"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

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Pilger
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Pilger »

D: Kardinal Marx wäscht Flüchtlingshelfern die Füße

Der Mensch rückt durch die „moderne“ Art der Fußwaschung in den Mittelpunkt der Liturgie des Gründonnerstags.

Aber nach dem Willen Jesus wird in der Messe vom letzten Abendmahl der Einsetzung des Altarssakramentes, der Eucharistie „tut dies zu Meinem Gedächtnis“ und des Weihepriestertums gedacht. Im Hochgebet werden ausschließlich am Abend des Gründonnerstags in dieser heiligen Eucharistie den Wandlungsworten „Am Abend vor seinem Leiden“ die Worte „das ist heute“, hinzugefügt. Die folgende einfache Prozession mit dem Allerheiligsten steht für den Gang Jesu zum Garten Getsemani wo Jesus in großer Angst in der Jesus sogar Blut schwitzte betete und verhaftet wurde. In stiller Anbetung vor dem Allerheiligsten sollen Menschen die sich zu Jesus bekennen in dieser Nacht Jesu Verhaftung und Geißelung erinnern. „wachet und betet“

Somit wird durch die die „moderne“ Art der Fußwaschung abermals der Mensch in den Mittelpunkt des liturgischen Geschehens gerückt das Leiden und die Angst Jesus wird dadurch aus dem Zentrum des Abendmahlsgottesdienstes vom letzten Abendmahl verdrängt.

Wie viele Teilnehmer der „modernen“ Art der Fußwaschung werden wohl die Nacht zum Karfreitag „wachet und betet“ kniend vor dem Allerheiligsten den Leiden und der Angst des Herrn im Garten Getsemani bis Mitternacht gedenken?

Ich werde an einer Messe vom letzten Abendmahl ohne „moderne“ Art der Fußwaschung teilnehmen, Gott sei Dank, bin ich mobil und wie alle Jahre vor dem Allerheiligsten bis Mitternacht ausharrend „wachen und beten“ die Komplet beschließt dann den Gründonnerstag, Die Selbstüberhöhung des menschlichen Handeln ist in Liturgie des Gründonnerstag völlig deplaziert.
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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von umusungu »

Pilger hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 10:09
Somit wird durch die die „moderne“ Art der Fußwaschung abermals der Mensch in den Mittelpunkt des liturgischen Geschehens gerückt das Leiden und die Angst Jesus wird dadurch aus dem Zentrum des Abendmahlsgottesdienstes vom letzten Abendmahl verdrängt.
Worin soll diese "moderne Art" der Fußwaschung bestehen?

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Marion
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Marion »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 14:26
Pilger hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 10:09
Somit wird durch die die „moderne“ Art der Fußwaschung abermals der Mensch in den Mittelpunkt des liturgischen Geschehens gerückt das Leiden und die Angst Jesus wird dadurch aus dem Zentrum des Abendmahlsgottesdienstes vom letzten Abendmahl verdrängt.
Worin soll diese "moderne Art" der Fußwaschung bestehen?
Ja, daß heute Muselfrauen die Füße gewaschen werden, anstatt katholischen Priestern und Greisen. Hast du das noch nicht mitgekriegt?
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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von umusungu »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 14:57
Ja, daß heute Muselfrauen die Füße gewaschen werden, anstatt katholischen Priestern und Greisen. Hast du das noch nicht mitgekriegt?[/quote]
Ich hatte nicht mitbekommen, dass angeblich bisher nur katholischen Priestern oder Greisen die Füße gewaschen wurden.
Deine menschenverachtende Wortwahl war auch ein Peitschenhieb bei der Geißelung....

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Torsten
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Torsten »

Ich finde, die Wortwahl hat etwas geheimnisvolles. Unabhängig von Marion und dem, was sie dazu bewog und bewegt.

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Marion
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Marion »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 16:47
Marion hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 14:57
Ja, daß heute Muselfrauen die Füße gewaschen werden, anstatt katholischen Priestern und Greisen. Hast du das noch nicht mitgekriegt?
Ich hatte nicht mitbekommen, dass angeblich bisher nur katholischen Priestern oder Greisen die Füße gewaschen wurden. Deine menschenverachtende Wortwahl war auch ein Peitschenhieb bei der Geißelung....
Nein umu, die Religion mit dem Gebot "Du musst politisch korrekte Worte benutzen (So wie die Tante im Fernsehen in den Nachrichten das vormacht)" ist nicht die mit unserem Herrn Jesus Christus und den Peitschenhieben. Das ist eine andere Religion. Da verwechselts du was. Du bringst alles durcheinander.
Und das mit dem, wem die Füsse gewaschen wurden steht im Schott. Aber du hast wahrscheinlich so einen ganz modernen, sonst wüßtet du das auch und hättest nicht mal fragen müssen.

Und streng dich bitte mal ein bisschen an, wenn du mir antwortest. Auch da bringst du das mit den Zitaten immer wieder arg durcheinander. Da kann ja kein Mensch der nicht superkonzentriert bei der Sache ist, sehen wer von uns beiden was geschrieben hat.
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Pilger
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Pilger »

Nur schwer zu ertragen: Die Eucharistie - In einem Interview mit der Aachener Zeitung gab der scheidende Leiter der Citypastoral, Dieter Spoo, an, mit der Eucharistie nicht viel anfangen zu können.

Ich frage mich wie kann jemand der die Sinnhaftigkeit der heiligen Eucharistie nicht erfassen kann und zum Ausdruck bringt das er glaubt dass viele Menschen diesen "Hokuspokus" nichts abgewinnen können, überhaupt in der Pastoral als Pastoralreferent arbeitet und von seinem Bischof gedeckt wird?

Für mich gibt es nur eine Erklärung, Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.

Viele deutsche Bischöfe allen voran der Kardinal aus München gleichen den vom Staat bezahlten Knecht ihren Knecht, der dessen Lied singt dessen Brot er ißt.

Bedenken wir die Worte Jesus:

"Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe"

Jesus wurde von der herrschenden Nomenklatur ans Kreuz gebracht er wurde von Ihnen ermordet weil er sich nicht politisch korrekt verhalten hat, er hat der herrschenden Nomenklatur widersprochen, er hat die herrschenden Nomenklatur herausgefordert und er bekam die Quittung dafür.

Die heilige Eucharistie erinnert uns an das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi als Heilsereignis es wird in der Feier der Eucharistie verkündigt und vergegenwärtigt die Eucharistie erinnert uns an sein Opfer am Kreuz für unsere Erlösung und dafür halten wir Danksagung.

Warum erhalten "Pastoralreferenten" die das nicht verstehen keine Schweigezeit von ihrem Bischof?
Wie zum Beispiel jener Hilfspfarrer der die Worte von Papst Bergoglio kritisch und ihm offenen Dialog in einer Predigt hinterfragt hat?

Schweigezeit für Hilfspfarrer nach Papst-Franziskus-kritischer Predigt - Italienischer Erzbischof reagiert auf Kritik eines Aushilfspriesters am Papst....

Ist das die Neue moderne verweltlichte „Kirche“? In der nur noch Menschenwerk zählt und das Tor zur göttlichen Anderswelt verschlossen ist?
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Gallus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Gallus »

Pilger hat geschrieben:
Mittwoch 12. April 2017, 09:39
Ist das die Neue moderne verweltlichte „Kirche“? In der nur noch Menschenwerk zählt und das Tor zur göttlichen Anderswelt verschlossen ist?
Es ist tatsächlich unglaublich. Und das Bistum Aachen ist wirklich kein Einzelfall. Auch hochrangige Angestellte der Kirche können über Jahre dauerhaft anti-katholischen Unfug verbreiten, ohne in irgendeiner Form behelligt zu werden. Aber wehe, jemand entscheidet sich mal, in die "falsche Richtung" zu zelebrieren...

HeGe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von HeGe »

Pilger hat geschrieben:
Dienstag 11. April 2017, 10:09
D: Kardinal Marx wäscht Flüchtlingshelfern die Füße

Der Mensch rückt durch die „moderne“ Art der Fußwaschung in den Mittelpunkt der Liturgie des Gründonnerstags.
Mir kommt bei diesen Aktionen leider eher der Eindruck, und das finde ich problematischer, dass die Fußwaschung in dieser Form keine liturgische Funktion mehr zum Gegenstand hat, sondern vornehmlich politischen Zwecken dient. Es soll lediglich eine Gruppe herausstellen, die in den Augen der Welt irgendwas tolles gemacht hat und andere dazu aufrufen, dem nachzufolgen. Die eigene Demut oder die Bedeutung der Fußwaschung im Hinblick auf das Leiden und Sterben unseres Herrn bleibt dabei auf der Strecke. Mich würde es freuen, wenn man die Politik wenigstens aus dem österlichen Triduum weitestgehend heraushalten könnte, damit wird ohnehin schon in jeder zweiten Sonntagspredigt befasst.
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Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Vir Probatus »

http://erzbistum-paderborn.de/38-Nachri ... bruch.html
Im Anschluss stand das Thema „Pastorale Orte und Gelegenheiten“ auf der Tagesordnung. Stephan Lange und Pfarrer Günter Eickelmann vom gleichnamigen Teilprojekt der Bistumsentwicklung stellten zehn Merkmale vor, die beschrieben, was diese künftig auszeichnen solle. Besonders hoben beide hervor, dass pastorale Orte und Gelegenheiten die missionarische Dimension der Pastoral fördern müssten und daher an sie die Frage zu stellen sei, welche Botschaft des Evangeliums durch sie bezeugt werden solle. „Wir haben gemerkt, dass gerade in dieser Frage viel Kraft und Dynamik steckt“, so Stephan Lange.

Monsignore Dr. Michael Bredeck, Leiter der Projektes Bistumsentwicklung, unterstrich, dass es bei der Qualifizierung pastoraler Orte und Gelegenheiten letztlich um Gemeindebildung gehe. „Wenn zum Beispiel für Eltern die katholische KiTa ihre Kinder zur Heimat wird, weil sie dort etwa mit anderen Menschen in der gleichen Lebenssituation zusammenkommen, mit ihnen Glauben leben oder die Nähe Gottes erfahren können, dann kann und darf dies ihre Gemeinde sein“, sagte er. „Sie müssen nicht erst woanders ‚zur Kirche‘ gehen, sie sind dort schon Kirche.“
Diese Eltern müssen nicht woanders zur Kirche gehen, sie brauchen überhaupt nicht mehr zur Kirche gehen. Hauptsache sie zahlen.

Diesen Herrn Eickelmann hat man im pastoralen Raum Meschede-Bestwig vor 2 Jahren unter allergrösstem Ärger entsorgt, weil er nichts gebacken brachte. Da sind komplette PGRs zurückgetreten.
Heute wirkt er als Sachverständiger, wie es funktionieren soll.
Verkehrte Welt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

HeGe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von HeGe »

Ein lesenswerter Gefühlsausbruch:

Ein Klima von üblen Unterstellungen :daumen-rauf:
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HeGe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von HeGe »

Kardinal Farrell will die Gunst der Stunde nutzen:
Radio Vatikan hat geschrieben: [...] „Dies ist ein Moment im Leben der Kirche, in dem wir wirklich das umsetzen können, was das Zweite Vatikanische Konzil über die Rolle der Laien in der Kirche gesagt hat“: Kardinal Kevin Farrell, Leiter des Dikasteriums für Laien, Familie und das Leben, beklagt in einem Interview mit dem katholischen America-Magazin, dass sich diese Umsetzung immer wieder verzögert habe - „aus verschiedenen Gründen“. [...]
Außerdem:
[...] Es sei nicht Aufgabe des Vatikans, Bischöfen zu sagen, was sie zu tun hätten, so Farrell weiter. [...]
Scheint mir ja eine Topbesetzung zu sein, der Herr Kardinal. Aber wie andere wohl auch nur "his master's voice". :unbeteiligttu:
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HeGe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von HeGe »

Apropos "Rolle der Laien": wer erinnert sich noch an die Stadt Rheinbach und die Probleme, die der Deutsche Orden da hatte und die mit seiner Verjagung aus dem Ort endete? Wenig überraschend herrscht auch unter dem neuen Seelsorgeteam scheinbar noch kein Frieden: :roll:

Rheinbach streitet um die Kommunion

Daraus:
[...] Schwierig sei allerdings das Verhältnis zu Hünnekens [der zurückgetretene Pfarrausschussvorsitzende, Anm. d. Verf.], räumte der leitende Pfarrer ein. Dieser wiederum sieht die Verantwortung beim Gottesmann: „Pfarrer Dobelke verkörpert eine Amtskirche, die selbstherrlich und arrogant agiert“, klagte er. Dennoch sei er für dessen Verbleib in Rheinbach. Er müsse aber „auf den rechten Weg zurückgeführt werden“, bekundete Hünnekens. [...]
Einem Pfarrauschussvorsitzenden sollte man als Pfarrer auch nicht widersprechen. :dudu:
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marcus-cgn
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von marcus-cgn »

Nichts verstanden!

Neue Zahlen liegen auf dem Tisch. Das Bistum Aachen belegt mit einer Quote von 7,9 % Gottesdienstbesuchern bundesweit den letzten Platz, halb soviel wie in Regensburg. Wie kommt es, obwohl man in Aachen doch immer radikal auf Erneuerung gesetzt hat?
Anstatt von dem Boom altritueller Gemeinden zu lernen setzt Bischof Dieser den Kurs der Selbstverzwergung fort: Die heutige Liturgie sei halt “antiquiert und langweilig“ sagt er. Selten hat ein Bischof so wenig verstanden. Armes Bistum Aachen!

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Maternus87 »

marcus-cgn hat geschrieben:
Samstag 22. Juli 2017, 13:48
Die heutige Liturgie sei halt “antiquiert und langweilig“ sagt er.
Mit der Aussage hat er aber doch Recht. Antiquiert wie eine schlechte Messandacht, langweilig wie ein aufklärerischer Predigtgottesdienst. :pfeif:

So eine Mischung aus Zwinglis Volksbelehrung und Kundgebung auf dem Marsfeld ... . :patsch:

Pilgerer
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Pilgerer »

marcus-cgn hat geschrieben:
Samstag 22. Juli 2017, 13:48
Nichts verstanden!

Neue Zahlen liegen auf dem Tisch. Das Bistum Aachen belegt mit einer Quote von 7,9 % Gottesdienstbesuchern bundesweit den letzten Platz, halb soviel wie in Regensburg. Wie kommt es, obwohl man in Aachen doch immer radikal auf Erneuerung gesetzt hat?
Anstatt von dem Boom altritueller Gemeinden zu lernen setzt Bischof Dieser den Kurs der Selbstverzwergung fort: Die heutige Liturgie sei halt “antiquiert und langweilig“ sagt er. Selten hat ein Bischof so wenig verstanden. Armes Bistum Aachen!
Wenn eine Kirchengemeinde das gottgerechte Denken in der Liturgie verlernt hat, kann es durchaus passieren, dass die Liturgie ihre Kraft verliert und sinnlos wird. Wo wird heute noch gepredigt, dass Gott der Herr und der HERR (Platzhalter für den Namen Gottes) ist und wir zunächst einmal nur Knechte? Diese Achtung vor Gott ist das Eingangstor zum Reich Gottes. Deshalb ist Jesus im Matthäusevangelium als allmächtiger König zu sehen, vor dem sich alle ehrfurchtsvoll beugen. Erst wenn ich das durchschritten habe, kann ich weiter gehen in Richtung der Liebe Gottes, wie sie im Johannesevangelium erscheint. Weil heute aber die seichte Liebe Gottes ohne die Voraussetzung der Ehrfurcht gepredigt wird, bleibt die von den Menschen wahrgenommene Liebe Gottes kraftlos und sinnlos. Deshalb sind die Kirchen leer. Denn wo es nichts anderes gibt, als was es woanders auch gibt, brauchen die Leute auch nicht hin laufen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Gallus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Gallus »

marcus-cgn hat geschrieben:
Samstag 22. Juli 2017, 13:48
Nichts verstanden!

Neue Zahlen liegen auf dem Tisch. Das Bistum Aachen belegt mit einer Quote von 7,9 % Gottesdienstbesuchern bundesweit den letzten Platz, halb soviel wie in Regensburg. Wie kommt es, obwohl man in Aachen doch immer radikal auf Erneuerung gesetzt hat?
Anstatt von dem Boom altritueller Gemeinden zu lernen setzt Bischof Dieser den Kurs der Selbstverzwergung fort: Die heutige Liturgie sei halt “antiquiert und langweilig“ sagt er. Selten hat ein Bischof so wenig verstanden. Armes Bistum Aachen!
Hast Du dazu einen Link? Mit Google finde ich nichts. Danke!

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von umusungu »

Habe ich am Fest des Apostels Jakobus die hl. Messe in St. Peter in München besucht.
Es war eine merkwürdige Litugie ....
Es gab den alten Hochaltar - und während des Wortgottesdienstes den zelebrierenden junge Priester irgendwo an der rechten Seite, von wo ihn nicht jeder in der Kirche sehen konnte.
Rote Baßgeige ist ja ok.
Die Eröffnung der Messe mit Blick zum Volk - und das Schuldbekenntnis mit Blick zum Hochalter ... na ja
Vergebungsbitte und danach eine Kyrie-Litanei aus dem Gotteslob .. naja
Ein Lektor erschien aus einer dunklen Ecke - war vorher und nachher (außer bei der Kollekte) nicht zu sehen.
Eucharistiefeier am alten Hochalter ...
Friedensgebet - und nach einer gewissen Zeit sich umdrehend der Friedensgruß
"Seht das Lamm Gottes ..." zum Volk - und den Kommunionvers zum Hochaltar
Die Kommunion des Zelebranten dauerte eine geraume Zeit - während dieser Zeit gingen die Messbesucher schon einmal zur Kommunionbank, die dort aufgebaut war.
Ich war wohl der Einzige, der sich der dortigen allgemeinden Ordnung nicht anschloss...
Statt eines "Gehet hin in Frieden" wurde das Salve Regina angestimmt und zu einer Marienstatue gezogen.
Die Liturgie endete mit dem Wunsch "Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib."

Wegen diesen Segens war ich nicht zur Messe gekommen.

Ecce Homo
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Ecce Homo »

umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
Habe ich am Fest des Apostels Jakobus die hl. Messe in St. Peter in München besucht.
Es war eine merkwürdige Litugie ....
Es gab den alten Hochaltar - und während des Wortgottesdienstes den zelebrierenden junge Priester irgendwo an der rechten Seite, von wo ihn nicht jeder in der Kirche sehen konnte.
Rote Baßgeige ist ja ok.
Die Eröffnung der Messe mit Blick zum Volk - und das Schuldbekenntnis mit Blick zum Hochalter ... na ja
Vergebungsbitte und danach eine Kyrie-Litanei aus dem Gotteslob .. naja
Ein Lektor erschien aus einer dunklen Ecke - war vorher und nachher (außer bei der Kollekte) nicht zu sehen.
Eucharistiefeier am alten Hochalter ...
Friedensgebet - und nach einer gewissen Zeit sich umdrehend der Friedensgruß
"Seht das Lamm Gottes ..." zum Volk - und den Kommunionvers zum Hochaltar
Die Kommunion des Zelebranten dauerte eine geraume Zeit - während dieser Zeit gingen die Messbesucher schon einmal zur Kommunionbank, die dort aufgebaut war.
Ich war wohl der Einzige, der sich der dortigen allgemeinden Ordnung nicht anschloss...
Statt eines "Gehet hin in Frieden" wurde das Salve Regina angestimmt und zu einer Marienstatue gezogen.
Die Liturgie endete mit dem Wunsch "Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib."

Wegen diesen Segens war ich nicht zur Messe gekommen.
Hm, da stellen sich mir schon einige Fragen:
- Warum muss jeder in der Kirche den Priester immer sehen während des Wortgottesdienstteiles der Messe? Ich dachte, da "hört" man eher...?
-Was ist das Problem an Schulbekenntnis mit Blick zu IHM - und danach Kyrie-Litanei aus dem GL? Entspricht doch einfach einer der normalen Formen, oder?
-Warum sollte ein Lektor zu sehen sein? Außerhalb seiner Aufgabe?
- Warum nicht am Hochaltar?
- Wo ist das Problem, wenn die Kommunikanten in aller Ruhe schon mal zur Kommunionbank gehen und dem Zelebranten Zeit lassen mit IHM?
- Wo ist Dein Problem mit "Maria mit dem Kind lieb..."?
- Gehst Du wegen des Segens zur Messe?
- Und was war an all dem eigentlich "merkwürdig"?
:roll: :unbeteiligttu:
Ehrlich, vielleicht hättest Du zu den Jesuiten nach St. Michael gehen sollen... oder am besten noch selbst zelebrieren, Hochwürden!
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Fragesteller »

Umusungu, vielleicht ist das einfach eine Generationenfrage. Dass für Dich Zelebration "mit dem Rücken zum Volk" Klerikalismus, Ausschluss der Laien etc. bedeutet - was es in unmittelbar vorkonziliaren Zeiten vielleicht mancherorts tatsächlich symbolisiert haben mag - und Zelebration versus populum folglich eine dringend fällige Befreiung war, zweifelt keiner an. Für viele, die diesen Hintergrund nicht haben, steht dagegen die geistliche Bedeutung im Vordergrund, die die Hinwendung zum Sonnenaufgang und die Gleichrichtung von Priester und Volk haben - die viel älter ist als die andere Deutung und die dem Kirchengebäude schon architektonisch eingeschrieben ist. Wer z. B. einen protestantischen oder orthodoxen Hintergrund hat, wird diese Zelebrationsrichtung als die einzig natürliche empfinden - ganz unabhängig davon, wie er zu übersteigertem Klerikalismus oder anderen Konservatismen steht. Und ehrlich gesagt: Das menschliche Klima in St. Peter kam mir doch recht gutbürgerlich-liberal vor. Muss man nicht mögen, aber extra konservativ wirkten die Leute da eigentlich nicht.

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marcus-cgn
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von marcus-cgn »

Einige von Dir geschilderte "Merkwürdigkeiten" gibt es (teilweise) sogar in Deinem geliebten Heimatbistum:
umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
[...] und während des Wortgottesdienstes den zelebrierenden junge Priester irgendwo an der rechten Seite, von wo ihn nicht jeder in der Kirche sehen konnte.
Gibt es sogar in Kirchen aus dem 20. Jahrhundert: hat wohl was damit zu tun, dass der Priester während der Vormesse nicht im Mittelpunkt stehen soll.


umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
Die Eröffnung der Messe mit Blick zum Volk - und das Schuldbekenntnis mit Blick zum Hochalter ... na ja
Vergebungsbitte und danach eine Kyrie-Litanei aus dem Gotteslob .. naja
Das ist natürlich ganz korrekt der NOM Formular A.


umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
Ein Lektor erschien aus einer dunklen Ecke - war vorher und nachher (außer bei der Kollekte) nicht zu sehen.
Das scheint mir klassisch 70er Jahre.


umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
Eucharistiefeier am alten Hochalter ...
Friedensgebet - und nach einer gewissen Zeit sich umdrehend der Friedensgruß
"Seht das Lamm Gottes ..." zum Volk - und den Kommunionvers zum Hochaltar
Die Kommunion des Zelebranten dauerte eine geraume Zeit - während dieser Zeit gingen die Messbesucher schon einmal zur Kommunionbank, die dort aufgebaut war.
Das ist an den Werktagen in der Sakramentskapelle des Kölner Doms (November bis April) auch so üblich.


umusungu hat geschrieben:
Donnerstag 27. Juli 2017, 01:08
Ich war wohl der Einzige, der sich der dortigen allgemeinden Ordnung nicht anschloss...
Das gehört sich als Gast aber nicht! :dudu:

HeGe
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von HeGe »

Man wünscht sich wesentlich mehr Bischöfe wie ihn: :klatsch:
kath.net hat geschrieben: Bischof Voderholzer: 'So denke ich über die Austrittszahlen'

[...] Der zukunftsweisende Weg der Kirche könne nicht darin bestehen, ständig an den Strukturen, auch und gerade den sakramentalen Strukturen der Kirche „herumzumäkeln, die Botschaft des Evangeliums zu verdünnen und eine Light-Version von Jesus zu verkünden“. Dass das nicht helfe, widerlegten die noch zahlreicher austretenden evangelischen Christen, die eine Gemeinschaft verlassen, die fast alle Anpassungsforderungen erfüllt habe. [...]
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Petrus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Petrus »

hmm ...

was mir nicht so ganz gefällt, aus dieser Predigt, die Du (danke Dir!) verlinkt hast.

ich zitiere aus der Predigt:

"Liebe Schwestern und Brüder! Wie problematisch diese Ratschläge sind, lehrt aber doch bereits ein kurzer Blick auf die Statistik der evangelischen Kirche. Wenn die Umsetzung der genannten Ratschläge wirklich ein Weg zu einer Verbesserung der kirchlichen Lage wäre, dann müsste in der evangelischen Kirche doch das blühende Leben zu beobachten sein. "

muß ich wirklich andere kleinreden, um (vermeintlich) groß da zu stehen?

ich meine: nein.

Pilgerer
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Pilgerer »

Es kommt drauf an, mit welcher Grundhaltung jemand das macht. Es ist durchaus möglich, "im Blick auf den Herrn" (Römer 14,6) zu unterschiedlichen Folgerungen zu kommen.

Problematisch wird es, wenn der Blick nicht zuoberst auf den HERRN als Meister und Gott gerichtet ist, sondern auf den Willen des modernen Menschen, auf neuzeitliche Ideologien (z.B. Feminismus) etc. Von Gott her bekommt christliche Gemeinschaft ihre Kraft, wird zu einer schönen jungen Frau. Wenn sie den Blick von Gott abwendet, wird sie hingegen zu einem müden, kraftlosen alten Weib, an dem alle achtlos vorbei laufen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Florianklaus »

Petrus hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2017, 14:21
hmm ...

was mir nicht so ganz gefällt, aus dieser Predigt, die Du (danke Dir!) verlinkt hast.

ich zitiere aus der Predigt:

"Liebe Schwestern und Brüder! Wie problematisch diese Ratschläge sind, lehrt aber doch bereits ein kurzer Blick auf die Statistik der evangelischen Kirche. Wenn die Umsetzung der genannten Ratschläge wirklich ein Weg zu einer Verbesserung der kirchlichen Lage wäre, dann müsste in der evangelischen Kirche doch das blühende Leben zu beobachten sein. "

muß ich wirklich andere kleinreden, um (vermeintlich) groß da zu stehen?

ich meine: nein.
Dein Vorwurf geht ins leere. Der Bischof will nicht groß da stehen, sondern lediglich aufzeigen, daß bestimmte Reformen nicht automatisch zu einer neuen kirchlichen Blüte führen.

Raphael

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Raphael »


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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

Ach Du heilige Sch.... ! :D
Der will seinen Mitgliedsantrag abgeben. :breitgrins:
Der ganze Artikel zeigt einmal mehr wie ahnungslos und entchristlicht dieses Land schon ist (egal ob Katholiken oder Evangelisch).
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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umusungu
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von umusungu »

martin v. tours hat geschrieben:
Donnerstag 3. August 2017, 20:28
Der ganze Artikel zeigt einmal mehr wie ahnungslos und entchristlicht dieses Land schon ist (egal ob Katholiken oder Evangelisch).
Soo ahnungslos ist er doch nicht.
Wodurch wird ein getaufter Mensch zu einem Katholiken oder Evangelischen?
- durch einen Verwaltungsakt - durch die Eintragung ins Taufregister der jeweiligen konfessionsgebundenen Gemeinde!

Marcus, der mit dem C
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Zitat aus dem Artikel:
"Sie geht trotzdem mit mir, jedoch in der Hoffnung, dass der Hostiengeber sie nicht übergeht"
Deutlicher kann man es kaum formulieren, daß man wesentliche Glaubensinhalte nicht kennt oder bekennt. Was dieser Herr da anstrebt, ist eine Ökumene der Ahnungs- und Inhaltslosigkeit und Banalität.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

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Lycobates
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Lycobates »

Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 3. August 2017, 21:21
Zitat aus dem Artikel:
"Sie geht trotzdem mit mir, jedoch in der Hoffnung, dass der Hostiengeber sie nicht übergeht"
Deutlicher kann man es kaum formulieren, daß man wesentliche Glaubensinhalte nicht kennt oder bekennt. Was dieser Herr da anstrebt, ist eine Ökumene der Ahnungs- und Inhaltslosigkeit und Banalität.
Ich nannte, in einem anderen, inzwischen verblichenen Forum, den NOM einmal eine "Keksfeier", und wurde dafür zensiert.
Sollte ich etwa doch recht behalten?
:blinker:

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von martin v. tours »

Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Raphael

Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0

Beitrag von Raphael »

Gestern lief im ARD eine interessante Sendung über Padre Angel aus Madrid:
Das Robin Hood - Arm und Reich an einem Tisch
Neue Wege in der Mission? :hmm:

Auch andere Priester, die in der Entwicklungshilfe tätig sind, berichten, daß die Mission auch eine Verbesserung der Lebensbedingungen im Blick haben muß ([Punkt]) und nicht "nur" das Heil der Seelen.

Der spiritus rector:
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