Neumodisch? Den Reformationstag gibt es seit irgendwann zwischen dem 16ten und frühen 18ten Jahrhundert bei den Lutheranern.
Du sagst es. Das Allerheiligenfest ist seit 835 auf den 1. November festgelegt (gefeiert wurde es an verschiedenen Terminen bereits einige Jahrhunderte früher; die frühesten Erwähnungen eines gemeinsamen Festtags aller Heiligen gibt es bei Ephrem dem Syrer und Basilius von Caesarea Ende des 4. Jahrhunderts). Die Vigil ist der Catholic Encyclopedia zufolge vermutlich so alt wie das Fest selbst. Damit ist diese Vigil 700–1000 Jahre älter als der Reformationstag.
Damit ist diese Vigil 700–1000 Jahre älter als der Reformationstag.
Und? Der Reformationstag ist mindestens 300 Jahre alt, das ist nicht "neumodisch". Aus offensichtlichen Gründen kann eine protestantische Tradition nicht sehr viel älter sein als diese hier.
Papst emeritus Benedikt XVI. hat sich von der "Integrierten Gemeinde" (IG) distanziert, zu der er jahrzehntelang engste Verbindungen unterhielt.
[...]
"Offensichtlich wurde ich über manches im Innenleben der IG nicht informiert oder gar getäuscht, was ich bedaure", teilte Benedikt dem Magazin mit. Er habe die Gruppierung zu seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising kirchlich anerkannt, weil er sie zur Rechtgläubigkeit habe begleiten wollen.
Halloween ist eine genuschelte Version von All Hallows' Eve, was auf Deutsch nichts anderes heißt als den Vigiltag von Allerheiligen;
da stelle ich mir die Frage: wozu hat P. Martin ausgerechnet am Vigiltag von Allerheiligen Seine Thesen veröffentlicht? (nö, nicht mit dem Hammer an die Kirchentüre angeschlagen - das ist, wie ich meine, auch eine sog. "Lutherlegende". eine - von manchen.)
danke, für Eure Meinungen, dazu.
--
p.s. @Bruder Donald: mein Abitur habe ich geschafft, obwohl ich in "Sport" die Note sechs hatte. ich hatte kapiert, dass Sport kein "Vorrückungsfach" ist.
da stelle ich mir die Frage: wozu hat P. Martin ausgerechnet am Vigiltag von Allerheiligen Seine Thesen veröffentlicht? (nö, nicht mit dem Hammer an die Kirchentüre angeschlagen - das ist, wie ich meine, auch eine sog. "Lutherlegende". eine - von manchen.)
Zwielichtiger Charakter? Anekdote, Petrus: Ich habe den M. Luther schon in der Schulzeit als A... der Nation bezeichnet.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 10:12
von Petrus
danke dir, für dein freimütiges Reden, nachträglich!
mehr sag ich dazu nicht. weil das verbietet mitr meine christliche Demut.
Wörtlich meinte der Bischof: "Schwingt vielleicht immer noch ein exklusivistisches Kirchenbild mit und die Vorstellung, dass der einzige Weg zu einer Einheit der Christen letztlich nur die Rückkehr zur römisch-katholischen Kirche sein kann?",
Und so ein Irrlicht hat es bis zum Bischof geschafft?
Wörtlich meinte der Bischof: "Schwingt vielleicht immer noch ein exklusivistisches Kirchenbild mit und die Vorstellung, dass der einzige Weg zu einer Einheit der Christen letztlich nur die Rückkehr zur römisch-katholischen Kirche sein kann?",
Und so ein Irrlicht hat es bis zum Bischof geschafft?
Warum nicht? Ein noch viel größeres Irrlicht hat es bis zum Papst geschafft.
Wörtlich meinte der Bischof: "Schwingt vielleicht immer noch ein exklusivistisches Kirchenbild mit und die Vorstellung, dass der einzige Weg zu einer Einheit der Christen letztlich nur die Rückkehr zur römisch-katholischen Kirche sein kann?",
Und so ein Irrlicht hat es bis zum Bischof geschafft?
Warum nicht? Ein noch viel größeres Irrlicht hat es bis zum Papst geschafft.
Stimmt.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Verfasst: Freitag 6. November 2020, 21:22
von Hanspeter
Diesen lesenswerten Kommentar hätte ich von Bieger nicht erwartet:
Das EB Paderbon lässt Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung an Sonntagen zu:
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Verfasst: Montag 16. November 2020, 12:57
von kabelkeber
Bei uns in der Kreisstadt gab es mal am Aschermittwoche "Asche to-go"..... man könnte ja mal "Hostie to-go" vorschlagen, natürlich hygienisch verpackt.....
Ne echte Anekdote:
Vergangenen Mittwoch hatte eine unserer Filialgemeinden Kirmes, fiel natürlich aus, es fand nur eine "Kirmesmesse" mit Anmeldung und dem ganzen Gedöns statt.
Unser Kooperator hatte die nette Idee, den Teilnehmer am Ende ein hygienisch einwandfrei verpacktes Kirmesgeschenk mitzugeben. Er nannte es "Notzeit-Überlebens-Päckchen"....darin waren Knoppers, Teebeutel, eine Kerze, ein Martinsweck, was zu lesen....
mein Nachbar, immer zum Späßchen aufgelegt, meinte nur zum Kooperator: "Ist da auch ein Pornofilm mit drin?"
Wörtlich meinte der Bischof: "Schwingt vielleicht immer noch ein exklusivistisches Kirchenbild mit und die Vorstellung, dass der einzige Weg zu einer Einheit der Christen letztlich nur die Rückkehr zur römisch-katholischen Kirche sein kann?",
Und so ein Irrlicht hat es bis zum Bischof geschafft?
Warum nicht? Ein noch viel größeres Irrlicht hat es bis zum Papst geschafft.
Laßt uns die Dinge sehen, wie sie sind: In unserer Zeit schaffen es überhaupt nur Irrlichter nach oben.
In diesem Jahr haben bisher 59 Menschen in Jungs
Pfarrei beim Amtsgericht den Austritt aus der
Kirche erklärt. Die Namen werden dann ans
Pfarrbüro gemeldet, worauf die Pfarrei die
Menschen mit einem Brief anschreibt – und zum
Gespräch mit dem Pfarrer einlädt. Es meldete sich
keiner.
Übrigens, meine IP-Adresse lautet 127.0.0.1
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Verfasst: Mittwoch 18. November 2020, 16:20
von Juergen
Schön, wenn man sich selbst auf die Schultern klopfen kann.
Kindergottesdienst Jugendmesse uns Alte begeistert das nicht, das Allotria...
Komisch komisch, dass diese Aussage leisergeschaltet wurde und im zugeschalteten Geklimpere untergeht. Zuvor gabs einiges an "Frauen müssen Priesterin werden" ohne "Störung"
Die von einer Arbeitsgruppe an der Universität Münster ausgearbeitete Stellungnahme, die am Montag veröffentlicht wurde, wirft dem Responsum der Kongregation einen "Mangel an theologischer Tiefe, an hermeneutischem Verständnis sowie an argumentativer Stringenz" vor. Das Lehramt untergrabe seine eigene Autorität, wenn es wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriere, "wie es in diesem Dokument der Fall ist".
Die von einer Arbeitsgruppe an der Universität Münster ausgearbeitete Stellungnahme, die am Montag veröffentlicht wurde, wirft dem Responsum der Kongregation einen "Mangel an theologischer Tiefe, an hermeneutischem Verständnis sowie an argumentativer Stringenz" vor. Das Lehramt untergrabe seine eigene Autorität, wenn es wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriere, "wie es in diesem Dokument der Fall ist".
Ohne Worte.
Von diesen sog. Theologen geht doch der Glaubensabfall aus und verbreitet sich durch deren Theologenausbildung über das ganze Land. Die Theologen werden zum Teil dann auch Bischöfe und so geht es weiter bin hin zum wirren Papst.
Von diesen sog. Theologen geht doch der Glaubensabfall aus und verbreitet sich durch deren Theologenausbildung über das ganze Land. Die Theologen werden zum Teil dann auch Bischöfe und so geht es weiter bin hin zum wirren Papst.
Gero P. Weishaupt möchte laut eigener Aussage (Facebook-Kommentar auf der kath...häretisch.de-Seite zu dem oben von mir verlinkten Artikel) morgen auf kathnews.de einen Aufruf und Tipp zum Schreiben an den Nuntius veröffentlichen. Freue mich darauf, werde gerne schreiben.