Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt
Verfasst: Montag 13. April 2015, 22:18
Sehr inhaltsreiche Aussage.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
kath.net hat geschrieben:Edward Pentin: Sorge um bevorstehende DBK-Arbeitsrechtsabstimmung
Britischer Kirchenkenner: Deutsche Bischofskonferenz werde möglicherweise Änderungen im kirchlichen Arbeitsrecht fördern, um dadurch Änderungen der katholischen Lehre bezüglich Wiederverheirateten und Homosexuellen voranzutreiben. [...]
EWTN, zu dem auch der National Catholic Register (nicht zu verwechseln mit dem linkslastigen National Catholic Reporter) gehört ja eher zu der konservativen Seite und hört gerne mal die Flöhe husten. War Edward Pentin nicht auch der, der bei der Synode das Interview mit Kardinal Kasper geführt hat, das gar kein Interview gewesen sein soll?HeGe hat geschrieben:kath.net hat geschrieben:Edward Pentin: Sorge um bevorstehende DBK-Arbeitsrechtsabstimmung
Britischer Kirchenkenner: Deutsche Bischofskonferenz werde möglicherweise Änderungen im kirchlichen Arbeitsrecht fördern, um dadurch Änderungen der katholischen Lehre bezüglich Wiederverheirateten und Homosexuellen voranzutreiben. [...]
Ich hatte es absichtlich nicht dort eingestellt, da es mir weniger um die Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts ging, sondern mehr um die behauptete Absicht, hiermit eine globale Änderung der Lehre herbeizuführen.Juergen hat geschrieben:Gehört das nicht in den Arbeitsrecht-Strang? http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=3&t=13916
Juergen hat geschrieben:Zum Thema Erstkommunion und die Schwierigkeiten damit
Kommentar auf Radio Horeb von Peter Winnemöller: http://www.horeb.org/xyz/podcast/wochen ... 25woko.mp3
Führst du jetzt die Sippenhaft beim Kommunionempfang ein?Edi hat geschrieben:Am Ende kommt bei den Kindern die sakrilegische Kommunion heraus. Das müsste ja den Priester nachdenklich machen.
Ja,… leider.Irmgard hat geschrieben:Außerdem findet die Kommunionvorbereitung doch schon lange nicht mehr zu Hause statt, sondern in den Vorbereitungsgruppen...
Wozu hat man eigentlich studiert? Damit man die Texte anderer nicht mal lesen und verstehen kann?umusungu hat geschrieben:Führst du jetzt die Sippenhaft beim Kommunionempfang ein?Edi hat geschrieben:Am Ende kommt bei den Kindern die sakrilegische Kommunion heraus. Das müsste ja den Priester nachdenklich machen.
Ein Problem, das Herr Winnemöller dabei übergeht, ist, daß bei einer Sakramentenvorbereitung, die nicht im Klassenverband stattfindet, die Gefahr sehr groß ist, daß die Kinder womöglich nie zu den Sakramenten gehen. Die Kinder zu erreichen wird dadurch nicht einfacher.Edi hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Zum Thema Erstkommunion und die Schwierigkeiten damit
Kommentar auf Radio Horeb von Peter Winnemöller: http://www.horeb.org/xyz/podcast/wochen ... 25woko.mp3
http://kath.net/news/5332
Die Erstkommunion dürften nur noch die Kinder erhalten, die auch genug vorbereitet sind. Ich sehe das gerade bei einem Nachbarkind, das alles andere als die nötigen Voraussetzungen mitbringt, erst recht nicht, weil die Mutter schon keine Ahnung vom Glauben hat und nur in der Kindheit kirchlich sozialisiert wurde und nun mit einem anderen Mann zuammenlebt. Ihr eigener Mann ist zu einer anderen Frau gezogen. Am Ende kommt bei den Kindern die sakrilegische Kommunion heraus. Das müsste ja den Priester nachdenklich machen.
Dann habe ich meine Bedenken vielleicht falsch ausgedrückt; natürlich entscheiden die Eltern bzw. bei der Firmvorbereitung die Jugendlichen selbst, ob sie sich zur Vorbereitung anmelden. Aber wenn man von einem gemeinsamen Alter abrückt, würde ich vermuten, daß es immer schwieriger wird die Kinder und Jugendlichen zu erreichen.umusungu hat geschrieben:Wo geschieht denn heute noch die Erstkommunionvorbereitung in der Schule - sprich im Klassenverband?
Die Eltern werden angeschrieben und zur Vorbereitung eingeladen. Ob sie ihr Kind dann anmelden, liegt doch in ihrem Ermessen.
Eine idealistische Sichtweise, die aber wohl kaum jemals praktiziert wurde. Auch in der frühen Kirche wurden die Leute erst einmal mehr oder weniger freiwillig getauft, den Rest mussten der Hl. Geist und eine äußerst langsame gesellschaftliche Entwicklung besorgen. Man muss die Sakramente nicht verschleudern, aber die Heranführung an die Sakramente ist Teil und Gelegenheit für einen religiösen Bildungsprozess, der bei einigen Frucht bringt, bei anderen nicht. Man muss die Voraussetzungen auch nicht zu hoch hängen.Athanasius0570 hat geschrieben:Das ist ja grade das Problem, dass die Sakramentenvorbereitunge (Erstkommunion, Firmung, Ehe) "missbraucht" wird, um Leute "zu erreichen"! Wenn es uns nicht gelingt, die Menschen grundsätzlich zu erreichen und sie deshalb die Sakramente empfangen wollen, dann sollten wir es wahrscheinlich besser ganz lassen.
Das halte wiederum ich für eine Idealisierung der darin liegenden Möglichkeiten ...HeGe hat geschrieben:Eine idealistische Sichtweise, die aber wohl kaum jemals praktiziert wurde. Auch in der frühen Kirche wurden die Leute erst einmal mehr oder weniger freiwillig getauft, den Rest mussten der Hl. Geist und eine äußerst langsame gesellschaftliche Entwicklung besorgen. Man muss die Sakramente nicht verschleudern, aber die Heranführung an die Sakramente ist Teil und Gelegenheit für einen religiösen Bildungsprozess, der bei einigen Frucht bringt, bei anderen nicht. Man muss die Voraussetzungen auch nicht zu hoch hängen.Athanasius0570 hat geschrieben:Das ist ja grade das Problem, dass die Sakramentenvorbereitunge (Erstkommunion, Firmung, Ehe) "missbraucht" wird, um Leute "zu erreichen"! Wenn es uns nicht gelingt, die Menschen grundsätzlich zu erreichen und sie deshalb die Sakramente empfangen wollen, dann sollten wir es wahrscheinlich besser ganz lassen.
http://www.wn.de/Muensterland/1838061-K ... mmunion-umAthanasius0570 hat geschrieben:Das ist ja grade das Problem, dass die Sakramentenvorbereitunge (Erstkommunion, Firmung, Ehe) "missbraucht" wird, um Leute "zu erreichen"! Wenn es uns nicht gelingt, die Menschen grundsätzlich zu erreichen und sie deshalb die Sakramente empfangen wollen, dann sollten wir es wahrscheinlich besser ganz lassen.
Die Zuständigen wissen längst, daß es bei vielen Katholiken zur gesellschaftlichen Konvention gehört, diese Dinge mitzumachen, weil es die Eltern und Großeltern schon gemacht haben. Den großen Mißbrauch nimmt man dann einfach hin. Man prüft lieber genauestens, ob auch das Sicherheitsdatenblatt für zehn Liter Handseife geliefert wurde und moniert das, wenn es nicht der Fall ist. Im Geistlichen wird nicht so genau geprüft, die Hauptsache man kann seinen Sermon loslassen. Ist doch so.Vir Probatus hat geschrieben:Athanasius0570 hat geschrieben:Das ist ja grade das Problem, dass die Sakramentenvorbereitunge (Erstkommunion, Firmung, Ehe) "missbraucht" wird, um Leute "zu erreichen"! Wenn es uns nicht gelingt, die Menschen grundsätzlich zu erreichen und sie deshalb die Sakramente empfangen wollen, dann sollten wir es wahrscheinlich besser ganz lassen.
Die gleiche Geschichte hast du im Januar schon mal gepostet: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=748752#p748752Vir Probatus hat geschrieben:http://www.wn.de/Muensterland/183861-K ... mmunion-umAthanasius57 hat geschrieben:Das ist ja grade das Problem, dass die Sakramentenvorbereitunge (Erstkommunion, Firmung, Ehe) "missbraucht" wird, um Leute "zu erreichen"! Wenn es uns nicht gelingt, die Menschen grundsätzlich zu erreichen und sie deshalb die Sakramente empfangen wollen, dann sollten wir es wahrscheinlich besser ganz lassen.
Ich finde diesen Ansatz interessant.
KirchenbürgerX Bergoglio. Bitte nicht auf halbem Weg stehen bleiben.Clemens hat geschrieben:Lustiges Wort: "Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger".
Kommt das von "Kirchenburg" oder erinnert das mehr an die Franz. Revolution?
Wenn das so weitergeht, wird aus dem Papst vielleicht noch der Kirchenbürger Bergoglio.
Weitere Kritik:Mainpost hat geschrieben:Zurück in die Vergangenheit
Pfarrer Christoph Dörringer feiert dreimal die Messe teilweise in Lateinisch. Nicht alle Gläubigen sind davon begeistert, weichen in andere Kirchen aus. Auch Ehrenamtliche ziehen sich zurück. [...]
Ein Skandal, es gibt genügend Priester. Und dass, wo der Priestermangel über viele Jahre so schön herbeigeredet wurde.[...] Hinter vorgehaltener Hand wird kritisiert, dass ehrenamtliche Gottesdienstbeauftragte seit dem Amtsantritt des heute 46-Jährigen vor fünf Jahren nicht mehr tätig werden können, weil der Pfarrer selbst mit Vikar und Ruhestandsgeistlichen alle Gottesdienste abdeckt. [...]
Denoch ist der Ansatz,den Pfarrer Frings verfolgt,richtig und bedenkenswert,weil es ihm darum geht,dass die Erstkommunion nicht zu einem Event verkommt.HeGe hat geschrieben: Die gleiche Geschichte hast du im Januar schon mal gepostet: viewtopic.php?p=748752#p748752
rausgestrichen oder war es so geplant?Juergen hat geschrieben:für die muslimischen Nachbarn
Ich vermute mal, weil das Interesse der muslimischen Nachbarn an Scheinskopfsülze eher gering sein dürfte.Pit hat geschrieben:Juergen,warum hast Du dasrausgestrichen oder war es so geplant?Juergen hat geschrieben:für die muslimischen Nachbarn
Dann hätte er die Bemerkung besser garnicht gebracht.Coturnix hat geschrieben: Ich vermute mal, weil das Interesse der muslimischen Nachbarn an Scheinskopfsülze eher gering sein dürfte.
Ich koche gleich auch ein anatolisches Gericht. Die Zutaten habe ich beim "Türken" gekauft.Juergen hat geschrieben:1. zivile/säkulare/politische Dimension
Aber offenbar hat „Hanne und Klaus“ das anatolische Gericht ja wohl von Mitbürgern gelernt, die aus Anatolien stammen. Im Gegenzug könnten sie oder jemand anders eben Mitbürgern aus Anatolien ja ein Schweinkopfsülzegericht beibringen. Das wird wohl kaum was werden, da diese es nicht essen. Und weil alle gerne politisch korrekt handeln, werden die Deutschen zu allem Fremden „Danke“ sagen und Rücksicht darauf nehmen, daß man die Fremden nicht mit zuviel deutschen Dingen belästigt.
Mal wieder eine Vermutung geäußert - und darauf eine Argumentation aufgebaut. Aber keine Ahnung.....Auch wenn die Kirche bei der Sache mitmacht, so wird sie sich an die Spielregeln der säkularen Gesellschaft halten müssen. Daß (vermutlich) in den Räumen keine Kreuze hängen dürfen, ist ja inzwischen kein Problem mehr.
Was ist gegen einen solchen Raum einzuwenden? Eine Kirche gibt es in der Nähe - und in keinem katholischen Pfarrheim gibt es eine Kapelle. Was soll dieses Gesülze also?gibt es einen „Raum der Stille“ und einen „Garten der Stille“.
ein klares Konzept - und keine Mogelpackung. Kirche gehört in die Gesellschaft und nicht in die Einsiedelei.Letztlich ist sowas eine Mogelpackung. Von solchen Projekten sollte sich die Kirche besser fern halten.
Hm,wenn ich mich nicht täusche handelt es sich doch um Räume die sich auf dem Gelände einer katholischen Gemeinde befinden.umusungu hat geschrieben:Mal wieder eine Vermutung geäußert - und darauf eine Argumentation aufgebaut. Aber keine Ahnung.....Auch wenn die Kirche bei der Sache mitmacht, so wird sie sich an die Spielregeln der säkularen Gesellschaft halten müssen. Daß (vermutlich) in den Räumen keine Kreuze hängen dürfen, ist ja inzwischen kein Problem mehr.