Liturgische Mißbräuche 3.0

Allgemein Katholisches.
iustus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von iustus »

Lupus hat geschrieben:Das müsse doch seit dem Konzil heißen "zur Gabenbereitung".
:vogel:
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Vir Probatus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Vir Probatus »

taddeo hat geschrieben:
Christine100 hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
pierre hat geschrieben:Also grob gesagt man soll sich in der Partnerschaft gegenseitig respektieren und die Meinung des anderen gelten lassen und bei verschiedenen Meinungen einen Kompromiss eingehen
In der Partnerschaft funktioniert das ja meistens noch ganz gut, aber was macht man dann in der Ehe? :hmm:
Wenn man keinen Grund mehr hat, Kompromisse zu machen (weil man ja den anderen schon "hat"), dann kann's problematisch werden. ;D
Dann muss sich die Frau unterordnen. (Kol 3,18)
Dann wird's erst recht problematisch. :aengstlich: :pfeif:
Sehr interessante Auffassung:
Also mit Beginn der Ehe ist die Partnerschaft vorbei und man (oder besser der Mann?) hat dann keinen Grund mehr, Kompromisse zu machen.
Für mein Verständnis fängt in der Ehe die Partnerschaft erst an, und dann müssen auch die Kompromisse gemacht werden. Vorher kann ich den Partner wechseln, wenn ich mit Ihm nicht zu Kompromissen kommen kann.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Raphael

Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Raphael »

taddeo hat geschrieben:
Peter Ernst hat geschrieben:"Mulier oboediens regit virum" - "Eine gehorsame Frau beherrscht ihren Mann".
(Inschrift in Rom an der Piazza Barberini)
Wörtlich heißt das "Eine gehorsame Frau regiert ihren Mann", das ist schon ein Unterschied. "Beherrscht" hieße "imperat", das ist das militärische Herrschen mit Befehl und Gehorsam, während "regit" die Klugheit des weisen Königs meint, der aus Gottesfurcht seinen Untertan nicht knechtet, sondern führt.
Auch der alte Goethe hat etwas zum Thema beizutragen:
Dienen lerne beizeiten das Weib nach ihrer Bestimmung!
Denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen,
......
(Quelle)

Lilaimmerdieselbe
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Warum so tricky?
Natürlich beherrschen viele Frauen die hohe Kunst der Manipulation, aber wollen Männer das? Besonders biblisch kommt mir das auch nicht vor.

Ich beziehe die Unterordnung auf die vielfältige Bedürftigkeit des Mannes und der Familie. Unter dem Gesichtspunkt fällt mir kein Zacken aus der Krone und ich brauche mich um willkürlichen Blödsinn nicht zu kümmern. Arbeit, Sorge und Zärtlichkeit bleibt dann noch reichlich übrig.

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Seraph
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Seraph »

Stefan hat geschrieben:In der Bibel steht: "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt."
Wenn das ausdrücklich in der Bibel steht, bedeutet dies, dass Paulus einen Anlass hatte, darauf hinzuweisen.
Da die Männer nicht in ähnlicher Weise gemaßregelt wurden, schienen sie eher weniger Anlass zur Klage zu liefern.
:pfeif:
:
…und wenn er die Männer ausdrücklich aufgefordert hat, ihre Frauen zu lieben und ihre Kinder nicht einzuschüchtern, dann hatte er auch Grund dazu, sie zu „maßregeln"?
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
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Peregrin
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Peregrin »

Wahrscheinlich, warum hätte er es sonst gesagt? :achselzuck:
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

ad_hoc
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von ad_hoc »

Zitat:
Natürlich beherrschen viele Frauen die hohe Kunst der Manipulation, aber wollen Männer das?
JA!

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Seraph
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Seraph »

Peregrin hat geschrieben:Wahrscheinlich, warum hätte er es sonst gesagt? :achselzuck:
Ich würde das einfach nicht so empfinden (oder hab es auch nie so empfunden), daß der Apostel das schreibt, als wenn die Leute diesbezüglich Anlaß zur Klage geliefert hätten. Meines Erachtens schreibt er es, weil er es für das Rechte hält.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)

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taddeo
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von taddeo »

Seraph hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Wahrscheinlich, warum hätte er es sonst gesagt? :achselzuck:
Ich würde das einfach nicht so empfinden (oder hab es auch nie so empfunden), daß der Apostel das schreibt, als wenn die Leute diesbezüglich Anlaß zur Klage geliefert hätten. Meines Erachtens schreibt er es, weil er es für das Rechte hält.
Ohne Anlaß schreibt Paulus eigentlich selten was, wenn man seine Briefe so liest.
Er hat den Leuten ja vorher lang genug persönlich gepredigt, sie wußten im Prinzip, was er "für das Rechte hält".
Wenn er dann in Briefen so konkret wird, dürfte das handfeste Gründe gehabt haben.

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Protasius
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Seraph hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Wahrscheinlich, warum hätte er es sonst gesagt? :achselzuck:
Ich würde das einfach nicht so empfinden (oder hab es auch nie so empfunden), daß der Apostel das schreibt, als wenn die Leute diesbezüglich Anlaß zur Klage geliefert hätten. Meines Erachtens schreibt er es, weil er es für das Rechte hält.
Ohne Anlaß schreibt Paulus eigentlich selten was, wenn man seine Briefe so liest.
Er hat den Leuten ja vorher lang genug persönlich gepredigt, sie wußten im Prinzip, was er "für das Rechte hält".
Wenn er dann in Briefen so konkret wird, dürfte das handfeste Gründe gehabt haben.
Es ist auch ein beliebtes Mittel, aus Aufforderungen, etwas zu unterlassen, auf dessen Vorhandensein zu schließen. Aus der Aussage in einer Pfarreivisitation im 19. Jahrhundert "Der Mißbrauch, die Messe ohne einen Talar (also mit Anzug unter der Albe) zu feiern, kommt bei uns nicht vor" schließt man, das es kein allzu seltenes Vorkommnis war.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Seraph
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Seraph »

Protasius hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Seraph hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Wahrscheinlich, warum hätte er es sonst gesagt? :achselzuck:
Ich würde das einfach nicht so empfinden (oder hab es auch nie so empfunden), daß der Apostel das schreibt, als wenn die Leute diesbezüglich Anlaß zur Klage geliefert hätten. Meines Erachtens schreibt er es, weil er es für das Rechte hält.
Ohne Anlaß schreibt Paulus eigentlich selten was, wenn man seine Briefe so liest.
Er hat den Leuten ja vorher lang genug persönlich gepredigt, sie wußten im Prinzip, was er "für das Rechte hält".
Wenn er dann in Briefen so konkret wird, dürfte das handfeste Gründe gehabt haben.
Es ist auch ein beliebtes Mittel, aus Aufforderungen, etwas zu unterlassen, auf dessen Vorhandensein zu schließen. Aus der Aussage in einer Pfarreivisitation im 19. Jahrhundert "Der Mißbrauch, die Messe ohne einen Talar (also mit Anzug unter der Albe) zu feiern, kommt bei uns nicht vor" schließt man, das es kein allzu seltenes Vorkommnis war.
Gut, da wird aber auch konkret mit „Der Mißbrauch…“ eröffnet. Anyway, der Mißbrauch, diese Lesung nur teilweise oder gar nicht zu lesen kam bei uns nicht vor, das weiß ich, weil ich sie selber gelesen hab.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
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taddeo
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:Es ist auch ein beliebtes Mittel, aus Aufforderungen, etwas zu unterlassen, auf dessen Vorhandensein zu schließen.
Es war in meinem Kirchenrechtsstudium eine sehr erhellende Erkenntnis, daß beispielsweise das katholische Kirchenrecht NICHT als umfassendes systematisches Rechtssystem konzipiert ist (von wenigen grundlegenden Normen abgesehen), sondern in seiner ganzen Entwicklung immer eine Reaktion auf vorhandene Rechtsfragen war, die man regeln wollte bzw. mußte. Konkret heißt das etwa im Eherecht, daß alles, was dort geregelt ist, vorher schon irgendwie und immer wieder als Problem aufgetaucht ist, so daß man sich irgendwann entschließen mußte, dafür allgemeingültige Normen aufzustellen.
Paulus war zwar als gelernter Pharisäer sicher an systematische Normensammlungen gewöhnt, aber ob er das wirklich in seinen Briefen auch beabsichtigte, wage ich doch etwas zu bezweifeln. Seine Briefe erscheinen mir weniger als "Enzykliken", sondern eher als "Exhortationen".

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Protasius
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Es ist auch ein beliebtes Mittel, aus Aufforderungen, etwas zu unterlassen, auf dessen Vorhandensein zu schließen.
Es war in meinem Kirchenrechtsstudium eine sehr erhellende Erkenntnis, daß beispielsweise das katholische Kirchenrecht NICHT als umfassendes systematisches Rechtssystem konzipiert ist (von wenigen grundlegenden Normen abgesehen), sondern in seiner ganzen Entwicklung immer eine Reaktion auf vorhandene Rechtsfragen war, die man regeln wollte bzw. mußte. Konkret heißt das etwa im Eherecht, daß alles, was dort geregelt ist, vorher schon irgendwie und immer wieder als Problem aufgetaucht ist, so daß man sich irgendwann entschließen mußte, dafür allgemeingültige Normen aufzustellen.
Paulus war zwar als gelernter Pharisäer sicher an systematische Normensammlungen gewöhnt, aber ob er das wirklich in seinen Briefen auch beabsichtigte, wage ich doch etwas zu bezweifeln. Seine Briefe erscheinen mir weniger als "Enzykliken", sondern eher als "Exhortationen".
Letztlich ist das mit Konzilien ja ähnlich: behandelt wird, worüber zuvor gestritten wurde. Anders ist es ja auch kaum zu erklären, daß sich die ersten nachapostolischen Konzilien mit Detailfragen der Christologie befassen, während anderthalb Jahrtausende später das erste Vatikanum erklärt, daß Gott aus der Natur erkannt werden kann, eine grundlegende erkenntnistheoretische Feststellung.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Piusderdritte
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Piusderdritte »

Bistum stellt sich unzweifelhaft hinter Liturgieskandale

Deutschland. Seit September 211 organisiert der umstrittene Kaplan Christian Olding in der Pfarrei Emmerich Jugend-Gottesdienste mit Nebelmaschinen, Videos, Lichteffekten und zahlreichen Liturgieskandalen. Einmal gab es vor der Messe in der Kirche Kaffee und Kuchen, ein andermal feierte Olding im Kino. Doch jetzt gibt es Problem in Olding’s Pfarrei. Pfarrer und Kaplan haben den Rücktritt eingereicht. Das Bistum Münster ist um einen Ausgleich bemüht. Vor der „Rheinischen Post“ erklärte ein Sprecher, dass das Bistum klar hinter den Gottesdiensten stehe. Es gebe keinerlei Überlegungen, diese Gottesdienste zu beenden.
http://de.gloria.tv/?media=559836

:daumen-runter:
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

obsculta
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von obsculta »

Piusderdritte hat geschrieben:
Bistum stellt sich unzweifelhaft hinter Liturgieskandale

Deutschland. Seit September 211 organisiert der umstrittene Kaplan Christian Olding in der Pfarrei Emmerich Jugend-Gottesdienste mit Nebelmaschinen, Videos, Lichteffekten und zahlreichen Liturgieskandalen. Einmal gab es vor der Messe in der Kirche Kaffee und Kuchen, ein andermal feierte Olding im Kino. Doch jetzt gibt es Problem in Olding’s Pfarrei. Pfarrer und Kaplan haben den Rücktritt eingereicht. Das Bistum Münster ist um einen Ausgleich bemüht. Vor der „Rheinischen Post“ erklärte ein Sprecher, dass das Bistum klar hinter den Gottesdiensten stehe. Es gebe keinerlei Überlegungen, diese Gottesdienste zu beenden.
http://de.gloria.tv/?media=559836

:daumen-runter:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/emm ... -1.39832

https://www.facebook.com/groups/4134512121546/

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Exilfranke
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Exilfranke »

"Das ist aber ein süßes Pärchen!" war mein erster Gedanke...
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

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Florianklaus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Florianklaus »

Exilfranke hat geschrieben:"Das ist aber ein süßes Pärchen!" war mein erster Gedanke...
Manchmal schadet es nicht, seinen ersten Gedanke für sich zu behalten.

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Apollonia
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Apollonia »

Exilfranke hat geschrieben:"Das ist aber ein süßes Pärchen!" war mein erster Gedanke...
Wenn das beim Anblick einer Fotografie von zwei Männern/Freunden/Kollegen ist, solltest du dich vielleicht im eigenen Interesse gedanklich weniger mit einem bestimmten Thema beschäftigen.

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Exilfranke
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Exilfranke »

:D Wenn du meinst. Ich meinte nur so einen gewissen David Berger-Vibe zu verspüren, kann mich auch täuschen. Lustig, Frauen meinen ständig, Homosexualität erkennen zu können, aber uns Männern wird dann gleich Klemmschwuchteligkeit angedichtet.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

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koukol
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von koukol »

http://www.youtube.com/watch?v=xcKP-Qo_3EQ

"... werde ich aus der Kirche austreten."

Das ist schon Personenkult a la Ostblock ...............

Und ein Bericht von gestern: http://www.youtube.com/watch?v=EpxdwjfOOao
(Da ist auch der Kaplan mit drin, war auch auf der Demo.)

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Gallus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Gallus »

Quintessenz des Interviews mit dem Kaplan: Die Form seiner Kasperletheater-Messe (sofern man da von Messe noch sprechen kann) ist für ihn wichtiger als alles andere. Er ist ja noch jung, eine Umschulung zum Eventmanager wäre vielleicht nicht schlecht.

Robert Weemeyer
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Robert Weemeyer »

Weshalb bist du der Meinung, es handele sich um Kasperletheater? Weil es statt Kerzen und Weihrauch auch mal farbiges Licht und Bodennebel gibt? Klar ist das ungewohnt. Aber ist es deshalb falsch? Wohlgemerkt, es handelt sich bei den sogenannten Veni-Gottesdiensten um ein zusätzliches Angebot neben den üblichen Messen, die nach wie vor angeboten und u. a. von dem Kaplan gehalten werden.

Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.

Es recht halte ich es für einen schlechten Witz, wenn diejenigen Leute, die die Priester loswerden wollen, die der Bischof von Münster ihnen gesandt hat, nicht mit offenem Visier agieren und nicht einmal gegenüber kirchensite.de, herausgegeben vom Bischof von Münster, sagen wollen, worum es ihnen geht - siehe http://kirchensite.de/aktuelles/news-ak ... -emmerich/ .

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Gallus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Gallus »

Robert Weemeyer hat geschrieben:Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.
Wenn die betroffenen Teenager sich vor die Kamera stellen und sagen, daß sie aus der Kirche austreten werden, wenn der Kaplan geht – dann sind die zu allem möglichen geführt worden, aber sicher nicht zum Glauben.

iustus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von iustus »

Gallus hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben:Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.
Wenn die betroffenen Teenager sich vor die Kamera stellen und sagen, daß sie aus der Kirche austreten werden, wenn der Kaplan geht – dann sind die zu allem möglichen geführt worden, aber sicher nicht zum Glauben.
Sehr richtig.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Salmantizenser
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Salmantizenser »

Robert Weemeyer hat geschrieben:Weshalb bist du der Meinung, es handele sich um Kasperletheater? Weil es statt Kerzen und Weihrauch auch mal farbiges Licht und Bodennebel gibt? Klar ist das ungewohnt. Aber ist es deshalb falsch? Wohlgemerkt, es handelt sich bei den sogenannten Veni-Gottesdiensten um ein zusätzliches Angebot neben den üblichen Messen, die nach wie vor angeboten und u. a. von dem Kaplan gehalten werden.

Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.

Ich habe hier schon mal an andere Stelle gefragt, was denn nun die Früchte dieser "Veni-Gottesdienste" sind. Wie sicher einige im Forum bin ich selbst mit Jugend-, Kinder- und Familiengottesdiensten aller Couleur aufgewachsen. Von meinem eigenen Jahrgang kann ich sagen, dass dort meines Wissens nach niemand für den Glauben gewonnen wurde. Wie viele meiner Freunde hat mich diese Art der Frömmigkeit extrem abgeschreckt, der Glaube überhaupt kam mir sehr flach, kitschig, kindisch vor. Dass die Kirche sehr viel mehr zu bieten hat als jeder Event-Veranstalter, habe ich leider erst sehr viel später erfahren. Meine Klassenkameraden suchten farbiges Licht und Bodennebel spätestens nach der Firmung auch woanders.

Ein anderer Priester hier im Forum konnte mir nicht beantworten, ob durch diese "Experimentier-Gottesdienste" der Zugang zu den Sakramenten häufiger wurde, die Frömmigkeit tiefer, der geistliche Fortschritt spürbar. Mir kommt es vor, als biete die Kirche jungen Menschen somit nur das an, was sie ohnehin schon haben - die Gelegenheit, tiefere Inhalte zu vermitteln, die durchaus auch Jugendliche tangieren, wird aber verpasst. Vielleicht ist man auch der Meinung, philosophische und theologische Fragen sprenge den Verstand der jungen Leute; so kam es mir zumindest im eigenen Erleben vor.

iustus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von iustus »

Exilfranke hat geschrieben:"Das ist aber ein süßes Pärchen!" war mein erster Gedanke...
Meiner auch.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Exilfranke
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Exilfranke »

Gallus hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben:Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.
Wenn die betroffenen Teenager sich vor die Kamera stellen und sagen, daß sie aus der Kirche austreten werden, wenn der Kaplan geht – dann sind die zu allem möglichen geführt worden, aber sicher nicht zum Glauben.
Das!
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

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ad_hoc
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von ad_hoc »

Ich dachte sogar etwas direkter als Exilfranke. Deshalb wollte ich mit einer "Würdigung" der beiden Akteure nicht beginnen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Robert Weemeyer
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Robert Weemeyer »

Gallus hat geschrieben:
Robert Weemeyer hat geschrieben:Wir sollten froh sein, wenn die katholische Kirche Geistliche hat, die es verstehen, viele Menschen und gerade auch junge Leute für den Glauben zu gewinnen. Wenn dieses Engagement geringgeschätzt wird und die Priester zum Rückzug aus dem Gemeinde gedrängt werden, dann halte ich das für ein schlimmes Zeichen.
Wenn die betroffenen Teenager sich vor die Kamera stellen und sagen, daß sie aus der Kirche austreten werden, wenn der Kaplan geht – dann sind die zu allem möglichen geführt worden, aber sicher nicht zum Glauben.
Ein betroffener Jugendlicher hat das gesagt. Und zwar vor dem Hintergrund seiner aktuellen Verärgerung darüber, dass das Engagement des von ihm geschätzten Kaplans von einigen Erwachsenen und anscheinend auch von der Bistumsleitung geringgeachtet oder gar abgelehnt wird. Ich wäre auch sehr sauer gewesen, wenn die Priester, die mich in Kindheit und Jugend auf dem Weg zum Glauben geführt und begleitet haben, dafür Ärger von Leuten bekommen, die meinen, sie allein wüssten, wie man Seelsorge zu betreiben habe. Ich habe zwar nie daran gedacht, aus der Kirche auszutreten. Aber tüchtig geärgert habe ich damals auch schon mal.

Ich halte es auch nicht für ausgemacht, dass dieser Jugendliche tatsächlich aus der Kirche austreten wird, zumal sich jetzt die Möglichkeit abzeichnet, dass die Personalentwicklung in Emmerich doch nicht so läuft, wie das einige Leute gerne hätten.
Salmantizenser hat geschrieben:Ich habe hier schon mal an andere(r) Stelle gefragt, was denn nun die Früchte dieser "Veni-Gottesdienste" sind. Wie sicher einige im Forum bin ich selbst mit Jugend-, Kinder- und Familiengottesdiensten aller Couleur aufgewachsen. Von meinem eigenen Jahrgang kann ich sagen, dass dort meines Wissens nach niemand für den Glauben gewonnen wurde. Wie viele meiner Freunde hat mich diese Art der Frömmigkeit extrem abgeschreckt, der Glaube überhaupt kam mir sehr flach, kitschig, kindisch vor.
Gut, dann hattet ihr ja immer noch die Möglichkeit, andere Gottesdienste zu besuchen. Es wird ja nicht jede Messe eine Kindermesse gewesen sein. Man muss nicht einen Stil allen überstülpen - das gilt in beide Richtungen.

Aus meiner Kindheit und Jugend kann ich berichten, dass Kindermessen, Jugendmessen, Glaubenswochen, liturgische Nächte, Abendgebete, Taizé-Fahrten und dergleichen stets gut angenommen wurden. Ich kann auch berichten, dass nicht wenige meiner Freunde und Mitschüler zu einem Glauben gefunden haben, der auch im Erwachsenenalter trägt, wenn man vielleicht andere Gottesdienstformen bevorzugt.
Salmantizenser hat geschrieben:Mir kommt es vor, als biete die Kirche jungen Menschen somit nur das an, was sie ohnehin schon haben - die Gelegenheit, tiefere Inhalte zu vermitteln, die durchaus auch Jugendliche tangieren, wird aber verpasst. Vielleicht ist man auch der Meinung, philosophische und theologische Fragen sprenge den Verstand der jungen Leute; so kam es mir zumindest im eigenen Erleben vor.
Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen.

Ich komme aus dem Emsland und bin 1975 geboren. Als ich in den Glauben hineinwuchs, war der Kirchbesuch im Emsland noch eine Selbstverständlichkeit - länger als anderswo gab es noch das, was man Volkskirche nennt. Mitte der 80er-Jahre hatten wir in unserer Pfarrgemeinde mit etwa 9000 Mitgliedern noch über 5000 Kirchbesucher pro Wochenende. Die hatten nicht alle einen tiefen Glauben. Bei vielen spielten auch Gewohnheit und gesellschaftliche Konventionen eine Rolle. Aber die Kirche hatte die Chance, unglaublich viele Leute zu erreichen. Zur Kirche zu gehen, kirchlichen Gruppen anzugehören, das war eine Selbstverständlichkeit. Es gab mehrere Dutzend Kinder- und Jugendgruppen in der Gemeinde. Die Kinderschola musste einen Aufnahmestopp verhängen, weil mehr als 100 Kinder nicht in den Probenraum passten.

Der Glaube (oder zumindest: die Kirchlichkeit) war allerdings so selbstverständlich, dass es bei spezifisch religiösen Angeboten der Jugendarbeit gar nicht so leicht fiel, wirklich Gespräche über den Glauben zu führen. Egal wie das Thema gewählt war, fast immer driftete das Gespräch zu denselben Fragen: Warum ist der Papst gegen Kondome, gegen die Pille? Warum dürfen Priester nicht heiraten? Ist der Papst nicht viel zu konservativ?

Als Jugendlicher habe ich jahrelang an solchen Gesprächen teilgenommen, als Erwachsener habe ich sie dann später selber geleitet. Da habe ich dann bei Jugendlichen, die zehn Jahre jünger waren als ich, die Erfahrung gemacht, dass sie ganz anders gestrickt waren als unsere Generation. Jeden Sonntag zur Kirche gehen, war für sie alles andere als selbstverständlich. Was der Papst zur Verhütung sagt, war ihnen ziemlich gleichgültig. Aber dafür waren sie viel offener für Fragen, die unsere Generation leicht übergangen hatte: Gibt es Gott wirklich? Und wenn ja, was bedeutet das für mein Leben? Wie kann der Glaube mein Leben bereichern? Wie werde ich handeln, wenn ich mich von Gott gerufen fühle?

Das sind Fragen, denen sich viele in unserer Generation noch nicht wirklich gestellt haben. Wenn sie aber nicht beantwortet werden, wird dann der Glaube ein Leben lang tragen? Wir können froh sein, wenn sich junge Menschen heute mit diesen Fragen beschäftigen, und wir können froh sein, wenn wir Priester haben, die Wege zeigen und Antworten geben, mit denen die heutige Generation etwas anfangen kann.
Zuletzt geändert von Robert Weemeyer am Freitag 24. Januar 2014, 23:09, insgesamt 2-mal geändert.

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kreuzzeichen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von kreuzzeichen »

Es ist eigenartig. In der ganzen Öffentlichkeitsarbeit ??? bzw. den Presseberichten wird es dargestellt, als sei die moderne Ausrichtung der Priester bzw. derer Gottesdienste das Problem und das sei dem Bistum ein Dorn im Auge. Aber davon ist eigentlich nichts zu spüren, im Gegenteil. Ich kenne alle Beteiligten ein wenig ... das ist Unfug. Gestern bin ich fast vom Stuhl gefallen, als ich Pfr. Weidisch auf einem frühen Foto sah und dann im Interview. Der Mann ist "Haut und Knochen". Wenn er nicht krank ist, dann hat ihm der Konflikt in der Gemeinde so sehr zugesetzt. Da sehe ich den Bischof in der Pflicht, ihm eine längere Auszeit zu gönnen und möglicherweise eine neue Gemeinde. Der Grundkonflikt liegt darin begründet, dass Weidisch eine fusionierte Gemeinde übernommen hat und mit seinem Führungsstil wohl mit einigen Leuten über Kreuz geraten ist. Alles neu macht der - neue Pfarrer. Das ist für viele oft erst mal schwierig. Erst recht, wenn das ein sehr selbstbewußter Pfarrer ist, der als Kaplan viel Zuspruch bekommen hat und dann die Rolle wechselt. Aus der Nummer kam dann keine Seite mehr heraus. Insgesamt sind heute die Kritiker deutlich in der Minderheit. Oder sie trauen sich angesichts der allgemeinen Erregung nicht aus den Büschen. In einer Kleinstadt wie Emmerich kann das schon unangenehm werden. Erst recht in der hysterisch aufgeheizten Situation. Zur Arbeit von Weidisch und Olding kann man stehen wie man will. Auf jeden Fall kommt sie an. Und sei installiert in Emmerich etwas, was eigentlich in der Kirche längst "überwunden" schien, die Haltung "nichts geht ohne den Pfarrer" und "ohne den Pfarrer und Kaplan sind wir nichts. Ein hochinteressantes Phänomen, das da in Emmerich gerade öffentlich wird.
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)

Robert Weemeyer
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Robert Weemeyer »

Mich würde interessieren, was die (offenbar kleine) "kritische Gruppe" in Emmerich den Priestern überhaupt ernsthaft vorwirft. Das habe ich den vielen Veröffentlichungen im Netz nicht recht entnehmen können. Jetzt, nachdem sie es geschafft werden, dass Pfarrer und Kaplan um Versetzung bitten, sind diese Leute erst recht in der medialen Versenkung verschwunden und sagen selbst auf Anfrage der kirchlichen Medien nichts. Wenn diese Leute ihren Geistlichen das Leben derart schwer machen, dann müssen sie entweder ein wichtiges Anliegen haben oder sie sind Querulanten, die kaltgestellt gehören.

Da das Thema sich mittlerweile deutlich von (angeblichen oder tatsächlichen) liturgischen Unsitten wegbewegt hat, schlage ich den Administratoren vor, die Diskussion über Emmerich hier auszugliedern.

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Exilfranke
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Exilfranke »

Hat der Pfarrer denn nur einen eigenartigen Liturgie-Stil (mir solls ja recht sein), oder verwässer er damit gleichzeitig den Glauben? Oder steht er mit beiden Füßen auf dem Boden der Lehre?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

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