Re: Die makellose Frau
Verfasst: Freitag 9. Dezember 2011, 08:01
Sag ich ja.
Nein, dieses Geheimnis wurde nie biologisch verstanden.overkott hat geschrieben:Vielfach ist dieses Geheimnis des Glaubens biologisch verstanden worden.
Das andere Geheimnis welches ihren Schoß angeht allerdings schon, und das ist auch gut und richtig so:„Zur Ehre der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit, zur Zierde und Verherrlichung der jungfräulichen Gottesgebärerin, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zum Wachstum der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und bestimmen Wir in Vollmacht unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und in Unserer eigenen: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechts, von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben. Wenn sich deshalb jemand, was Gott verhüte, anmaßt, anders zu denken, als es von Uns bestimmt wurde, so soll er klar wissen, dass er durch eigenen Urteilsspruch verurteilt ist, dass er an seinem Glauben Schiffbruch litt und von der Einheit der Kirche abfiel, ferner, dass er sich ohne weiteres die rechtlich festgesetzten Strafen zuzieht, wenn er in Wort oder Schrift oder sonstwie seine Auffassung äußerlich kundzugeben wagt.“
Maria empfing das Wort Gottes mit reinem Herzen, anschließend saß das Jesuskind auf ihrem Schoß. Aber in keiner Zeile steht etwas von Beischlaf und Jungfernhäutchen. Das ist alles nur unfromme Phantasie.Marion hat geschrieben:Nein, dieses Geheimnis wurde nie biologisch verstanden.overkott hat geschrieben:Vielfach ist dieses Geheimnis des Glaubens biologisch verstanden worden.
Hier das feierlich verkündete Dogma dazu:Das andere Geheimnis welches ihren Schoß angeht allerdings schon, und das ist auch gut und richtig so:„Zur Ehre der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit, zur Zierde und Verherrlichung der jungfräulichen Gottesgebärerin, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zum Wachstum der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und bestimmen Wir in Vollmacht unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und in Unserer eigenen: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechts, von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben. Wenn sich deshalb jemand, was Gott verhüte, anmaßt, anders zu denken, als es von Uns bestimmt wurde, so soll er klar wissen, dass er durch eigenen Urteilsspruch verurteilt ist, dass er an seinem Glauben Schiffbruch litt und von der Einheit der Kirche abfiel, ferner, dass er sich ohne weiteres die rechtlich festgesetzten Strafen zuzieht, wenn er in Wort oder Schrift oder sonstwie seine Auffassung äußerlich kundzugeben wagt.“
“Maria empfing ohne Mitwirkung eines Mannes vom Heiligen Geist“
“Maria gebar ohne Verletzung ihrer jungfräulichen Unversehrtheit“
“Maria lebte auch nach der Geburt Jesu jungfräulich“
Aber DAS ist ja das, was sich auf den 25. März bezieht und nicht auf den 8. Dezember... also wofür setzt Du dann einen Bezug zum gestrigen Hochfest?!overkott hat geschrieben:Maria empfing das Wort Gottes mit reinem Herzen, anschließend saß das Jesuskind auf ihrem Schoß. Aber in keiner Zeile steht etwas von Beischlaf und Jungfernhäutchen. Das ist alles nur unfromme Phantasie.
Maria selbst ist reiner Gedanke Gottes, makellose Konzeption einer frommen Seele, unbefleckt empfangen. Das haben wir gestern gefeiert. Am 25. März feiern wir, dass Maria die Botschaft des Engels empfing und vom heiligen Geist erfüllt wurde.Melody hat geschrieben:Aber DAS ist ja das, was sich auf den 25. März bezieht und nicht auf den 8. Dezember... also wofür setzt Du dann einen Bezug zum gestrigen Hochfest?!overkott hat geschrieben:Maria empfing das Wort Gottes mit reinem Herzen, anschließend saß das Jesuskind auf ihrem Schoß. Aber in keiner Zeile steht etwas von Beischlaf und Jungfernhäutchen. Das ist alles nur unfromme Phantasie.
Sie ziemt sich?? Sie ist die einzige, die einem Priester erlaubt ist! (Legale Ausnahmen bei Konvertitenpriestern sind vernachlässigbar selten)overkott hat geschrieben:Als neoplatonische Spiritualität ist Marienfrömmigkeit in der Priesterausbildung dringend anempfohlen. Denn eine geistliche Liebe zur Frau ziemt sich für einen Geistlichen mehr als eine körperliche.
Sie ist die einzige, die ein Priester im Zölibat leben will, der sein Ja-Wort der Kirche gegeben hat.Protasius hat geschrieben:Sie ziemt sich?? Sie ist die einzige, die einem Priester erlaubt ist! (Legale Ausnahmen bei Konvertitenpriestern sind vernachlässigbar selten)overkott hat geschrieben:Als neoplatonische Spiritualität ist Marienfrömmigkeit in der Priesterausbildung dringend anempfohlen. Denn eine geistliche Liebe zur Frau ziemt sich für einen Geistlichen mehr als eine körperliche.
Es gibt auch eine Menge unierte Priester.Protasius hat geschrieben: Sie ziemt sich?? Sie ist die einzige, die einem Priester erlaubt ist! (Legale Ausnahmen bei Konvertitenpriestern sind vernachlässigbar selten)
Inwieweit kann auch der himmlische Vater als "göttliche Mutter" verehrt werden? Ist es zulässig, Gott auf die maskuline Rolle zu beschränken?overkott hat geschrieben:Neben dem himmlischen Vater verdient auch die göttliche Mutter gebührende Verehrung. Das sollte für die Seele jedes Geistlichen einen gesunden Ausgleich bedeuten.
Die Weisheit ist ja auch die Sophia, während der Logos die Vernunft ist!Pilgerer hat geschrieben:Inwieweit kann auch der himmlische Vater als "göttliche Mutter" verehrt werden? Ist es zulässig, Gott auf die maskuline Rolle zu beschränken?overkott hat geschrieben:Neben dem himmlischen Vater verdient auch die göttliche Mutter gebührende Verehrung. Das sollte für die Seele jedes Geistlichen einen gesunden Ausgleich bedeuten.
In den Weisheitsschriften der Bibel (Sprüche, Weisheit Salomos etc.) wird die göttliche Weisheit wiederholt als weibliches Wesen dargestellt, obwohl der Logos in den christlichen Bekenntnissen allgemein als "Sohn" beschrieben wird.
Wie definierst Du "zu eng"?!anneke6 hat geschrieben:Das sowieso. Ganz davon abgesehen ist eine zu enge Beziehung eines Priesters zu einer Frau, mit der er nicht verheiratet ist, nicht angemessen, auch wenn sie nicht körperlich/sexuell ist…das habe ich einfach in der Praxis zu oft beobachten können.
Nicht mehr als dich als "wiedergeborener Christ".overkott hat geschrieben:Kann man Maria theologisch als neue Schöpfung rechtfertigen?
Ist also die Immaculata Conceptio gerechtfertigt durch Gnade?Pilgerer hat geschrieben:Nicht mehr als dich als "wiedergeborener Christ".overkott hat geschrieben:Kann man Maria theologisch als neue Schöpfung rechtfertigen?
Wie kann es sein, daß in Bayern Epiphanie ein gebotener Feiertag ist, in NRW aber nicht?Doctor Marianus Militans hat geschrieben:In Deutschland exisitiert die Partikularnorm, dass dieses Fest nicht geboten ist. Was soll man davon halten? Wie kann es sein, dass der Amerikaner schwer sündigt, wenn er an diesem Tag nicht die Hl. Messe besucht, ich als Deutscher aber nicht? (Ich werde hingehen - um Missverständnissen bezüglich der Intention meiner Frage vorzubeugen).
Protasius hat geschrieben:Wie kann es sein, daß in Bayern Epiphanie ein gebotener Feiertag ist, in NRW aber nicht?Doctor Marianus Militans hat geschrieben:In Deutschland exisitiert die Partikularnorm, dass dieses Fest nicht geboten ist. Was soll man davon halten? Wie kann es sein, dass der Amerikaner schwer sündigt, wenn er an diesem Tag nicht die Hl. Messe besucht, ich als Deutscher aber nicht? (Ich werde hingehen - um Missverständnissen bezüglich der Intention meiner Frage vorzubeugen).
Ich wollte ihn damit (zugegebenermaßen indirekt) auf die sehr unterschiedlichen Regeln sogar innerhalb eines Landes aufmerksam machen. Das fällt nun mal in den Kompetenzbereich der Bischofskonferenzen.Bernhard hat geschrieben:Ich bin zwar neu hier, und kenne die Regeln nicht, aber ich glaube, das war gar nicht so direkt die Antwort auf die Frage....Protasius hat geschrieben:Wie kann es sein, daß in Bayern Epiphanie ein gebotener Feiertag ist, in NRW aber nicht?Doctor Marianus Militans hat geschrieben:In Deutschland exisitiert die Partikularnorm, dass dieses Fest nicht geboten ist. Was soll man davon halten? Wie kann es sein, dass der Amerikaner schwer sündigt, wenn er an diesem Tag nicht die Hl. Messe besucht, ich als Deutscher aber nicht? (Ich werde hingehen - um Missverständnissen bezüglich der Intention meiner Frage vorzubeugen).
Protasius hat geschrieben:Das Hochfest des hl. Joseph am 19. März ist nur im Vatikan ein gebotener Feiertag, sonst nirgends.
In Bayern ist der 6. Januar auch ein gesetzlicher Feiertag, in NRW nicht.Protasius hat geschrieben:Wie kann es sein, daß in Bayern Epiphanie ein gebotener Feiertag ist, in NRW aber nicht?
Das kann ich so jetzt nicht ganz nachvollziehen, ein Hochfest der Gottesmutter geht (so erlebe ich jedenfalls die Praxis) vor. Prinzipiell. Gut, allerdings ist es bei uns auch üblich, Maria Lichtmess zu feiern, und nicht die Darstellung des Herrn. Mag sein, dass die Messtexte so lauten, aber wenn ich frage, was am 2. Februar ist, dann hör ich da nix von Darstellung.HeGe hat geschrieben:Grundsätzlich ist der Adventssonntag das höherrangige Fest, daher ist eine Vorabendmesse ohne weiteres möglich. Vermischungen sollte man aber vermeiden. Wie ich anderenorts schon schrieb, gab es bei uns leider auch keine Messe zum Hochfest.
Nächstes Jahr wird das Hochfest am Montag, den 09.12. gefeiert, da der 08.12. ein Adventssonntag ist. Das dürfte auch in Bayern gelten.Grammi hat geschrieben:Das kann ich so jetzt nicht ganz nachvollziehen, ein Hochfest der Gottesmutter geht (so erlebe ich jedenfalls die Praxis) vor. Prinzipiell. Gut, allerdings ist es bei uns auch üblich, Maria Lichtmess zu feiern, und nicht die Darstellung des Herrn. Mag sein, dass die Messtexte so lauten, aber wenn ich frage, was am 2. Februar ist, dann hör ich da nix von Darstellung.
Kann man wohl unter "typisch bayerisch" abheften, wir haben ja auch mehr Marienfeste als de Rest
Bei Grammi scheinen sich alte Traditionen erhalten zu haben. Früher ging der 8.12. tatsächlich sogar dem Adventssonntag vor.HeGe hat geschrieben:Nächstes Jahr wird das Hochfest am Montag, den 09.12. gefeiert, da der 08.12. ein Adventssonntag ist. Das dürfte auch in Bayern gelten.Grammi hat geschrieben:Das kann ich so jetzt nicht ganz nachvollziehen, ein Hochfest der Gottesmutter geht (so erlebe ich jedenfalls die Praxis) vor. Prinzipiell. Gut, allerdings ist es bei uns auch üblich, Maria Lichtmess zu feiern, und nicht die Darstellung des Herrn. Mag sein, dass die Messtexte so lauten, aber wenn ich frage, was am 2. Februar ist, dann hör ich da nix von Darstellung.
Kann man wohl unter "typisch bayerisch" abheften, wir haben ja auch mehr Marienfeste als de Rest