Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
[quote]Mich würde interessieren, was kurier.at schriebe, wenn dieser komische Baulöwe mit Jeans und T-Shirt auf dem Wiener Opernball erschiene. Das wird nicht passieren, weil der weiss, was er sich und anderen schuldig ist./quote]
meinst unseren Lugner?
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Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ja. Worauf ich hinaus will, ist, dass niemals von bürgerlichen Fundamentalisten die Rede ist, wenn auf Kleiderordnung und Etikette geachtet wird. In jeder gehobenen Discothek geht es strenger zu als bei dieser Westernmesse. Was sie für die breite Masse nur um so erstrebenswerter macht. Man muss es zu etwas bringen, um dazuzugehören. Der Plebs kommt da nicht rein. Satan hat Stil und achtet darauf.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der Dompfarrer sollte sich mal überlegen, wer hier rechtskonservativ ist. Ein Country-Club mit Konföderiertenflagge und Südstaaten-Bürgerkriegsromantik? Da sind die Ku-Klux-Klan-Bettlaken auch nicht mehr fern.Debora hat geschrieben:Ist das arg
http://kurier.at/nachrichten/wien/3915071.php
daraus:
"Das wird mich nicht abhalten, auch heuer wieder die Westernmesse mit dem Country-Club zu feiern", meint Toni Faber. Er sei mit Kardinal Schönborn einig, dass in der Kirche nicht alles bleiben könne, wie es ist. "Wir müssen heute mehr zu den Leuten gehen und auch Dinge tun, die man nicht von uns erwartet", versucht der Dompfarrer sein Handeln zu erklären.
Feldmessen seien fast bei jedem Feuerwehr- oder Sportfest üblich. Wenn Gloria-TV auch dort am Rande mitfilmen würde, könnte man ganz ähnliche Szenen einfangen. "Wenn die rechtskonservativen Kräfte glauben, den Kardinal erpressen zu können, dann irren sie sich", sagt Dompfarrer Faber.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die Messe wurde abgesagt, hallelujaAbsage
Die Angelegenheit wurde Freitagnachmittag vom Kardinal dem Bischofsrat zur Entscheidung vorgelegt und der hat überraschend empfohlen, nur einen Segnungsgottesdienst abzuhalten.
"Das wird mich nicht abhalten, auch heuer wieder die Westernmesse mit dem Country-Club zu feiern", meinte Toni Faber noch kurz vor der Entscheidung und glaubte sich auch mit Kardinal Schönborn einig. Feldmessen seien ja fast bei jedem Feuerwehrfest üblich.
"Wir müssen mehr zu den Leuten gehen und auch Dinge tun, die man nicht von uns erwartet", versucht der Dompfarrer sein Handeln zu erklären. "Wenn rechtskonservative Kräfte glauben, den Kardinal erpressen zu können, dann irren sie sich."
Diesmal aber hat Toni Faber geirrt und der Bischofsrat hat klein beigegeben
http://kurier.at/nachrichten/wien/3915071.php
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- martin v. tours
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Was mich an dem Geschwafel der veröffentlichten Meinung oder von Don Promillo irritiert ist, das immer von rechtskonservativen Kreisen die Rede ist?
Was hat den konservativ mit rechts zu tun???
Kirchlich konservativ zu sein ist weder rechts noch links.
Vielleicht hängt man das "rechts" einfach dran um dem ganzen einen politisch unkorrekten "Pfui"-Anstrich zu geben?
Persönlich halte ich Pfarrer Faber einfach für Promi-geil (ist auch oft im Fernsehen)
Beim Herrn Kardinal muss ich immer an den Fuchs aus der Pinoccio-Zeichentrickserie denken.
martin v. tours
Was hat den konservativ mit rechts zu tun???
Kirchlich konservativ zu sein ist weder rechts noch links.
Vielleicht hängt man das "rechts" einfach dran um dem ganzen einen politisch unkorrekten "Pfui"-Anstrich zu geben?
Persönlich halte ich Pfarrer Faber einfach für Promi-geil (ist auch oft im Fernsehen)
Beim Herrn Kardinal muss ich immer an den Fuchs aus der Pinoccio-Zeichentrickserie denken.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das Absagen einer Messe ist kein Halleluja wert. Die Messe könnte gerne durchgeführt werden, unter Bedingungen, die von Achtung und Respekt vor dem Allerheiligsten zeugen.Debora hat geschrieben:Die Messe wurde abgesagt, halleluja
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Seid zufrieden. Die Westernfans sind es sicher auch mit einem Segnungsgottesdienst. (Was immer das sein mag. )
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Es ginge auch anders: ein Bekannter von mit hat sich eine Wild-West-Hütte in Pullman-City (bei Passau) gebaut und ich hab ihn da letztes Jahr mal besucht. Da hat er erzählt, daß einer der Pfarrer aus der Umgebung auch Westernfan ist, er sich auch eine Blockhütte gebaut hat und möglichst jeden Sonntag nachmittag dort eine Messe feiert. Aber eben nicht zwischen Bierbänken, sondern in einer kleinen Holzkapelle, der "St. Joseph's Church". Ich hab mir die angesehen: nettes Kirchlein. Mein Bekannter behauptet auch, die Messen dort wären im "alten Ritus", es kann aber auch sein, daß der Pfarrer alte Baßgeigen verwendet und ad orientem zelebriert. Auch für Hochzeiten verwendet er diese Kapelle gerne.
Bilder:
Nachtrag: Photo von Hochwürden:
Das hat mein Spezl gemacht, der sammelt u.a. alte Kameras und photographiert dann dort in Pullman im alten Stil.
Bilder:
Nachtrag: Photo von Hochwürden:
Das hat mein Spezl gemacht, der sammelt u.a. alte Kameras und photographiert dann dort in Pullman im alten Stil.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das Ding ist ja sensationell! Der rechte Ort für Westernmessen!!
- Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Süß!
So richtig niedlich zum Heiraten!
Erinnert mich irgendwie an "Unsere kleine Farm"...
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Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist der besagte Pfarrer: http://regiowiki.pnp.de/index.php/Alfred_Binder
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=942
Seine Schwester Helene ist übrigens Priorin des Klosters Neustift bei Vilshofen der Benediktinerinnen der Anbetung.
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=942
Seine Schwester Helene ist übrigens Priorin des Klosters Neustift bei Vilshofen der Benediktinerinnen der Anbetung.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die Westernstadt ist ja nicht allzuweit von dir weg,oder?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
holzi hat geschrieben:Die Westernstadt ist ja nicht allzuweit von dir weg,oder?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Debora hat geschrieben:Die Messe wurde abgesagt, hallelujaAbsage
Die Angelegenheit wurde Freitagnachmittag vom Kardinal dem Bischofsrat zur Entscheidung vorgelegt und der hat überraschend empfohlen, nur einen Segnungsgottesdienst abzuhalten.
"Das wird mich nicht abhalten, auch heuer wieder die Westernmesse mit dem Country-Club zu feiern", meinte Toni Faber noch kurz vor der Entscheidung und glaubte sich auch mit Kardinal Schönborn einig. Feldmessen seien ja fast bei jedem Feuerwehrfest üblich.
"Wir müssen mehr zu den Leuten gehen und auch Dinge tun, die man nicht von uns erwartet", versucht der Dompfarrer sein Handeln zu erklären. "Wenn rechtskonservative Kräfte glauben, den Kardinal erpressen zu können, dann irren sie sich."
Diesmal aber hat Toni Faber geirrt und der Bischofsrat hat klein beigegeben
http://kurier.at/nachrichten/wien/3915071.php
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hm, hoffentlich hält sich der Pfarrer auch dran... und spricht nicht zufällig mal eben zwischen Haxn und Bier die Wandlungsworte nach dem Kinderhochgebetstext...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hoffentlich ist der Pfarrer nicht nur in der Zeitung mutig, wo er sich über "rechtskonservative Kräfte" ausläßt, sondern auch auf der Donauinsel, wo es ihm zukommt die anwesenden Katholiken daran zu erinnern, daß sie trotz seiner "liturgischen" Vormittagsveranstaltung - ebenso wie er selbst - verpflichtet sind an diesem Tag auch eine Hl. Messe zu besuchen, andernfalls jeder von ihnen eine Todsünde begehen würde.
Ich vermute allerdings, daß dem mutigen Kämpfer gegen "Rechtskonservative" zu diesem einfachen Hinweise auf die Gebote des Herrn und der Kirche der Mut fehlt und er sich als billiger Mietling erweisen wird.
Ich vermute allerdings, daß dem mutigen Kämpfer gegen "Rechtskonservative" zu diesem einfachen Hinweise auf die Gebote des Herrn und der Kirche der Mut fehlt und er sich als billiger Mietling erweisen wird.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ein paar kleine Eindrücke vom Dompfarrer Toni Faber, immer dort wo es etwas zu feiern gibt und die Prominenz nicht weit weg ist:
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Bin mir nicht sicher, ob dieser Thread passt, oder ob das unter "Kuriositäten" oder einfach "trauriger Alltag der deutschen Pfarrgemeinden" eingeordnet werden soll ...
http://www.rundschau-online.de/html/art ... 6930.shtml
http://www.rundschau-online.de/html/art ... 6930.shtml
„Bei der Anordnung der Bänke sieht man dem Nachbarn ins Gesicht, nicht aber den Heiland“, fasste Bernhard Knapp, einer der Gegner der neuen Bankordnung, sein Unwohlsein später in Worte. Fast ein Jahr später. So lange hatten die Kritiker die Zähne zusammengebissen, obwohl nicht nur die Bänke, sondern auch die Gottesdienstzeiten umgestellt worden waren: Statt samstags abends oder sonntags morgens gab's jetzt nur noch am Sonntagabend einen Gottesdienst. „Und der ist dann auch noch 16 Mal ausgefallen, und Weihnachten gab's hier nicht eine einzige Messe“
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der Fabertoni ist halt ein Typ, der sich offenbar nur in der Öffentlichkeit wohlfühlt. Er stellt sich eben immer wieder in den Vordergrund und gefällt sich dabei selbst am besten. Irgendwie schon pathologisch.
Aber das ist ja bei all den von "gewissen Kreisen" bejubelten Skandalfiguren, die ein Leitungsamt in der Kirche innehaben, zu beobachten. Ob es nun der TF oder ein RB oder sonst irgendein noch höheres Tier ist, ist eigentlich sekundär.
Aber das ist ja bei all den von "gewissen Kreisen" bejubelten Skandalfiguren, die ein Leitungsamt in der Kirche innehaben, zu beobachten. Ob es nun der TF oder ein RB oder sonst irgendein noch höheres Tier ist, ist eigentlich sekundär.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Richtig. Und hier die Mutter dieser Entwicklung:civilisation hat geschrieben:Der Fabertoni ist halt ein Typ, der sich offenbar nur in der Öffentlichkeit wohlfühlt. Er stellt sich eben immer wieder in den Vordergrund und gefällt sich dabei selbst am besten. Irgendwie schon pathologisch.
Aber das ist ja bei all den von "gewissen Kreisen" bejubelten Skandalfiguren, die ein Leitungsamt in der Kirche innehaben, zu beobachten. Ob es nun der TF oder ein RB oder sonst irgendein noch höheres Tier ist, ist eigentlich sekundär.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Gamaliel hat geschrieben:Warum die Petitionsersteller allerdings vorschlagen das Kasperltheater alternativ im Rahmen eines Wortgottesdienstes stattfinden zu lassen, verstehe ich nicht. Der Blödsinn gehört grundsätzlich abgestellt, damit die Leute wenigstens theoretisch die Möglichkeit haben ihre Sonntagspflicht in einer Hl. Messe zu erfüllen und der Toni Faber seinen Pflichten im Stephansdom nachkommen kann.Debora hat geschrieben:Beim Donauinselfest in Wien soll wieder eine sogenannte Westernmesse gefeiert werden,um diesen liturgischen Missbrauch zu stoppen, gibt es eine Petition an Kardinal Schönborn
http://www.stop-western-mass.com/index.php
Habe heute erfahren, daß das "Messspektakel" abgesagt wurde.
(PS. Toni Faber - der hier seltsamerweise von manchen, die das sonst machen nicht als "Hw." tituliert wird - hat durchaus seine ruhigen und zurückgezogenen Zeiten - dafür kenne ich ihn doch zu gut)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wurde gestern nachmittag bekanntgegeben: http://kurier.at/nachrichten/wien/391571.phpLinus hat geschrieben:Habe heute erfahren, daß das "Messspektakel" abgesagt wurde.
(bereits hier: viewtopic.php?p=527126#p527126)
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Heute wieder eine Messe mit Piotr Natanek gesehen. (Ich hatte letztes Jahr bereits berichtet, Beitrag ist aber nicht mehr auffindbar.)
Viel verändert hat sich nicht…allerdings verwendet er jetzt das 1. und nicht das 2. Hochgebet. Ein Feuerzeug für seine schiefe Kerze kann er sich aber wohl immernoch nicht leisten. Aber immer wieder treten bei ihm die hübschen jungen Damen auf, die Mediationen und Bitten vortragen. An allen passenden und unpassenden Stellen. Zum Beispiel vor der Präfation. Erhebet die Herzen. Wir haben Sie beim Herrn. Lasset uns danken, dem Herrn, unserm Gott. Das ist würdig und recht. — Und dann auf einmal setzen sich alle, ein junges Mädchen und ein Ministrant lesen wieder im Wechsel Meditionen und Bitten vor. Das Ganze dauert mindestens eine Viertelstunde, bis der Priester dann endlich anfängt: "In Wahrheit ist es würdig und recht…"
Die Predigt dauerte über eine Stunde, und am Ende mußte der Priester, der kein Problem hat, seiner Empörung über etwas Ausdruck zu verleihen, in dem er einen Ellenbogen in die Seite stemmt, sich erst einmal die Haare kämmen. Die Predigt kreidete Verschiedenes an. Ironischerweise kritisierte er das neue "jüdische Opferungsgebet"…ironisch deshalb, weil die Melodien für die "modernisierten" Ordinariumstexte von der jüdischen Musik inspiriert sind, und eben diese werden bei ihm zur Gitarre gesungen.
Seine Meßdiener tragen mittlerweile rote Radmäntel, auf deren Rückseite ein "Christkönig"-Bild aufgedruckt ist. Angeblich seien diese vom Papst gesegnet, der Natanek auch empfangen haben soll.
Als ich diese Mäntel sah, mußte ich irgendwie an ad-fontes denken. Er hat hier schon Fragen gestellt zu Gewändern, von denen ich nie etwas gehört hatte…würde mich interessieren, was er zu diesen Kleidungsstücken sagt.
Viel verändert hat sich nicht…allerdings verwendet er jetzt das 1. und nicht das 2. Hochgebet. Ein Feuerzeug für seine schiefe Kerze kann er sich aber wohl immernoch nicht leisten. Aber immer wieder treten bei ihm die hübschen jungen Damen auf, die Mediationen und Bitten vortragen. An allen passenden und unpassenden Stellen. Zum Beispiel vor der Präfation. Erhebet die Herzen. Wir haben Sie beim Herrn. Lasset uns danken, dem Herrn, unserm Gott. Das ist würdig und recht. — Und dann auf einmal setzen sich alle, ein junges Mädchen und ein Ministrant lesen wieder im Wechsel Meditionen und Bitten vor. Das Ganze dauert mindestens eine Viertelstunde, bis der Priester dann endlich anfängt: "In Wahrheit ist es würdig und recht…"
Die Predigt dauerte über eine Stunde, und am Ende mußte der Priester, der kein Problem hat, seiner Empörung über etwas Ausdruck zu verleihen, in dem er einen Ellenbogen in die Seite stemmt, sich erst einmal die Haare kämmen. Die Predigt kreidete Verschiedenes an. Ironischerweise kritisierte er das neue "jüdische Opferungsgebet"…ironisch deshalb, weil die Melodien für die "modernisierten" Ordinariumstexte von der jüdischen Musik inspiriert sind, und eben diese werden bei ihm zur Gitarre gesungen.
Seine Meßdiener tragen mittlerweile rote Radmäntel, auf deren Rückseite ein "Christkönig"-Bild aufgedruckt ist. Angeblich seien diese vom Papst gesegnet, der Natanek auch empfangen haben soll.
Als ich diese Mäntel sah, mußte ich irgendwie an ad-fontes denken. Er hat hier schon Fragen gestellt zu Gewändern, von denen ich nie etwas gehört hatte…würde mich interessieren, was er zu diesen Kleidungsstücken sagt.
???
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Freitag mußte ich feststellen, daß man auch in der alten Messe großen Mist bauen kann. Der Priester trug zwar rote Gewänder, weil der Küster sie für den Pfingstquatemberfreitag rausgelegt hatte; die Lesungen waren aber die vom Freitag der 11. Woche im Jahreskreis, Gloria und Credo entfielen ersatzlos und obwohl er von Präfation bis Pater noster gesungen hat (wo es hingehört natürlich, Stille von Sanctus exclusive bis Per omnia saecula am Ende des Kanon), wurden die Lesungen nicht auf Latein vorgetragen. Aber da in der Messe sowieso nur zwei Leute mit Schott waren, ist es wahrscheinlich kaum jemandem aufgefallen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- ChrisCross
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Heute hat man in der Messe mal wieder mit dem Namen Gottes um sich geworfen. Offenbar musste man das in jedem einzelnen Satz erwähnen.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Au mann, wie peinlich ist das denn?
http://omcca.at/
Schaun wir mal was da noch kommt!!
http://omcca.at/
Da die katholische Kirche auf Grund von Agitationen gegen diesen Gottedienst, sich nicht in der Lage sieht,
mit uns die Hl. Messe abzuhalten, haben wir uns wieder an die Altkatholische Kirche gewandt,
welche die 22 jährige Tradition der Messe eines Pfarrers Dr. Dolezal auf der Countryinsel fortsetzen wird.
Tja, das sagt alles, interessant, dass sie keine Fotos oder Videos als Beweis vorlegen und es ging nie um diesen Country Club.Gloria TV sei gesagt: Es gibt da ein Gebot. Du sollst nicht lügen! oder?
Auf diese falsche, verdrehte und unwahre Berichterstattung, die wir in allen Punkten widerlegen können,
kann jeder Christ, egal welcher Konfession verzichten!
Schaun wir mal was da noch kommt!!
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Da schreibt der Verein:
Und wenn's den Altkatholischen auch irgendwann zu bunt wird, dann kommt Frau Käßmann.Die kath. Kirche kann die Countrymesse nicht absagen!
Das kann nur der Veranstalter, also der Old Mississippi Country Club Austria.
-
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Na und? - Wen kümmert das?
Die Altkatholiken haben doch alles, was die Kirchenfeinde fordern.
Sollen die doch übertreten. - Ich erwarte Massenkonversionen.
Die Altkatholiken haben doch alles, was die Kirchenfeinde fordern.
Sollen die doch übertreten. - Ich erwarte Massenkonversionen.
- Reinhard
- cum angelis psallat Domino
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- Wohnort: in der ostdeutschen Diaspora
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wieso ...? - die Kirche als Dienstleister ...
Wenn der Holzhändler nicht liefert, ruft man eben beim Baumarkt an.
So muss man das sehen.
Auf der anderen Seite ist es ja erfreulich, dass die Leute überhaupt eine Messe haben wollen.
Bei uns in der Gegend würde bei so einer Veranstaltung allenfalls das Grußwort eines Kirchenvertreters geduldet.
Wenn der Holzhändler nicht liefert, ruft man eben beim Baumarkt an.
So muss man das sehen.
Auf der anderen Seite ist es ja erfreulich, dass die Leute überhaupt eine Messe haben wollen.
Bei uns in der Gegend würde bei so einer Veranstaltung allenfalls das Grußwort eines Kirchenvertreters geduldet.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
"Fronleichnam" in der "Südstadtpfarre": https://picasaweb.google.com/pfarre.sue ... pfarre21#
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- Melody
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- Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 16:05
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Was in aller Welt ist das? Wie hast Du das gefunden? Das ist aber keine römisch-katholische Pfarrei oder? Das ist doch keine Eucharistiefeier mit gültiger Wandlung?!?!?!Niels hat geschrieben:"Fronleichnam" in der "Südstadtpfarre": https://picasaweb.google.com/pfarre.sue ... pfarre21#
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Na ja, ich sag mal so, die gehören zur Diözese von Kardinal Schönborn: Pfarre SüdstadtMelody hat geschrieben:Das ist aber keine römisch-katholische Pfarrei oder?