Bernd hat geschrieben:Mich wundert eher, warum so viele Texte von Bischöfen so klingen, als litten die Verfasser an einer (den psychiatrischen Fachausdruck kenne ich leider nicht) Engagierte-Laien-Phobie. Vor den passiven Laien und den Konsumchristen haben sie längst nicht so viel Angst. Obwohl die ja im Grunde eher die Bedrohung darstellen!
Sehr schön ausgedrückt, ich bezeichne das dann eher als Ölgötzenkatholizismus,als denn als Engagierte-Katholische-Laien-Phobie.
Ansonsten kann ich nur bemerken, dass der Hl. Geist mir immer die richtige kath. Gemeinde zugeführt hat seit nun mehr 45 Jahren.
Was den Weihbischof Laun angeht, nu der ist auch beim K-TV des öfteren zu besichtigen, wenn meine Optik nicht gerade schmählich versagte, beim Klick auf den Salzburger Link!
Was den besagten berühmten unserigen Bischof angeht, residiere immerhin auch im Bistum Regensburg, der überholt noch irgendwann den 16.Big-Ben.
Wunder mich das noch kein Weblog entstanden, wo die tägliche Heiligenarie des berühmten Bischofs nachzulesen ist, gerade von in Regensburg ansässigen Kath. Mitmenschen.
Was den Weihrauchverbrauch und die Kommunion angeht, kenn ich den Weihrauchverbrauch als ganz ordentlich, wir durften auch schon mal selber Weihrauchkörnchen auflegen direkt vor dem Altar.
Kommunion in zweierlei Gestalten funktioniert so:" Erst geht man zur (Leib)Kommunion, und erhält dann die (Blut) Kommunion, indem man den Kelch mit dem Wein entgegennimmt und auch Amen sagt, nach dem der Kommunionhelfer sagte:" Das Blut Christi". Ist natürlich wesentlich Personalaufwändiger, jedoch sind somit irgendwelche Unglücke, kostbare Jesus-Blut-Weintropfen auf dem Boden eigentlich ziemlich ausgeschlossen.
Was die angemerkte Sexologie des genannten österr. Weihbischofs angeht, kann ich so nix zu sagen, als das es gibt halt auch die verbale Form, für das zölibatere klerikale Volk der römischen Katholikenheit.
So hab nun alle bisherigen Einträge gelesen.
Bei uns also he in Bayern, gibts es das Sortiment an Pastor-Predigt, Kaplan-Predigt, Diakon-Predigt und Monsignore-Predigt.
Hat jeder seinen eigenen Stil, jedoch alles sehr hörbar und brauchbar, der eine braucht dazu ca. 7Min, der andere das doppelte bis dreifache an Zeit.
Monsignore, bereits emeretiert, Studienkollege von JR/ B16 nennt das ganze immer Festpredigt was er so unters kath. Volk bringt, brüllte nur leider immer, seit dem ich mehrfach öffentlich das verlauten lies, ist er einige Dezibel leiser, wenn er meine Anwesenheit bemerkt.
Monsignore Schäffler, Beno gibt oft genug auch einen historischen Abriss/ Hintergrund, was mir schon arg gefällt.
Auch bei den anderen Predigern (bei Allen) gibts was g'scheites, nicht nur der Mensch kommt zu Worte, sondern auch Jesus oder de Bibel. Also ne kath. Selbstbeweihräucherung kann ich net erkennen.
Das oft genug nur der Mensch, die Kirche im Vordergrund steht, und man die Bibel, den Jesus, oder die Menschen aus der Bibel net so erkennen kann, hören-sehen-lesen kann, liegt meiner Meinung nach daran, das vor lauter Beschäftigung mit den kath. Äußerlichkeiten, wie Liturgie, Gebete, andere spez. Kath. Arten und Bestandteile des Kath. Glaubensleben im Vordergrund der Beschäftigung mit kath. Religion steht. Das betrifft auch schon die Bischöfe, die natürlich viele wunderbare Texte, Bücher verfassen. Doch das befassen mit Bibelauslegung, Exegese kommt oft genug nicht vor. Kath.Binelkreise kann man mit der Lupe suchen, entweder gibts die nur auf Evangelisch, oder nur in ökumenischer Form. Das man auch dann und wann unter sich sein möchte als Katholiken, fällt so manchem Ökumene-Spezialisten einfach net ein. Und jedwede vorsichter Hinweis, wird recht brachial plattgefegt. Andererseits muss man generationsbedingt immer noch viel Ölgötzenkatholizismus vergegenwärtig, der wohl auch je nach Bistum, Bundesland, Mentaliät sehr unterschiedlich hoch in der kath. Kirche zu erleben ist.
Gruß,
Elisabeth