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Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 19:45
von Vir Probatus
ziphen hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 19:11
Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 18:12
[...]kratzte dann schleunigst die Kurve um den Messbeginn in der Nachbarpfarrei nicht zu verpassen. Sie äusserte sinngemäss, eine Wortgottesfeier das sei doch nichts für sie, wenn da wo anders eine Messe wäre.
Ich möchte das mal so weiterspinnen: Eine Wortgottesfeier ist nichts für sie, wenn Sie schon selbst nicht im Mittelpunkt steht.
Aber sie hätte ja immerhin konzelebrieren können.

(Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten)
Wenn du ihr da mal nicht Unrecht tust. Ist es nicht positiv, wenn sie den Mehrwert einer Messe anerkennt und selbst zu schätzen weiß? Na ja, du wirst sie vermutlich einzuschätzen wissen...
Mit besonderer Genugtuung, denn da hatte sie eine der wenigen Gelegenheiten nun auch rechtmässig mit Kommunionspendung "zelebrieren" zu dürfen.Ob sie das darf, hängt ja davon ab, was angekündigt war.
Ach, da schau her! Ich wusste gar nicht, dass die das dürfen.
Ob sie darf, hängt davon ab, was angekündigt war. War es eine Messe, darf sie Kommunion austeilen.

Aber bitte beantworte folgende Frage:
Wenn ich den Mehrwert einer Messe zu schätzen weiss und diesen Mehrwert hoch halten will: Warum lasse ich mich dann zur Wogo-Feier-Leiterin ausbilden und mache bei diesen Dingen aktiv mit ?
Wir haben in der Firma einen Hausmeister, der sitzt bei den Grünen im Gemeinderat und predigt dort gegen Umweltverschmutzung.
Auf die Arbeit kommt er mit einem 9 Sitzer allein.
Verstehst Du was ich meine ?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 20:03
von umusungu
Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 18:12
Diese konnte aber nicht stattfinden, deshalb war eine andere Wort-Gottes-Feier-Leiterin kurzfristig beauftragt worden, ihres hohen Amtes zu walten.
Solche Miesepeter vergrämen diese engagierten Menschen. Dir wäre wahrscheinlich lieber gewesen, die Küsterin hätte die Leute nach Hause geschickt mit den Worten: "Der Priester kann nicht - geht wieder nach Hause."
Mit besonderer Genugtuung, denn da hatte sie eine der wenigen Gelegenheiten nun auch rechtmässig mit Kommunionspendung "zelebrieren" zu dürfen.Ob sie das darf, hängt ja davon ab, was angekündigt war.
Es gibt ja wenig Menschen, die anderen hinter die Stirn schauen können .. hier haben wir einen dieser seltenen Exemplare.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 20:10
von Vir Probatus
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:03
Solche Miesepeter vergrämen diese engagierten Menschen. Dir wäre wahrscheinlich lieber gewesen, die Küsterin hätte die Leute nach Hause geschickt mit den Worten: "Der Priester kann nicht - geht wieder nach Hause."
Eben nicht: Die 5 Personen hätten ja mit dem Kirchenbulli (vom Bonifatiuswerk finanziert!) in die Messe in der Nachbarpfarrei fahren können.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
von umusungu
Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:10
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:03
Solche Miesepeter vergrämen diese engagierten Menschen. Dir wäre wahrscheinlich lieber gewesen, die Küsterin hätte die Leute nach Hause geschickt mit den Worten: "Der Priester kann nicht - geht wieder nach Hause."
Eben nicht: Die 5 Personen hätten ja mit dem Kirchenbulli (vom Bonifatiuswerk finanziert!) in die Messe in der Nachbarpfarrei fahren können.
Katholische Kirche als großer Verschiebebahnhof,nur um die Ideologie der Zugangsvoraussetzungen zum Priestertum hochzuhalten: nur unverheiratete Männer!
Ich habe am Montag eine Frau beerdigt, die mußte nach der Hochzeit Anfang der 60er noch aus dem Schuldiesnt ausscheiden, weil Lehrerinnen unverheiratet sein mußten!
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 21:19
von Vir Probatus
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:10
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:03
Solche Miesepeter vergrämen diese engagierten Menschen. Dir wäre wahrscheinlich lieber gewesen, die Küsterin hätte die Leute nach Hause geschickt mit den Worten: "Der Priester kann nicht - geht wieder nach Hause."
Eben nicht: Die 5 Personen hätten ja mit dem Kirchenbulli (vom Bonifatiuswerk finanziert!) in die Messe in der Nachbarpfarrei fahren können.
Katholische Kirche als großer Verschiebebahnhof,nur um die Ideologie der Zugangsvoraussetzungen zum Priestertum hochzuhalten: nur unverheiratete Männer!
Ich habe am Montag eine Frau beerdigt, die mußte nach der Hochzeit Anfang der 60er noch aus dem Schuldiesnt ausscheiden, weil Lehrerinnen unverheiratet sein mußten!
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Organisationen, die sich selbst als unfehlbar und einmal getroffene Entscheidungen als für immer gültig ansehen, haben es mit dem dazulernen natürlich schwer. Sie haben sich ja selbst davon ausgeschlossen.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 21:49
von Torsten
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Ich habe am Montag eine Frau beerdigt, die mußte nach der Hochzeit Anfang der 60er noch aus dem Schuldiesnt ausscheiden, weil Lehrerinnen unverheiratet sein mußten!
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Unverheiratete Lehrerinnen. Bischofskonferenz. Verheiratete Priesterinnen wirken noch viel langweiler als die Lehrerin auf krampfhafter Suche?

Da kann man drüber nachdenken oder es auch sein lassen.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 21:58
von Torsten
Handlungsanweisungen für den Umgang mit verheirateten Priesterinnen: Erst ihre Einbildungen und Gefühle schamlos ausnutzen, und sie dann ihrer Heuchelei zum Fraß und ihrem Lügengebäude zur Beerdigung ausliefern.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 22:02
von Torsten
Fühlt sich jetzt einer ermuntert?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 09:01
von PascalBlaise
Vielleicht liegt einfach ein falsches Verständnis von der Unauflöslichkeit der Ehe vor.
Das im Forum beliebte Konzil von Trient sagt dazu:

Si quis dixerit Ecclesiam errare cum docuit et docet iuxta evangelicam et
apostolicam doctrinam propter adulterium alterius coniugum matrimonii vinculum non
posse dissolvi et utrumque vel etiam innocentem qui causam adulterio non dedit non
posse altero coniuge vivente aliud matrimonium contrahere moechari que eum qui
dimissa adultera aliam duxerit et eam quae dimisso adultero alii nupserit a[nathema]
s[it].


http://www.documentacatholicaomnia.eu/0 ... ta,_LT.pdf
Seite 102 [Canones de Sacramento Matrimonii] 7.

Das ist natürlich ganz im Sinne von Matthäus 19,9.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 10:32
von Pilgerer
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Katholische Kirche als großer Verschiebebahnhof,nur um die Ideologie der Zugangsvoraussetzungen zum Priestertum hochzuhalten: nur unverheiratete Männer!
Es ist eine Frage des Weltbildes: Sehen wir Kirche als Teil des himmlischen Reiches an oder als säkulare Institution, die nach weltlichen Prinzipien funktionieren soll?

Entscheidend ist, dass das, was die Kirche macht, mit Blick auf Gott geschieht. Eine Priesterehe kann mit dem Blick auf Gott gerechtfertigt werden (z.B. orthodoxe Kirche oder die traditionelle lutherische Pfarrersfamilie), aber die Diskussion darüber geschieht heutzutage eben nicht aus dem Blick auf Gott heraus, sondern aus der Hybris des Menschen, ohne Gott leben oder Herr über Gott sein zu können.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 12:06
von Edi
Wenn Priester heiraten dürften, was ja grundsätzlich möglich wäre, wie ginge die Kirche dann mit denen um, die eine Scheidung vorhaben oder sich scheiden lassen. Bei den Evangelischen war es vor Jahrzehnten noch Usus, daß ein geschiedener Pfarrer nicht mehr in der Kirche arbeiten durfte. Ich weiß von einem, dem man dann eine Stelle als Religionslehrer an einem Gymnasium vermittelt hat, damit er wenigstens ein Einkommen hat.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 12:16
von Lycobates
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 12:06
Wenn Priester heiraten dürften, was ja grundsätzlich möglich wäre
Nein, das ist grundsätzlich nicht möglich.
Ein einmal gültig geweihter Priester kann nicht heiraten.
Ein verheirateter Mann kann, unter Umständen, Priester werden.
Das ist ein großer Unterschied.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 13:19
von umusungu
Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 12:16
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 12:06
Wenn Priester heiraten dürften, was ja grundsätzlich möglich wäre
Nein, das ist grundsätzlich nicht möglich.
Ein einmal gültig geweihter Priester kann nicht heiraten.
Ein verheirateter Mann kann, unter Umständen, Priester werden.
Das ist ein großer Unterschied.
Die Kirche könnte das Ehehindernis der Weihe aufheben.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2017, 23:24
von Pilgerer
Edi hat geschrieben:
Donnerstag 22. Juni 2017, 12:06
Wenn Priester heiraten dürften, was ja grundsätzlich möglich wäre, wie ginge die Kirche dann mit denen um, die eine Scheidung vorhaben oder sich scheiden lassen.
Wenn die Regelung "mit Blick auf den Herrn" geschieht, ist der Priester zu einem heiligen Lebenswandel verpflichtet. Soweit es an ihm liegt, muss er dann seine Ehe wahren. Er könnte sich nicht scheiden, aber wenn die Frau ihm wegläuft, würde er es als "Trennung" statt als Scheidung handhaben.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 07:00
von Raphael
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Was genau soll nach Ihrer hochwürdigen Meinung die - vermutlich deutsche - Bischofskonferenz denn lernen? :hmm:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 17:56
von Torsten
Raphael hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 07:00
Was genau soll nach Ihrer hochwürdigen Meinung die - vermutlich deutsche - Bischofskonferenz denn lernen? :hmm:
Dass die Ehe, für wen auch immer und die wievielte auch immer, kein Hindernis ist. Kein Hindernis dafür, Gott predigend die Welt zu erklären? Oder gar die Liebe?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 17:58
von Torsten
Dem Mief von tausend Jahren wie einer Spur folgen: Ein ganz elender Hund, der das wagt.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 18:01
von Raphael
Torsten hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 17:58
Dem Mief von tausend Jahren wie einer Spur folgen: Ein ganz elender Hund, der das wagt.
Nun, der Hl. Paulus lehrt, daß man alles prüfen soll und wenn man es geprüft hat, das Gute davon behalten solle. IMHO hat es sich empirisch bewährt, diese Maßgabe auch strikt einzuhalten! :ja:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 20:19
von Pilgerer
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Der Staat ist nicht die Kirche, und die Kirche ist nicht der Staat. Das sind zwei unterschiedliche soziologische Einheiten. Der Staat ist eine politische Gebietskörperschaft, während die Kirche ein transzendenter geistlicher Organismus ist, der sowohl im Himmel als auch auf der Erde existiert und von Jesus Christus als gutem Hirten geleitet und behütet wird. Wenn also die irdische Kirche lernt, dann schaut sie auf ihren Hirten, wie er ihr helfen kann, Ihm näher zu kommen und Ihm ähnlicher zu werden. Diese Schritte auf die Vollendung beim Hirten zu sind der Fortschritt der Kirche. Das ist konservativ und revolutionär zugleich.
Der Staat hingegen kann sich säkularer Fortschrittsbegriffe bedienen und etwas lernen, was ihn nicht geistlich weiter bringt.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 21:05
von Torsten
Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 20:19
Der Staat hingegen kann sich säkularer Fortschrittsbegriffe bedienen und etwas lernen, was ihn nicht geistlich weiter bringt.
Der Liberalismus. Ehe für alle, Kontrolle für alle, und die Verlierer verrecken am Straßenrand oder unter der Feuerkraft voll autonomer Waffensysteme.

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Freitag 23. Juni 2017, 21:06
von Torsten
Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 20:19
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Der Staat ist nicht die Kirche, und die Kirche ist nicht der Staat. Das sind zwei unterschiedliche soziologische Einheiten. Der Staat ist eine politische Gebietskörperschaft, während die Kirche ein transzendenter geistlicher Organismus ist, der sowohl im Himmel als auch auf der Erde existiert und von Jesus Christus als gutem Hirten geleitet und behütet wird. Wenn also die irdische Kirche lernt, dann schaut sie auf ihren Hirten, wie er ihr helfen kann, Ihm näher zu kommen und Ihm ähnlicher zu werden. Diese Schritte auf die Vollendung beim Hirten zu sind der Fortschritt der Kirche. Das ist konservativ und revolutionär zugleich.
Der Staat hingegen kann sich säkularer Fortschrittsbegriffe bedienen und etwas lernen, was ihn nicht geistlich weiter bringt.
Wo hast du gelernt, so zu denken?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Samstag 24. Juni 2017, 08:58
von Raphael
Torsten hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 21:06
Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 20:19
umusungu hat geschrieben:
Mittwoch 21. Juni 2017, 20:23
Der Staat hat gelernt - wann lernt die Bischofskonferenz?
Der Staat ist nicht die Kirche, und die Kirche ist nicht der Staat. Das sind zwei unterschiedliche soziologische Einheiten. Der Staat ist eine politische Gebietskörperschaft, während die Kirche ein transzendenter geistlicher Organismus ist, der sowohl im Himmel als auch auf der Erde existiert und von Jesus Christus als gutem Hirten geleitet und behütet wird. Wenn also die irdische Kirche lernt, dann schaut sie auf ihren Hirten, wie er ihr helfen kann, Ihm näher zu kommen und Ihm ähnlicher zu werden. Diese Schritte auf die Vollendung beim Hirten zu sind der Fortschritt der Kirche. Das ist konservativ und revolutionär zugleich.
Der Staat hingegen kann sich säkularer Fortschrittsbegriffe bedienen und etwas lernen, was ihn nicht geistlich weiter bringt.
Wo hast du gelernt, so zu denken?
Wieso fragst Du? :detektiv:
Kennst Du etwa die Antwort nicht? :hmm:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Samstag 24. Juni 2017, 15:41
von Pilgerer
Torsten hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 21:05
Pilgerer hat geschrieben:
Freitag 23. Juni 2017, 20:19
Der Staat hingegen kann sich säkularer Fortschrittsbegriffe bedienen und etwas lernen, was ihn nicht geistlich weiter bringt.
Der Liberalismus. Ehe für alle, Kontrolle für alle, und die Verlierer verrecken am Straßenrand oder unter der Feuerkraft voll autonomer Waffensysteme.
Es hängt davon ab, auf welche Religionen sich der Staat stützt. Die Religion der Vernunft hat bei uns seit der Französischen Revolution in Europa eine große Bedeutung und versucht das Fundament zu bilden, auf dem der Staat steht. Daraus sind alle Ideologien (säkulare Religionen) entstanden, die uns seitdem in verschiedenen Varianten begleiten. Die Präambel und der 1. Artikel des deutschen GG sind dabei eine Ausnahme, indem sie es wagen, auf die christliche Religion zurück zu greifen.

Zu den aus der Religion der Vernunft abgeleiteten Säkularreligionen gehört auch die Fortschritts-Ideologie, die davon ausgeht, dass die Zivilisation im Lauf der Zeit immer besser würde und alle denkbaren Probleme und Sorgen lösen würde, dass daraus am Ende das voll genügende Seelenheil für jedermann entstehe. Dazu gehört einmal die wirtschaftliche Wachstumsideologie, die glaubt, dass das wirtschaftliche Wachstum zum Paradies auf Erden führe, und einmal auch die "Geschlechter-Ideologie", die die gewohnte Identität der Geschlechter überwinden und dadurch ein "Alle sind gleich"-Paradies errichten will. Auf diesem Weg zum Paradies glauben sie, dass der Fortschritt immer bessere Verhältnisse bringen und uns dem Seelenheil näher bringe. Aus christlicher Sicht ist es eigentlich eine Religion des Todes, weil etwas Vergängliches (und damit der Tod) an die Stelle Gottes gesetzt und angebetet wird.

"Die Freude der Liebe (Laetitia Amoris): Freuden,Betrübnisse und Hoffnungen

Verfasst: Donnerstag 7. September 2017, 15:42
von Lupus
Es mag unter Umständen etwas anrüchig erscheinen, auf einen Artikel in "Katholisches.info" hinzuweisen. Ein ausführlicher Artikel von Prof. Josef Seifert wird dort veröffentlicht, der sicher von aufrechten Katholiken diskutiert werden sollte, zumal auch die Folgen seines Artikels dargestellt werden!

+Lupus

Re: "Die Freude der Liebe (Laetitia Amoris): Freuden,Betrübnisse und Hoffnungen

Verfasst: Donnerstag 7. September 2017, 16:14
von Hubertus
Lupus hat geschrieben:
Donnerstag 7. September 2017, 15:42
Es mag unter Umständen etwas anrüchig erscheinen, auf einen Artikel in "Katholisches.info" hinzuweisen. Ein ausführlicher Artikel von Prof. Josef Seifert wird dort veröffentlicht, der sicher von aufrechten Katholiken diskutiert werden sollte, zumal auch die Folgen seines Artikels dargestellt werden!

+Lupus
Vorhin gerade entdeckt, aber noch nicht zum Lesen gekommen. Hier der Link zum Art.:

http://www.katholisches.info/2017/09/di ... offnungen/

Re: "Die Freude der Liebe (Laetitia Amoris): Freuden,Betrübnisse und Hoffnungen

Verfasst: Freitag 8. September 2017, 09:38
von Raphael
Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 7. September 2017, 16:14
Lupus hat geschrieben:
Donnerstag 7. September 2017, 15:42
Es mag unter Umständen etwas anrüchig erscheinen, auf einen Artikel in "Katholisches.info" hinzuweisen. Ein ausführlicher Artikel von Prof. Josef Seifert wird dort veröffentlicht, der sicher von aufrechten Katholiken diskutiert werden sollte, zumal auch die Folgen seines Artikels dargestellt werden!

+Lupus
Vorhin gerade entdeckt, aber noch nicht zum Lesen gekommen. Hier der Link zum Art.:

http://www.katholisches.info/2017/09/di ... offnungen/
Eine vortreffliche Analyse von AL, die Prof. Josef Seifert da vorlegt! :daumen-rauf:

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Sonntag 24. September 2017, 12:01
von CIC_Fan
der Hl. Vater hat Post bekommen
eine Correctio Filialis De Haeresibus Propagatis

http://de.catholicnewsagency.com/

er reagiert nicht Paul VI hat 1975 auch nicht reagiert
da sieht Em Burke wie die Reaktion auf seine Intervention sein wird

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Sonntag 24. September 2017, 12:50
von Niels
CIC_Fan hat geschrieben:
Sonntag 24. September 2017, 12:01
Paul VI hat 1975 auch nicht reagiert
Macht das die Sache besser?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Sonntag 24. September 2017, 12:55
von CIC_Fan
nein den es war beide male richtig

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Sonntag 24. September 2017, 14:37
von Niels
Wieso, Onkel Primus?

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Sonntag 24. September 2017, 14:57
von CIC_Fan
weil man als Papst so etwas nur ignorieren kann überhaupt dann wenn die Initiatoren die Öffentlichkeit zu mobilisieren versuchen

Re: Nachsynodale Ermunterungen namens „Amoris laetitia“

Verfasst: Montag 25. September 2017, 12:06
von Niels
Also nicht an die Ränder gehen?