Plus stundenlange Fußwallfahrt (und davor meist schon eine Woche oder so im Bus) und Übernachtung im Schlafsack bei engsten Verhältnissen im Freien.holzi hat geschrieben:Exakt! Vor allem bei 40°C ohne Schatten dürfte man es da wirklich etwas lockerer sehen.Bernado hat geschrieben:Zugegeben - der Aufzug ist nicht ganz der, den man sonst von Gottesdienstbesuchern gewohnt ist - aber Lebensfreude bei/nach stundenlangem Warten darauf, daß es endlich los geht, ist höchstens in kalvinistischen Augen verrwerflich.
Weltjugendtag 2011 in Madrid
- Robert Ketelhohn
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Aus dem Buch Charismatische Heilige von Wilhelm SchamoniSpäter stellte sich heraus, warum die Monstranz mit dem Allerheiligsten nicht ausgesetzt worden war. Der Zustrom des Volkes zum Grab des Dieners Gottes [Hl. Benedikt Joseph Labre] in der Kirche Madonna dei Monti wurde immer größer, und um Unehrbietigkeiten und Profanierung zu vermeiden - die leider nur zu häufig vorzukommen pflegen, wenn Menschen jeglichen Standes, Berufes, Geschlechtes in Massen zusammenströmen -, war es angebracht, das Allerheiligste aus der Kirche zu nehmen und in einer inneren Kapelle aufzubewahren. Außerdem hatte an diesem Tag, wenn ich mich nicht irre, am 25. April, nach der Ordnung des Vierzigstündigen Gebetes - die Aussetzung in der Kirche des Jahr kann man noch nachschauen - die Aussetzung in der Kirche der Madonna dei Monti stattzufinden. Aber gerade wegen des Tumults des Volks, das zum Grab des ehrwürdigen Dieners Gottes zusammenströmte, hielt man es für notwendig, die Kirche zu wechseln und die Aussetzung in der Kirche der Heiligen Quirius und Julitta am Tor dei Conti zu versetzen.
Quelle: aus der "Positio super Introductione", Summarium Nr. 21, S. 787
26. Zeuge Lauturetus Marconi, Weltpriester, Professor der Moraltheologie am Römischen Seminar, Beichtvater des Diener Gottes (Hl. Benedikt Joseph Labre), etwa 52 Jahre alt
Wie kriegt man eigentlich mit der Einstellung die hier beschrieben ist solche geplanten Massenveranstaltungen inclusive dem Allerheiligsten wie den Weltjugendtag unter einen Hut?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
Bei der Aussetzung des Allerheiligsten haben doch alle gekniet.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Man weiß vorher nicht ob es auch tatsächlich Unehrbietigkeiten und Profanierungen gibt (Und auch nicht immer danach). Die Gefahr ist aber bei Großveranstaltungen größer. Und auch beim Weltjugendtag kommen die Leute ja nicht ausschließlich nur wegen dem Allerheiligsten, sowie dort in die Kirche viele vor allem wegen dem verstorbenen Heiligen und auch dem Tumult (da ist was los, da geh ich auch hin) kamen.Niels hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
Bei der Aussetzung des Allerheiligsten haben doch alle gekniet.
Ich finde das sind beides sehr ähnliche Situationen, wo aber ganz anders mit dem Allerheiligsten umgegangen wird. Beim einen wird es hingetragen zur Menschenmasse, beim andern fortgetragen.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Beiträge gelöscht - die FSSPX gehört hier tatsächlich nicht hin. Bitte sachlich beim Thema bleiben - Mod.
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"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Die Gefahr besteht nun mal immer. Bei jeder Kirche, in jeder Messe. Sollen wir das dann auch besser sein lassen?Marion hat geschrieben:Man weiß vorher nicht ob es auch tatsächlich Unehrbietigkeiten und Profanierungen gibt (Und auch nicht immer danach).Niels hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
Bei der Aussetzung des Allerheiligsten haben doch alle gekniet.
Wie groß dürfen kirchliche Veranstaltungen denn sein, damit sie noch Deine Zustimmung finden?
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.
Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Warum sollte man - ist der Herr Schamoni irgend wer Maßgebliches?Marion hat geschrieben:Wie kriegt man eigentlich mit der Einstellung die hier beschrieben ist solche geplanten Massenveranstaltungen inclusive dem Allerheiligsten wie den Weltjugendtag unter einen Hut?
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Die Konsequenz ist die Feier hinter verschlossenen Türen. Ansonsten besteht nämlich immer die Gefahr, dass irgendein Holzkopf die Feier stört - und in großen Städten ist das Risiko auch nicht wirklich gering. Sicher soll man das Heilige vor Unehrbietigkeiten schützen - aber wenn man nun Feiern ausfallen lässt, weil es ja möglicherweise sein könnte, dass irgendwo einer unbemerkt vom großen Rest unehrbietig ist, dann hat man die Regel völlig fehlinterpretiert.Marion hat geschrieben:Man weiß vorher nicht ob es auch tatsächlich Unehrbietigkeiten und Profanierungen gibt (Und auch nicht immer danach). Die Gefahr ist aber bei Großveranstaltungen größer.Niels hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, worauf Du hinauswillst.
Bei der Aussetzung des Allerheiligsten haben doch alle gekniet.
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Der Weltjugendtag 2011 in Madrid war ein großes und deutliches Siganl für den beginnenden Aufbruch zu einer Neuevangelisierung Europas. Die Katechesen die ich bei Radio Horeb mithören konnte waren von Glaubenskraft durchwirkt. Die Ansprachen des Heilgen Vater, des Vicarius Iesu Christi, besträkten die Jugend der Welt im Glauben und festigten ihren Glauben, das dieser immer tiefer und reifer werde, in der Beziehung zu Jesus, bzw. zeigte der Heilige Vater der Jugend der Welt auf, das es sich lohnt nach Größerem und echteren Werten zu streben, sich dabei aber nicht von den falschen Verlockungen einer Lebensweise ohne Gott verführen zuassen.
Papst Benedikt XVI. hat im Gegensatz zu manch anderen die Zeichen dieser Zeit erkannt. So fordert der Bischof von Rom die Jugend der Welt auf: ...Teilt eure Glaubensfreude den anderen mit! Die Welt braucht das Zeugnis eures Glaubens, sie hat Gott gewiß nötig. Ich meine, daß eure Anwesenheit hier – junge Menschen aus den fünf Kontinenten – ein wunderbarer Beweis für die Fruchtbarkeit des Auftrags Christi an die Kirche ist: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“
Papst Benedikt XVI. hat im Gegensatz zu manch anderen die Zeichen dieser Zeit erkannt. So fordert der Bischof von Rom die Jugend der Welt auf: ...Teilt eure Glaubensfreude den anderen mit! Die Welt braucht das Zeugnis eures Glaubens, sie hat Gott gewiß nötig. Ich meine, daß eure Anwesenheit hier – junge Menschen aus den fünf Kontinenten – ein wunderbarer Beweis für die Fruchtbarkeit des Auftrags Christi an die Kirche ist: „Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
@Robert Ketelhohn
Mit Ausrasten meine ich nicht Amoklaufen und mit Massenhysterie keine Massen kreischender Furien. Nichts Pathologisches sondern Symptome, die bei ganz normalen Menschen in diversen Situationen auftreten (können), in denen die Selbstvergessenheit größer und die Selbstkontrolle kleiner wird. Ich gebe zu, bei der Beschreibung vielleicht etwas überzeichnet zu haben, sehe aber auf den Fotos (außer 2.) jedenfalls deutlich mehr solcherart Stress als freundliches Lachen.
Ursprünglich hatte ich die Fotos nicht gepostet, um diesen Aspekt anzumerken, sondern weil sie die Realität solcher Massenevents zeigen.
Mit Ausrasten meine ich nicht Amoklaufen und mit Massenhysterie keine Massen kreischender Furien. Nichts Pathologisches sondern Symptome, die bei ganz normalen Menschen in diversen Situationen auftreten (können), in denen die Selbstvergessenheit größer und die Selbstkontrolle kleiner wird. Ich gebe zu, bei der Beschreibung vielleicht etwas überzeichnet zu haben, sehe aber auf den Fotos (außer 2.) jedenfalls deutlich mehr solcherart Stress als freundliches Lachen.
Ursprünglich hatte ich die Fotos nicht gepostet, um diesen Aspekt anzumerken, sondern weil sie die Realität solcher Massenevents zeigen.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
So oder so ähnlich heißt es seit bald 30 Jahren nach jedem WJT.Pilger hat geschrieben:Der Weltjugendtag 2011 in Madrid war ein großes und deutliches Siganl für den beginnenden Aufbruch zu einer Neuevangelisierung Europas.
Da fällt mir nur der alte Optimistenspruch ein: Diesmal klappts!
Ich sage das nicht, um irgendwen zu ärgern. Es nutzt nur nichts, wenn man nicht auf dem Teppich bleibt. Das betrifft bereits den Begriff "Aufbruch" und viel mehr die Idee einer "Neuevangelisierung Europas". Das klingt so, als könne man mit dem rechten Marketingkonzept mal eben die Evangelisierung eines Kontinents in Angriff nehmen und gleich nach der Produktvorstellung den ausgemachten Erfolg proklamieren. Es sieht doch vielmehr so aus, dass zunächst einmal die Kirche selbst evangelisiert werden muss. Selbst die Päpste reden immer wieder davon, dass der Glaube der Kirche geschwunden ist.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Meinten Sie: stundenlange FußballfahrtRobert Ketelhohn hat geschrieben:stundenlange Fußallfahrt
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Fußwallfahrt.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Meinten Sie: stundenlange FußballfahrtRobert Ketelhohn hat geschrieben:stundenlange Fußallfahrt
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Ich hatte dich schon verstanden. Daher meine Erwiderungen. Eine solche Veranstaltung wie der Weltjugendtag bietet praktisch keinen Raum für Phänomene wie die von dir beschriebenen. Das versuche ich zu vermitteln. (Ich kenne selbst die Weltjugendtage 1993 in Denver, 1997 in Paris sowie 1995 Loreto als Manila-Ersatz für die Europäer, die da nicht hinkamen.)Sempre hat geschrieben:Mit Ausrasten meine ich nicht Amoklaufen und mit Massenhysterie keine Massen kreischender Furien.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Also in meiner Pfarrei war das nach dem WJT in Köln so. Auch in vielen anderen. Unrealistisch ist es natürlich, eine völlige Umkehr zu erwarten. Dafür hat niemand ein Rezept, das geht nur in kleinen Schritten. Und die Weltjugendtage leisten offensichtlich ihren Beitrag.Sempre hat geschrieben:So oder so ähnlich heißt es seit bald 30 Jahren nach jedem WJT.Pilger hat geschrieben:Der Weltjugendtag 2011 in Madrid war ein großes und deutliches Siganl für den beginnenden Aufbruch zu einer Neuevangelisierung Europas.
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Hier kann ich einen Bildbeweis anbieten, der zeigt, wie die von der Konzilskirche zum Glaubensabfall verführten Jugendlichen in Orantenhaltung einen Feuerwehrwagen und dessen Besatzung von schwarzgewandeten (!) Höllenpriestern verehren, die ihnen als Ersatzsakrament Spritzwasser austeilen.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Erklär mal diese Regel wie man sie richtig zu verstehen hat.Maurus hat geschrieben:Sicher soll man das Heilige vor Unehrbietigkeiten schützen - aber wenn man nun Feiern ausfallen lässt, weil es ja möglicherweise sein könnte, dass irgendwo einer unbemerkt vom großen Rest unehrbietig ist, dann hat man die Regel völlig fehlinterpretiert.
Bei der Verehrung des damals gerade verstorbenen Heiligen wurde sie wohl tatsächlich so verstanden. Es hat aber niemand die Feier ausfallen lassen, sondern sie haben wegen der Gefahr als sie die Menschenmassen sahen das Allerheiligste woanders hingetragen, (also 2 "Veranstaltungen" draus gemacht) wo dann da nur die Leute hingegangen sind, die tatsächlich das Allerheiligste anbeten wollten.
Als "Beweis", daß das nötig und auch richtig (also nicht übervorsichtig) war wurde dann auch einer genannt der in diesem Tumult unbemerkt unehrbietig war. (Er, dieser eine von dem man es mit Sicherheit weiß, hat es später zugegeben und sich bekehrt.)
P.S: Ich persönlich weiß nicht was hier richtig und was falsch ist und habe auch keine eigene Meinung dazu abgegeben, ich sehe da nur einen groben Widerspruch der beiden Umgangsformen mit dem Allerheiligsten. Beim einen wird eine große Menschenmasse gesehen und deshalb, weil da eben die Gefahr der Unehrbietigkeiten größer wird (was wohl keiner bestreitet?!) das Allerheiligste weggetragen und beim anderen wird eingeladen zu einer Mammutgroßveranstaltung. Dieselbe Situation, dieselbe Gefahr wird also absichtlich provoziert, allerdings ohne das Allerheiligste in Sicherheit zu bringen. (Ich möchte es tatsächlich gerne verstehen!)
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Man soll alles tun, um Unerbietigkeiten auszuschließen, aber nicht vor lauter Angst, es könnte eine Unerbietigkeit geschehen, die Feier ausfallen lassen. Vergleichs mal mit dem Kommuniongang. Da gibst du dir doch sicher auch jede Mühe, eine Unerbietigkeit zu vermeiden. Dennoch ist sie nicht zu 100% ausgeschlossen, der Priester könnte die hl. Hostie ungeschickt auf die Zunge legen, oder der Kommunikant ist im unpassenden Moment unaufmerksam, oder muss nießen etc. Dennoch würde kein Mensch empfehlen, aus Sorge vor solchen Fällen lieber gar nicht mehr zu kommunizieren.Marion hat geschrieben:Erklär mal diese Regel wie man sie richtig zu verstehen hat.Maurus hat geschrieben:Sicher soll man das Heilige vor Unehrbietigkeiten schützen - aber wenn man nun Feiern ausfallen lässt, weil es ja möglicherweise sein könnte, dass irgendwo einer unbemerkt vom großen Rest unehrbietig ist, dann hat man die Regel völlig fehlinterpretiert.
Bei der Verehrung des damals gerade verstorbenen Heiligen wurde sie wohl tatsächlich so verstanden. Es hat aber niemand die Feier ausfallen lassen, sondern sie haben wegen der Gefahr als sie die Menschenmassen sahen das Allerheiligste woanders hingetragen, (also 2 "Veranstaltungen" draus gemacht) wo dann da nur die Leute hingegangen sind, die tatsächlich das Allerheiligste anbeten wollten.
Als "Beweis", daß das nötig und auch richtig (also nicht übervorsichtig) war wurde dann auch einer genannt der in diesem Tumult unbemerkt unehrbietig war. (Er, dieser eine von dem man es mit Sicherheit weiß, hat es später zugegeben und sich bekehrt.)
Also zunächst einmal: In dem von dir beschriebenen Beispiel handelt es sich nicht um irgendeinen Zwang, sondern um eine Einschätzung des örtlichen Kirchenrektors. Daraus muss man nicht sofort ein Kirchengesetz machen. Des Weiteren: Es wird im Beispiel von einem Zustrom zum Grab des Hl. Benedikt Labre gesprochen. Es wäre allerdings sehr unpassend, in einer Kirche das 40-stündige Gebet abzuhalten, in der die Leute aber gar nicht zum Gebet kommen, sondern zum Grab eines Heiligen. Von daher liegt dort schon eine andere Situation vor.Beim einen wird eine große Menschenmasse gesehen und deshalb, weil da eben die Gefahr der Unehrbietigkeiten größer wird (was wohl keiner bestreitet?!) das Allerheiligste weggetragen und beim anderen wird eingeladen zu einer Mammutgroßveranstaltung. Dieselbe Situation, dieselbe Gefahr wird also absichtlich provoziert, allerdings ohne das Allerheiligste in Sicherheit zu bringen. (Ich möchte es tatsächlich gerne verstehen!)
Die Entfernung des Allerheiligsten aus der Kirche halte ich dagegen für etwas überzogen. So furchtbar können sich die Leute damals ja kaum aufgeführt haben, vor allem da Massendynamik, unzüchtiges Benehmen und Hysterie bekanntlich erst nach 1965 in der Kirche nachweisbar sind. SCNR.
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Dann versuch doch einfach einmal, Dich an dem zu orientieren, was der hl. Vater uns vormacht. Offenbar betrachtet er die Weltjugendtage als eine im Medien- und Massenzeitalter nicht auszuschließende Form der Missions- und Seelsorgetätigkeit und nimmt daran teil - obwohl er sicher viel lieber in einem kühlen Raum von Castelgandolfo weiter am Jesus-Buch schreiben würde.Marion hat geschrieben:P.S: Ich persönlich weiß nicht was hier richtig und was falsch ist und habe auch keine eigene Meinung dazu abgegeben, ich sehe da nur einen groben Widerspruch der beiden Umgangsformen mit dem Allerheiligsten. Beim einen wird eine große Menschenmasse gesehen und deshalb, weil da eben die Gefahr der Unehrbietigkeiten größer wird (was wohl keiner bestreitet?!) das Allerheiligste weggetragen und beim anderen wird eingeladen zu einer Mammutgroßveranstaltung. Dieselbe Situation, dieselbe Gefahr wird also absichtlich provoziert, allerdings ohne das Allerheiligste in Sicherheit zu bringen. (Ich möchte es tatsächlich gerne verstehen!)
An Ort und Stelle selbst setzt er auf sein Beispiel: Wenn es weht und regnet, harrt er aus und wird mit allen anderen nass. Wenn es an den eucharistischen Segen geht, verhält er sich so eindringlich würdevoll, daß buchstäblich alle von einer Million Teilnehmern das verstehen, was er damit zeigen will, und versuche, es ihm nachzutun.
Der Erlöser ist Mensch geworden im Stall von Bethlehem. Da hat es gestunken, und auch später war der Gottmensch eher selten auf Rosen gebettet oder von Spezereien umhüllt. Die drei Könige und Maria Magdalene waren die Ausnahmen und nicht die Regel. Die gute Regel waren das Gedränge am See Genezareth, so daß Er für die Predigt auf ein Boot ausweichen mußte, oder der Trubel auf Seinen Wegen, wo die Leute auf Bäume stiegen, um Ihn zu sehen und die Jünger wie Bodyguards vorangingen, um ein Durchkommen zu ermöglichen. Die Tiefpunkte waren der Spott und die Dornenkrone und der Hass des bösen Gesmas, der noch am Kreuz Gift und Galle spie.
Glaubst Du, daß es den Herrn da noch vor eine Pfütze graut? Die Würdelosigkeit ist nicht der Trubel als solcher - da war man in der von Dir angeführten Periode vielleicht ein wenig zu etepetete oder auch schlichtweg zu kleingläubig. Oder einfach zu sehr zeitgebunden an höfischem Zeremoniell orientiert. Das Problem sind auch heute nicht hunderttausend in einem vom Sturm abgedeckten Zelt verregnete konsekrierte Hostien - selbst wenn man darüber kurz nachdenken darf als einen Fingerzeig von dem man nicht genau weiß, in welche Richtung er zeigt. Das Problem sind überhaupt nicht die Hunderttausende, die um die halbe Welt gereist sind, um zusammen mit IHM ein Fest zu feiern, wie man heute Feste feiert. Eher dann schon diejenigen, die in den braven Sonntagsgemeinden dumm wie Ochs und Esel zum Tisch des Herrn gehen, und nicht unterscheiden, was sie aus Herdentrieb tun und was ihrer Seele not täte (z.B. vorher mal zu beichten, d.h. ihr Leben zu ändern).
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Was es nicht alles gibt...
Viele philippinische Weltjugendtagspilger nicht heimgekehrt
Daraus:
Viele philippinische Weltjugendtagspilger nicht heimgekehrt
Daraus:
Zehn Tage nach Ende des Weltjugendtags (WJT) in Madrid sind erst 70 Prozent der 427 Mitglieder der offiziellen Delegation der Philippinen in ihr Heimatland zurückgekehrt. Viele Weltjugendtagspilger könnten versuchen, als illegale Einwanderer in Europa zu bleiben, erklärte der Sekretär der Jugendkommission der Philippinischen Bischofskonferenz, P. Conegundo Garganta, am Donnerstag in Manila.
[...]
Weiter stellte Garganta klar, dass die Bischofskonferenz lediglich die Verantwortung für die 427 Mitglieder der offiziellen Delegation trage, nicht aber für die schätzungsweise 1.500 philippinischen Jugendlichen, die ihre Reise zum WJT selbst oder mit Hilfe anderer Vereinigungen organisiert hätten.
Kurz vor Beginn des WJT hatte der Vorsitzende der Jugendkommission, Bischof Joel Baylon, gewarnt, Filipinos dürften künftig nicht mehr an Weltjugendtagen teilnehmen, sollte eine große Zahl der WJT-Pilger als Illegale in Europa bleiben.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Übrigens: Skandalbilder vom WJT sind m. M. n. jene, die man auf dem Blog http://blog.derherralipius.com/211/8/ ... sagen.html findet!
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
WJT-Vigil-Gewitter
Während des WJT in Madrid kam es während der Vigil ja bekanntlich zu einem Gewitter bei dem durch durch umstürzende Zeltstangen einige Jugendliche verletzt wurden.In der Münchner Kirchenzeitung stand allerdings,es habe sich um ein
Anbetungszelt gehandelt und durch das Zusammenstürzen dieses Zelts hätten bei der Hl. Messe des nächsten Tag nicht alle
Messteilnehmer ,die gewollt hätten kommunizieren können ! heisst das,dass da Ziborien mit schon vorkonsekrierten Hostien zu boden gegangen sind ? Wenn ja-was ist mit den Hostien geschehen ?Hatte da der böse Feind seine Hand im Spiel ?
Anbetungszelt gehandelt und durch das Zusammenstürzen dieses Zelts hätten bei der Hl. Messe des nächsten Tag nicht alle
Messteilnehmer ,die gewollt hätten kommunizieren können ! heisst das,dass da Ziborien mit schon vorkonsekrierten Hostien zu boden gegangen sind ? Wenn ja-was ist mit den Hostien geschehen ?Hatte da der böse Feind seine Hand im Spiel ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: WJT-Vigil-Gewitter
Laut diesem Artikel waren die durch das Unwetter zerstörten Hostien noch nicht konsekriert:
http://www.thebostonpilot.com/article.asp?ID=13693
http://www.thebostonpilot.com/article.asp?ID=13693
???
- Melody
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Neugierig durch einen Artikel auf der nicht zitationsfähigen Website fand ich gerade dies:
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=8998
Daraus:
Bei der Katechese der Euregio-Gruppe am Freitag, 19. August, waren viele Jugendliche überrascht, Weihbischof Dieser am Altar zu sehen. Marc Stenger, Bischof aus Troyes, erzählte, ein Jugendlicher habe gefragt, wer der Mann sei. Nach der Antwort habe der Junge ganz erstaunt gesagt: „Ich habe noch nie einen Bischof in Shorts gesehen.“
(Natürlich stand der Bischof wohl nicht am Altar mit seinen Shorts, aber er präsentierte sich halt auf dem WJT ansonsten ganz volksnah...)
Also mal ganz davon abgesehen, dass ich Shorts bei den meisten Menschen für einen modischen Fehlgriff halte, frage ich mich immer wieder, warum Geistliche sich so anbiedern müssen?! Bringt das irgendwas für den Glauben???
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=8998
Daraus:
Bei der Katechese der Euregio-Gruppe am Freitag, 19. August, waren viele Jugendliche überrascht, Weihbischof Dieser am Altar zu sehen. Marc Stenger, Bischof aus Troyes, erzählte, ein Jugendlicher habe gefragt, wer der Mann sei. Nach der Antwort habe der Junge ganz erstaunt gesagt: „Ich habe noch nie einen Bischof in Shorts gesehen.“
(Natürlich stand der Bischof wohl nicht am Altar mit seinen Shorts, aber er präsentierte sich halt auf dem WJT ansonsten ganz volksnah...)
Also mal ganz davon abgesehen, dass ich Shorts bei den meisten Menschen für einen modischen Fehlgriff halte, frage ich mich immer wieder, warum Geistliche sich so anbiedern müssen?! Bringt das irgendwas für den Glauben???
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Ist zwar OT, aber über das "nicht zitationsfähig" bin ich gerade gestolpert.Melody hat geschrieben:Neugierig durch einen Artikel auf der nicht zitationsfähigen Website fand ich gerade dies:
Das geht nicht gegen dich persönlich, Melody, aber die Haltung habe ich hier schon öfter feststellen können. Wieso ist kreuz.net nicht zitationsfähig? Offensichtlich liest es ein Großteil der Mitschreiber hier im Forum doch sowieso, mit welchen Motiven auch immer und dann finde ich es doch etwas heuchlerisch, so zu tun, als hätte man mit denen nichts zu tun. Wenn ich alles für Humbug halte, was da geschrieben steht, sollte ich es gar nicht erst lesen und wenn ich es zumindest stellenweise für richtig oder wahr halte, kann ich es auch zitieren.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
OT
Ich hatte irgendwann anfangs mal einen direkten Link gesetzt, aber durch die Handhabung von anderen habe ich das Gefühl bekommen, man dürfe hier nicht unbedingt direkt zitieren?!
Meine eigene Meinung ist allerdings durchaus, dass es immer besser ist, möglichst eine andere Quelle zu suchen, da sie ihre Artikel oftmals etwas zu reißerisch aufbereiten und nicht unbedingt am Sachverhalt bleiben.
Ich würde wenn möglich auch vermeiden wollen, von Bild zu zitieren.
Außerdem nehme ich grundsätzlich lieber die Primärquelle, von der etwas entnommen ist, sofern ich sie finden kann.
(PS: Ich vermeide es nach Möglichkeit ebenso, von Kath.net zu zitieren...)
/OT
Ich hatte irgendwann anfangs mal einen direkten Link gesetzt, aber durch die Handhabung von anderen habe ich das Gefühl bekommen, man dürfe hier nicht unbedingt direkt zitieren?!
Meine eigene Meinung ist allerdings durchaus, dass es immer besser ist, möglichst eine andere Quelle zu suchen, da sie ihre Artikel oftmals etwas zu reißerisch aufbereiten und nicht unbedingt am Sachverhalt bleiben.
Ich würde wenn möglich auch vermeiden wollen, von Bild zu zitieren.
Außerdem nehme ich grundsätzlich lieber die Primärquelle, von der etwas entnommen ist, sofern ich sie finden kann.
(PS: Ich vermeide es nach Möglichkeit ebenso, von Kath.net zu zitieren...)
/OT
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Das ist eine Begründung, die ich akzeptiere, das mache ich genauso.Melody hat geschrieben:Außerdem nehme ich grundsätzlich lieber die Primärquelle, von der etwas entnommen ist, sofern ich sie finden kann.
/OT
Ansonsten ist es aber nun einmal für mich Fakt, dass ich auf viele Dinge über eine Meldung bei kreuz.net aufmerksam werde und dann denke ich, sollte man die Ehre auch dem zuteil werden lassen, dem sie gebührt. Bei allem, was man an kreuz.net kritisieren kann, hat das Portal für viele doch einen gewissen Informationswert und obwohl alle immer darüber schimpfen, weiß doch merkwürdigerweise jeder, was gerade dort geschrieben steht. Ähnlich wie bei der Bild-Zeitung. Alle schimpfen darüber, aber es weiß doch jeder, wie das Mädel auf Seite 1 heißt.
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Wie recht Du doch hast! (aber ist hier ja off topic ...)Melody hat geschrieben: ... dass ich Shorts bei den meisten Menschen für einen modischen Fehlgriff halte ...
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Jou, es gibt hier für alles einen passenden Thread: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... en#p41713Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Wie recht Du doch hast! (aber ist hier ja off topic ...)Melody hat geschrieben: ... dass ich Shorts bei den meisten Menschen für einen modischen Fehlgriff halte ...
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Wieso »volksnah«? Ist jemand, der keine kurzen Hosen anhat, sondern nackend dasteht »volksfern«?Melody hat geschrieben:er präsentierte sich halt auf dem WJT ansonsten ganz volksnah...
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Häh?!lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso »volksnah«? Ist jemand, der keine kurzen Hosen anhat, sondern nackend dasteht »volksfern«?Melody hat geschrieben:er präsentierte sich halt auf dem WJT ansonsten ganz volksnah...
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Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
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Re: Weltjugendtag 2011 in Madrid
Was meinst du mit »volksnah« und was hat das mit den Shorts zu tun?Melody hat geschrieben:Häh?!
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»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«