1. Ich spreche weder etwas ab, noch zu. Von Interesse ist hier einzig die Lehre der Kirche, da nämlich nur ihr die Bewahrung und Auslegung der Offenbarung anvertraut ist.phylax hat geschrieben:Einen Schläger bspw. zu verlassen, heißt in der Regel, ihn auf Dauer zu verlassen. Du sprichst nur einem reuigen Ehebrecher, etwa nach einem einzigen Fehltritt, eine "sakramentale Zukunft" in der Kirche zu. Das ist ein bißchen blauäugig.
Dass ein Mensch, der sich die Trennung von seinem Partner oft sehr schwer gemacht hat und mit einem neuen Partner dauerhaften Verkehr aufnimmt, von Dir moralisch mit einem Massenmörder gleichgesetzt wird, entspricht sicher nícht einmal der "alten" Pastoral.
2. Du erinnerst Dich aber schon noch, daß Du den "Mörder" (bzw. den dazugehörigen Mord) als Vergleichsbeispiel eingeführt hast, oder? Dein Vergleich hinkte allerdings gewaltig, da Du einen einmalig schwer Sündigenden (Mörder) mit einem dauerhaft schwer Sündigenden ("Wiederverheirateter") verglichen hast. Um Dein Beispiel zu korrigieren, habe ich aus dem einfachen Mörder, einen Serienmörder gemacht, wodurch auch hier der Aspekt des dauerhaften Sündigens gewahrt wurde. - Du kannst aber auch gerne ein anderes Beispiel wählen, bloß achte darauf, daß es sich dabei um eine fortgesetzte Situation des Sündigens handelt.