Unfehlbarkeit und Lehramt

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Sempre
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Re: Unfehlbarkeit und Lehramt

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:
Mittwoch 24. Mai 2017, 09:57
Aha, also keine weiteren sachlichen Argumente. :achselzuck: Schon ein wenig traurig, ich dachte, du könntest deine Hybris wenigstens irgendwie rechtfertigen.
Ja, ich habe keine Argumente für die vorgetragene Sichtweise gebracht, die ich neben Deine Sichtweise gestellt habe, die da lautet, dass "es grundsätzlich die gleiche Autorität ist". Du hattest aber nun für diese Deine Sichtweise gleichermaßen keinerlei Argumente gebracht. Warum also forderst Du von mir welche ein? Noch dazu kennst Du wohl bereits diverse (nicht nur) meiner Argumente aus diesem Forum.

Von was für einer Hybris redest Du? Ist es Hybris, erkennbar unrechtmäßige Obrigkeiten zurückzuweisen? Oder ist es nicht vielmehr Hybris von Deiner Seite, die Unrechtmäßigkeit "auf den ersten Blick" durchaus zu erkennen und zuzugeben, dann aber den zweiten Blick zu verweigern und sich mit "unmündiger Laie" herauszureden? Das finde ich zumindest sehr gewagt, wenn man das Himmelreich anstrebt, lesen und schreiben kann und in der Lage ist, beim Bäcker zwei Wecken zu holen.

HeGe hat geschrieben:
Mittwoch 24. Mai 2017, 09:57
Aber wenn man sich als vermeintlich einzig noch rechtgläubiger Katholik auf dieser Welt wohler fühlt, mag das wohl auch ein Argument sein.
Du magst vielleicht mehr Leute für Katholiken halten als ich. Ja und? Spielt das eine Rolle?


Nun zurück zur Sache: Ein "einfacher Laie", der nicht als Arianer, Lutheraner oder sonst eine Art von Ketzer zur Hölle fahren will, sollte m.E. nach dem ersten Blick, der ihm Widersprüche nahelegt, schon auch den zweiten Blick wagen, anstatt darauf zu hoffen, als "einfacher Laie" einen Dispens zu erhalten. Argument: Für die Existenz eines solchen Dispens gibt es keinerlei Hinweis, ganz im Gegenteil.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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