Liturgische Mißbräuche 3.0

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lifestylekatholik
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von lifestylekatholik »

umusungu hat geschrieben:'Bei mir gab es am Sonntag die komplette zweite Lesung - und anschl. eine Predigt dazu.
Zum Glück musste ich sie nicht anhören.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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offertorium
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von offertorium »

Caviteño hat geschrieben:https://youtu.be/PNWqEmF1lKU
Solche frei gewählte Komik ist mir allerdings lieber als die unfreiwillige Komik, die manche so hinlegen.

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Gallus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Gallus »

Gerade sehe ich in den Nachrichten Bilder vom Misereor-Gottesdient in Würzburg. Eine Indio-Frau mit Blumenkranz im Haar tanzt mit dem Evangelium in den Händen zum Ambo.

Diese Hippie-Kirche ist nur noch zum Schämen.

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umusungu
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von umusungu »

Gallus hat geschrieben:Gerade sehe ich in den Nachrichten Bilder vom Misereor-Gottesdient in Würzburg. Eine Indio-Frau mit Blumenkranz im Haar tanzt mit dem Evangelium in den Händen zum Ambo.

Diese Hippie-Kirche ist nur noch zum Schämen.
Dann schäm Dich mal!

PascalBlaise
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von PascalBlaise »

Ich kenne eine Gemeinde, wo der Priester die Gemeinde offen dazu auffordert, bei der Wandlung zu stehen, mit der Begründung:
"Als Zeichen, dass wir zu Christus stehen". Die allermeisten folgen ihm, einige wenige (zumeist ältere) knien trotzdem.
Naja, hmm...
Er spricht nach der Wandlung dann von "Brot und Wein, Zeichen Christi Gegenwart in unserer Mitte".
Alles sind bei ihm "Zeichen". :auweia: :auweia:
Dazu muss man sagen, dass er ein charismatischer Redner ist, man hört ihm einfach instinktiv zu,
sehr gut mit Menschen kann - die meisten Gemeindemitglieder schätzen ihn sehr.
Muss man sich jetzt ernsthaft Sorgen über die Gültigkeit der Messe machen oder ist das übertrieben?
Ich meine, was ist seine Intention - scheint nicht völlig klar zu sein.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

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taddeo
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von taddeo »

PascalBlaise hat geschrieben:Ich kenne eine Gemeinde, wo der Priester die Gemeinde offen dazu auffordert, bei der Wandlung zu stehen, mit der Begründung:
"Als Zeichen, dass wir zu Christus stehen". Die allermeisten folgen ihm, einige wenige (zumeist ältere) knien trotzdem.
Das Stehen beim Hochgebet ist allein kein liturgischer Mißbrauch. Kniebänke sind erstens eine rein römisch-katholische Erfindung und haben sich erst nach der Reformation wirklich eingebürgert; die Protestanten brauchten Kirchenbänke zum Sitzen während der langen Predigten, die Katholiken dann Kirchenbänke mit Knieschemel. Keine alte katholische Kirche hatte ursprünglich feste Kirchenbänke (auch nicht die gotischen Dome), in allen Ostkirchen steht man während der Liturgie durchgängig. Dort gibt es nur "Stallen" an den Außenwänden, also Sitzbänke für die Gebrechlichen.

Wenn das Stehen allerdings als bewußter Gegensatz bzw. "bessere Alternative" zum Knien propagiert wird, dann ist das Zeichen ;D einer theologischen Schieflage beim Zelebranten. Solange es jedem freigestellt ist, wäre es kein Problem.

PascalBlaise
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von PascalBlaise »

taddeo hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:Ich kenne eine Gemeinde, wo der Priester die Gemeinde offen dazu auffordert, bei der Wandlung zu stehen, mit der Begründung:
"Als Zeichen, dass wir zu Christus stehen". Die allermeisten folgen ihm, einige wenige (zumeist ältere) knien trotzdem.
Das Stehen beim Hochgebet ist allein kein liturgischer Mißbrauch. Kniebänke sind erstens eine rein römisch-katholische Erfindung und haben sich erst nach der Reformation wirklich eingebürgert; die Protestanten brauchten Kirchenbänke zum Sitzen während der langen Predigten, die Katholiken dann Kirchenbänke mit Knieschemel. Keine alte katholische Kirche hatte ursprünglich feste Kirchenbänke (auch nicht die gotischen Dome), in allen Ostkirchen steht man während der Liturgie durchgängig. Dort gibt es nur "Stallen" an den Außenwänden, also Sitzbänke für die Gebrechlichen.

Wenn das Stehen allerdings als bewußter Gegensatz bzw. "bessere Alternative" zum Knien propagiert wird, dann ist das Zeichen ;D einer theologischen Schieflage beim Zelebranten. Solange es jedem freigestellt ist, wäre es kein Problem.
Naja, man zwingt ja keinen. Es führt halt dazu, dass einige wenige knien, ein paar sitzen und die meisten stehen - der Kuddelmuddel ist irgendwie ungut.
Ich sehe auch darin kein so großes Problem wie mit all seiner "Symbolik" und "Zeichenhaftigkeit".
Aber vielleicht sollte man auch hier "In dubio pro sacerdote" gelten lassen...
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marcus-cgn
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von marcus-cgn »

PascalBlaise hat geschrieben:Ich kenne eine Gemeinde, wo der Priester die Gemeinde offen dazu auffordert, bei der Wandlung zu stehen, mit der Begründung:
"Als Zeichen, dass wir zu Christus stehen". Die allermeisten folgen ihm, einige wenige (zumeist ältere) knien trotzdem.
Naja, hmm...
Er spricht nach der Wandlung dann von "Brot und Wein, Zeichen Christi Gegenwart in unserer Mitte".
Alles sind bei ihm "Zeichen". :auweia: :auweia:
Ich kenne - Gott sei´s geklagt - ähnliche Formen liturgischer Manipulationen aus eigener Erfahrung. In einer Kirche meiner Stadt gibt es seit einigen Jahren nur noch Stühle ohne Kniebänke und nach der Wandlung heißt es dann: "Bitte nehmen Sie Platz!" und bis zum Vaterunser dürfen dann alle Sitzen. An der Gültigkeit der Messe tut das natürlich keinen Abbruch, aber es ist natürlich ein Beweis für die unerträgliche Nivellierung in der Liturgie, die mit fortschreitendem Gebrauch des Novus Ordo einhergeht.

Der eigenmächtige Einschub nach der Wandlung dürfte die Gültigkeit der Messe ebenso wenig beeinflussen. Wir haben an anderer Stelle einmal über die wesentlichen Wandlungsworte diskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nicht einmal die vollständige Kelchformel für die Wandlung erforderlich ist. Das katholische Theologen im Zusammenhang vom eucharistischen Brot und Wein immer öfter den Begriff "Zeichen" verwenden wird man mit den Unzulänglichkeiten der Transsubstantiationslehre erklären können. Auch bei höchster Wertschätzung thomistischer Theologie wird man einräumen müssen, dass diese altehrwürdige Lehre in ihrer ursprünglichen Intention fragwürdig geworden ist, weil sie mit dem aristotelischen Substanzbegriff operiert, der für den modernen Menschen völlig überholt ist. Die Wissenschaftssprache der sich der hl. Thomas bedienen wollte ist aus heutiger Sicht zu einer reinen Theologensprache geworden, einschließlich des Substanzbegriffs. Ob der calvinistisch besetzte Begriff vom Zeichen dagegen glücklicher ist, darf bezweifelt werden. Ganz falsch ist er freilich nicht, taucht er schließlich auch in den liturgischen Dichtungen des hl. Thomas auf, etwa in der Sequenz zum Fronleichnamsfest (wenn es gestattet ist "signum" mit "Zeichen" zu übersetzen).

Davon zu unterscheiden ist natürlich die Sache, dass jede Veränderung des Kanongebetes ein schwerwiegender Verstoß gegen die priesterlichen Pflichten ist, der in moralischer und kirchenrechtlicher Hinsicht schwer zu missbilligen ist. Je nach Art der Manipulation könnte man schon von Bosheit sprechen.

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:Ich kenne eine Gemeinde, wo der Priester die Gemeinde offen dazu auffordert, bei der Wandlung zu stehen, mit der Begründung:
"Als Zeichen, dass wir zu Christus stehen". Die allermeisten folgen ihm, einige wenige (zumeist ältere) knien trotzdem.
Das Stehen beim Hochgebet ist allein kein liturgischer Mißbrauch. Kniebänke sind erstens eine rein römisch-katholische Erfindung und haben sich erst nach der Reformation wirklich eingebürgert; die Protestanten brauchten Kirchenbänke zum Sitzen während der langen Predigten, die Katholiken dann Kirchenbänke mit Knieschemel. Keine alte katholische Kirche hatte ursprünglich feste Kirchenbänke (auch nicht die gotischen Dome), in allen Ostkirchen steht man während der Liturgie durchgängig. Dort gibt es nur "Stallen" an den Außenwänden, also Sitzbänke für die Gebrechlichen.

Wenn das Stehen allerdings als bewußter Gegensatz bzw. "bessere Alternative" zum Knien propagiert wird, dann ist das Zeichen ;D einer theologischen Schieflage beim Zelebranten. Solange es jedem freigestellt ist, wäre es kein Problem.
In dem Beispiel von „PascalBlaise“ geht es aber darum, daß der Pfarrer zum Stehen auffordert. Es steht dort nichts davon, daß keine Kniebänke bzw. Kniemöglichkeiten vorhanden sind. Wenn diese vorhanden sind, daß hat jeder, der nicht aus gesundheitlichen Gründen daran gehindert ist, zu knien!
Dabei ist es scheißegal wie es in anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften aussieht. Es ist auch egal, wie es vor 500 Jahren aussah und es ist ebenso egal, wie es im Abendmahlssaal aussah.

Doch ich habe schon öfters als einmal die bescheuerte Begründung gehört, daß es im Hochgebet doch schließlich heiße »…vor Dir zu stehen und dir zu dienen« und folglich MÜSSE man beim ganzen Hochgebet auch stehen.

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Liturgischer Mißbrauch mit Vorankündigung:
Pfarrbrief Pastoralverbund Balve-Hönnetal; Nr. 2 vom 20.02. bis 20.03.2016 hat geschrieben:Fair-Trade-Informationen
Am Samstag, 27. Februar, in der Vorabendmesse in Eisborn und am Sonntag, 06. März, im Hochamt in Affeln wird im Rahmen der jeweiligen heiligen Messe ein kurzer, informativer Film über den fairen Handel zu sehen sein. Im Film werden die Anbaumethoden im fairen Handel bei Baumwolle, Kaffee usw. gezeigt.
Darüber hinaus wird auch über die Verwendung der Fairtrade-Prämie für soziale Gemeinschaftsprojekte, wie z. B. Schulen oder Krankenstationen, informiert. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Informati on. Außerdem können fair gehandelte Produkte erworben werden.
Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder in- nerhalb des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal, insbesondere an die Vertreter/innen der kirchlichen Vereine und Gremien, sich dem Thema ein weiteres Stück zu nähern!
Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich habe nichts gegen „Fair-Trade-Produkte“. Hier in der Stadt gibt es z.B. die PaderBohne oder zur Zeit ist in meiner Kaffeemaschine eine Demeter Espressobohne.
Aber so etwas gehört doch nicht in eine Messe.
Gruß Jürgen

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Lycobates
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Lycobates »

Juergen hat geschrieben:Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich habe nichts gegen „Fair-Trade-Produkte“. Hier in der Stadt gibt es z.B. die PaderBohne oder zur Zeit ist in meiner Kaffeemaschine eine Demeter Espressobohne.
Aber so etwas gehört doch nicht in eine Messe.
Sehr richtig!

https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/ ... e2bb44b2e

:blinker:

Vir Probatus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:Liturgischer Mißbrauch mit Vorankündigung:
Pfarrbrief Pastoralverbund Balve-Hönnetal; Nr. 2 vom 20.02. bis 20.03.2016 hat geschrieben:Fair-Trade-Informationen
Am Samstag, 27. Februar, in der Vorabendmesse in Eisborn und am Sonntag, 06. März, im Hochamt in Affeln wird im Rahmen der jeweiligen heiligen Messe ein kurzer, informativer Film über den fairen Handel zu sehen sein. Im Film werden die Anbaumethoden im fairen Handel bei Baumwolle, Kaffee usw. gezeigt.
Darüber hinaus wird auch über die Verwendung der Fairtrade-Prämie für soziale Gemeinschaftsprojekte, wie z. B. Schulen oder Krankenstationen, informiert. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Informati on. Außerdem können fair gehandelte Produkte erworben werden.
Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder in- nerhalb des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal, insbesondere an die Vertreter/innen der kirchlichen Vereine und Gremien, sich dem Thema ein weiteres Stück zu nähern!
Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich habe nichts gegen „Fair-Trade-Produkte“. Hier in der Stadt gibt es z.B. die PaderBohne oder zur Zeit ist in meiner Kaffeemaschine eine Demeter Espressobohne.
Aber so etwas gehört doch nicht in eine Messe.
Wenn man meint, bestimmte Themen rüber bringen zu müssen, muss man es leider in der Kirche tun.
Bereits ein Gang in das gemütliche Pfarrheim (50 Meter) ist den Leuten zu viel. (Vielleicht bei Freibier!)

Und wenn man das Thema nach der Messe angehen will, gehen die Leute trotzdem.
Da muss schon der PGR-Vorsitzende die Kirchentür bewachen.
Sogar wenn der Pfarrer sagt, er lasse dafür die Predigt aus.
Das habe ich erst vor kurzem bei einer Pfarrversammluing erlebt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Florianklaus
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Florianklaus »

Die Messe ist aber nicht dazu geeignet, irgendwelche Themen zu vermitteln. Sie ist keine Lehrveranstaltung, sondern Ort der Gottesbegegnung.

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Lycobates hat geschrieben:Sehr richtig!
https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/ ... e2bb44b2e
:blinker:
Das sieht natürlich nach schwerem Mißbrauch aus. Das Rituale kennt zwar die „Benedictio cerevisiae“ aber keine „Benedictio coffeae“, außer es gibt für Diözesen in kaffeeanbauenden Gebieten einen Eigenritus.
:detektiv:
Gruß Jürgen

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umusungu
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von umusungu »

Diese "Espresso-Kanne" war eine Urne................

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Niels
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:Diese "Espresso-Kanne" war eine Urne................
Das war wohl eine "Idee" der Kinder: http://derstandard.at/23134443/Bia ... e-als-Urne
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Liturgischer Mißbrauch mit Vorankündigung:
Pfarrbrief Pastoralverbund Balve-Hönnetal; Nr. 2 vom 20.02. bis 20.03.2016 hat geschrieben:Fair-Trade-Informationen
Am Samstag, 27. Februar, in der Vorabendmesse in Eisborn und am Sonntag, 06. März, im Hochamt in Affeln wird im Rahmen der jeweiligen heiligen Messe ein kurzer, informativer Film über den fairen Handel zu sehen sein. Im Film werden die Anbaumethoden im fairen Handel bei Baumwolle, Kaffee usw. gezeigt.
Darüber hinaus wird auch über die Verwendung der Fairtrade-Prämie für soziale Gemeinschaftsprojekte, wie z. B. Schulen oder Krankenstationen, informiert. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Informati on. Außerdem können fair gehandelte Produkte erworben werden.
Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder in- nerhalb des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal, insbesondere an die Vertreter/innen der kirchlichen Vereine und Gremien, sich dem Thema ein weiteres Stück zu nähern!
Nicht, daß man mich falsch versteht: Ich habe nichts gegen „Fair-Trade-Produkte“. Hier in der Stadt gibt es z.B. die PaderBohne oder zur Zeit ist in meiner Kaffeemaschine eine Demeter Espressobohne.
Aber so etwas gehört doch nicht in eine Messe.
Wenn man meint, bestimmte Themen rüber bringen zu müssen, muss man es leider in der Kirche tun.
Bereits ein Gang in das gemütliche Pfarrheim (50 Meter) ist den Leuten zu viel. (Vielleicht bei Freibier!)

Und wenn man das Thema nach der Messe angehen will, gehen die Leute trotzdem.
Da muss schon der PGR-Vorsitzende die Kirchentür bewachen.
Sogar wenn der Pfarrer sagt, er lasse dafür die Predigt aus.
Das habe ich erst vor kurzem bei einer Pfarrversammluing erlebt.
Florianklaus hat geschrieben:Die Messe ist aber nicht dazu geeignet, irgendwelche Themen zu vermitteln. Sie ist keine Lehrveranstaltung, sondern Ort der Gottesbegegnung.
Vollkommen richtig! :daumen-rauf:

In der Messe können die Leute auch schlecht rauslaufen, falls sie das Thema nicht interessiert. Sie werden von Gutmenschen mit Informationen zugedröhnt und belästigt und können sich nicht wehren. :aergerlich:
Letztlich auch eine Methode, den Leuten die Kirche zu verleiden: Wenn die Messe schon zur Infoveranstaltung verkommt, dann denkt sich der ein oder andere, daß er ja auch gleich zuhause bleiben kann.
Gruß Jürgen

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marcus-cgn
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von marcus-cgn »

Juergen hat geschrieben: Letztlich auch eine Methode, den Leuten die Kirche zu verleiden: Wenn die Messe schon zur Infoveranstaltung verkommt, dann denkt sich der ein oder andere, daß er ja auch gleich zuhause bleiben kann.
Wo beginnt denn bei der Predigt der liturgische Mißbrauch?

Ich würde sagen, wenn man das profane mit dem heiligen vermischt. Wer über Fußball spricht anstatt seine Worte auf das Opfer Christi auszurichten begibt sich bereits aufs Glatteis.

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

marcus-cgn hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: Letztlich auch eine Methode, den Leuten die Kirche zu verleiden: Wenn die Messe schon zur Infoveranstaltung verkommt, dann denkt sich der ein oder andere, daß er ja auch gleich zuhause bleiben kann.
Wo beginnt denn bei der Predigt der liturgische Mißbrauch?

Ich würde sagen, wenn man das profane mit dem heiligen vermischt. Wer über Fußball spricht anstatt seine Worte auf das Opfer Christi auszurichten begibt sich bereits aufs Glatteis.
Es ging um den konkreten Fall, wo in der Messe ein Film gezeigt wurde. Es ging dabei allerdings nicht um eine Predigt (die in der Messe sowieso nichts zu suchen hat). In der Messe soll zumindest Sonntags eine Homilie gehalten werden. In der Homilie sollen die Schriftlesungen ausgedeutet oder auch andere Texte der Messe erklärt werden (vgl. AEM 33, 41).
Die Homilie ist der absolut falsche Platz über den Anbau von Kaffee in fernen Ländern zu informieren. Das hat überhaupt gar nichts in der Messe zu suchen.
Gruß Jürgen

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Westfalenblatt Nr. 54 v. 4. März 2016; Lokalteil für Bad Lippspringe, Altenbeken, Borchen hat geschrieben:KfD bringt Eis zum Schmelzen
Alfener Frauengemeinschaft feiert besonderen Gottesdienst und ehr Mitglieder.

Alfene (WV). Das Eis zum Schmelzen bringen: Unter diesem Motto standen der Gottesdienst und die Jahreshauptversammlung der KfD Alfen. In der Alfener Pfarrkiche begann das Jahrestreffen mit einer Gemeinschaftsmesse, zelebriert von Pastor Henner Pohlschmidt, Leiter des Pfarrverbundes Borchen.

Vor dem Altar war eine große Schüssel mit Eis aufgestellt. Symbolisch wurde das Schmelzwasser für den Abbau zwischenmenschlicher Kälte und frostiger Beziehungen zueinander im Gottesdienst thematisiert…
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Gruß Jürgen

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Eine Sache aus November 215, auf die ich aber erst durch das jüngst erschienene Informationsheft der Pallottiner aufmerksam wurde.

„Kreuz und Quer“ nennen sich diese Gottesdienste. Aber seht selbst:
http://www.pallottiner.org/aktuell/meld ... tesdienst/


Kreuz und Quer – der etwas andere Gottesdienst…

Friedberg/Olpe 1.11.15 - … am 22. Januar 211 wurde die Idee von einem Team zum ersten Mal realisiert:

Zwei Ehepaare, die schon seit vielen Jahren mit den Pallottinern in Olpe verbunden sind, hatten die Idee: 6- bis 8mal im Jahresablauf einen besonderen Gottesdienst für die Besucher der Pallottinerkirche in Olpe zu gestalten. Einen Pallottiner als Zelebranten hatten sie bald gefunden: P. Bernd Hartwig, der sich für diese Idee schnell gewinnen ließ.

Die augenblickliche Situation in Europa und die Erlebnisse im engeren heimischen Umfeld verlangten geradezu nach einem Gottesdienst mit dem Inhalt und mit Impulsen zum Thema „Gastfreundschaft“. … Nach dem Gottesdienst waren alle eingeladen, noch an der langen Tafel zu verweilen, die im Hauptgang der Pallottinerkirche errichtet worden war.

Bild
größeres Bild: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... fzy2j.jpg


Wenn ich mir so das augenscheinliche Alter der Leute ansehe, erinnert mich das an was anderes: Einmal pro wird in einer Gemeinde für die kfd eine Messe zelebriert. Wenn 1x pro Monat anschließend gemeinsames Frühstück angeboten wird, sind etwa 3 Frauen in der Messe; gibt es kein Frühstück sind es nur fünf. … Bei den Pallottinern gab es auch was zu Essen…
Gruß Jürgen

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

Früher schwiegen die Instrumente von Gründonnerstag bis in die Osternacht. Scheint nicht mehr „in“ zu sein. :roll:
http://www.erzbistum-paderborn.de/dom/1 ... enste.html

19:30 Uhr "Gebrochenes Herz - Herzstück des Glaubens" - Predigt von Msgr. Austen, Missionar der Barmherzigkeit, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, musikalisch begleitet von Kathy Kelly, anschließend stiller Umgang mit der Kreuzpartikel Domplatz, Bogen, Kasseler Straße, Kamp, Rathausplatz, Schildern, Dom, Segen mit der Kreuzpartikel
Ähnlich die Ankündigung im Pfarrbrief "Impulse"
Am Karfreitag … Um 19.30 Uhr hält Monsignore Austen die Fastenpredigt im Dom. Thema ist: „Gebrochenes Herz - Herzstück des Glaubens.“ Die musikalische Begleitung hat Kathy Kelly. Anschließend ist Stiller Umgang mit dem Kreuz und einer Kreuzpartikel durch die Innenstadt.
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Früher schwiegen die Instrumente von Gründonnerstag bis in die Osternacht. Scheint nicht mehr „in“ zu sein. :roll:
Kommt etwas auf die Instrumente und den Anlaß an. Daß man zB am Karfreitag in einer "Grabmusik" leisere Saiteninstrumente verwendet, ist nicht ungewöhnlich. Blasinstrumente hingegen - zu denen hier auch die Orgel zu rechnen ist - sollte man nicht einsetzen. Das Verbot bezieht sich außerdem strenggenommen nur auf die eigentlichen Liturgien, nicht auf Andachtsformen.

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Früher schwiegen die Instrumente von Gründonnerstag bis in die Osternacht. Scheint nicht mehr „in“ zu sein. :roll:
Kommt etwas auf die Instrumente und den Anlaß an. Daß man zB am Karfreitag in einer "Grabmusik" leisere Saiteninstrumente verwendet, ist nicht ungewöhnlich. Blasinstrumente hingegen - zu denen hier auch die Orgel zu rechnen ist - sollte man nicht einsetzen. Das Verbot bezieht sich außerdem strenggenommen nur auf die eigentlichen Liturgien, nicht auf Andachtsformen.
Das mag so sein.
Einerseits erklingen (leider nicht hier in der Stadt, aber auf dem Land) statt der Glocken die Riärteln und im Dom kommt so eine Hupfdohle und macht Musik.
Gruß Jürgen

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Früher schwiegen die Instrumente von Gründonnerstag bis in die Osternacht. Scheint nicht mehr „in“ zu sein. :roll:
Kommt etwas auf die Instrumente und den Anlaß an. Daß man zB am Karfreitag in einer "Grabmusik" leisere Saiteninstrumente verwendet, ist nicht ungewöhnlich. Blasinstrumente hingegen - zu denen hier auch die Orgel zu rechnen ist - sollte man nicht einsetzen. Das Verbot bezieht sich außerdem strenggenommen nur auf die eigentlichen Liturgien, nicht auf Andachtsformen.
Das mag so sein.
Einerseits erklingen (leider nicht hier in der Stadt, aber auf dem Land) statt der Glocken die Riärteln und im Dom kommt so eine Hupfdohle und macht Musik.
Tja, Konsequenz und Gespür entziehen sich dem kanonischen Recht so ziemlich.

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ziphen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von ziphen »

Juergen hat geschrieben:
19:30 Uhr "Gebrochenes Herz - Herzstück des Glaubens" - Predigt von Msgr. Austen, Missionar der Barmherzigkeit, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, musikalisch begleitet von Kathy Kelly, anschließend stiller Umgang mit der Kreuzpartikel Domplatz, Bogen, Kasseler Straße, Kamp, Rathausplatz, Schildern, Dom, Segen mit der Kreuzpartikel
Ui, da werden sich die Fans der Kelly Family aber freuen. Also, falls das die Kathy Kelly ist.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

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Juergen
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Juergen »

ziphen hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
19:30 Uhr "Gebrochenes Herz - Herzstück des Glaubens" - Predigt von Msgr. Austen, Missionar der Barmherzigkeit, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, musikalisch begleitet von Kathy Kelly, anschließend stiller Umgang mit der Kreuzpartikel Domplatz, Bogen, Kasseler Straße, Kamp, Rathausplatz, Schildern, Dom, Segen mit der Kreuzpartikel
Ui, da werden sich die Fans der Kelly Family aber freuen. Also, falls das die Kathy Kelly ist.
Da stellt sich dann die Frage nach der Motivation zur Fastenpredigt zu gehen.
Gruß Jürgen

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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von umusungu »

worin werden die liturgischen Missbräuche gesehen?

Polykarp

Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Polykarp »

Wieder ein klassischer Fall: 4 Patres in Konzelebration, einer teilt die Kommunion zusammen mit der Meßnerin aus.
Und ebenso: Sogar in der Fastenzeit kein Schuldbekenntnis (nur dem Kyrie nachgeschobene Vergebungsbitte), und sogar in der Osterzeit kriegt man das nicht als Taufgedächtnis hin...

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Lycobates
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von Lycobates »

Die Symptome einer spes phthisica conciliaris mehren sich.
Es gibt mit dem Giubileo degli sportivi jetzt auch einen Ritus Panormitanus :

http://www.diocesipa.it/palermo/s2magaz ... 6/6398.jpg
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

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offertorium
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von offertorium »

Polykarp hat geschrieben:Wieder ein klassischer Fall: 4 Patres in Konzelebration, einer teilt die Kommunion zusammen mit der Meßnerin aus.
Über solche Sitten wundere ich mich gar nicht mehr. Mittlerweile sehe ich das Altarleben mehr als eine Art Bühnenstück, bei dem möglichst viele Laiendarsteller ihre Ernennung / Beauftragung erfüllen sollen. Im Grunde passt es zu den vielen "Gottesdiensten", die auf dem Reißbrett erstellt werden.

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overkott
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Re: Liturgische Mißbräuche 3.0

Beitrag von overkott »

Wer seinen Seelenfrieden sucht, soll wohl eher in den Wald gehen, oder?

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