Zum Katholizismus konvertieren?
Verfasst: Montag 25. Juli 2011, 17:41
Hallo,
ich bin zwar jetzt schon etwas länger hier im Forum, aber das ist mein erster Beitrag und ich frage gleich um ganz viel Hilfe (und schreibe auch sehr viel), ich hoffe ich nerve euch damit nicht, wenn doch, bitte ignorieren.
Ich hoffe auch, dass ich das im richtigen Thread veröffentlicht hab, ansonsten bitte verschieben.
Ich bin 17 Jahre alt und neuapostolisch.
Aber das überzeugt mich schon lange nicht mehr. Seit langem habe ich ernsthafte Zweifel an der Neuapostolischen Kirche.
Immer mehr kommt mir die Lehre dieser Gemeinschaft wie notdürftig für die Zwecke zusammengesponnenes Zeug vor. Die sogenannten Priester und anderen Amtsträger scheinen mir mittlerweile entweder wie naive, gläubige Männer die sich für die Zwecke der NAK ausnutzen lassen und nach ein paar Jahren alle mit den Nerven völlig fertig sind (Mehrfachbelastung: Amtsträger, Beruf, Familie) oder wie total extrem davon überzeugte Leute vor, die überall den Exklusivitätsanspruch der NAK verbreiten müssen.
Dabei wird das Ganze auch nicht dadurch besser gemacht, dass sie sich alle gegenseitig wiedersprechen und nicht einmal so wirklich die Liturgie können, wenn sie auf die Gemeinden losgelassen werden. (Aber der Stammapostel ist ja auch kaum besser…)
Deren Lieblingsbeschäftigung ist es übrigens jungen Leuten wie mir ein schlechtes Gewissen einzureden: Als ich letztens beispielsweise nicht im sogenannten Jugendgottesdienst war, sondern im „normalen“ Gemeindegottesdienst und ich daraufhin verständlicherweise gefragt wurde, warum ich nicht bei der Jugend sei und antwortete, dass ich noch so viel für die Schule zu tun habe (unter anderem Hausaufgaben, mindestens ein Referat und auch noch ein bisschen lernen) und daher keine Zeit habe, den halben bis dreiviertel Tag bei einem Jugendgottesdienst zu verbringen , aber mir der Gottesdienst an sich sehr wichtig sei und ich daher mit meiner Mutter in den Gemeindegottesdienst gekommen sei sagte man mir doch ehrlich dass ich doch schon hundert Einsen auf dem Zeugnis habe und ich doch lernen müsse Prioritäten zu setzen…
Außerdem wollen sie nicht wirklich akzeptieren, dass ich in der NAK maximal eine Freundin, bzw. mittlerweile mehr nur noch sehr gute Bekannte habe und meine wahren Freunde woanders…
Jedenfalls: lange Rede, kurzer Sinn: Ich fühle mich dort wie in einem Gefängnis, mit christlichem Glauben hat das für mich kaum mehr etwas zu tun und ich will da raus!
Wohin? Wahrscheinlich in die Katholische Kirche…
Problem: Ich weiß nicht wie…
- Verstehen tut mich eh keiner, alle Leute denken ich hab das perfekte Leben: gute Freunde, in der Schule gut (Jahrgangsbeste, fast nur Einsen, Latinum mit Eins…), im Sport gut (im Verein, beste aus der Stadt, beste aus dem Bezirk, viertbeste aus meinem Bundesland und achtzehntbeste aus Deutschland…), dass ich ein wirkliches Problem habe, sieht niemand. Wer auch? Für Gott interessiert sich in meinem Umkreis so gut wie niemand…
- meine Mama ist auch neuapostolisch, wirklich überzeugt ist sie davon auch nicht, aber wir sind damals vor sechs oder sieben Jahren neuapostolisch geworden, weil es uns da gefiel.
Beziehungsweise eigentlich war meine Mutter evangelisch, mein Vater (den ich nicht kenne, -> Schlägertyp, Mama hat sich von ihm getrennt, bzw. ist nachts geflohen als ich noch kein halbes Jahr alt war) ist (wahrscheinlich immer noch) orthodox, daher wurde ich damals nicht getauft, weil sie sich nicht einig werden konnten. Ich sollte mich später selbst entscheiden, wenn ich alt genug dafür sei…früher waren wir dann immer in evangelischen Kirchen, war ja auch klar, schließlich war meine Mama ja evangelisch, aber da wurde sie dann rausgeekelt, weil ja kleine Kinder sich nicht immer vorbildlichst verhalten…später so mit 10 hab ich gesagt, Mama, ich will in die Kirche (war mir damals egal in welche, ich war halt noch ein naives Kind)…wir sind dann in die neuapostolische gekommen, weil wir da „Freunde“ hatten, die uns ein paar Mal mitgenommen haben. Ich wurde da dann mit 11 oder so getauft und mit 14 konfirmiert.
Zurück, warum das alles Teil meines Problems ist: meine Mama und ich leben nur zu zweit und daher machen wir fast alles eigentlich gemeinsam und meine Mama hält zwar mittlerweile, wie schon geschrieben, auch nicht mehr viel von der neuapostolischen Kirche, aber sie steht so auf dem Standpunkt es gibt keine falsche Kirche, solange man es ernst meint (ist ja auch nicht wirklich falsch, diese Einstellung…), jedenfalls, von der katholischen Kirche hält sie auch nicht so viel, auch wenn sie weiß, dass ich gerne katholisch wäre, oder zumindest, dass ich mich dahin gezogen fühle.
Und ich habe keine Ahnung, wie man über sowas mit Eltern reden kann…
Aber akzeptieren würde sie es auf jeden Fall.
- wahrscheinlich mit das größte Problem auf dieser Liste: wie komme ich aus der neuapostolischen Kirche raus?? So einfach lassen die mich da wahrscheinlich nicht gehen, vor allem nicht, wenn meine Mama da gegebenenfalls bleibt, dann besuchen die mich noch hundertmal zu Hause und sagen mir ich soll doch sehen, wo die Wahrheit ist und das ewige Heil finde ich nur in der neuapostolischen Kirche und durch ihre Apostel…
- nächstes Problem: Ich bin saufeige, wenn ich woanders in die Kirche will, traue ich mich kaum allein, meine Mama will ich auch nicht immer mitschleppen, auch wenn ich damit eigentlich kein Problem hätte, aber ich will sie ja auch nicht die ganze Zeit belästigen, klar, sie ist gläubig und hat kein Problem damit, mit mir in die Kirche zu gehen, auch nicht damit in nicht-neuapostolische Kirchen zu gehen, aber wohl eher damit, wenn ich sie samstags ständig irgendwo hinschleppe, weil für sie dann ja der ganze Tag kaputt ist, stattdessen sonntags noch ein zweites Mal in die Kirche gehen, will sie glaube ich auch nicht, sie ist nicht der Typ Mensch, der den ganzen Tag in der Kirche verbringen könnte, so wie ich…
Jedenfalls meine (katholischen) Freunde, gehen alle nicht in die Kirche, als ich eine von ihnen letztens fragte, ob sie mit mir in den Schulgottesdienst komme (und der hat außer dem Vater Unser und einem Schlusssegen und eventuell, bei manchen Lehrern noch einem Beginn im Namen des dreieinigen Gottes, nichts mit Gott zu tun), sagte sie mir, oh nee, da muss ich ja beten, eine andere sagte, warum, nee, ich will länger schlafen, noch eine andere fragte einfach, was soll ich denn da? Wie soll ich solche Leute denn dann in eine Kirche kriegen?! Zwei andere mit denen ich mich mal über Kirche unterhalten habe, nicht bei mir aus der Schule (wobei ich mich mittlerweile frage, ob die noch meine Freunde sind, ich glaube das nicht mehr), sind noch extremer: die eine geht nicht mehr in die Kirche, weil sie den neuen Pfarrer nicht mag, deshalb ist sie auch nicht gefirmt, die andere sagte mir wörtlich sie will ja gefirmt werden wegen des Geldes aber habe keinen Bock auf den vefic(ich will’s jetzt nicht ausschreiben) Unterricht.
Also müsste ich ganz alleine immer in die Kirche gehen…damit habe ich ja kein wirkliches Problem…aber wo ich niemanden kenne, am Anfang allein hinzugehen, dazu gehört für mich sehr viel Mut…
Außerdem, ich weiß ja nicht mal, ob die katholische Kirche die richtige ist? Klar, wenn eine christliche Kirche die richtige ist, dann die katholische…aber ist meine ganze Mühe dahin zukommen der richtige Weg? (und jetzt klärt mich bitte nicht darüber auf, dass es ja nur eine Kirche gibt und das andere alles nur Gemeinschaften sind, oder so…das löst nämlich nicht mein Problem und verkompliziert es mir nur noch mehr mich auszudrücken)
Aber es vergeht kein Tag mehr, wo ich nicht darüber nachdenke, jeden Tag wird es noch schlimmer, jeden Tag kommt es mir stärker ins Bewusstsein, dass ich aus der Neuapostolischen Kirche raus will und in die katholische…vielleicht das größte Problem bei der Sache: ich weiß nicht warum ich in die katholische Kirche will und nicht beispielsweise in die evangelische: es hat sich eines Tages so in meinen Kopf gebohrt, vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass ich seit fünf Jahren in der Schule im katholischen Religionsunterricht bin…(wobei man den erst seit einem Jahr Unterricht nennen kann…davor hatte ich eine Lehrerin, die…naja, will ja hier nicht schlecht über andere Menschen reden)…
Vielleicht sollte ich eine Zeit lang von allem Abstand nehmen, aber das halte ich nicht aus, nicht in überhaupt irgendeine Kirche zu gehen…
Meine Mama sagt mir immer ich bin zu gläubig für die neuapostolische Kirche und ich hinterfrage zu viel (Fragen sollte man sich da besser nicht stellen, das wird als falsch, da kein kindlicher Glaube angesehen)
Das ist zwar bei weitem nicht alles, aber ich will’s mal dabei belassen, damit es überhaupt noch irgendwer liest =)
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
Eigene Erfahrungsberichte? Ich weiß hier im Forum gibt es einige, die früher selbst in der NAK waren.
Vorschläge, wie ihr so ein Problem angehen würdet?
Was würdet ihr machen?
Außerdem: Was würde es für mich konkret bedeuten, wenn ich katholisch werden würde?
Ich danke für eventuelle Antworten.
Gottes Segen,
Seraphina
ich bin zwar jetzt schon etwas länger hier im Forum, aber das ist mein erster Beitrag und ich frage gleich um ganz viel Hilfe (und schreibe auch sehr viel), ich hoffe ich nerve euch damit nicht, wenn doch, bitte ignorieren.
Ich hoffe auch, dass ich das im richtigen Thread veröffentlicht hab, ansonsten bitte verschieben.
Ich bin 17 Jahre alt und neuapostolisch.
Aber das überzeugt mich schon lange nicht mehr. Seit langem habe ich ernsthafte Zweifel an der Neuapostolischen Kirche.
Immer mehr kommt mir die Lehre dieser Gemeinschaft wie notdürftig für die Zwecke zusammengesponnenes Zeug vor. Die sogenannten Priester und anderen Amtsträger scheinen mir mittlerweile entweder wie naive, gläubige Männer die sich für die Zwecke der NAK ausnutzen lassen und nach ein paar Jahren alle mit den Nerven völlig fertig sind (Mehrfachbelastung: Amtsträger, Beruf, Familie) oder wie total extrem davon überzeugte Leute vor, die überall den Exklusivitätsanspruch der NAK verbreiten müssen.
Dabei wird das Ganze auch nicht dadurch besser gemacht, dass sie sich alle gegenseitig wiedersprechen und nicht einmal so wirklich die Liturgie können, wenn sie auf die Gemeinden losgelassen werden. (Aber der Stammapostel ist ja auch kaum besser…)
Deren Lieblingsbeschäftigung ist es übrigens jungen Leuten wie mir ein schlechtes Gewissen einzureden: Als ich letztens beispielsweise nicht im sogenannten Jugendgottesdienst war, sondern im „normalen“ Gemeindegottesdienst und ich daraufhin verständlicherweise gefragt wurde, warum ich nicht bei der Jugend sei und antwortete, dass ich noch so viel für die Schule zu tun habe (unter anderem Hausaufgaben, mindestens ein Referat und auch noch ein bisschen lernen) und daher keine Zeit habe, den halben bis dreiviertel Tag bei einem Jugendgottesdienst zu verbringen , aber mir der Gottesdienst an sich sehr wichtig sei und ich daher mit meiner Mutter in den Gemeindegottesdienst gekommen sei sagte man mir doch ehrlich dass ich doch schon hundert Einsen auf dem Zeugnis habe und ich doch lernen müsse Prioritäten zu setzen…
Außerdem wollen sie nicht wirklich akzeptieren, dass ich in der NAK maximal eine Freundin, bzw. mittlerweile mehr nur noch sehr gute Bekannte habe und meine wahren Freunde woanders…
Jedenfalls: lange Rede, kurzer Sinn: Ich fühle mich dort wie in einem Gefängnis, mit christlichem Glauben hat das für mich kaum mehr etwas zu tun und ich will da raus!
Wohin? Wahrscheinlich in die Katholische Kirche…
Problem: Ich weiß nicht wie…
- Verstehen tut mich eh keiner, alle Leute denken ich hab das perfekte Leben: gute Freunde, in der Schule gut (Jahrgangsbeste, fast nur Einsen, Latinum mit Eins…), im Sport gut (im Verein, beste aus der Stadt, beste aus dem Bezirk, viertbeste aus meinem Bundesland und achtzehntbeste aus Deutschland…), dass ich ein wirkliches Problem habe, sieht niemand. Wer auch? Für Gott interessiert sich in meinem Umkreis so gut wie niemand…
- meine Mama ist auch neuapostolisch, wirklich überzeugt ist sie davon auch nicht, aber wir sind damals vor sechs oder sieben Jahren neuapostolisch geworden, weil es uns da gefiel.
Beziehungsweise eigentlich war meine Mutter evangelisch, mein Vater (den ich nicht kenne, -> Schlägertyp, Mama hat sich von ihm getrennt, bzw. ist nachts geflohen als ich noch kein halbes Jahr alt war) ist (wahrscheinlich immer noch) orthodox, daher wurde ich damals nicht getauft, weil sie sich nicht einig werden konnten. Ich sollte mich später selbst entscheiden, wenn ich alt genug dafür sei…früher waren wir dann immer in evangelischen Kirchen, war ja auch klar, schließlich war meine Mama ja evangelisch, aber da wurde sie dann rausgeekelt, weil ja kleine Kinder sich nicht immer vorbildlichst verhalten…später so mit 10 hab ich gesagt, Mama, ich will in die Kirche (war mir damals egal in welche, ich war halt noch ein naives Kind)…wir sind dann in die neuapostolische gekommen, weil wir da „Freunde“ hatten, die uns ein paar Mal mitgenommen haben. Ich wurde da dann mit 11 oder so getauft und mit 14 konfirmiert.
Zurück, warum das alles Teil meines Problems ist: meine Mama und ich leben nur zu zweit und daher machen wir fast alles eigentlich gemeinsam und meine Mama hält zwar mittlerweile, wie schon geschrieben, auch nicht mehr viel von der neuapostolischen Kirche, aber sie steht so auf dem Standpunkt es gibt keine falsche Kirche, solange man es ernst meint (ist ja auch nicht wirklich falsch, diese Einstellung…), jedenfalls, von der katholischen Kirche hält sie auch nicht so viel, auch wenn sie weiß, dass ich gerne katholisch wäre, oder zumindest, dass ich mich dahin gezogen fühle.
Und ich habe keine Ahnung, wie man über sowas mit Eltern reden kann…
Aber akzeptieren würde sie es auf jeden Fall.
- wahrscheinlich mit das größte Problem auf dieser Liste: wie komme ich aus der neuapostolischen Kirche raus?? So einfach lassen die mich da wahrscheinlich nicht gehen, vor allem nicht, wenn meine Mama da gegebenenfalls bleibt, dann besuchen die mich noch hundertmal zu Hause und sagen mir ich soll doch sehen, wo die Wahrheit ist und das ewige Heil finde ich nur in der neuapostolischen Kirche und durch ihre Apostel…
- nächstes Problem: Ich bin saufeige, wenn ich woanders in die Kirche will, traue ich mich kaum allein, meine Mama will ich auch nicht immer mitschleppen, auch wenn ich damit eigentlich kein Problem hätte, aber ich will sie ja auch nicht die ganze Zeit belästigen, klar, sie ist gläubig und hat kein Problem damit, mit mir in die Kirche zu gehen, auch nicht damit in nicht-neuapostolische Kirchen zu gehen, aber wohl eher damit, wenn ich sie samstags ständig irgendwo hinschleppe, weil für sie dann ja der ganze Tag kaputt ist, stattdessen sonntags noch ein zweites Mal in die Kirche gehen, will sie glaube ich auch nicht, sie ist nicht der Typ Mensch, der den ganzen Tag in der Kirche verbringen könnte, so wie ich…
Jedenfalls meine (katholischen) Freunde, gehen alle nicht in die Kirche, als ich eine von ihnen letztens fragte, ob sie mit mir in den Schulgottesdienst komme (und der hat außer dem Vater Unser und einem Schlusssegen und eventuell, bei manchen Lehrern noch einem Beginn im Namen des dreieinigen Gottes, nichts mit Gott zu tun), sagte sie mir, oh nee, da muss ich ja beten, eine andere sagte, warum, nee, ich will länger schlafen, noch eine andere fragte einfach, was soll ich denn da? Wie soll ich solche Leute denn dann in eine Kirche kriegen?! Zwei andere mit denen ich mich mal über Kirche unterhalten habe, nicht bei mir aus der Schule (wobei ich mich mittlerweile frage, ob die noch meine Freunde sind, ich glaube das nicht mehr), sind noch extremer: die eine geht nicht mehr in die Kirche, weil sie den neuen Pfarrer nicht mag, deshalb ist sie auch nicht gefirmt, die andere sagte mir wörtlich sie will ja gefirmt werden wegen des Geldes aber habe keinen Bock auf den vefic(ich will’s jetzt nicht ausschreiben) Unterricht.
Also müsste ich ganz alleine immer in die Kirche gehen…damit habe ich ja kein wirkliches Problem…aber wo ich niemanden kenne, am Anfang allein hinzugehen, dazu gehört für mich sehr viel Mut…
Außerdem, ich weiß ja nicht mal, ob die katholische Kirche die richtige ist? Klar, wenn eine christliche Kirche die richtige ist, dann die katholische…aber ist meine ganze Mühe dahin zukommen der richtige Weg? (und jetzt klärt mich bitte nicht darüber auf, dass es ja nur eine Kirche gibt und das andere alles nur Gemeinschaften sind, oder so…das löst nämlich nicht mein Problem und verkompliziert es mir nur noch mehr mich auszudrücken)
Aber es vergeht kein Tag mehr, wo ich nicht darüber nachdenke, jeden Tag wird es noch schlimmer, jeden Tag kommt es mir stärker ins Bewusstsein, dass ich aus der Neuapostolischen Kirche raus will und in die katholische…vielleicht das größte Problem bei der Sache: ich weiß nicht warum ich in die katholische Kirche will und nicht beispielsweise in die evangelische: es hat sich eines Tages so in meinen Kopf gebohrt, vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass ich seit fünf Jahren in der Schule im katholischen Religionsunterricht bin…(wobei man den erst seit einem Jahr Unterricht nennen kann…davor hatte ich eine Lehrerin, die…naja, will ja hier nicht schlecht über andere Menschen reden)…
Vielleicht sollte ich eine Zeit lang von allem Abstand nehmen, aber das halte ich nicht aus, nicht in überhaupt irgendeine Kirche zu gehen…
Meine Mama sagt mir immer ich bin zu gläubig für die neuapostolische Kirche und ich hinterfrage zu viel (Fragen sollte man sich da besser nicht stellen, das wird als falsch, da kein kindlicher Glaube angesehen)
Das ist zwar bei weitem nicht alles, aber ich will’s mal dabei belassen, damit es überhaupt noch irgendwer liest =)
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
Eigene Erfahrungsberichte? Ich weiß hier im Forum gibt es einige, die früher selbst in der NAK waren.
Vorschläge, wie ihr so ein Problem angehen würdet?
Was würdet ihr machen?
Außerdem: Was würde es für mich konkret bedeuten, wenn ich katholisch werden würde?
Ich danke für eventuelle Antworten.
Gottes Segen,
Seraphina