incarnata hat geschrieben:Solange der evangelische Bischof nicht während der Hl. Messe in der katholischen Kirche predigt ,darf er´s tun.
Z.b. während einer Andacht bzw. Wortgottesdienstfeier.
Es geht hier nicht um die Erlaubtheit, sondern um die Angemessenheit.
Wie könnte jemand, der objektiv häretische Positionen vertritt, einen Katholiken im Glauben anleiten?
Am besten, man meidet solche Veranstaltungen grundsätzlich.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Hubertus hat geschrieben:Es geht hier nicht um die Erlaubtheit, sondern um die Angemessenheit.
Wie könnte jemand, der objektiv häretische Positionen vertritt, einen Katholiken im Glauben anleiten?
Am besten, man meidet solche Veranstaltungen grundsätzlich.
Da kann es mit der Erfüllung der Sonntagspflicht schwierig werden, da man nicht wenige solcher Personen auch im katholischen Klerus findet.
Wieso soll der Glaube "in der heutigen Zeit" eigentlich anders sein als der Glaube in den 2 Jahren davor? Habe ich in der Zwischenzeit eine Offenbarung verpasst?
Hubertus hat geschrieben:
Wie könnte jemand, der objektiv häretische Positionen vertritt, einen Katholiken im Glauben anleiten?
Sagt einer, der das hl. Meßopfer in Gemeinschaft mit jemandem feiert, der jüngst einen Menschen zum 'Kirchenlehrer' erklärt hat, der seinerseits zeit seines Lebens objektiv einer Hierarchie unterstand, die objektiv häretische Positionen vertreten hat..
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Hubertus hat geschrieben:Wie könnte jemand, der objektiv häretische Positionen vertritt, einen Katholiken im Glauben anleiten?
Sagt einer, der das hl. Meßopfer in Gemeinschaft mit jemandem feiert, der jüngst einen Menschen zum 'Kirchenlehrer' erklärt hat, der seinerseits zeit seines Lebens objektiv einer Hierarchie unterstand, die objektiv häretische Positionen vertreten hat..
Weisst Du sicher, ob der Hl. Gregor von Narek zu seinen Lebzeiten der armenisch-apostolischen Kirche angehörte?
Oder nicht doch der armenisch-katholischen?
Hubertus hat geschrieben:Wie könnte jemand, der objektiv häretische Positionen vertritt, einen Katholiken im Glauben anleiten?
Sagt einer, der das hl. Meßopfer in Gemeinschaft mit jemandem feiert, der jüngst einen Menschen zum 'Kirchenlehrer' erklärt hat, der seinerseits zeit seines Lebens objektiv einer Hierarchie unterstand, die objektiv häretische Positionen vertreten hat..
Weisst Du sicher, ob der Hl. Gregor von Narek zu seinen Lebzeiten der armenisch-apostolischen Kirche angehörte?
Oder nicht doch der armenisch-katholischen?
Zu seinen Lebzeiten gab es nur eine armenische Kirche. 1198 trat diese erstmals in Communio mit Rom, und erst 1740 wurde ein Gegen-Katholikos zum regulären Katholikos gewählt, der dann praktisch das erste Oberhaupt der armenisch-katholischen Kirche war. Zu Zeiten Gregors von Narek jedenfalls war die armenische Kirche nicht in Gemeinschaft mit Rom.
taddeo hat geschrieben:Zu seinen Lebzeiten gab es nur eine armenische Kirche. 1198 trat diese erstmals in Communio mit Rom, ..........
Erste Tendenzen zur Union gab es unter Grigor III. (Katholikos ab 1113), eine vollständige Union gelang erst 1316. 1184 ließ Papst Lucius III. Gregor IV. das Pallium zukommen. Allen Einigungsversuchen war nur kurze Dauer beschieden. 1740 entstand die unierte Kirche, deren Bischöfe aber wohl von Beginn an katholisch waren.
Quelle: LThk ³, 1993
heiligenlexikon.de/Glossar/Armenische_Kirche hat geschrieben:Beim Besuch des Katholikos von Etschmiadsin, Karekin I., bei Papst Johannes Paul II. im Jahr 1996 wurde ein Dokument unterzeichnet, wonach die Fragen über die Natur Christi nicht mehr kirchentrennend seien. Beim Besuch von Katholikos Karekin II. im Jahr 2000 bezeichneten sich Papst und Katholikos als "Brüder im Episkopat";
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
umusungu hat geschrieben:Wer soll schon die Erinnerungen alter Männer lesen?
Kardinal Cordes hat geschrieben:Ach, wissen Sie: Die neuen geistlichen Impulse stören – auch die etablierten Kirchenstrukturen. Und man sucht dann Gründe, sie loszuwerden. Dann findet man natürlich immer ein Haar in der Suppe. Ein Christenfeind findet immer einen Christen, an dem es etwas auszusetzen gibt. Und natürlich gibt es auch im Neokatechumenat Leute, die nicht dem christlichen Ideal entsprechen. Keine Frage! Aber für mich sind diese Leute die Hoffnung für eine vitale Kirche, die wieder Freude am Glauben ausstrahlt und neue Menschen für den Glauben gewinnen kann. Was bei einer verwalteten Kirche ja nicht der Fall ist.
Stimmt, solche Erinnerungen stören nur beim kirchensteueralimentierten Sesselfurzen.
Kilianus hat geschrieben:Ich verbitte mir solches Gepöbel wider den Heiligen Vater. Der ist schließlich nur geringfügig jünger als Paul Kardinal Cordes.
Wie lautet der Titel der päpstlichen Auto-Biografie?
Nur weil es in dieser Ortschaft einen Josefsverein (mit welcher Zielsetzung?) gibt, muss es doch noch keinen Kindergarten St. Josef geben.
Aufregungslevel = Null
Dem Zeitgeist hat St. Joseph nie entsprochen, nun soll er jedoch nicht mehr zeitgemäß sein?
Wie groß muss die Not unserer Familien erst werden, dass wir St. Joseph wiederentdecken?
Wer schützt alleinstehende schwangere Frauen? - St. Joseph bitte für uns.
Wer nimmt sich der Waisen an? St. Joseph bitte für uns.
Wer unterstützt allein erziehende Eltern? St. Joseph bitte für uns.
Wen rufen wir um Geistliche Berufungen an? St. Joseph bitte für uns.
Von wem lernen wir ein liebevoller und barmherziger Vater zu sein? St. Joseph bitte für uns.
Von wem lernen wir Gebet uns Spiritualität des Alltags? St. Joseph bitte für uns.
Wer verteidigt die Würde des Handwerks? St. Joseph bitte für uns.
Wer begleitet die Sterbenden? St. Joseph bitte für uns.
Da erzählt mir doch heute beim Frühstück meine Frau über einen Zeitungsartikel den sie gerade liest, in dem beschrieben ist, dass in unsrer Seelsorgeeinheit eine Kirche für 500.000 € modernisiert wird. Der Altar kommt, wie es halt so üblich ist, näher an die Zuschauer äh.. Gemeinde. Der Pfarrer freut sich, dass nun in der leeren Apsis Platz ist um z. B. auch Kinofilme zu zeigen. Die Gemeinde wäre auch davon überzeugt, bis auf ein paar Unbelehrbare, die es ja immer gäbe.
Ich denke mir noch, sollen die doch einen fahrbaren Altar reinstellen, der zur Seite geschoben werden kann, wenn die Landfrauengruppe dienstags Yoga hat.
Als ich dann den Artikel selber lese, steht da tatsächlich, dass Altar und Ambo verschiebbar sind um den Platz für Veranstaltungen zu vergrößern.
Schlechte Zeiten für Satire! Die Wirklichkeit hat meine schlimmsten Gedanken überholt!
Peter Ernst hat geschrieben:Da erzählt mir doch heute beim Frühstück meine Frau über einen Zeitungsartikel den sie gerade liest, in dem beschrieben ist, dass in unsrer Seelsorgeeinheit eine Kirche für 500.000 € modernisiert wird. Der Altar kommt, wie es halt so üblich ist, näher an die Zuschauer äh.. Gemeinde. Der Pfarrer freut sich, dass nun in der leeren Apsis Platz ist um z. B. auch Kinofilme zu zeigen. Die Gemeinde wäre auch davon überzeugt, bis auf ein paar Unbelehrbare, die es ja immer gäbe.
Ich denke mir noch, sollen die doch einen fahrbaren Altar reinstellen, der zur Seite geschoben werden kann, wenn die Landfrauengruppe dienstags Yoga hat.
Als ich dann den Artikel selber lese, steht da tatsächlich, dass Altar und Ambo verschiebbar sind um den Platz für Veranstaltungen zu vergrößern.
Schlechte Zeiten für Satire! Die Wirklichkeit hat meine schlimmsten Gedanken überholt!
In der Basilika zur Alten Kapelle in Regensburg gab es früher auch nur einen verschiebbaren Volksaltar aus Holz, mit Rollen unten dran. Das war total praktisch, wenn an Festtagen das Hochamt am Hochaltar zelebriert werden sollte ... hat man die Konzilstheke einfach als Kredenz zur Seite geschoben.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Sind gewegliche Altäre grundsätzlich verboten oder nur, wenn man sonst keinen hat?
Wenn bewegliche Altäre verboten wären, könnte man nie an Fronleichnam eine Messe im Freien feiern.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Ich denke an meine Pfarrkirche. In deren Apsis hängt ein großes mittelalterliches Kreuz, unter das zu den Werktagsmessen immer ein kleiner Altar geschoben wird. Die Gläubigen sammeln sich dann dort. Eigentlich gefällt mir diese Lösung, denn die Kirche ist sehr groß und wird nur an Sonn- und Feiertagen und manchmal freitags voll.
Dann verstehe ich jetzt wenigstens das Bedürfnis in den verbliebenen Kirchen der Großpfarreien sich für werktags Krypten zuzulegen. Bis jetzt habe ich das lediglich für sehr teuren Schnickschnack gehalten.
umusungu hat geschrieben:Nur weil es in dieser Ortschaft einen Josefsverein (mit welcher Zielsetzung?) gibt, muss es doch noch keinen Kindergarten St. Josef geben.
Aufregungslevel = Null
Du kapierst es vermutlich erst, wenn dir der Gemeinderat die Kirche zusperrt - "nicht mehr zeitgemäß".
Maurus hat geschrieben:Du kapierst es vermutlich erst, wenn dir der Gemeinderat die Kirche zusperrt - "nicht mehr zeitgemäß".
Ich weiß zwar nicht, was ich in Deinen Augen kapieren soll ...... in meiner Umgebung hat kein kommunaler Kindergarten einen "frommen Namen" - und noch nie gehabt.
Eine Kommune kann in Deutschland eine Kirche schlimmstenfalls baupolizeilich schließen. Dagegen kann man aber einiges unternehmen. "Nicht mehr zeitgemäß" ist da überhaupt kein Grund, eine Kirche darf eine Gemeinde nur unter Sicherheitsge-sichtspunkten interessieren.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Eine Kommune kann in Deutschland eine Kirche schlimmstenfalls baupolizeilich schließen. Dagegen kann man aber einiges unternehmen. "Nicht mehr zeitgemäß" ist da überhaupt kein Grund, eine Kirche darf eine Gemeinde nur unter Sicherheitsge-sichtspunkten interessieren.
Wart's mal ab. Du scheinst noch "volkskirchliche" Verhältnisse im verflossenen Sozialstaat gewöhnt zu sein. Wenn die Kindergärten erst mal "Daniel-Cohn-Bendit-Sonnenblumenwiese" oder so ähnlich heißen, wird dir dein offiziöses Beamtenkirchentum wie Wachs aus der Birne fließen.