Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Wo liegen für euch die Grenzen zwischen sinnvollem interreligiösen Dialog und Synkretismus.
3 Beispiele:
Während ich bei Hugo Lassalle noch vieles nachvollziehen konnte, komme ich bei Leuten wie David Steindl-Rast endgültig an meine Grenzen.Thomas Merton bewundere ich einerseits andererseits habe ich so meine Fragezeichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Makib ... a-Lassalle
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Steindl-Rast
http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Merton
3 Beispiele:
Während ich bei Hugo Lassalle noch vieles nachvollziehen konnte, komme ich bei Leuten wie David Steindl-Rast endgültig an meine Grenzen.Thomas Merton bewundere ich einerseits andererseits habe ich so meine Fragezeichen.
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Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Leider ist es unerwünscht, einen gewissen katholischen Pfarrer hier zu erwähnen. Aber auf seinen Ortsgesprächen fand ich heute folgendes Zitat des Hl. Franziskus v. Assisi:
In diesem "Glanzstück" des damaligen Papstes ist die Grenze zwischen dem interreligiösen Dialog und dem Synkretismus ganz klar überschritten worden.
Aha. Hat Papst J.P. II also gar ein ganzen Koran irgendwo auf dem Boden gefunden und deshalb das Buch geküsst?"Wenn du irgendwo ein Blatt aus dem Koran auf dem Boden findest, heb es auf, küsse es und lege es auf den Altar.“
In diesem "Glanzstück" des damaligen Papstes ist die Grenze zwischen dem interreligiösen Dialog und dem Synkretismus ganz klar überschritten worden.
- lifestylekatholik
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Wie, wo, was?civilisation hat geschrieben:Aber auf seinen Ortsgesprächen fand ich heute folgendes Zitat des Hl. Franziskus v. Assisi:
"Wenn du irgendwo ein Blatt aus dem Koran auf dem Boden findest, heb es auf, küsse es und lege es auf den Altar.“
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Ich habe mal von einem Muslimen gehört, der seiner Freundin (die ich kenne) verboten hat, den Koran anzufassen, da sie eine Ungläubige (=Christin) ist. Andere Muslime haben mir ebenfalls gesagt, dass Nichtmuslime den Koran nicht anfassen sollen, weil es eine Beleidigung sei.civilisation hat geschrieben:Leider ist es unerwünscht, einen gewissen katholischen Pfarrer hier zu erwähnen. Aber auf seinen Ortsgesprächen fand ich heute folgendes Zitat des Hl. Franziskus v. Assisi:
Aha. Hat Papst J.P. II also gar ein ganzen Koran irgendwo auf dem Boden gefunden und deshalb das Buch geküsst?"Wenn du irgendwo ein Blatt aus dem Koran auf dem Boden findest, heb es auf, küsse es und lege es auf den Altar.“
In diesem "Glanzstück" des damaligen Papstes ist die Grenze zwischen dem interreligiösen Dialog und dem Synkretismus ganz klar überschritten worden.
Aber der Papst soll in küssen? Das ist dann also keine Beleidigung?
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Beim Koran wird meist unterschieden, ob es sich um eine Übersetzung handelt oder ein Exemplar in arabisch.
Ersteres darfst du anfassen, zweiteres je nach Lehrmeinung auch der Muslim nicht ohne rituelle Waschung, nach einigen sehr strengen Auslegern auch eine menstruierende Muslima nicht.
Ersteres darfst du anfassen, zweiteres je nach Lehrmeinung auch der Muslim nicht ohne rituelle Waschung, nach einigen sehr strengen Auslegern auch eine menstruierende Muslima nicht.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Bevor man sich mit interreligiösem Dialog befasst wäre heute die Frage des interkulturellen Dialogs wichtig.
In der Frage nach den Menschenrechten, die Joseph Ratzinger als letztes Element des Naturrchts sieht, findet
er ihn besonders wichtig:
"Ein solches Gespräch müsste heute interkulturell ausgelegt und angelegt werden.
Für Christen hätte es mit der Schöpfung und dem Scöpfer zu tun. In der indischen Welt entspräche dem der Begriff des "Darma",
der inneren Gesetzlichkeit des Seins, in der chinesischen Überlieferung die Idee der Ordnungen des Himmels."
Joseph Kardinal Ratzinger, Werte im Zeiten des Umbruchs, Freiburg 2005, S.36
In der Frage nach den Menschenrechten, die Joseph Ratzinger als letztes Element des Naturrchts sieht, findet
er ihn besonders wichtig:
"Ein solches Gespräch müsste heute interkulturell ausgelegt und angelegt werden.
Für Christen hätte es mit der Schöpfung und dem Scöpfer zu tun. In der indischen Welt entspräche dem der Begriff des "Darma",
der inneren Gesetzlichkeit des Seins, in der chinesischen Überlieferung die Idee der Ordnungen des Himmels."
Joseph Kardinal Ratzinger, Werte im Zeiten des Umbruchs, Freiburg 2005, S.36
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Ich wiederhole mich, aber wiederum empfehle ich die Lektüre Vt. Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft".
Sehr guter Kenner der östlichen Religionen, weiß er einiges zu berichten. Das Buch gibt es nun auch auf Deutsch: http://www.orthodoxie-versand.de/produc ... 33e5ba866
Meine Meinung deckt sich damit.
Sehr guter Kenner der östlichen Religionen, weiß er einiges zu berichten. Das Buch gibt es nun auch auf Deutsch: http://www.orthodoxie-versand.de/produc ... 33e5ba866
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Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Witzig ist dass ausgerechnet einer der "Ur-Pfingstler" Watchman Nee in höherem Alter mit seinem
Buch "Die verborgene Kraft der Seele" versucht hat, die Richtung Esoterik driftenden Charismatiker zu bremsen.
Ein ganz grosses Manko ist für mich eine nicht in klare Lehre rückgebundene Spiritualität- ob charismatisch, mystisch oder sonstwie.
Buch "Die verborgene Kraft der Seele" versucht hat, die Richtung Esoterik driftenden Charismatiker zu bremsen.
Ein ganz grosses Manko ist für mich eine nicht in klare Lehre rückgebundene Spiritualität- ob charismatisch, mystisch oder sonstwie.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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- lifestylekatholik
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Zum Verfasser schreibt der von dir verlinkte Buchversand: »Vater Seraphim Rose (1934-1982), — von seiner Herkunft protestantischer Amerikaner und in chinesischer sowie östlicher Philosophie und traditionaler Überlieferung im Sinne René Guénons hoch gebildet«.Nassos hat geschrieben:Ich wiederhole mich, aber wiederum empfehle ich die Lektüre Vt. Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft".
Das klingt ja tatsächlich spannend. Krieg ich das Buch auch im normalen Buchhandel?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Zumindest die englische Ausgabe dieses Buches hab ich problemlos über Amazon bekommen. Eigentlich glaub ich, die würden dir sogar ihre eigene Großmutter verkaufen, wenn du nur danach fragst!lifestylekatholik hat geschrieben:Zum Verfasser schreibt der von dir verlinkte Buchversand: »Vater Seraphim Rose (1934-1982), — von seiner Herkunft protestantischer Amerikaner und in chinesischer sowie östlicher Philosophie und traditionaler Überlieferung im Sinne René Guénons hoch gebildet«.
Das klingt ja tatsächlich spannend. Krieg ich das Buch auch im normalen Buchhandel?
- lifestylekatholik
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Geht eigentlich überhaupt noch jemand von euch in seinen Buchladen?holzi hat geschrieben:problemlos über Amazon
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Na hör mal, was denkst du denn? Latürmich geht der gebildete Mensch nach seinen Buchladen!
Nur gibt es da nicht alles und grad für die kleineren Läden - die besonders unterstützenswert sind- sind Bestellungen von büchern, die ihre Grosshändler nicht auf lager haben oder besorgen wollen, recht mühsam.
Nur gibt es da nicht alles und grad für die kleineren Läden - die besonders unterstützenswert sind- sind Bestellungen von büchern, die ihre Grosshändler nicht auf lager haben oder besorgen wollen, recht mühsam.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Hallo lsk,
ja, ich gehe in Buchläden. Es macht Spaß, mit den Verkäufern/Eigentümern dort zu reden, wenn man merkt, dass sie ihre Bücher kennen und lieben. Hm, erinnert mich ein bißchen an "You've got E-Mail"...
Desweiteren zu Vt. Seraphim Rose: er war auch noch homosexuell, bevor er die Wahrheit fand. Bevor ich letzteres nun erklären muss, rate ich Vt. Seraphim Rose selber sprechen zu lassen: besorge Dir das Buch. Der Mann wußte tatsächlich, von was er schrieb, und das zu einer Zeit, wo diese Thematik noch eine Randerscheinung war.
Gruß und viel Spaß bei der Lektüre,
Nassos
ja, ich gehe in Buchläden. Es macht Spaß, mit den Verkäufern/Eigentümern dort zu reden, wenn man merkt, dass sie ihre Bücher kennen und lieben. Hm, erinnert mich ein bißchen an "You've got E-Mail"...
Desweiteren zu Vt. Seraphim Rose: er war auch noch homosexuell, bevor er die Wahrheit fand. Bevor ich letzteres nun erklären muss, rate ich Vt. Seraphim Rose selber sprechen zu lassen: besorge Dir das Buch. Der Mann wußte tatsächlich, von was er schrieb, und das zu einer Zeit, wo diese Thematik noch eine Randerscheinung war.
Gruß und viel Spaß bei der Lektüre,
Nassos
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Das weiss ich nicht, aber mit diesem Link kannst du denen ja zeigen wo sie's bestellen können:lifestylekatholik hat geschrieben:Zum Verfasser schreibt der von dir verlinkte Buchversand: »Vater Seraphim Rose (1934-1982), — von seiner Herkunft protestantischer Amerikaner und in chinesischer sowie östlicher Philosophie und traditionaler Überlieferung im Sinne René Guénons hoch gebildet«.Nassos hat geschrieben:Ich wiederhole mich, aber wiederum empfehle ich die Lektüre Vt. Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft".
Das klingt ja tatsächlich spannend. Krieg ich das Buch auch im normalen Buchhandel?
http://www.orthodoxie-versand.de/
LG Songul
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Das hat Franziskus v. Assisi nicht gesagt bzw. es gibt keinen Beweis dafür.lifestylekatholik hat geschrieben:Wie, wo, was?civilisation hat geschrieben:Aber auf seinen Ortsgesprächen fand ich heute folgendes Zitat des Hl. Franziskus v. Assisi:
"Wenn du irgendwo ein Blatt aus dem Koran auf dem Boden findest, heb es auf, küsse es und lege es auf den Altar.“
Was er gesagt hat - natürlich weit vor jeglichem Buchdruck - ist, daß die Brüder jegliches Schriftstück mit Ehrfurcht behandeln solle (also auch einen Koran), weil man aus den Buchstaben den Namen des Herrn formen könne.
Ich würde mal sagen, dieses obige falsche Zitat pervertiert die Aussage von Franz.
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Ich hab das Buch eben bestellt, allerdings auf Englisch.Nassos hat geschrieben:Ich wiederhole mich, aber wiederum empfehle ich die Lektüre Vt. Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft".
Sehr guter Kenner der östlichen Religionen, weiß er einiges zu berichten. Das Buch gibt es nun auch auf Deutsch: http://www.orthodoxie-versand.de/produc ... 33e5ba866
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- Sebastian
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Wenn es geht, empfehle ich Bücher immer in der Originalsprache zu lesen.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Ich hab das Buch eben bestellt, allerdings auf Englisch.Nassos hat geschrieben:Ich wiederhole mich, aber wiederum empfehle ich die Lektüre Vt. Seraphim Roses Buch "Orthodoxie und die Religion der Zukunft".
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"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Fachchinesisch?
Warum in der Originalsprache? Wäre die Sprache, die man am besten versteht nicht die bessere Wahl? Übersetzungsfehler passieren in beiden Fällen (entweder ich beim Lesen in der Originalsprache, oder der ausgebildete Übersetzer, dessen Übersetzung ich lese).
Warum in der Originalsprache? Wäre die Sprache, die man am besten versteht nicht die bessere Wahl? Übersetzungsfehler passieren in beiden Fällen (entweder ich beim Lesen in der Originalsprache, oder der ausgebildete Übersetzer, dessen Übersetzung ich lese).
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Nassos,
Eine hochphilosophische Frage! Ich lese aber relativ viel Englisch und habe bisher noch kein Wort bei Vater Seraphim gefunden, das ich noch nicht verstanden hätte... Das Buch ist aber inhaltlich harte Kost.
Eine hochphilosophische Frage! Ich lese aber relativ viel Englisch und habe bisher noch kein Wort bei Vater Seraphim gefunden, das ich noch nicht verstanden hätte... Das Buch ist aber inhaltlich harte Kost.
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Ich hab das Buch übrigens gelesen und muss sagen, die Klarheit seiner Analyse ist in vielen Punkten beeindruckend, aber in ihren Konsequenzen schockierend. Da kann man nur noch sagen: Herr erbarme dich!
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Herr erbarme Dich.
Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
Völker, hört die Signale.
Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
Völker, hört die Signale.
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- lifestylekatholik
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Was ist an Jogakursen denn schlimm? Oder anders: Was hat Joga mit Religion zu tun? Sind das nicht sportliche Übungen?Nassos hat geschrieben:Herr erbarme Dich.
Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- cantus planus
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Nein! Das sind sie eben nicht! Man kann da gar nicht vorsichtig genug sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Pater James Manjackal, ein Inder, der das eigentliche Yoga und seinen hinduistischen Kern kennt schreibt:
Es gibt Menschen, die sagen: „Es ist nicht falsch, diese Übungen zu machen, es reicht, wenn man nicht an die Philosophien glaubt, die dahinter stecken.“ Die Förderer von Yoga, Reiki, usw., bestätigen selber ganz klar, dass man die Philosophie und die Praxis nicht trennen kann. Ein Christ kann also auf keinen Fall die Philosophie und die Praxis von Yoga akzeptieren, denn das Christentum und Yoga sind zwei unterschiedliche Sichtweisen, die sich gegenseitig ausschließen. Das Christentum sieht in der Sünde das Hauptproblem des Menschen, der Misserfolg beiden zu entsprechen: dem Charakter und den Richtlinien eines moralisch vollkommenen Gottes. Der Mensch ist von Gott entfremdet, und er braucht die Versöhnung. Die Lösung ist Jesus Christus „Das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt“. Durch den Tod Jesu am Kreuz, hat Gott die Welt mit sich versöhnt. Jetzt ruft Er den Menschen dazu auf, in Freiheit alle Erträge seines Heils, durch den Glauben an Christus allein, zu empfangen. Im Gegensatz zu Yoga, sieht das Christentum die Erlösung als ein freies Geschenk, das nur empfangen, nie aber verdient oder durch eigene Anstrengung oder Werke erreicht werden kann. Was man heute in Europa und anderswo braucht, ist die kraftvolle Verkündigung der Botschaft Christi, die aus der Bibel stammt und von der Kirche ausgelegt wird, um die Zweifel und Verwirrungen auszuräumen, die unter den Christen im Westen weit verbreitet sind, und sie zum Weg, zur Wahrheit und zum Leben zu bringen: zu Jesus Christus. Nur die Wahrheit kann uns befreien.
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Mein lieber lifestylekatholik, wie ich sehe, hast du das Buch nicht erstanden.lifestylekatholik hat geschrieben:Was ist an Jogakursen denn schlimm? Oder anders: Was hat Joga mit Religion zu tun? Sind das nicht sportliche Übungen?Nassos hat geschrieben:Herr erbarme Dich.
Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
Cantus:
Sobald ich das Buch, das ich zur Zeit ausgeliehen habe, zurückerhalte, werde ich ein paar Zeilen rezitieren, wenn's recht ist.
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- cantus planus
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Ich finde nicht die Übungen an sich bedenklich, die ja durchaus gut sein können. Schwere Bedenken hege ich gegenüber dem dahinterstehenden Weltbild und der teilweise reinen Esoterik, die zusammen mit diesen Kursen vermittelt wird, und die dem christlichen Menschenbild diametral widersprechen.
(Mein Mutter macht selbst Yoga. Ich weiss, wovon ich rede. Da habe ich schon mehr als einmal einige Ansichten geraderücken müssen...)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Du meinst Seraphim Rose's "Orthodoxy and the Religion of the Future"?Nassos hat geschrieben:Mein lieber lifestylekatholik, wie ich sehe, hast du das Buch nicht erstanden.
Cantus:
Sobald ich das Buch, das ich zur Zeit ausgeliehen habe, zurückerhalte, werde ich ein paar Zeilen rezitieren, wenn's recht ist.
@Cantus: soll ich dir dieses Buch für Samstag mitbringen? Wäre kein Problem.
- cantus planus
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Wenn du es hast, wäre ich sehr interessiert.holzi hat geschrieben:@Cantus: soll ich dir dieses Buch für Samstag mitbringen? Wäre kein Problem.
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- Sebastian
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
lifestylekatholik hat geschrieben:Was ist an Jogakursen denn schlimm? Oder anders: Was hat Joga mit Religion zu tun? Sind das nicht sportliche Übungen?Nassos hat geschrieben:Herr erbarme Dich.
Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
cantus planus hat geschrieben:Nein! Das sind sie eben nicht! Man kann da gar nicht vorsichtig genug sein.
Jawohl! Nassos scheint das schon vorrauszusetzen.holzi hat geschrieben:Du meinst Seraphim Rose's "Orthodoxy and the Religion of the Future"?Nassos hat geschrieben:Mein lieber lifestylekatholik, wie ich sehe, hast du das Buch nicht erstanden.
Sobald ich das Buch, das ich zur Zeit ausgeliehen habe, zurückerhalte, werde ich ein paar Zeilen rezitieren, wenn's recht ist.
Die evangelische Gemeinde, die Yogakurse (Kostenpunkt übrigens 40,- Euro!) habe ich hier als kleine Spitze gegen "Lutheraner" gebracht. Ok, war vielleicht nicht nett, aber das ist eine andere Sache.
Die Sache mit dem Yoga ist ja die, das dort u.a. versucht wird sich mittels gewisser Techniken (Übungen) "göttlicher" Energien zu bedienen. "Das Göttliche" als Zapfsäule sozusagen. Ich, der Baum, der Fluß, der Berg etc. Vorstellungen, die einem verhelfen sollen zur "inneren Mitte" zu finden. Und tatsächlich erleben die Teilnehmer meist einen spürbar entspannenden, erleichternden, "freimachenden" Effekt an sich selbst. Vater Serafim führt an, dass Erlebnisse aus solch spiritistischen Sitzungen auf dämonische Täuschungen zurückzuführen sind.
Ziel dieser Täuschung ist offensichtlich: Dem Menschen soll vorgegaukelt werden, dass der Mensch fähig sei, sich "Erlösung" selbst zu verschaffen. Der Kirche, die die zur Erretung Notwendigen Mittel (Sakramente) bereithält, bedürfe nicht.
Ich stimme mit Serafim Rose überein: Christen sollten sich von solchen Dingen fernhalten.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Bring ich dir mit!cantus planus hat geschrieben:Wenn du es hast, wäre ich sehr interessiert.holzi hat geschrieben:@Cantus: soll ich dir dieses Buch für Samstag mitbringen? Wäre kein Problem.
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Die hiesige ev. Studentengemeinde Yoga und rk. Studentengemeinde "christliche Meditation".Nassos hat geschrieben: Demletzt habe ich irgendwo einen Link gesehen, wo eine ev. Gemeinde Yogakurse anbietet.
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Re: Grenzen zwischen Dialog und Synkretismus
Was hat das mit mir zu tun ? Ich mache kein Yoga. Bei Eurem Geprolle blickt man kaum noch durch.Sebastian hat geschrieben:Die evangelische Gemeinde, die Yogakurse (Kostenpunkt übrigens 40,- Euro!) habe ich hier als kleine Spitze gegen "Lutheraner" gebracht. Ok, war vielleicht nicht nett, aber das ist eine andere Sache.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"