"Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

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Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Da muss man sich doch die mal generell die Frage stellen, ob denn die Kirche die Verwaltungsarbeiten nicht durch Verwaltungsleute machen lassen kann wie sie auch in den Ordinariaten hundertfach sitzen, statt die Pfarrer damit zu belasten.
Die Fra­ge stellt man sich durch­aus schon und es gibt mei­nes Wis­sens auch in ver­ein­zel­ten Pas­to­ra­len Räum­en sol­che Ver­wal­tungs­leu­te. Grundsätz­lich ist aber im­mer der Pfar­rer der Letzt­ver­ant­wort­li­che, der am En­de die Un­ter­schrift drun­ter set­zen muß und den Kopf hin­hal­ten muß. Es kann prin­zi­pi­ell nicht al­les de­le­giert wer­den.
…er­in­nert mich jetzt ge­ra­de an Bi­schof Franz-Pe­ter…

Die „Es­se­ner Lösung“ bei der Pfar­rei­en auf­gelöst und zu Großpfar­rei­en zu­sam­men­ge­legt wur­den wäre auch ei­ne Al­ter­na­ti­ve. Dann gibt es nämlich nicht mehr in je­der Pfar­rei des Pfarr­ver­bun­dens bzw. Pas­to­ra­len Raums einen ei­ge­nen Haus­halt etc., son­dern nur noch einen ein­zi­gen für die Großpfar­rei.

Es ist letzt­lich aber ein Rum­dok­torn an Sym­pto­men und der ver­zwei­fel­te Ver­such ei­ne Fassa­de auf­recht zu er­hal­ten. – Pot­jom­kin­sches Dörfer
Die Verteilungskämpfe, die dann entstehen würden, wenn in einer "Grosspfarrei" nur noch ein Kirchenvorstand existiert, der dann mit 1-2 Mitgliedern je Ortskirche versuchen muss für "seine Kirche" ein Stück vom Kuchen ab zubekommen, will ich mir besser nicht vorstellen. Beim Geld hört nicht nur die Freundschaft auch, sondern auch oft der Glaube.

Wir haben bereits die absurde Situation, wo ein "Finanzausschuss" (Gremium der gf. Vorsitzenden der KV innerhalb des PR) über die Anschaffung von Gebrauchsgütern entscheidet, wie z.B. Drucker, PC und andere Dinge, die real betrachtet "Peanuts" sind..
Und jedem gf. Vorsitzenden ist dann natürlich sein Büro das allerwichtigste. Also müsste die gesamte Vermögensverwaltung in das Generalvikariat oder eine andere Behörde verlegt werden, die dann auch wirklich das Sagen hat.
Das Gesetz über die Vermögensverwaltung, das ja so weit geht, daß KV-Mitglieder mit Privatvermögen haften könnten, passt nicht mehr zu der aktuellen Situation.
Welchen Grund sollte jemand haben, ein derartiges Risiko einzugehen und sich in einen KV wählen zu lassen, der über das Vermögen aller Kirchen einer ganzen Großstadt Entscheidungen fällt ?
Welchen Aufwand müsste er/sie betreiben, sich überhaupt erst mal zu informieren, bevor er dann zu einer abgewogenen Entscheidung in dem Gremium kommen kann?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 65828.html

Schröter sagt, dass es ihm nicht mehr möglich sei gemeinsam mit Kirchenvorstand und Pfarrer die Gemeinde zu entwickeln und fachlich zu begleiten. Der geplante Neubau des Jugendheims mit Pfarrerwohnung benötige Vertrauen, das er zu Pfarrer Eickelmann nie habe entwickeln können. Er fürchte, dass der Bau angesichts der alternden Bevölkerung und der Kirchenaustritte in die falsche Richtung gehe.

Vor allem wirft Schröter dem Pfarrer vor, dass er nicht teamfähig sei, dass er seine Ideen von der zentralen Steuerung aller Gemeinden im Pastoralverbund weiter durchsetze. Dafür „separiere“ er die Gremien und habe so auch einen Keil zwischen den Kirchenvorstand getrieben.

Schröter kritisiert den wenig wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, was dazu führe, dass sich „viele spannende und begeisternde Hauptamtliche umorientieren.“
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:…Die „Es­se­ner Lösung“ bei der Pfar­rei­en auf­gelöst und zu Großpfar­rei­en zu­sam­men­ge­legt wur­den wäre auch ei­ne Al­ter­na­ti­ve. Dann gibt es nämlich nicht mehr in je­der Pfar­rei des Pfarr­ver­bun­dens bzw. Pas­to­ra­len Raums einen ei­ge­nen Haus­halt etc., son­dern nur noch einen ein­zi­gen für die Großpfar­rei…
Die Verteilungskämpfe, die dann entstehen würden, wenn in einer "Grosspfarrei" nur noch ein Kirchenvorstand existiert, der dann mit 1-2 Mitgliedern je Ortskirche versuchen muss für "seine Kirche" ein Stück vom Kuchen ab zubekommen, will ich mir besser nicht vorstellen. Beim Geld hört nicht nur die Freundschaft auch, sondern auch oft der Glaube.
Das Pro­blem mag dort ent­ste­hen, wo sich die ehe­ma­li­gen Ge­mein­den wei­ter­hin als ei­genständi­ge Ge­mein­den ver­ste­hen. Dem kann man recht ein­fach durch Ab­riss von Kir­chen be­geg­nen. Wo kei­ne Kir­che mehr steht, da fällt auch die­ses Ge­mein­de­gefühl in sich zu­sam­men. Bei man­chen in den 1960er/70er Jah­ren ent­stan­de­nen Kir­chen, die sich ar­chi­tek­to­nisch am Schuh­kar­ton (und an­de­res ab­sur­des Zeug, wie Zelt, Nußscha­le, aus­ge­brei­te­tem Man­tel,…) ori­en­tie­ren, wäre ein Ab­riss auch nicht scha­de.

So et­was wird natürlich zu Wi­derständen führen. Aber man könnte den Leu­ten ja sa­gen: „Nächs­tes Jahr wird eu­re Kir­che ab­ge­ris­sen. Wenn ihr das ver­hin­dern wollt, dann sorgt dafür, daß wir ein Jahr lang je­den Sonn­tag »vol­les Haus« ha­ben. Dann bleibt die Kir­che er­hal­ten.“

→ Kir­che­ner­halt durch Be­ten und Mess­be­such – Wo­durch auch sonst?
Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:…Die „Es­se­ner Lösung“ bei der Pfar­rei­en auf­gelöst und zu Großpfar­rei­en zu­sam­men­ge­legt wur­den wäre auch ei­ne Al­ter­na­ti­ve. Dann gibt es nämlich nicht mehr in je­der Pfar­rei des Pfarr­ver­bun­dens bzw. Pas­to­ra­len Raums einen ei­ge­nen Haus­halt etc., son­dern nur noch einen ein­zi­gen für die Großpfar­rei…
Die Verteilungskämpfe, die dann entstehen würden, wenn in einer "Grosspfarrei" nur noch ein Kirchenvorstand existiert, der dann mit 1-2 Mitgliedern je Ortskirche versuchen muss für "seine Kirche" ein Stück vom Kuchen ab zubekommen, will ich mir besser nicht vorstellen. Beim Geld hört nicht nur die Freundschaft auch, sondern auch oft der Glaube.
Das Pro­blem mag dort ent­ste­hen, wo sich die ehe­ma­li­gen Ge­mein­den wei­ter­hin als ei­genständi­ge Ge­mein­den ver­ste­hen. Dem kann man recht ein­fach durch Ab­riss von Kir­chen be­geg­nen. Wo kei­ne Kir­che mehr steht, da fällt auch die­ses Ge­mein­de­gefühl in sich zu­sam­men. Bei man­chen in den 1960er/70er Jah­ren ent­stan­de­nen Kir­chen, die sich ar­chi­tek­to­nisch am Schuh­kar­ton (und an­de­res ab­sur­des Zeug, wie Zelt, Nußscha­le, aus­ge­brei­te­tem Man­tel,…) ori­en­tie­ren, wäre ein Ab­riss auch nicht scha­de.

So et­was wird natürlich zu Wi­derständen führen. Aber man könnte den Leu­ten ja sa­gen: „Nächs­tes Jahr wird eu­re Kir­che ab­ge­ris­sen. Wenn ihr das ver­hin­dern wollt, dann sorgt dafür, daß wir ein Jahr lang je­den Sonn­tag »vol­les Haus« ha­ben. Dann bleibt die Kir­che er­hal­ten.“

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Ist Nötigung ein Heilsmittel ?
Wie heisst es: Die Freude über den Einen der umkehrt wird grösser sein als ....

Im Übrigen sollte man keine Kirchen abreissen, für die Leute gespendet haben, die noch am Leben sind. Schlimmer geht es wirklich nicht.
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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Vir Probatus hat geschrieben:Ist Nötigung ein Heilsmittel ?
Da ist keine Nötigung, sondern es führt den Leuten vor Augen, daß ein Kirchengebäude nur dann sinnvoll ist, wenn es auch genutzt wird. Wer ein Gebäude erhalten will, der soll auch zeigen, daß er (ja, er ganz persönlich) es nutzt.
Vir Probatus hat geschrieben:Im Übrigen sollte man keine Kirchen abreissen, für die Leute gespendet haben, die noch am Leben sind. Schlimmer geht es wirklich nicht.
Mit kommen gleich die Tränen. :roll:
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:…Die „Es­se­ner Lösung“ bei der Pfar­rei­en auf­gelöst und zu Großpfar­rei­en zu­sam­men­ge­legt wur­den wäre auch ei­ne Al­ter­na­ti­ve. Dann gibt es nämlich nicht mehr in je­der Pfar­rei des Pfarr­ver­bun­dens bzw. Pas­to­ra­len Raums einen ei­ge­nen Haus­halt etc., son­dern nur noch einen ein­zi­gen für die Großpfar­rei…
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So et­was wird natürlich zu Wi­derständen führen. Aber man könnte den Leu­ten ja sa­gen: „Nächs­tes Jahr wird eu­re Kir­che ab­ge­ris­sen. Wenn ihr das ver­hin­dern wollt, dann sorgt dafür, daß wir ein Jahr lang je­den Sonn­tag »vol­les Haus« ha­ben. Dann bleibt die Kir­che er­hal­ten.“

→ Kir­che­ner­halt durch Be­ten und Mess­be­such – Wo­durch auch sonst?
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Im Übrigen sollte man keine Kirchen abreissen, für die Leute gespendet haben, die noch am Leben sind. Schlimmer geht es wirklich nicht.
Ich finde die Idee nicht schlecht. Volle Kirchen (auch wenn sie häßlich sind) werden nicht abgerissen.

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Ich finde die Idee nicht schlecht. Volle Kirchen (auch wenn sie häßlich sind) werden nicht abgerissen.
Eben!

Das Problem – nicht nur im kirchlichen Bereich – ist, daß bei manchen Belangen die Leute protestieren und auf die Straße gegen, aber wenn man sie dann fragt, dann haben sie persönlich gar keine Beziehung dazu, sondern regen sich aus Solidarität oder sekundären/tertiären Gründen auf.
Beispiel: Eine Demo zu »Erhaltet unser Theater«
Nachfrage bei einem Demonstranten: „Wann waren sie zuletzt im Theather?“
Antwort: „Ähm… vor 4 oder 5 Jahren. Aber es geht um die Sache an sich. Man darf das nicht schließen. Theater ist Kultur. Das muß erhalten bleiben.“

Genauso sieht es in der Kirche aus. – Es regen sich Leute auf, die selbst nicht in die Kirche gehen. Es treten sogar Leute aus der ev. Kirche aus, weil sie sich über den Papst ärgern…

Bei der Kirche geht es zuallererst – ganz egoistisch – um mich und mein Seelenheil. Wenn mir das Seelenheil egal ist, dann sollte ich den Mund halten. Wenn mir daran was gelegen ist, dann soll ich auch was sagen; dann sieht man mich aber auch regelmäßig im Gottesdienst.
Derzeit sieht es aber so aus, daß 85-95% der Katholiken ihr Seelenheil egal ist. Denen sollte dann auch der Erhalt oder Abriss von Kirchengebäuden egal sein.
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Siard »

Vir Probatus hat geschrieben:Im Übrigen sollte man keine Kirchen abreissen, für die Leute gespendet haben, die noch am Leben sind.
Der nachkonzilliare Bildersturm war doch auch alles andere als zimperlich, was das Vernichten von Dingen anging, die Leute gespendet hatten, die noch lebten.
Vir Probatus hat geschrieben:Im Übrigen sollte man keine Kirchen abreissen, für die Leute gespendet haben, die noch am Leben sind. Schlimmer geht es wirklich nicht.
Hast Du etwas gegen den Geist des Konzils? :pfeif:

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Siard hat geschrieben: Hast Du etwas gegen den Geist des Konzils? :pfeif:
:neinfreu:
Der ist eigentlich ganz nett und will nur spielen: https://www.youtube.com/watch?v=JpGHBt_nLw8

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales ... 39,2562944

Pfarrei-Fusion kommt Ende des Jahres

Unna. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur großen Pfarrei St. Katharina ist gemacht: Am Samstag haben der Pfarrgemeinderat und die Kirchenvorstände beschlossen, den Erzbischof von Paderborn um eine Fusion zu bitten.

Zum 1. Januar 2016 werden damit voraussichtlich die bisherigen Pfarreien Herz Jesu in Königsborn, St. Marien in Massen, St. Peter und Paul in Hemmerde und St. Martin in Unna-Süd zusammen mit St. Katharina in der Stadtmitte eine große Pfarrei bilden. "Damit passen wir die Strukturen der Wirklichkeit an", erklärte Pfarrer Georg Birwer am Sonntag nach der Messfeier in der Kirche St. Katharina. "Wir haben in den vergangenen Jahren sehen können, wie sehr die Gemeinden zusammenwachsen. Die bisherige Organisation passt nicht mehr dazu."…
Ja, klar… die Gemeinden sind zusammengewachsen. Was sollen sie auch anderes tun, wenn man ihnen keine andere Wahl läßt?
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Sternsinger im Juni?
http://pv-balve-hoennetal.jimdo.com/app ... 1434974869 (S. 24)

Sie sehen richtig:
Sternsinger mitten im Sommer, denn die Durchführung der Balver Sternsingeraktion ist akut gefährdet!

Findet sich niemand, der die Verantwortung für die Durchführung der Sternsingeraktion in Balve übernimmt, kann diese Aktion ab Januar 2016 nicht mehr durchgeführt werden!

Melden Sie sich bitte bei … oder kommen Sie zur nächsten Sitzung des Gemeindeausschusses Balve am Mittwoch, 24. Juni, um 19:30 Uhr in das Marienheim… Das weitere Vorgehen zur Balver Sternsingeraktion wird an diesem Abend besprochen werden.
Falls es nicht gelingen sollte, Verantwortliche zu finden, muss die Sternsingeraktion 2016 in der Gemeinde St. Blasius abgesagt werden!
Offenbar findet man nicht nur immer weniger Kinder und Jugendliche, die als Sternsinger unterwegs sein wollen, sondern auch keine Leute mehr, die die Sache organisieren wollen. Allerdings finde ich eine Vorlaufzeit von über einem halben Jahr doch etwas zu lang.
Die Vereine und Verbände sind wohl auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

"Der Wille zu notwendigen Veränderungen in der Kirche des Bistums Essen ist ungebrochen. Das unterstrichen die rund 5 haupt- und ehrenamtlichen Delegierten auf einem Zukunftsforum am Samstag, 2. Juni, im Jugendhaus St. Altfrid in Essen-Kettwig": http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... eiben.html
:quatsch:

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Im Erzbistum Paderborn gibt es seit etwa Mitte letzten Jahres das Projekt „Young Mission“. Ich hatte ja seinerzeit als es startete, schonmal was dazu geschrieben. Die Grundidee ist nicht schlecht.

Ich frage mich allerdings seit dem Start, warum man bestimmte Dinge unbedingt in der Kirche machen muß. Bequeme Stühle im Altarraum und vor den Altar zu stellen ist ja wohl nicht optimal – eher das Gegenteil
https://www.youtube-nocookie.com/v/BGe29GXNffs
Gruß Jürgen

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martin v. tours
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von martin v. tours »

Niels hat geschrieben:"Der Wille zu notwendigen Veränderungen in der Kirche des Bistums Essen ist ungebrochen. Das unterstrichen die rund 5 haupt- und ehrenamtlichen Delegierten auf einem Zukunftsforum am Samstag, 2. Juni, im Jugendhaus St. Altfrid in Essen-Kettwig": http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... eiben.html
:quatsch:
Was soll den das heissen: " Eine Kirche für alle Menschen bleiben"?
Ich vermute zwar, wie es gemeint ist, aber die Kirche sollte doch eine Kirche für Katholiken bleiben, oder?
Oder soll die Kirche ein x-beliebiger Verein sein in dem sich auch Atheisten, Moslems, etc.. wohlfühlen.
Was soll das denn sein?
Eine Art Amnesty/Greenpeace/Sozialverein plus ein bisschen lieber Jesus ??

Diese verschwurbelte Kunstsprache geht mir tierisch auf den Zeiger!
:aergerlich:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Dazu Ideen zu entwickeln, kreativ zu sein und den Mut zu haben, Neues vor Ort umzusetzen, dazu ermunterte Generalvikar Klaus Pfeffer die Delegierten. „Wir haben so viele Möglichkeiten. Wir müssen es nur tun“, so Pfeffer. Es gehe nicht darum, allein auf „Rezepte von oben“ zu warten.
Ideen habe ich da schon einige. Die würden Herrn P. vermutlich aber eher nicht gefallen... :nuckel:
Zuletzt geändert von Niels am Montag 22. Juni 2015, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

martin v. tours hat geschrieben:Oder soll die Kirche ein x-beliebiger Verein sein in dem sich auch Atheisten, Moslems, etc.. wohlfühlen.
Manchmal entsteht der Eindruck, daß genau das das Ziel ist.

Es ist natürlich richtig, daß die Kirche für alle Menschen da ist, denn der Herr will, daß alle getauft werden und zu seinen Jüngern werden. – Aber das wäre ja Mission und das Wort darf man kaum noch »angstfrei« in den Mund nehmen.
Gruß Jürgen

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben:Oder soll die Kirche ein x-beliebiger Verein sein in dem sich auch Atheisten, Moslems, etc.. wohlfühlen.
Manchmal entsteht der Eindruck, daß genau das das Ziel ist.
Z.B. wenn man sowas liest: http://www.bistum-essen.de/start/news-d ... eiben.html
Bistum Essen hat geschrieben:Das „Zukunftsbild“ schaffe Öffnung, verlange aber auch eine praktische Umsetzung, die nachhaltig sein müsse. Das mache den Veränderungsprozess verlässlich und schaffe Motivation.
Was soll das genau heißen? :hmm: :achselzuck:

Die verlinkten Bilder sprechen Bände. Schaut Euch die mal an. Eine "lustige Truppe", Improvisationstheater inklusive ... :quatsch:

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BTW: Was ist eigentlich "gesegnetes Wasser"? Da denke ich persönlich eher an Herrn Fliege. Katholiken bevorzugen seit jeher Weihwasser.

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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Vir Probatus »

Die Massenflucht beenden

http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 06529.html

Die Pressearbeit dieses Pastoralen Raumes ist beachtlich: Eine negative Schlagzeile ist jeden Monat drin.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Bei der Willkommensfeier für einen Vikar:
http://www.derwesten.de/staedte/hemer/b ... 08805.html

Brot, Salz und Dauerkarte für den neuen Vikar

Ein Priester müsse heute Moderator, Kommunikator und Manager sein. Darin sei der Kern seiner Aufgabe, die Begleitung der Menschen in der Gemeinde in allen Lebenslagen und die Vermittlung von Orientierung im Glauben, Hoffnung und Lebenssinn sowie der seelsorgerische Beistand noch gar nicht eingeschlossen.
Ah… ja… :roll:
Gruß Jürgen

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Protasius
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:Bei der Willkommensfeier für einen Vikar:
http://www.derwesten.de/staedte/hemer/b ... 08805.html

Brot, Salz und Dauerkarte für den neuen Vikar

Ein Priester müsse heute Moderator, Kommunikator und Manager sein. Darin sei der Kern seiner Aufgabe, die Begleitung der Menschen in der Gemeinde in allen Lebenslagen und die Vermittlung von Orientierung im Glauben, Hoffnung und Lebenssinn sowie der seelsorgerische Beistand noch gar nicht eingeschlossen.
Ah… ja… :roll:
Die Beobachtung, daß der Kern seiner Aufgabe nicht das Moderieren, Kommunizieren und Managen ist, ist schon mal einiges wert. Auch wenn der Name des neuen Vikars konsequent falsch geschrieben ist (Zaldy, nicht Saldy).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Protasius hat geschrieben:
Die Beobachtung, daß der Kern seiner Aufgabe nicht das Moderieren, Kommunizieren und Managen ist
Wenn er zelebriert, sollte er auch kommunizieren... :narr: :tuete:

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Juergen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:Die Beobachtung, daß der Kern seiner Aufgabe nicht das Moderieren, Kommunizieren und Managen ist
Wenn er zelebriert, sollte er auch kommunizieren... :narr: :tuete:
Du Dummerchen! Zelebrieren wird doch gar nicht als Aufgabe genannt. :tuete:
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Niels »

Ach so. :tuete: :nuckel:

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Yeti
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen" - bis der Arzt kommt

Beitrag von Yeti »

Walter Kardinal Brandmüller: "Der gute Hirte darf Wölfe nicht fürchten" Vatikan-Geistlicher kritisiert deutsche Bischöfe: Sich selbst erhaltender Apparat übertöne mit Geklapper das Evangelium.
Kardinal Walter Brandmüller hat geschrieben:Es ist absurd: Die Kirchen leeren sich, und die Kassen füllen sich. Erhalten wird ein sich selbst genügender teurer Apparat, der mit seinem Klappern die Stimme des Evangeliums übertönt. Hier ist in der Tat "Entweltlichung" angesagt, das heißt: ein Denken, das nicht irdisch-ökonomischen Prinzipien folgt, sondern der Wahrheit des Glaubens. Wir sollten endlich, statt ein "Christentum light" zu predigen, den Mut aufbringen, ein Kontrastprogramm zum gesellschaftlichen Mainstream von heute zu fordern und vorzuleben, was die Zehn Gebote und die Ethik des Neuen Testaments zum Inhalt haben. Dieses Kontrastprogramm zur morbiden Welt der Antike war damals ein Erfolgsprogramm. Es würde auch heute wieder seine Anziehungskraft erweisen.
:klatsch:
#gottmensch statt #gutmensch

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overkott
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Aus "Nachrichten aus der Weltkirche IV"

Beitrag von overkott »

Er sagte weiter: "Für alle Dienste, auch in der Kirche, ist es gut, wenn sie zeitlich begrenzt sind". Nur so lasse sich die Gefahr einer "Diktatur" vermeiden.

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 7179.html

Der Gedanke ist richtig und findet hoffentlich bald Eingang ins Kirchenrecht.

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overkott
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von overkott »

Die Periodisierung der Dienste des Papstes, der Bischöfe und der Pfarrer kann die Leitung der geistlichen Gemeinschaften gleich mit regeln. Dabei könnte je nach Amt die Länge der Dienstperiode zwischen sieben und vier Jahren liegen.

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Siard
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:Er sagte weiter: "Für alle Dienste, auch in der Kirche, ist es gut, wenn sie zeitlich begrenzt sind". Nur so lasse sich die Gefahr einer "Diktatur" vermeiden.

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 7179.html

Der Gedanke ist richtig und findet hoffentlich bald Eingang ins Kirchenrecht.
Das ist – mit Verlaub – Unsinn, wie man an vielen Orten in der Kirche sehen kann. Da gibt es Diktaturen mit zeitlicher Begrenzung zuhauf.
Weiters ist die Kirche keine Demokratie, sondern eine Monarchie, auch weil man weiß, daß Wahlkämpfe der Kirche Schaden zufügen.
Aber manche meinen ja auch, daß man sich nach Gutdünken einen neuen Gott wählen kann …

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von CIC_Fan »

schwachsinn am besten der Papst geht mit guten Beispiel voraus husch husch zurück nach Südamerika er könnte ja gleich dort bleiben

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overkott
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von overkott »

Siard hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Er sagte weiter: "Für alle Dienste, auch in der Kirche, ist es gut, wenn sie zeitlich begrenzt sind". Nur so lasse sich die Gefahr einer "Diktatur" vermeiden.

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 7179.html

Der Gedanke ist richtig und findet hoffentlich bald Eingang ins Kirchenrecht.
Das ist – mit Verlaub – Unsinn, wie man an vielen Orten in der Kirche sehen kann. Da gibt es Diktaturen mit zeitlicher Begrenzung zuhauf.
Weiters ist die Kirche keine Demokratie, sondern eine Monarchie, auch weil man weiß, daß Wahlkämpfe der Kirche Schaden zufügen.
Aber manche meinen ja auch, daß man sich nach Gutdünken einen neuen Gott wählen kann …
Dem Wort des Herrn gehorsam dient der Papst der Kirche subsidiar am besten, indem er die Bistümer und Geistlichen Gemeinschaften die zeitliche Begrenzung der Dienste selber vornehmen lässt. So kann er für sich selbst, die Bischöfe und Geistlichen Leiter den zeitlichen Rahmen im CIC definieren und damit die zeitlichen Obergrenzen für kirchliche Ämter, den Bischöfen und Geistlichen Leitern aber freie Hand lassen, diese Grenzen auch enger zu setzen.

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von CIC_Fan »

blödsinn mehr lohnt es nicht dazu zu sagen

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overkott
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von overkott »

Sicher baut die Kirche mit dem Papst auf festen Felsen, wenn dieser sich vorher mit den Bischöfen und Geistlichen Leitern über die Reform des CIC abstimmt. Das gewährleistet am ehesten, nach Ablauf der eigenen Dienstperiode erneut mit dem Amt betraut zu werden. Ein breiter Konsens dürfte genügen.

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Siard
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche IV

Beitrag von Siard »

overkott hat geschrieben:Sicher baut die Kirche mit dem Papst auf festen Felsen, wenn dieser sich vorher mit den Bischöfen und Geistlichen Leitern über die Reform des CIC abstimmt. Das gewährleistet am ehesten, nach Ablauf der eigenen Dienstperiode erneut mit dem Amt betraut zu werden. Ein breiter Konsens dürfte genügen.
:kugel:

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