Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

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civilisation
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von civilisation »

Von Fern' da hört man Straßenbahnen rattern,
bei spärlich Licht die Kerzen flackern.
Ich sitze da und denke immer:
Mein Gott, was bist du für ein Spinner.

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Linus
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Linus »

In Wien hat Schönborn seinen Sekretär "gekündigt", damit der in Retz Seelsorge betreiben kann. Sein neuer Sekretär ist ein (guter, ich kenne ihn persönlich) Laientheologe (frühere Selbstbeschreibung "neunter Sekretär des Kardinals von links")

Dr. Hubert Weber, ein MKVer (Donaumark Wien) und Mitglied einer Katholisch-Farbentragenden Pilgerschaft (Augustina)

Bild

http://www.erzdioezese-wien.at/content/ ... 22/a2825/

http://diepresse.com/home/panorama/reli ... n/index.do
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

civilisation hat geschrieben:Von Fern' da hört man Straßenbahnen rattern,
bei spärlich Licht die Kerzen flackern.
Ich sitze da und denke immer:
Mein Gott, was bist du für ein Spinner.
:kugel:
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christian12
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von christian12 »

Linus hat geschrieben:In Wien hat Schönborn seinen Sekretär "gekündigt", damit der in Retz Seelsorge betreiben kann. Sein neuer Sekretär ist ein (guter, ich kenne ihn persönlich) Laientheologe (frühere Selbstbeschreibung "neunter Sekretär des Kardinals von links")
Ich habe nie verstanden, warum ein Bischof einen Priester als Sekretär braucht. :achselzuck:

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Gallus
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Gallus »

Niels hat geschrieben:"Das Bistum Hildesheim musste bereits mehr als dreißig Gotteshäuser schließen. Doch im Niedergang finden sich auch Zeichen des Aufbruchs": http://www.faz.net/aktuell/katholische- ... 64828.html
Der Regens des Priesterseminars sagt, daß man eigentlich kaum Priester braucht, weil Laien sich gut selbst bespaßen können? Hochwürden sitzt wohl schon etwas zu lange allein und isoliert in seinem stillgelegten Seminar.

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taddeo
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von taddeo »

christian12 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:In Wien hat Schönborn seinen Sekretär "gekündigt", damit der in Retz Seelsorge betreiben kann. Sein neuer Sekretär ist ein (guter, ich kenne ihn persönlich) Laientheologe (frühere Selbstbeschreibung "neunter Sekretär des Kardinals von links")
Ich habe nie verstanden, warum ein Bischof einen Priester als Sekretär braucht. :achselzuck:
Sinnvoller wäre freilich ein (unselb-)ständiger Diakon. :ja:

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Protasius
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:In Wien hat Schönborn seinen Sekretär "gekündigt", damit der in Retz Seelsorge betreiben kann. Sein neuer Sekretär ist ein (guter, ich kenne ihn persönlich) Laientheologe (frühere Selbstbeschreibung "neunter Sekretär des Kardinals von links")
Ich habe nie verstanden, warum ein Bischof einen Priester als Sekretär braucht. :achselzuck:
Sinnvoller wäre freilich ein (unselb-)ständiger Diakon. :ja:
Wieso denn überhaupt einen Kleriker?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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lifestylekatholik
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Hannover: „Soul Talk“ statt Messe.

Beitrag von lifestylekatholik »

FAZ: Katholische Kirche: Wo die Glocken verklingen
FAZ hat geschrieben:Die Kirche, von der Hennecke [Regens des Hildesheimer Priesterseminars] träumt, braucht weniger Kirchtürme und weniger Priester, weil die Gläubigen selbst Gottesdienste feiern oder Kranke besuchen. Und sie holt die Menschen zu sich, die Gott feiern möchten, dafür aber nicht in die heilige Messe wollen. Aufgabe des Priesters soll es sein, solche Prozesse anzustoßen.
FAZ hat geschrieben:Das schwere Holzportal steht offen, darin ein Tisch mit Flyern des „Soul Side“ und der Einladung, einzutreten. Kerzen weisen den Weg durch den finsteren Bauch der Kirche ins Seitenschiff. Auf dem Boden liegt ein Teppich, darauf Schemel und Decken. Nach und nach kommen die Gläubigen herein. Fünfzehn Minuten nichts als Choralgesänge aus dem Radio und flackernde Kerzen und ab und an das ferne Rattern einer Straßenbahn.

Katholische Kirche muss neue Formen von Gottesdiensten wagen

Dann spricht Elisabeth Kusche, eine junge Frau, die heute die „Soul Night“ leitet, von „Zweifeln und Ängsten in unserem Leben, die uns daran hindern, vorwärtszugehen“ und trägt einen Text vor. Die Gläubigen sollen ihre Sorgen und Ängste auf ausliegenden Zetteln notieren. Später sollen sie vereinzelt an den Altar treten und ein Teelicht entzünden, um ihre Ängste Gott anzuvertrauen. Zum Abschluss betete Elisabeth Kusche: „Und Gott, der nichts als Liebe denkt, wacht über mir, wacht über allem.“
Sentimentalität und künstliche Gefühligkeit! :kotz:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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holzi
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Re: Hannover: „Soul Talk“ statt Messe.

Beitrag von holzi »

lifestylekatholik hat geschrieben:
FAZ hat geschrieben:Dann spricht Elisabeth Kusche, eine junge Frau, die heute die „Soul Night“ leitet, von „Zweifeln und Ängsten in unserem Leben, die uns daran hindern, vorwärtszugehen“ und trägt einen Text vor. Die Gläubigen sollen ihre Sorgen und Ängste auf ausliegenden Zetteln notieren. Später sollen sie vereinzelt an den Altar treten und ein Teelicht entzünden, um ihre Ängste Gott anzuvertrauen. Zum Abschluss betete Elisabeth Kusche: „Und Gott, der nichts als Liebe denkt, wacht über mir, wacht über allem.“
Sentimentalität und künstliche Gefühligkeit! :kotz:
Ja, sowas ist mir auch schon mehrmals unangenehm aufgefallen, eine neue "Kerzenreligion" sozusagen. Spiritualität auf dem gemütlichen Niveau eines knisternden Kaminfeuers.

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Verkappter Nihilismus ist das - oder pia fraus.
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Juergen
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Verkappter Nihilismus ist das - oder pia fraus.
Das ist eben Pastoral-Limbo™
viewtopic.php?f=3&t=1561
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Verkappter Nihilismus ist das - oder pia fraus.
Das ist eben Pastoral-Limbo™
viewtopic.php?f=3&t=1561
Ja.
Tiefer geht zwar immer, wie wir inzwischen wissen - aber man wundert sich "immer wieder neu"...
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obsculta
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Re: Hannover: „Soul Talk“ statt Messe.

Beitrag von obsculta »

holzi hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
FAZ hat geschrieben:Dann spricht Elisabeth Kusche, eine junge Frau, die heute die „Soul Night“ leitet, von „Zweifeln und Ängsten in unserem Leben, die uns daran hindern, vorwärtszugehen“ und trägt einen Text vor. Die Gläubigen sollen ihre Sorgen und Ängste auf ausliegenden Zetteln notieren. Später sollen sie vereinzelt an den Altar treten und ein Teelicht entzünden, um ihre Ängste Gott anzuvertrauen. Zum Abschluss betete Elisabeth Kusche: „Und Gott, der nichts als Liebe denkt, wacht über mir, wacht über allem.“
Sentimentalität und künstliche Gefühligkeit! :kotz:
Ja, sowas ist mir auch schon mehrmals unangenehm aufgefallen, eine neue "Kerzenreligion" sozusagen. Spiritualität auf dem gemütlichen Niveau eines knisternden Kaminfeuers.
Kein Wunder,daß man dann für deppert gehalten wird oder zumindest absonderlich,wenn man sagt,man sei katholisch.

Hier wird das auch immer beliebter,ich bin mal völlig ahnungslos-im Pfarrblatt stand etwas von Abendgebet- in so eine Veranstaltung in unserer Hauptkirche geraten.Leider kam ich aus der
Nummer nicht mehr heraus,weil eine freundliche Dame mich in den Altarraum
zog, indem ein großes Räucherbecken stand,in dem Weihrauch verbrannt wurde.
Dazu wurden Zettel mit privaten Anliegen vorgelesen und,wenn ich mich recht erinnere,dann auch verbrannt. Weiteres erspare ich Euch. :|

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Dafür könnte man denen den "Patsch des Tages" verleihen.
:patsch:
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taddeo
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Re: Hannover: „Soul Talk“ statt Messe.

Beitrag von taddeo »

holzi hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
FAZ hat geschrieben:Dann spricht Elisabeth Kusche, eine junge Frau, die heute die „Soul Night“ leitet, von „Zweifeln und Ängsten in unserem Leben, die uns daran hindern, vorwärtszugehen“ und trägt einen Text vor. Die Gläubigen sollen ihre Sorgen und Ängste auf ausliegenden Zetteln notieren. Später sollen sie vereinzelt an den Altar treten und ein Teelicht entzünden, um ihre Ängste Gott anzuvertrauen. Zum Abschluss betete Elisabeth Kusche: „Und Gott, der nichts als Liebe denkt, wacht über mir, wacht über allem.“
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Ja, sowas ist mir auch schon mehrmals unangenehm aufgefallen, eine neue "Kerzenreligion" sozusagen. Spiritualität auf dem gemütlichen Niveau eines knisternden Kaminfeuers.
Das hat nichts mit Religion zu tun - und soll es wohl auch gar nicht -, das ist reines Wellness-Verhalten: "Weil es mir guttut".
Gott spielt letztlich keine Rolle dabei, Kirche nur insofern, als sie Rituale liefert, die fürs "spirituelle" Wohlergehen sorgen sollen.

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Wie ich schon schrieb: verkappter Nihilismus...
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Juergen
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Re: Hannover: „Soul Talk“ statt Messe.

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
FAZ hat geschrieben:Dann spricht Elisabeth Kusche, eine junge Frau, die heute die „Soul Night“ leitet, von „Zweifeln und Ängsten in unserem Leben, die uns daran hindern, vorwärtszugehen“ und trägt einen Text vor. Die Gläubigen sollen ihre Sorgen und Ängste auf ausliegenden Zetteln notieren. Später sollen sie vereinzelt an den Altar treten und ein Teelicht entzünden, um ihre Ängste Gott anzuvertrauen. Zum Abschluss betete Elisabeth Kusche: „Und Gott, der nichts als Liebe denkt, wacht über mir, wacht über allem.“
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Ja, sowas ist mir auch schon mehrmals unangenehm aufgefallen, eine neue "Kerzenreligion" sozusagen. Spiritualität auf dem gemütlichen Niveau eines knisternden Kaminfeuers.
Das hat nichts mit Religion zu tun - und soll es wohl auch gar nicht -, das ist reines Wellness-Verhalten: "Weil es mir guttut".
Gott spielt letztlich keine Rolle dabei, Kirche nur insofern, als sie Rituale liefert, die fürs "spirituelle" Wohlergehen sorgen sollen.
Da war doch was…
Achja: http://daquodiubes.blogspot.de/211/1/ ... klang.html
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Juergen
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:Klettern in der Kirche
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=8569
:roll:
Die haben sich - redlich - den "Patsch des Tages" verdient. :patsch:
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civilisation
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von civilisation »

Die haben sogar eine eigene Webpräsenz. Hier die "Bildergalerie":

http://www.kletterkirche.de/html/galerie.html

:vogel:

Die Gastronomie bietet sogar aus eigener Speisekarte:

http://www.kletterkirche.de/html/gastro.html

Und hier die Geschäftsführer der "Kletterkirche":

Bild

:patsch:

Und hier noch ein Bericht von der "Umnutzung": http://www.wz-newsline.de/lokales/moenc ... t-1.14963

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Juergen
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

Westfälisches Volksblatt hat geschrieben:Pastoralverbund ist in Bewegung.

Drei Pfarreien werden im Januar fusioniert.

An gleich drei aufeinanderfolgenden Sonntagen werden die Gottesdienstbesucher im Süden der Stadt Paderborn in Bewegung gebracht.
1) Gestern (26.8.): Einführung des neuen Pastors. Alle werden gebeten 9:30 Uhr in die St. Meinolfkirche zu kommen. Es findet keine andere Messe statt.

2) Am 2. Sept. sollen alle um 10:30 Uhr in die St. Elisabethkirche kommen. Es findet im Pastoralverbund keine andere Messe statt. Während der Messe wird das neue (Gesamt)Patronat der neuen Pfarrei bekanntgegeben. Ab 1. Januar behält zwar jede Kirche ihren Kirchenpatron aber die Gesamtpfarrei bekommt zusätzlich einen neuen Patron.
Nach einem langen Prozess der gemeinsamen suche mit den Gremien der Gemeinde in enger Abstimmung mit dem Erzbischof wird die Entscheiung in der Messfeier bekanntgegeben.
3) Am 9. Sept. gibt es eine Wallfahrt zur "Hilligen Seele"
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
2) Am 2. Sept. sollen alle um 10:30 Uhr in die St. Elisabethkirche kommen. Es findet im Pastoralverbund keine andere Messe statt. Während der Messe wird das neue (Gesamt)Patronat der neuen Pfarrei bekanntgegeben. Ab 1. Januar behält zwar jede Kirche ihren Kirchenpatron aber die Gesamtpfarrei bekommt zusätzlich einen neuen Patron.
Nach einem langen Prozess der gemeinsamen suche mit den Gremien der Gemeinde in enger Abstimmung mit dem Erzbischof wird die Entscheiung in der Messfeier bekanntgegeben.
Die machen's ja richtig spannend...
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Juergen
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

Wie "toll" diese ganzen Konzepte aufgehen erzählte eine Dame, die aus einer der Gemeinden kommt und sonntags lieber in den Dom geht. Sie sagte, daß an normalen Sonntagen in der Vorabendmesse oder auch dem Hochamt noch rund 30 Gläubige in den Messen sind. Die restlichen suchen sich andere Pfarreien oder gehen in den Dom.
Gruß Jürgen

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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

Urks. Da "reicht" dann küftig auch eine gemeinsame Sonntagsmesse für die Gläubigen des PV, die sich noch nicht haben vertreiben lassen... :roll:
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Juergen
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Urks. Da "reicht" dann küftig auch eine gemeinsame Sonntagsmesse für die Gläubigen des PV, die sich noch nicht haben vertreiben lassen... :roll:
Das geht doch schon oben aus dem Aufruf hervor in dem steht, daß es nur eine Sonntagsmesse gibt und alle in die eine Kirche kommen sollen.

Aktuelle Zahlen habe ich nicht. Hier welche aus 22
St. Elisabeth: ca. 22 Katholiken
St. Meinolf: ca. 22 Katholiken
St. Kilian: ca. 13 Katholiken
Gesamt also ca. 57 Katholiken.
Wenn 1-15% sonntags in die Kirche gingen, wären das also 57-86 Katholiken.


Eine andere Zeitung hat die o.g. Meldung online: http://www.nw-news.de/lokale_news/pader ... egung.html

"Der Dom" hat auch eine Meldung http://www.derdom.de/Aus-drei-wird-einm ... 85..html
Aha: Die sprechen von 53 Katholiken


Jedenfalls wundert es mich dann nicht, woher die 2-3 Leute kommen, die sonntags in den Dom gehen.
Da sind ja sonntags um 7: Uhr mehr Leute in der Messe in der Krypta als in manchen Pfarreien im Hochamt.
Gruß Jürgen

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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Juergen »

„Bauernaufstand“
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 32216.html

Unmut aus der Versammlung: Landwirt Josef Wilmers aus Remblinghausen zum Beispiel forderte von Pfarrer Eickelmann, dass die heilige Messe wieder am Sonntag stattfindet.

…Anstatt jedoch über die zukünftigen Schwerpunktthemen zu sprechen, nutzten einige Gläubige diese Chance, ihren Unmut Pfarrer Eickelmann entgegenzurufen: „Wir wünschen ernst genommen zu werden!“ „Die Kommunikation muss verbessert werden!“ „Wir wollen wieder eine Bezugsperson!“ „Wir wollen konkrete Informationen!“ So lauteten einige der vielfach durch „Kirchturmdenken“ geprägten Forderungen der Katholiken aus Remblinghausen, Meschede, Calle, Ramsbeck oder Ostwig an Eickelmann…
Schön, daß die Gläubigen ihren Mund aufmachen! :klatsch:




Jetzt fehlte nur noch Clemens Schulte-Vierkötter
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"Agenda 2022"

Beitrag von Niels »

"Ein großer Schritt ins Weite": http://www.erzdioezese-wien.at/content/ ... 19/a28136/
(Vorsicht: Schwafelalarm!)
Bis 222 wird die Erzdiözese Wien ihre Pfarrorganisation neu bauen. Das kündigte Kardinal Christoph Schönborn am 19. September 212, im Rahmen des Medienempfangs der Erzdiözese Wien an. Die Leitung der Gemeinden vor Ort wird verstärkt in die Verantwortung der Gemeindemitglieder gegeben. Pfarren werden aus mehreren Gemeinden bestehen. Auch an der Pfarrleitung werden Laien beteiligt. Priester, Diakone und Pastoralassistenten und -assistentinnen werden in größeren Teams zur Unterstützung der Gemeinden eingesetzt.
:glubsch:
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Linus
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Linus »

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:Linus, gar nicht so viel essen könnend, wie er kotzen könnte.
Kotzen ist in Zeiten wie diesen ein fast untrügliches Signal für rechtverstandene Katholizität.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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overkott
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von overkott »

cantus planus hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Linus, gar nicht so viel essen könnend, wie er kotzen könnte.
Kotzen ist in Zeiten wie diesen ein fast untrügliches Signal für rechtverstandene Katholizität.
Das gläubige Wien ist sicher auf einem guten Weg mit der pastoralen Neuordnung. In Zukunft werden Gebetskreise und Gemeinden vor Ort als spirituelle Zentren eine größere Bedeutung bekommen als Handreichung gegen Vereinsamung. Gott braucht dabei viele freiwillige Helfer.

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Niels
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:Das gläubige Wien
Wer glaubt,
ist immer
auf
einem
guten Weg.
(c)Niels
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Linus
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Re: Neuordnung der Diözesen und der Seelsorge

Beitrag von Linus »

overkott hat geschrieben:Das gläubige Wien ist sicher auf einem guten Weg mit der pastoralen Neuordnung.
mein Eindruck von vergangenem Sonntag war, daß in der St. Hedwigskathedrale zu Berlin mehr Gläubige zu finden waren, als in der Kathedralkirche zu Wien St. Stephan im Sonntagshochamt.

Es war direkt eine Erholung, und ich hatte - obwohl der Volksgesang nicht immer schön war - echt freude seit langem katholisch zu sein.
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