"Das Goldene Buch" (Grignion de Montfort)

Allgemein Katholisches.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Nun - vielleicht hätte ich präzisieren sollen und von den "neueren" Heiligen sprechen sollen wie Teresa von Avila, Franz von Sales, Hl. Bernhard, Don Bosco, Pfarrer von Ars, Hl. Therese vom Kinde Jesu, Pater Pio. Von Wunschdenken zu sprechen halte ich in diesem Zusammenhang für verkehrt. Ich habe früher einige Bücher über die Heiligen gelesen von denen ich einige hier nannte - und bei ihnen eine innige Liebe zu Maria gefunden.
Du sprachst von den meisten .... einige sicher, aber im 1. Jtsd. begann sich die Mareinverehrung erst herauszubilden, dort wirst daher von der Mehrzahl der Heiligen eher das GEgenteil vermuten müssen.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Linus
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Beitrag von Linus »

taddeo hat geschrieben: Aber sie ist keinesfalls "nur" Kennzeichen des Katholizismus: Fragt mal die Ostkirchen jeglicher Couleur!
Seit wann sind die nicht katholisch?
Sie bekennen ja ihren Glauben an die eine heilige apostolische und katholische Kirche im Credo
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Elischeba
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Beitrag von Elischeba »

(Von einem hl. Paulus- darauf wurde ich schon einmal hingewiesen- ist uns das nicht bekannt).
...dass er ein Marienverehrer war, oder?
Vielleicht wäre ein Hinweis zur Marienverehrung in den Paulusbriefen sehr nützlich?
So zog Paulus vor, zu schweigen.

Elisheba

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Pit
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"Das Goldene Buch" vom hl. Ludwig M. Grignion von

Beitrag von Pit »

Hallo "Kreuzgangster,

ich habe das Buch heute hier bei Oxfam gesehen und direkt mitgenommen, es schien wie Liebe auf den ersten Blick.
Wer von euch kennt es?
Ist es lesenswert?

Gruß, Pit
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Petra
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Beitrag von Petra »

Ich kenne es nicht, es soll aber ein wenig übertrieben sein. Der damaligen Zeit entsprechend.

(Oxfam hat sonntags geöffent? :shock: )

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Linus
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Beitrag von Linus »

Nu, die neuen Auflagen ( ab 1970 etwa) sind ja ziemlich geglättet. Etwa wenns im Original heißt "Mutter und Herrin" und "Sklave" ists im neuen "Mutter und Königin" und "Diener"
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Pit
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Beitrag von Pit »

Äh, nein, natürlich nicht. Ich hatte mich verschrieben, ich habe es Samstag Vormittag gekauft.
Was den Stil angeht, ist es etwas gewöhnungsbedürftig - Barock eben. ;-)

Gruß, Pit
Petra hat geschrieben: ...
(Oxfam hat sonntags geöffent? :shock: )
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Pit
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Beitrag von Pit »

Und die Ausgabe, die ich erworben habe, ist etwas "geglättet", sie ist übrigens aus den 1980ern.
Und mit "Sklave" hätte ich auch Probleme, deswegen war das Buch ausserhalb Frankreichs auch lange Zeit alles andere als beliebt, wenn man dem Vorwort glauben darf.

Gruß, Pit
Linus hat geschrieben:Nu, die neuen Auflagen ( ab 1970 etwa) sind ja ziemlich geglättet. Etwa wenns im Original heißt "Mutter und Herrin" und "Sklave" ists im neuen "Mutter und Königin" und "Diener"
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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Linus hat geschrieben:Nu, die neuen Auflagen ( ab 1970 etwa) sind ja ziemlich geglättet. Etwa wenns im Original heißt "Mutter und Herrin" und "Sklave" ists im neuen "Mutter und Königin" und "Diener"

Deswegen wird bei k-tv natürlich die echte, alte Ausgabe vermarktet.

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Pit
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Beitrag von Pit »

"die echte...Ausgabe."
Interessante Aussage, heisst das, daß meine Ausgabe des Buches falsch ist?
Nein, ich glaube schon, daß ich verstehe, was Du meinst.
Die "echte" Ausgabe ist gewissermassen die authentischere Version.
Aber ich würde eher sagen, daß meine "angepasste" Version, die ich erworben habe, einfach etwas mehr an den heutigen Sprachgebrauch angelehnt ist.
Weib wird manche Frau heutzutage als beleidigend auffassen, weil das Wort einen "Negativtouch" hat.
Luther schrieb vom "Weib", weil es im Mittelalter die normale Bezeichnung einer weiblichen Person - eben einer heutigen Frau war. "Heutigen" Frau deshalb, weil die Frau, die "Frouwe" nur (!) die adlige Dame war.

Gruß, Pit
Esperanto hat geschrieben: ...
Deswegen wird bei k-tv natürlich die echte, alte Ausgabe vermarktet.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Ich habe vor Jahren mal dieses Grignion-Programm durchgezogen. Ich war vor allem von der Vorstellung einer 33-tägigen Vorbereitung fasziniert. Am Ende habe ich tatsächlich diesen Weiheakt gebetet und unterschrieben, obwohl da etwas stand, daß man ihn nur unter der Strafe (sic!) der schweren Sünde zurücknehmen dürfte.
Aber später hat mir diese ganze Andacht nicht mehr gefallen. Ich hatte es, auf der Suche nach einer für mich passenden Marienweihe, zuerst mit Maksymilian Kolbe versucht, und bin dann schließlich bei Schönstatt gelandet — und mittlerweile schon viele Jahre mit dabei.
Ich habe mir niemals ernsthaft vorstellen können, daß wenn man mit diesem Grignion-Programm (ich nenn es mal einfach so) nicht mehr viel anfangen kann, tatsächlich eine schwere Sünde begeht. Natürlich, auf mehreren Seiten im Interhet (fatimapunktch…)kann man ähnliches lesen, nämlich, daß es einem Gelübde ähnlich käme. Es heißt dort, wenn man es in Teilen zurücknimmt, läßliche Sünde, wenn man es ganz zurücknimmt, schwere Sünde. Aber wieviel ist ganz und wieviel ist teilweise?
Ich habe eigentlich immer gedacht: Wieso sollte das eine schwere Sünde sein? Hier wird doch gegen kein Gebot verstoßen.
So ähnlich wie manchen Leuten gewisses Schönstattvokabular ("Liebesbündnis", "Heiligtum", "MTA") nicht gefällt, kann ich mit den Ausdrucksweisen von Grignion de Montfort nicht viel anfangen.
Wie seht ihr das?
???

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