"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Allgemein Katholisches.
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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

Sascha, ich freue mich, das Du für dich deinen Weg gefunden hast. Aber bei aller Liebe zur Orthodoxie, bleibe ich doch katholisch.
Manchmal erscheinen die Kirschen in Nachbars Garten größer und süsser, wenn man sich dann aber in Nachbars Garten geschlichen hat, stellt man vermutlich fest das dort auch so manche unansehnliche und saure Früchtchen am Baum hängen.

Zugegeben, die orthodoxe Kirche blüht im Moment auf und die katholische Kirche scheint an einer Autoimmunerkrankung zu leiden. Wobei das aktuelle Krankheitsbild "Morbus Franziskus" nur ein Symptom zu sein scheint und die eigentliche Erkrankung
eher "vaticanum secundum tremens" ist.

Die Kirche hat schon schlimmere Zeiten überstandenen . Zu Arius Zeiten, gab es auch noch kaum mehr als einen Athanasius und später dann hat der Osten auch 150 Jahre des Ikonoklasmus überlebt.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

Sascha B. hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben:Gut, beknackte Vollpfosten gab es immer. Das wäre mir im Prinzip auch egal, aber das man so
eine :narr: mittels Kirchensteuer auch noch mitfinanzieren muss, macht mich wütend.
Du könntest auch den Glauben deiner Frau annehmen ;)
Und deines Namenspatrons! ;)
Stimmt :daumen-rauf:

Der hl. Martin war ja auch Rechtgläubig.
Im Auge des Betrachters?

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

"freue mich daß Du deinen Weg gefunden hast" klingt sehr modernistisch ;D
das Problem daß ich mit der Orthodoxie habe ist das es "Nationalkirchen" sind
was aber alles andere betrifft darüber kann man reden
Ich weise übrigens darauf hin daß wird in den unierten Kirche auch eine Ostkirchliche Abteilung haben
ohne diese hätte ich längst aufgegeben

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

Die Formulierung über den gefundenen Weg, habe ich mir erlaubt, weil Sascha und ich uns persönlich kennen.
Unabhängig von theologischen Fragen ist die Tatsache das es Nationalkirchen sind für mich auch ein Ausschlusskriterium.
Und ja, die "ostkirchliche Abteilung" der katholischen Kirche wäre auch für mich einer der letzten Rettungsanker, wenn es ganz hart kommt.
Deine Formulierung: "ohne diese hätte ich längst aufgegeben", macht mich allerdings neugierig. Wie muss ich dieses "aufgeben" verstehen?
Den Glauben aufgeben? Die Kirche wechseln?

Wäre ein interessantes Gesprächsthema, aber vermutlich sind wir hier im falschen Strang.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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ad-fontes
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von ad-fontes »

martin v. tours hat geschrieben:Die Formulierung über den gefundenen Weg, habe ich mir erlaubt, weil Sascha und ich uns persönlich kennen.
Unabhängig von theologischen Fragen ist die Tatsache das es Nationalkirchen sind für mich auch ein Ausschlusskriterium.
Und ja, die "ostkirchliche Abteilung" der katholischen Kirche wäre auch für mich einer der letzten Rettungsanker, wenn es ganz hart kommt.
Deine Formulierung: "ohne diese hätte ich längst aufgegeben", macht mich allerdings neugierig. Wie muss ich dieses "aufgeben" verstehen?
Den Glauben aufgeben? Die Kirche wechseln?

Wäre ein interessantes Gesprächsthema, aber vermutlich sind wir hier im falschen Strang.
Habe gerade deine Signatur ("FRANZ - Not my Pope") entdeckt. Wer ist denn deine kirchliche Obrigkeit? Mit welchem Oberhirten stehst du (sakramental) in Gemeinschaft?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

martin v. tours hat geschrieben:Die Formulierung über den gefundenen Weg, habe ich mir erlaubt, weil Sascha und ich uns persönlich kennen.
Unabhängig von theologischen Fragen ist die Tatsache das es Nationalkirchen sind für mich auch ein Ausschlusskriterium.
Und ja, die "ostkirchliche Abteilung" der katholischen Kirche wäre auch für mich einer der letzten Rettungsanker, wenn es ganz hart kommt.
Deine Formulierung: "ohne diese hätte ich längst aufgegeben", macht mich allerdings neugierig. Wie muss ich dieses "aufgeben" verstehen?
Den Glauben aufgeben? Die Kirche wechseln?

Wäre ein interessantes Gesprächsthema, aber vermutlich sind wir hier im falschen Strang.
So hier jetzt mal wirklich MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG nach der ich hier ja an verschiedenen Stellen immer gefragt werde:
Ich denke der Kampf um die traditionelle Form des Glaubens der lateinischen Kirche ist verloren, seit ungefähr Ende der 9 Jahre.
Das was man in den 8ern immer als "die Wende" bezeichnet hat ist nicht eingetreten (warum ich das so sehe können wir gern in einem eigenen Thread besprechen wenn interesse besteht)
nur so viel die gründe sind nicht theologischer sondern psychologischer und historischer Natur warum der Kampf der Traditionalisten gescheitert
ist .
ich vergleiche das gern mit der Insel Avalon in dem spannenden Roman "die Nebel von Avalon"
https://www.amazon.de/Nebel-Avalon-Mari ... 3596282225
Dort verschwindet die Insel Avalon immer mehr weil die Leute sie vergessen
so ist es auch mit der traditionellen Lateinischen Kirche
Man könnte zu der Erkenntnis gelangen die kath Kirche ist nicht die Kirche Jesu Christi da sie offenbar nicht bis zu Wiederkunt des Herrn besteht, wäre da nicht der hl. Rest der griechisch katholischen Kirche die sämtliche Kriterien erfüllt die für die kath Kirche ausmachen

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Sempre
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sempre »

CIC_Fan hat geschrieben:wäre da nicht der hl. Rest der griechisch katholischen Kirche die sämtliche Kriterien erfüllt die für die kath Kirche ausmachen
Anerkennung des Vat. II siehst Du nicht als Problem?
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

ein sedi versteht das nicht das ist scchon klar
das Ostkirchen Dekret Orientalium Ecclesiarum hat endlich schluß gemacht gemacht mit den ständigen Versuchen der latinisierung Anerkennung als Teilkirchen
endlich sind unierte Katholiken nicht mehr Katholiken 2 Klasse, vor allem die verheirateten Priestern denen man zeigen muß was wirklich katholisch ist
So mit ist das absolut zu begrüssen

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Sempre
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sempre »

Ich les das mal als ein "ja".
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

wenn wir hier schon off topic werden, will ich auch Stellung nehmen.

@ ad-fontes
Natürlich ist für mich Franziskus als Katholik, "my pope". Genauso wie Donald Trump auch der Präsident jener Amerikaner ist, die mit einem "not my president" Schild gegen ihn demonstrieren.
Bis jetzt hat Franziskus zwar schon einiges an Porzellan zerschlagen, aber, soweit ich das beurteilen kann, noch keine rote Linie überschritten. Somit ist er für mich genauso Papst, wie so manch schlimmer Finger im ausgehenden Mittelalter, aber eben kein "Papst des Herzens"

@ CIC_Fan
Danke für deine ausführliche Schilderung deiner Sichtweise, der ich in weiten Teilen zustimmen kann. An eine Wende zurück zur lateinischen Kirche im Sinne einer Reform der Reform (die in Wirklichkeit eine Revolution war) glaube ich nicht mehr. Die katholische Kirche, zumindest in Westeuropa, ist schon längst zu einer Minderheit geworden, die für die Mehrheit der Bevölkerung nur mehr als Anlassbezogene Folklore gebraucht wird. Europa als christlicher Kontinent ist am verschwinden. Er ist jetzt schon ein überwiegend atheistischer, bestenfalls teilweise gnostischer Gemischtwarenladen. Den Anteil der echten Christen (Katholiken, Protestanten, etc..) schätze ich nicht höher ein als im römischen Imperium vor dem Edikt von Mailand durch Konstantin.
Warum ich dennoch zur alten Messe bei PiusX gehe ? Was soll ich keiner Laie denn sonst tun? Solange ich diese Möglichkeit habe, nutze ich sie. Wenn Du irgendwo in der Wüste gestrandet bist, Hilfe, nach menschlichem Ermessen erst in einem Monat zu erwarten ist aber du nur noch Wasser für 10 Tage hast - wirst Du aufhören zu trinken, weil es ohnehin sinnlos ist ? Es bleibt immer noch die Hoffnung.

Der letzte Satz deines Beitrags hat mich auch schon des öfteren beschäftigt.
Eine spannende Frage, über die Konsequenzen, wenn man sie zu Ende denkt, will ich lieber nicht nachdenken. :(
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

martin v. tours hat geschrieben:wenn wir hier schon off topic werden, will ich auch Stellung nehmen.

@ ad-fontes
Natürlich ist für mich Franziskus als Katholik, "my pope". Genauso wie Donald Trump auch der Präsident jener Amerikaner ist, die mit einem "not my president" Schild gegen ihn demonstrieren.
Bis jetzt hat Franziskus zwar schon einiges an Porzellan zerschlagen, aber, soweit ich das beurteilen kann, noch keine rote Linie überschritten. Somit ist er für mich genauso Papst, wie so manch schlimmer Finger im ausgehenden Mittelalter, aber eben kein "Papst des Herzens"

@ CIC_Fan
Danke für deine ausführliche Schilderung deiner Sichtweise, der ich in weiten Teilen zustimmen kann. An eine Wende zurück zur lateinischen Kirche im Sinne einer Reform der Reform (die in Wirklichkeit eine Revolution war) glaube ich nicht mehr. Die katholische Kirche, zumindest in Westeuropa, ist schon längst zu einer Minderheit geworden, die für die Mehrheit der Bevölkerung nur mehr als Anlassbezogene Folklore gebraucht wird. Europa als christlicher Kontinent ist am verschwinden. Er ist jetzt schon ein überwiegend atheistischer, bestenfalls teilweise gnostischer Gemischtwarenladen. Den Anteil der echten Christen (Katholiken, Protestanten, etc..) schätze ich nicht höher ein als im römischen Imperium vor dem Edikt von Mailand durch Konstantin.
Warum ich dennoch zur alten Messe bei PiusX gehe ? Was soll ich keiner Laie denn sonst tun? Solange ich diese Möglichkeit habe, nutze ich sie. Wenn Du irgendwo in der Wüste gestrandet bist, Hilfe, nach menschlichem Ermessen erst in einem Monat zu erwarten ist aber du nur noch Wasser für 10 Tage hast - wirst Du aufhören zu trinken, weil es ohnehin sinnlos ist ? Es bleibt immer noch die Hoffnung.

Der letzte Satz deines Beitrags hat mich auch schon des öfteren beschäftigt.
Eine spannende Frage, über die Konsequenzen, wenn man sie zu Ende denkt, will ich lieber nicht nachdenken. :(
so lange die Unierten da sind ist der letzte Satz doch kein Problem sie verfügen über die Kontinuität die in der lateinischen Kirche eben nicht wieder erlangt werden kann weil sch kaum mehr jemand daran erinnert
was sich jetzt als Fam der Tradition bei der FSSPX präsentiert ist nur mehr katholisch in den Sakramenten aber es hat die enge der Amish people angenommen das ist eben nich die traditionelle Kirche sondern etwas "neues"
von den Sedis rede ich gar nicht das ist mehr oder minder Autismus

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

Das mit den Unierten, mag Dir in Wien eine Möglichkeit sein, aber bei uns am Land ist das keine Alternative.
Ausserdem, so sehr ich die Liturgie des Ostens liebe und schätze, der Verlust der überlieferten lateinischen Messe wäre unerträglich.

Zugegeben, die FSSPX wird mit der Zeit sicher zu einem "amish people" -Artigem, deswegen kann ich nur hoffen das es eine Lösung mit Rom ( ohne eingebaute Fallstricke) gibt, damit die FSSPX die Chance hat, eine Art Arche der Tradition zu sein.
Als etwas Neues sehe ich die FSSPX nicht. Eher als etwas, zwangsläufig "Eingefrorenes" in einer Zeitkapsel von 1962. Für den Moment ist das in Ordnung, aber keine Dauerlösung.

Ein Gutes hat das aktuelle Pontifikat schon: Die ganzen Modernisten kriechen aus ihren Löchern. Selbst die verkappten Karrieristen die unter Benedikt Kreise gefressen hatten, zeigen ihr wahres Gesicht.Schwierig ist es momentan sicher für die konservativen Katholiken, die Papst Benedikt
mit so manchen Konzessionen und Kleidungstücken aus dem Fundus, sediert hatte. ( ich mag Benedikt trotzdem).
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

Du hast mich etwas missverstanden die FSSPX hält brav an allem fest was 1962 üblich war aber das Publikum mit ihrem "Tradition spielen " erinnert eher an den Förster vom Silberwald als katholische Kirche natürlich hängt da die neue Generation von Priestern mit drinnen weil die kommen ja aus solchen "Rudolf Lenz" Familien
abgesehen davon ist die FSSPX zur Zeit die einzige wirkliche Alternative wenn es um die Sakramente geht
was Benedikt XVI betrifft ist er wie P Schmidberger mal sagte ein "konservativer Modernist" ich denke es ist keine Frage des mögens :breitgrins:

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Irmgard
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Irmgard »


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Siard
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Siard »

Wäre jetzt so neu nicht, das gab (Paulus) und gibt es schon – der Ausdruck ehrenamtlich ist daneben, aber Altlutheraner und Altkatholiken kennen Geistliche mit Zivilberuf – und manche Ordenspriester verdienen den Lebensunterhalt auch nicht durch ihr Priestertum.
›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ ist allerdings in beiden Teilen eine unentschuldbare Formulierung.
Letztlich ist es so wieder ein Zeichen der Zerstörung des Weihesakraments durch den (Un-)Geist des V2.

Ich halte Priester mit Zivilberuf übrigens für eine bedenkenswerte Idee, ›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ aber für ein Unding.

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Protasius
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Protasius »

Siard hat geschrieben:
Wäre jetzt so neu nicht, das gab (Paulus) und gibt es schon – der Ausdruck ehrenamtlich ist daneben, aber Altlutheraner und Altkatholiken kennen Geistliche mit Zivilberuf – und manche Ordenspriester verdienen den Lebensunterhalt auch nicht durch ihr Priestertum.
›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ ist allerdings in beiden Teilen eine unentschuldbare Formulierung.
Letztlich ist es so wieder ein Zeichen der Zerstörung des Weihesakraments durch den (Un-)Geist des V2.

Ich halte Priester mit Zivilberuf übrigens für eine bedenkenswerte Idee, ›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ aber für ein Unding.
Priester mit Zivilberuf gibt es mW auch bei den Orthodoxen; ich habe ich mal über einen russisch-orthodoxen Priester in einer kleinen Gemeinde in Amerika gelesen, der seinen Lebensunterhalt als Pfleger im Krankenhaus verdient hat (in diesem Fall war er auch stets als Priester erkennbar und hat einen Kittel über seinem Talar angelegt). Allerdings klang es so, als sei das nur vorgesehen, wenn die Gemeinde den Unterhalt des Priesters nicht bestreiten kann, so daß er gezwungen ist einen Zivilberuf zu haben.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

Protasius hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:
Wäre jetzt so neu nicht, das gab (Paulus) und gibt es schon – der Ausdruck ehrenamtlich ist daneben, aber Altlutheraner und Altkatholiken kennen Geistliche mit Zivilberuf – und manche Ordenspriester verdienen den Lebensunterhalt auch nicht durch ihr Priestertum.
›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ ist allerdings in beiden Teilen eine unentschuldbare Formulierung.
Letztlich ist es so wieder ein Zeichen der Zerstörung des Weihesakraments durch den (Un-)Geist des V2.

Ich halte Priester mit Zivilberuf übrigens für eine bedenkenswerte Idee, ›Ehrenamtliche Priester mit weltlichem Job‹ aber für ein Unding.
Priester mit Zivilberuf gibt es mW auch bei den Orthodoxen; ich habe ich mal über einen russisch-orthodoxen Priester in einer kleinen Gemeinde in Amerika gelesen, der seinen Lebensunterhalt als Pfleger im Krankenhaus verdient hat (in diesem Fall war er auch stets als Priester erkennbar und hat einen Kittel über seinem Talar angelegt). Allerdings klang es so, als sei das nur vorgesehen, wenn die Gemeinde den Unterhalt des Priesters nicht bestreiten kann, so daß er gezwungen ist einen Zivilberuf zu haben.
Stimmt, eigentlich sollte die Gemeinde den Priester ernähren und Nebenberufe sind den Geistlichen eigentlich verboten. In der Diaspora klappt das aber nicght immer, so dass die Priester einen "Brotberuf" brauchen von dem sie Leben können. So ist z.B. der Priester der orthodoxen Militärseelsorge in Österreich von Beruf Labormediziner.

Ohne die Kirchensteuer müssten in manchen Gegend Deutschland selbst katholische und evangelische Geistliche sich einen Job suchen.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Ecce Homo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Ecce Homo »

Blöde Frage: Wie soll das dann praktisch "gehen", wenn der Priester einem Beruf nachgeht, der ihn noch ernährt, erhält?
Dann "kann" der Priester ja nur schwer für die Leute da sein, die ihm als Seelsorger anvertraut sind, wenn sie ihn brauchen und wann sie ihn brauchen.
Er kann nicht wirklich "verfügbar" sein - weil er in einem Beruf steht, der ihm den Broterwerb sichert? D.h. de facto bleibt wohl irgendwas auf der Strecke.
Und wer/was wird das dann wohl sein?


:(
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

Stimmt, die Seelsorge beschränkt sich dann meist auf die Wochenenden. Liturgie, Beichte, Gespräche. Vorträge usw, welche ja meist Werktags stattfinden, müssen die Leute dann eben durch das Lesen kirchlicher Literatur ersetzen.

Ist im großen und ganzen aber nicht anders als in größeren Pfarrverbänden auch. Und ich habe bisher noch nie plötzlich Werktags einen Priester gebraucht und wüsste auf die Schnelle auch keinen Grund warum ich z.b. Mittwochs um 16 Uhr einen brauchen sollte.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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taddeo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von taddeo »

Ecce Homo hat geschrieben:Blöde Frage: Wie soll das dann praktisch "gehen", wenn der Priester einem Beruf nachgeht, der ihn noch ernährt, erhält?
Dann "kann" der Priester ja nur schwer für die Leute da sein, die ihm als Seelsorger anvertraut sind, wenn sie ihn brauchen und wann sie ihn brauchen.
Er kann nicht wirklich "verfügbar" sein - weil er in einem Beruf steht, der ihm den Broterwerb sichert? D.h. de facto bleibt wohl irgendwas auf der Strecke.
Und wer/was wird das dann wohl sein?


:(
Sooo fremd ist das dem Katholizismus auch nicht. In Niederbayern und der Oberpfalz waren früher "Ökonomiepfarrer" weit verbreitet. Und beileibe nicht alle hatten so große Bauernhöfe, daß sie das für die Arbeit nötige Gesinde anstellen konnten. In kleinen Ökonomiepfarreien waren es tatsächlich der Pfarrer und seine Haushälterin persönlich, die das "Sacherl" bewirtschaften mußten, um zu überleben.

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Ecce Homo »

Sascha B. hat geschrieben:Stimmt, die Seelsorge beschränkt sich dann meist auf die Wochenenden. Liturgie, Beichte, Gespräche. Vorträge usw, welche ja meist Werktags stattfinden, müssen die Leute dann eben durch das Lesen kirchlicher Literatur ersetzen.

Ist im großen und ganzen aber nicht anders als in größeren Pfarrverbänden auch. Und ich habe bisher noch nie plötzlich Werktags einen Priester gebraucht und wüsste auf die Schnelle auch keinen Grund warum ich z.b. Mittwochs um 16 Uhr einen brauchen sollte.
Ach stimmt ja, die Kranken- und Altenseelsorge ist ja eh in Laienhand, hatte ich vergessen...
Da geht ja heutzutage eh kein Priester mehr selbst hin. Und Versehgänge - das war auch früher mal... ganz früher.

[Ironie off] :|
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

Ecce Homo hat geschrieben:Blöde Frage: Wie soll das dann praktisch "gehen", wenn der Priester einem Beruf nachgeht, der ihn noch ernährt, erhält?
Dann "kann" der Priester ja nur schwer für die Leute da sein, die ihm als Seelsorger anvertraut sind, wenn sie ihn brauchen und wann sie ihn brauchen.
Er kann nicht wirklich "verfügbar" sein - weil er in einem Beruf steht, der ihm den Broterwerb sichert? D.h. de facto bleibt wohl irgendwas auf der Strecke.
Und wer/was wird das dann wohl sein?


:(
aber natürlich geht das in Wien gab es nach dem Konzil 3 Priester die verdienen mußt weil der Kardinal die Bezüge gestrichen hat weil sie an der alten Messe festgehalten haben und das Konzil ablehnter
einer unterrichtete Opern Geschichte an der Uni ein anderer Philosophie und der 3 war Biblothekar

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von taddeo »

CIC_Fan hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Blöde Frage: Wie soll das dann praktisch "gehen", wenn der Priester einem Beruf nachgeht, der ihn noch ernährt, erhält?
Dann "kann" der Priester ja nur schwer für die Leute da sein, die ihm als Seelsorger anvertraut sind, wenn sie ihn brauchen und wann sie ihn brauchen.
Er kann nicht wirklich "verfügbar" sein - weil er in einem Beruf steht, der ihm den Broterwerb sichert? D.h. de facto bleibt wohl irgendwas auf der Strecke.
Und wer/was wird das dann wohl sein?


:(
aber natürlich geht das in Wien gab es nach dem Konzil 3 Priester die verdienen mußt weil der Kardinal die Bezüge gestrichen hat weil sie an der alten Messe festgehalten haben und das Konzil ablehnter
einer unterrichtete Opern Geschichte an der Uni ein anderer Philosophie und der 3 war Biblothekar
Der CIC verbietet es Klerikern nur, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Oberen Handel oder Gewerbe zu betreiben:
Can. 286 — Gewerbe oder Handel dürfen Kleriker nicht ausüben, gleichgültig, ob in eigener Person oder durch andere, zu ihrem eigenen oder zu anderer Nutzen, außer mit Erlaubnis der rechtmäßigen kirchlichen Autorität.
Eine "nichtselbständige Tätigkeit" zur Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes ist davon wohl nicht betroffen, auch wenn sie in Kirchensteuerlanden die Ausnahme sein dürfte.

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

Ecce Homo hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:Stimmt, die Seelsorge beschränkt sich dann meist auf die Wochenenden. Liturgie, Beichte, Gespräche. Vorträge usw, welche ja meist Werktags stattfinden, müssen die Leute dann eben durch das Lesen kirchlicher Literatur ersetzen.

Ist im großen und ganzen aber nicht anders als in größeren Pfarrverbänden auch. Und ich habe bisher noch nie plötzlich Werktags einen Priester gebraucht und wüsste auf die Schnelle auch keinen Grund warum ich z.b. Mittwochs um 16 Uhr einen brauchen sollte.
Ach stimmt ja, die Kranken- und Altenseelsorge ist ja eh in Laienhand, hatte ich vergessen...
Da geht ja heutzutage eh kein Priester mehr selbst hin. Und Versehgänge - das war auch früher mal... ganz früher.

[Ironie off] :|
Die Alten- und Krankenseelsorge ist tatsächlich wichtig, findet jedoch aufgrund des Priestermangels selbst bei hauptberuflichen Priestern kaum noch statt. Wenn man 2 Pfarrein betreut, Religionsunterricht gibt und dann noch in die Heime gehen soll, kommt man schnell an sein Ende.

Aber selbst als Alter/Kranker kann ich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Priester erwarten. Was spricht denn dagegen wenn er mal am Wochenende oder Abends kommt? Und noch vor 70 Jahren sah man in Bayern seinen Priester auch nur an den Sonn- und Feiertagen, die sind ja auch nicht alle Dörfer abgefahren :pfeif:

ABer ich kenne das ja von hier, viele Leute wollen JEDEN Tag in die Messe gehen und wehe es gibt dann einmal im Jahr an einem Tag keine, dann beginnt das große Wehklagen. Als ob man nicht auch einfach mal alleine Beten könnte. Haben manche Menschen Angst dass sie, wenn sie mal einen Tag ohne Priester auskommen müssen, sofort ihr Heil verlieren?
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

CIC_Fan

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von CIC_Fan »

und wenn es Priester im Krankenhaus oder Altenheimen ect gibt sie diese nur dort weil man sie woanders nicht einsetzten kann oder will

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

CIC_Fan hat geschrieben:und wenn es Priester im Krankenhaus oder Altenheimen ect gibt sie diese nur dort weil man sie woanders nicht einsetzten kann oder will
Stimmt, Inder die zwar eine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber nicht Beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. :pfeif:
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von taddeo »

Sascha B. hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:und wenn es Priester im Krankenhaus oder Altenheimen ect gibt sie diese nur dort weil man sie woanders nicht einsetzten kann oder will
Stimmt, Inder die zwar eine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber nicht Beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. :pfeif:
:daumen-rauf: :pfeif:

Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Vir Probatus »

Sascha B. hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:Stimmt, die Seelsorge beschränkt sich dann meist auf die Wochenenden. Liturgie, Beichte, Gespräche. Vorträge usw, welche ja meist Werktags stattfinden, müssen die Leute dann eben durch das Lesen kirchlicher Literatur ersetzen.

Ist im großen und ganzen aber nicht anders als in größeren Pfarrverbänden auch. Und ich habe bisher noch nie plötzlich Werktags einen Priester gebraucht und wüsste auf die Schnelle auch keinen Grund warum ich z.b. Mittwochs um 16 Uhr einen brauchen sollte.
Ach stimmt ja, die Kranken- und Altenseelsorge ist ja eh in Laienhand, hatte ich vergessen...
Da geht ja heutzutage eh kein Priester mehr selbst hin. Und Versehgänge - das war auch früher mal... ganz früher.

[Ironie off] :|
Die Alten- und Krankenseelsorge ist tatsächlich wichtig, findet jedoch aufgrund des Priestermangels selbst bei hauptberuflichen Priestern kaum noch statt. Wenn man 2 Pfarrein betreut, Religionsunterricht gibt und dann noch in die Heime gehen soll, kommt man schnell an sein Ende.

Aber selbst als Alter/Kranker kann ich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Priester erwarten. Was spricht denn dagegen wenn er mal am Wochenende oder Abends kommt? Und noch vor 70 Jahren sah man in Bayern seinen Priester auch nur an den Sonn- und Feiertagen, die sind ja auch nicht alle Dörfer abgefahren :pfeif:

ABer ich kenne das ja von hier, viele Leute wollen JEDEN Tag in die Messe gehen und wehe es gibt dann einmal im Jahr an einem Tag keine, dann beginnt das große Wehklagen. Als ob man nicht auch einfach mal alleine Beten könnte. Haben manche Menschen Angst dass sie, wenn sie mal einen Tag ohne Priester auskommen müssen, sofort ihr Heil verlieren?
Das sehe ich auch so: Lieber bete ich alleine, als in eine Wortgottesfeier zu gehen. Diese Form des "Ersatzes" spricht mich überhaupt nicht an.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Niels »

Vir Probatus hat geschrieben:Das sehe ich auch so: Lieber bete ich alleine, als in eine Wortgottesfeier zu gehen. Diese Form des "Ersatzes" spricht mich überhaupt nicht an.
Das interessiert aber in der Liboristadt leider wohl eher niemanden, wer wann wo eine Messe "bekommt".
Hauptsache, die Kohle stimmt. Bild
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Siard
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Siard »

Sascha B. hat geschrieben:Stimmt, Inder die zwar eine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber nicht Beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. :pfeif:
Müßte es nicht heißen: Inder die zwar keine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber wunderbar beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. ;D

:tuete:

Sascha B.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Sascha B. »

Siard hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:Stimmt, Inder die zwar eine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber nicht Beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. :pfeif:
Müßte es nicht heißen: Inder die zwar keine Messe auf Deutsch lesen können, bei denen man aber wunderbar beichten kann da sie einen nicht richtig verstehen. ;D

:tuete:
In dem Fall hätte ich irgendwie Angst dass die Beichte ungültig wäre.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Siard
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Siard »

Das will ich nicht hoffen, dann wäre ein beträchtlicher Anteil der ohnehin nicht so häufigen Beichten auch noch ungültig. ;D
Ich habe beobachtet, daß viele sehr gerne zu schwerhörigen Priestern gehen, bzw. zu welchen mit Sprachschwierigkeiten.
Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt. :pfeif:

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