann es noch eine Verschwörung von "Außerhalb" sein?
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
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Das ist häufig so bei guten Seminarleitungen!
Die Leitung im Bonner Albertinum, welches mitlerweile auch als traditionell gilt, hat es, wie mir berichtet wird, auch nicht gerade leicht.
Die Leitung im Bonner Albertinum, welches mitlerweile auch als traditionell gilt, hat es, wie mir berichtet wird, auch nicht gerade leicht.
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1. Es gibt Menschen die nicht die selbe Meinung vertreten wie "konservative Kirchenvertreter".
2. Es kann auch solche geben, die Priester werden wollen, mir ist nur keiner bekannt, ich kenne nur welche die es geworden sind, aber das ist ja so wie so ein ganz anderes Thema!
Ich glaube, diese Fragen sind eher unter Seminaristen-Wanderebwegungen oder wo anders zu diskutieren!
2. Es kann auch solche geben, die Priester werden wollen, mir ist nur keiner bekannt, ich kenne nur welche die es geworden sind, aber das ist ja so wie so ein ganz anderes Thema!
Ich glaube, diese Fragen sind eher unter Seminaristen-Wanderebwegungen oder wo anders zu diskutieren!
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"Priesterseminar: Leiter gilt als erzkonservativ"
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
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Eine regelrechte Schlammschlacht gegen das Priesetrseminar St. Pölten scheint eröffnet worden zu sein:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,307503,00.html
http://www.n-tv.de/5261319.html
Eine einzige Schweinerei!
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,307503,00.html
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Eine einzige Schweinerei!
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@schmitz
Also noch ist es keine Schlammschlacht bisher veröffentlichen sie eh nur Fakten bzw. Informationen. Nur weil man gewisse Dinge nicht hören will ist es no lange keine Schlammschlacht oder Sauerei. Dann wäre ein Berichten über Korruptionsaffären in der Politik und dazugehöriger Infos und Gerüchten wohl auch ne Schlammschlacht, ... Das heißt man kann nurmehr Wetterberichte und die Witzseite in den Zeitungen lesen.
LG
Fiore
Also noch ist es keine Schlammschlacht bisher veröffentlichen sie eh nur Fakten bzw. Informationen. Nur weil man gewisse Dinge nicht hören will ist es no lange keine Schlammschlacht oder Sauerei. Dann wäre ein Berichten über Korruptionsaffären in der Politik und dazugehöriger Infos und Gerüchten wohl auch ne Schlammschlacht, ... Das heißt man kann nurmehr Wetterberichte und die Witzseite in den Zeitungen lesen.
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Die medialen Berichte sind insofern irreführend, dass erstens in Wahrheit sowohl die Seminarleitung wie auch der Bischof von Anfang an an einer rückhaltlosen Aufklärung interressiert waren und zweitens die Theorie von möglichen Hackern zwar am Anfang vom Regens mit ins Spiel gebracht wurde, jedoch bereits seit geraumer Zeit nicht mehr ernsthaft vertreten wird. Drittens gibt es sicher keine homosexuellen Beziehungen im Seminar, in die Angehörige der Hausleitung verwickelt wären oder die von dieser geduldet worden wären.
Dass möglicherweise bei Seminaristen Dinge geschehen sind, die strafrechtlich relevant sind bzw. vom katholischen Moralstandpunkt nicht geschehen dürften, ist und bleibt jedoch ein Ärgernis. Nichts anderes als diese Dinge abzustellen, ist das Bestreben des Bischofs und aller Verantwortlichen.
Dass möglicherweise bei Seminaristen Dinge geschehen sind, die strafrechtlich relevant sind bzw. vom katholischen Moralstandpunkt nicht geschehen dürften, ist und bleibt jedoch ein Ärgernis. Nichts anderes als diese Dinge abzustellen, ist das Bestreben des Bischofs und aller Verantwortlichen.
Eben. Abwarten wäre ganz ratsam. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, ist das schlimm genug.FioreGraz hat geschrieben:@josephus
Fakten (ob bewiesen oder nicht) hinknallen ist immer beinhart und hat nix mit irreführung zu tun. zu drittens naja da halte ich mich zurück habe das ganze schon mal bei so einer Affäre gehört ("Da war sicher nix" passenderweise vom selben Bischof). Ich warte da lieber ab.
LG
Fiore
Das Problem ist aber: wenn sich nichts in dieser Richtung ergibt, wird keine Zeitung mehr etwas dazu schreiben. Egal wie das Ergebnis ist: St.Pölten (und vermutlich auch jedes andere Priesterseminar) sind nun für alle Zeiten ein Hort für Kinderpornographie und "homosexuelle Übergriffe" sein. Eine Unschuldsvermutung gibt es bei den Zeitungen nicht. Und insofern ist es auch eine Schlammschlacht.
HeGe
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