Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Gallus hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Flieg doch nach Afrika. Da kannst Du Dich entspannen.
halt dich geschlossen!
Na Hochwürden, heute wieder fleißig am Seelsorgen?
ja klar doch .... auf das Individuum zu geschnitten .......

Lilaimmerdieselbe
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich würde dafür plädieren, den Strang bis mindestens Donnerstag ruhen zu lassen. Es scheint so gut wie alles, wenn auch noch nicht von wirklich allen, jedoch von vielen, gesagt worden zu sein.
Zur Zeit weckt das Thema nicht gerade das Beste im Menschen und das auch nicht nur in diesem Forum.

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Juergen »

Ich habe meine Beziehungen spielen lassen und neu Informationen aus Rom erhalten: Die Sache mit Limburg werde demnach insbesondere von den Deutschen in Rom mit offenen Augen und Ohren verfolgt, weil sie mit geschlossenen Augen und Ohren nichts mitbekämen. Es hätten heute sehr viele Leute hinter dem Bischof von Limburg gestanden, weil in der Toilettenanlage im Vatikan ein defekt gewesen sei und, und nur eine der 16 Toiletten benutzbar war. Der Bischof hätte gar nicht nicht zurücktreten können, weil hinter ihm ein 1,9m großer Spieler einer amerikanischen Footballmannschaft stand, der einfach keinen Platz machen wollte.

Bezüglich einer neuen Besetzung des Bischofsstuhl in Limburg gebe es gespaltene Meinungen.
Dies rühre daher, daß sich im Vatikan viele wegducken, wenn der Name „Limburg“ falle, weil keiner dort hin wolle.
Anderen, die bereit seien hin zu gehen, hätten leider jetzt schon nicht das 1%ige Wohlwollen des Papstes, da sie Bedingungen stellen, wie etwa jene, daß ihr Schwager als Kürschnermeister ebenfalls fest in Limburg angestellt werden sollten, um alle Kirchenbänke des Bistums mir Hermelinfell auszustatten.
Wieder anderen würden permanent in den Spiegel schauen, und dort nichts Gutes sehen.
Unbestätigten Gerüchten zufolge gäbe es allerdings einen Priester aus Deutschland, der das Amt übernehmen würde. Seine einzige Bedingung sei die Installation einer afrikanischen Hängematte im neuen Bischofshaus.

Nach dieser kleinen Rundschau – und noch vieles gäbe es zu berichten – bleibt letztlich das Fazit, daß es spannend bleibt in der ewigen Stadt am Tiber.



Schönen Restsonntag noch… und Tschüss

--> http://kikreukreu.blogspot.de/213/1/h ... hetze.html




Peti (schrieb später) hat geschrieben:Es geht auch anders:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kein- ... 2515.html
Was soll der Scheiß?
Jeder Bischof hat seinen eigenen Lebensstil. Den einen gegen den anderen ausspielen zu vollen ist einfach nur schäbig.


Nebenbei
In Paderborn wurde mal irgendwann das „Konrad Martin Haus“ hinter dem Dom am „kleinen Domplatz“ gebaut. Das ist ein ziemlicher Klotz.
https://maps.google.de/maps?q=51.72339 ... 1&t=h&z=19

Dieses Haus wurde als Wohnung des Erzbischof gebaut. Erzbischof Lorenz gefiel es aber nicht und er ist nie dort eingezogen und lieber im „Dalheimer Hof“ wohnen geblieben.
Naja, was soll man dann mit dem Haus machen?
Im Laufe der Zeit waren verschiedene Einrichtungen dort untergebracht, wie z.B. Teile des Medienzentrums des Erzbistums oder auch verschiedene Abteilungen des Erzbistums. Derzeit ist – soweit ich weiß – vor allem das Archiv dort untergebracht. Ein paar Tagungsräume gibt es auch. Auch eine Kapelle gibt es dort, die jüngst umstritten und zweifelhaft umgebaut wurde. (Da hat wer seine Meise materialisieren lassen.)

Ich weiß nicht welchen „Medienrummel“ es damals gab, aber ich vermute, es gab gar keinen.

Aber man stelle sich vor, sowas würde heute gebaut und dann nicht dafür genutzt, wofür es gebaut wurde, weil der Bischof einfach nicht will.

Man mag es sich nicht ausdenken wollen.



Schönen Restsonntag noch… und Tschüss
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 13. Oktober 2013, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Peti »

Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

umusungu hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Flieg doch nach Afrika. Da kannst Du Dich entspannen.
halt dich geschlossen!
Bonusmeilen alle? :blinker:

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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Dafür findest Du meine volle Zustimmung. :) :daumen-rauf:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde dafür plädieren, den Strang bis mindestens Donnerstag ruhen zu lassen. ....
carpe diem - Nutze den Tag !

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

umusungu hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Flieg doch nach Afrika. Da kannst Du Dich entspannen.
halt dich geschlossen!
Na Hochwürden, heute wieder fleißig am Seelsorgen?
ja klar doch .... auf das Individuum zu geschnitten .......
Das ist wohl wahr, Du schneidest das Individuum! :daumen-runter:

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Juergen hat geschrieben:
Peti (schrieb später) hat geschrieben:Es geht auch anders:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kein- ... 2515.html
Was soll der Scheiß? Jeder Bischof hat seinen eigenen Lebensstil. Den einen gegen den anderen ausspielen zu vollen ist einfach nur schäbig.
Es geht hier nicht um unterschiedliche Lebensstile .. es geht um Grundsätzliches.....
Erzbischof Woelki ist ein gutes Gegenbeispiel .... ein Leben ohne Haushälterin kommt doch dem Leben seiner Pfarrer schon ziemlich nahe.

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taddeo
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von taddeo »

umusungu hat geschrieben:ich hoffe der hochwürdige Herr Bischof ist mit leichtem Gepäck geflogen - mit seiner schriftlichen Bitte um Entpflichtung vom Amt des Bischofs von Limburg.
Das wäre der beste Dienst, den er der Kirche in Deutschland tun kann.......

Langsam ist es unerträglich!
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was hierzulande (nicht mehr) los wäre, wenn alle unerträglichen Geistlichen den Dienst quittieren würden.

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phylax
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde dafür plädieren, den Strang bis mindestens Donnerstag ruhen zu lassen. Es scheint so gut wie alles, wenn auch noch nicht von wirklich allen, jedoch von vielen, gesagt worden zu sein.
Zur Zeit weckt das Thema nicht gerade das Beste im Menschen und das auch nicht nur in diesem Forum.
:daumen-rauf:
Zuletzt geändert von phylax am Sonntag 13. Oktober 2013, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Peti »

Juergen hat geschrieben:
Peti (schrieb später) hat geschrieben:Es geht auch anders:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kein- ... 2515.html
Was soll der Scheiß? Jeder Bischof hat seinen eigenen Lebensstil. Den einen gegen den anderen ausspielen zu vollen ist einfach nur schäbig.
Reg dich doch nicht so auf. Natürlich darf jeder seinen eigenen Lebenstil haben. Aber für Luxuseinrichtung in der Wohnung eines Bischofs gibt es schon auch Schmerzgrenzen. Und man hat die wahrscheinlich in Limburg überschritten.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Wenn davon nur die Hälfte stimmt, ach was, ein Viertel...
http://www.faz.net/aktuell/politik/bist ... 15662.html
Ein unsäglicher Hetzartikel à la »Völkischer Beobachter«, der ungeprüft alles
Erbrochene der charakterlosen beleidigten Leberwürste Eltz, Riebel, Mäckler
hernimmt, den Bischof damit Krokodilstränen heulend zu bewerfen.
Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.

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phylax
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Ja, Nibelungentreue, eine typisch deutsche Verhaltensweise....
Aber nicht immer am Platze
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nibelungentreue hin und her, seine verbalen Unflätigkeiten in Richtung des Bischofs, die er den gierig mitstenographierenden Journalisten mitteilte, sind absolut überflüssig und eines standfesten Katholiken unwürdig.

Und wenn ich mir den aktuellen Artikel von Volker Zastrow durchlese (diesen hier), dann werden wohl die meisten - wenn nicht sogar alle - internen Infos darin von Riebel selber stammen, der zur Verschwiegenheit verpflichtet ist; und AFAIK bislang nicht davon entbunden wurde.

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nibelungentreue hin und her, seine verbalen Unflätigkeiten in Richtung des Bischofs, die er den gierig mitstenographierenden Journalisten mitteilte, sind absolut überflüssig und eines standfesten Katholiken unwürdig.

Und wenn ich mir den aktuellen Artikel von Volker Zastrow durchlese (diesen hier), dann werden wohl die meisten - wenn nicht sogar alle - internen Infos darin von Riebel selber stammen, der zur Verschwiegenheit verpflichtet ist; und AFAIK bislang nicht davon entbunden wurde.
Mal im Ernst: Hättest du Lust, dich jahrelang derart hinters Licht führen zu lassen und dann auch noch die Verantwortung zugeschoben zu bekommen? Riebels Aussagen waren mit Sicherheit nicht fein. Aber was muss man machen, um einen Mann derart aus der Fassung zu bringen?

Und nicht zuletzt sollte man sich die Frage stellen, die sich anscheinend auch Herr Riebel gestellt hat, nämlich ob jemand mit dieser Vorgehensweise wirklich Diözesanbischof sein kann. Der Flurschaden ist jetzt schon immens. Dass auf die Medien zu schieben, halte ich für eine Umkehrung des Prinzips von Ursache und Wirkung. Hier sind schwere Fehler gemacht worden und der Hauptverantwortliche denkt offenbar keine Sekunde daran, daraus die Konsequenzen zu ziehen oder überhaupt einmal wirklich Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen.
Die Kirche und ihr Gefüge sind dadurch in Gefahr. Viel liegt in der Hand der Hierarchen, sie müssen sich dessen auch würdig erweisen. Nicht im Sinne einer Fehlerlosigkeit, ich rede nicht dem Donatismus das Wort. Aber hinsichtlich maximal integren und verantwortungsbewussten Verhaltens. Die Kirche ist wichtiger als die Person eines einzelnen Amtsträgers.
Zuletzt geändert von Maurus am Sonntag 13. Oktober 2013, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben:
Peti (schrieb später) hat geschrieben:Es geht auch anders:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kein- ... 2515.html
Was soll der Scheiß?
Jeder Bischof hat seinen eigenen Lebensstil. Den einen gegen den anderen ausspielen
zu vollen ist einfach nur schäbig.
Na ja. Luxusmodernisiert, dritthalb tausend Steine im Monat. Und das, weil er aus
Sterzinskys 6er-Jahre-Charme-Wohnung bei der ersten Besichtigung rückwärts wie-
der rausging …

Die Arbeitsräume der Mitarbeiter da sollen übrigens eine Zumutung sein.
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phylax
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Raphael:
Diese "UNflätigkeiten" sind doch durch die Enttäuschung, die dieser Mann subjektiv erlebt hat, durchaus erklärbar.
Dass er als Älterer mit viel Lebenserfahrung noch in dieser Weise reagiert, spricht für die Tiefe der Erschütterung.
Offenbar gab es da in seinem Innern keine Fähigkeit mehr, die Form zu wahren.
Du kannst das kritisieren, aber hier wäre vielleicht auch statt nur kühler Rationalität auch ein Quentchen Empathie angebracht.
Zuletzt geändert von phylax am Sonntag 13. Oktober 2013, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Peti hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Peti (schrieb später) hat geschrieben:Es geht auch anders:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kein- ... 2515.html
Was soll der Scheiß? Jeder Bischof hat seinen eigenen Lebensstil. Den einen gegen den anderen ausspielen zu vollen ist einfach nur schäbig.
Reg dich doch nicht so auf. Natürlich darf jeder seinen eigenen Lebenstil haben. Aber für Luxuseinrichtung in der Wohnung eines Bischofs gibt es schon auch Schmerzgrenzen. Und man hat die wahrscheinlich in Limburg überschritten.
Kannst du mal die Fakten zur Kenntnis nehmen und die Beiträge oben lesen? – Das ganze hat mit „Luxus“ nichts zu tun. In Limburg jedenfalls nicht. Abgesehen davon ginge das auch niemanden was an.
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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Wenn davon nur die Hälfte stimmt, ach was, ein Viertel...
http://www.faz.net/aktuell/politik/bist ... 15662.html
Ein unsäglicher Hetzartikel à la »Völkischer Beobachter«, der ungeprüft alles
Erbrochene der charakterlosen beleidigten Leberwürste Eltz, Riebel, Mäckler
hernimmt, den Bischof damit Krokodilstränen heulend zu bewerfen.
Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nein, der saubere Herr Riebel ist offensichtlich krank.
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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Wenn du gelesen hast, was der Kerl abgelassen hast, dann kann ich dir nur vollständige Urteilsunfähigkeit bescheinigen.
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Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Vir Probatus »

Maurus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Wenn davon nur die Hälfte stimmt, ach was, ein Viertel...
http://www.faz.net/aktuell/politik/bist ... 15662.html
Ein unsäglicher Hetzartikel à la »Völkischer Beobachter«, der ungeprüft alles
Erbrochene der charakterlosen beleidigten Leberwürste Eltz, Riebel, Mäckler
hernimmt, den Bischof damit Krokodilstränen heulend zu bewerfen.
Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Das sehe ich auch so. Kadavergehorsam ist fehl am Platze. In diesem Forum wird sogar der Papst kritisiert.
Aber wie ich immer sage: Probleme machen in der RKK nicht die Fakten, sondern nur deren Bekanntwerden.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Maurus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Apollonia hat geschrieben:Wenn davon nur die Hälfte stimmt, ach was, ein Viertel...
http://www.faz.net/aktuell/politik/bist ... 15662.html
Ein unsäglicher Hetzartikel à la »Völkischer Beobachter«, der ungeprüft alles
Erbrochene der charakterlosen beleidigten Leberwürste Eltz, Riebel, Mäckler
hernimmt, den Bischof damit Krokodilstränen heulend zu bewerfen.
Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nein, der saubere Herr Riebel ist offensichtlich krank.
Dazu hast du welche Anhaltspunkte?
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Wenn du gelesen hast, was der Kerl abgelassen hast, dann kann ich dir nur vollständige Urteilsunfähigkeit bescheinigen.
Also erstens bin ich hier nicht derjenige, der fortwährend die Realität ignoriert und zweitens kenne ich da einen Administrator eines bekannten katholischen Forums, der sprachlichen Grobianismen durchaus ziemlich zugänglich ist und ihren Einsatz für meine Begriffe recht häufig im Sinne der "guten Sache" für geboten hält.

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Kannst du mal die Fakten zur Kenntnis nehmen und die Beiträge oben lesen? – Das ganze hat mit „Luxus“ nichts zu tun. In Limburg jedenfalls nicht. Abgesehen davon ginge das auch niemanden was an.
Das hat alles mit einer ungeheuren Arroganz in finanziellen Angelegenheiten zu tun ... und schon fast mit einer kriminellen Energie.
Nichts mit Luxus zu tun? .. Das ist schon fast Sonnenkönig like......

conscientia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von conscientia »

Hallo!
Ich bin auch urteilsunfähig,
wahrscheinlich weil ich ein alter Kathole bin und bestimmte Vorstellungen von der Amts- und Lebensführung eines Geistlichen habe.
c.C.

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phylax
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde dafür plädieren, den Strang bis mindestens Donnerstag ruhen zu lassen. Es scheint so gut wie alles, wenn auch noch nicht von wirklich allen, jedoch von vielen, gesagt worden zu sein.
Zur Zeit weckt das Thema nicht gerade das Beste im Menschen und das auch nicht nur in diesem Forum.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Wer hat denn hier Angst vor der Diskussion über diesen Bischof, dessen Zeit abgelaufen ist?

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nibelungentreue hin und her, seine verbalen Unflätigkeiten in Richtung des Bischofs, die er den gierig mitstenographierenden Journalisten mitteilte, sind absolut überflüssig und eines standfesten Katholiken unwürdig.

Und wenn ich mir den aktuellen Artikel von Volker Zastrow durchlese (diesen hier), dann werden wohl die meisten - wenn nicht sogar alle - internen Infos darin von Riebel selber stammen, der zur Verschwiegenheit verpflichtet ist; und AFAIK bislang nicht davon entbunden wurde.
Mal im Ernst: Hättest du Lust, dich jahrelang derart hinters Licht führen zu lassen und dann auch noch die Verantwortung zugeschoben zu bekommen? Riebels Aussagen waren mit Sicherheit nicht fein. Aber was muss man machen, um einen Mann derart aus der Fassung zu bringen?

Und nicht zuletzt sollte man sich die Frage stellen, die sich anscheinend auch Herr Riebel gestellt hat, nämlich ob jemand mit dieser Vorgehensweise wirklich Diözesanbischof sein kann. Der Flurschaden ist jetzt schon immens. Dass auf die Medien zu schieben, halte ich für eine Umkehrung des Prinzips von Ursache und Wirkung. Hier sind schwere Fehler gemacht worden und der Hauptverantwortliche denkt offenbar keine Sekunde daran, daraus die Konsequenzen zu ziehen oder überhaupt einmal wirklich Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen.
Die Kirche und ihr Gefüge sind dadurch in Gefahr. Viel liegt in der Hand der Hierarchen, sie müssen sich dessen auch würdig erweisen. Nicht im Sinne einer Fehlerlosigkeit, ich rede nicht dem Donatismus das Wort. Aber hinsichtlich maximal integren und verantwortungsbewussten Verhaltens. Die Kirche ist wichtiger als die Person eines einzelnen Amtsträgers.
Riebel scheint mir politischer Praktiker genug zu sein, um zu wissen, daß seine unflätigen Worte in der Presse verbreitet Blattschußcharakter für den Limburger Bischof haben werden. Faktisch führt er damit den Dolch, den ihm die öffentliche Medienhetze in die Hand gedrückt hat und macht sich zum Büttel.

Und gerade wenn es um Fälle wie den in Rede stehenden geht, täte etwas mehr Beherrschung gut; insbesondere wenn es sich um solch erfahrene Profis wie Riebel handelt.

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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Peti »

phylax hat geschrieben:
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich würde dafür plädieren, den Strang bis mindestens Donnerstag ruhen zu lassen. Es scheint so gut wie alles, wenn auch noch nicht von wirklich allen, jedoch von vielen, gesagt worden zu sein.
Zur Zeit weckt das Thema nicht gerade das Beste im Menschen und das auch nicht nur in diesem Forum.
Zum zweiten :daumen-rauf:
:daumen-rauf:
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Ich wüsste eigentlich nicht, was an Herrn Riebels Verhalten charakterlos sein sollte. Es sei denn natürlich, man definiert es als Charakterfestigkeit, jemandem in völliger Hörigkeit und Nibelungentreue überall hinzufolgen. Riebel ist offensichtlich ein standfester Katholik, wäre hier vor zwei Monaten herausgekommen, dass er gegenüber dem Bischof die Entlassung des Stadtdekans gefordert hat, dann wäre er laut beklatscht worden. Doch danach musste er feststellen, in seinem Vertrauen offenbar über Jahr getäuscht worden zu sein. Da darf man sich über seine Reaktion nicht wundern. Das heißt nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Aber er hat sicher charakterfester gehandelt als der Bischof.
Nibelungentreue hin und her, seine verbalen Unflätigkeiten in Richtung des Bischofs, die er den gierig mitstenographierenden Journalisten mitteilte, sind absolut überflüssig und eines standfesten Katholiken unwürdig.

Und wenn ich mir den aktuellen Artikel von Volker Zastrow durchlese (diesen hier), dann werden wohl die meisten - wenn nicht sogar alle - internen Infos darin von Riebel selber stammen, der zur Verschwiegenheit verpflichtet ist; und AFAIK bislang nicht davon entbunden wurde.
Mal im Ernst: Hättest du Lust, dich jahrelang derart hinters Licht führen zu lassen und dann auch noch die Verantwortung zugeschoben zu bekommen? Riebels Aussagen waren mit Sicherheit nicht fein. Aber was muss man machen, um einen Mann derart aus der Fassung zu bringen?

Und nicht zuletzt sollte man sich die Frage stellen, die sich anscheinend auch Herr Riebel gestellt hat, nämlich ob jemand mit dieser Vorgehensweise wirklich Diözesanbischof sein kann. Der Flurschaden ist jetzt schon immens. Dass auf die Medien zu schieben, halte ich für eine Umkehrung des Prinzips von Ursache und Wirkung. Hier sind schwere Fehler gemacht worden und der Hauptverantwortliche denkt offenbar keine Sekunde daran, daraus die Konsequenzen zu ziehen oder überhaupt einmal wirklich Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen.
Die Kirche und ihr Gefüge sind dadurch in Gefahr. Viel liegt in der Hand der Hierarchen, sie müssen sich dessen auch würdig erweisen. Nicht im Sinne einer Fehlerlosigkeit, ich rede nicht dem Donatismus das Wort. Aber hinsichtlich maximal integren und verantwortungsbewussten Verhaltens. Die Kirche ist wichtiger als die Person eines einzelnen Amtsträgers.
Riebel scheint mir politischer Praktiker genug zu sein, um zu wissen, daß seine unflätigen Worte in der Presse verbreitet Blattschußcharakter für den Limburger Bischof haben werden. Faktisch führt er damit den Dolch, den ihm die öffentliche Medienhetze in die Hand gedrückt hat und macht sich zum Büttel.

Und gerade wenn es um Fälle wie den in Rede stehenden geht, täte etwas mehr Beherrschung gut; insbesondere wenn es sich um solch erfahrene Profis wie Riebel handelt.
Ach was. Natürlich hält Riebel den Bischof mittlerweile für ungeeignet. Das hat er ihm ja offenbar auch schon gesagt, in jener Sitzung am 7. Oktober. Und er hat es mutmaßlich auch Zastrow gesteckt. Aber seine Bezichtigungen ("Lügner" etc.) sind nicht für die Probleme des Bischofs verantwortlich. Die nüchterne Zusammenfassung des Geschehenen ist völlig ausreichend. Auch Riebel muss sich da einiges vorhalten lassen, selbst die Protestler auf der Domplatte heute sehen nicht alle Verantwortung beim Bischof, sondern auch bei den Strukturen.

Jean-Louis
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Jean-Louis »

Die Geschichte mit den Baukosten ist doch nur ein Vorwand. Dieser hervorragende Bischof soll aus dem Amt gedrängt werden, weil er bei katholischen Grundsätzen keine Abzüge macht, weil er als Vorsitzender der DBK-Kommission für die Familie die traditionelle Linie vertritt und den Mitbrüdern und Laien, die Änderungen durchsetzen wollen, im Weg steht, weil er liturgische Experimente ablehnt, weil er nach Jahren des Laisser-faire wider um Ordnung in die diözesanen Gremien bringen wollte, usw.
Wer's nicht glaubt, kann es auch hier nachlesen:
http://katholisches.info/213/1/12/bis ... er-streit/

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

Maurus hat geschrieben:Natürlich hält Riebel den Bischof mittlerweile für ungeeignet.
Mir ist nicht bekannt, daß Riebel zum Richter über seinen Bischof berufen worden wäre; geschweige denn, daß er sich zu einem solchen aufschwingen dürfte.

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von umusungu »

Raphael hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Natürlich hält Riebel den Bischof mittlerweile für ungeeignet.
Mir ist nicht bekannt, daß Riebel zum Richter über seinen Bischof berufen worden wäre; geschweige denn, daß er sich zu einem solchen aufschwingen dürfte.
Du hättest also auch viel lieber, wenn alles unter der Decke geblieben wäre?

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