Kreis Göppingen. Ungeschminkt benennen die engagierten kritischen Katholiken aus dem Dekanat, woran sie an ihrer Kirche am meisten leiden. Daraus entsteht nun eine Denkschrift, die den Erneuerungsprozess befördern soll.
Die "Engführung auf die Frage der sonntäglichen Eucharistie" erscheint den kritischen Katholiken unangebracht. Gottesdienst und zumal Kirche seien weit mehr als die Eucharistie. Neben der Glaubensfeier habe kirchliches Leben viele weitere Facetten.
Da weiß man dann schon bei These 2, daß ein Weiterlesen Zeitverschwendung wäre. Ich wünsche den engagierten Göppingern einstweilen viel Spaß bei ihren protestantisierenden Wortgottesdiensten, hoffe aber, daß der Heilige Geist ihnen irgendwann doch noch einen Schubs in die richtige Richtung gibt.
Als Antwort auf das Reformpapier von 2 katholischen Theologieprofessoren haben rund 25 Priester und Laien ein Gegenmemorandum unter dem Titel "Petition pro Ecclesia" (Petition für die Kirche) veröffentlicht. Dieses haben zwischenzeitlich mehr als 45 Menschen unterschrieben. Die Unterzeichner wollen sich "deutlich und vernehmbar an die Seite unserer Bischöfe stellen und unsere Einheit mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., bekunden". Unterzeichnet ist die Petition unter anderem von zahlreichen AEK-Freunden. Der AEK beteiligt sich an der Petition und bittet seine Mitglieder, unter
Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner weiht einen verheirateten Mann und Vater zweier erwachsener Kinder zum Priester. Harm Klueting ist Professor an der Universität Köln und gehörte zuvor der evangelischen Kirche an. ...
Der künftige Priester werde nach seiner Weihe in der Hochschulseelsorge eingesetzt. Er werde wie bisher mit seiner Familie zusammenleben.
Die Aufhebung dieses Zwangszölibats ist eines der Streitthemen , das seit Jahren in der katholischen Kirche diskutiert wird und das durch das kürzlich veröffentlichte Memorandum „Kirche 211: Ein notwendiger Aufbruch“ von mehr als 25 Theologie-Professoren neueAktualität bekommen hat. Klueting, der auch katholische Theologie an der Universität Fribourg in der Schweiz lehrt,war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Klar doch, daß die Medien mal wieder den "Zwangszölibat" und das Memorandum aufgreifen.
Tja, deshalb hatte ich ja auch kürzlich in einem anderen Thread hier nochmal nachgehakt, seit wann und warum das so ist, dass evangelische Pfarrer bei ihrer Konversion katholische Priester werden können...
Es ist doch für Normalsterbliche tatsächlich eine sehr verwirrende Ausnahme.
Logisch, dass man dann fragt, warum nur die, warum nicht alle.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Melody hat geschrieben:
Es ist doch für Normalsterbliche tatsächlich eine sehr verwirrende Ausnahme.
Logisch, dass man dann fragt, warum nur die, warum nicht alle.
So ist es. Ich halte das auch für sehr problematisch.
Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner weiht einen verheirateten Mann und Vater zweier erwachsener Kinder zum Priester. Harm Klueting ist Professor an der Universität Köln und gehörte zuvor der evangelischen Kirche an. ...
Der künftige Priester werde nach seiner Weihe in der Hochschulseelsorge eingesetzt. Er werde wie bisher mit seiner Familie zusammenleben.
Die Aufhebung dieses Zwangszölibats ist eines der Streitthemen , das seit Jahren in der katholischen Kirche diskutiert wird und das durch das kürzlich veröffentlichte Memorandum „Kirche 211: Ein notwendiger Aufbruch“ von mehr als 25 Theologie-Professoren neueAktualität bekommen hat. Klueting, der auch katholische Theologie an der Universität Fribourg in der Schweiz lehrt,war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Klar doch, daß die Medien mal wieder den "Zwangszölibat" und das Memorandum aufgreifen.
Es ist Wochenende. Vielleicht tippt irgendein Praktikant in die online-Ausgabe:
Bischöfe geben endlich nach! Kardinal Meisner weiht einen Ehemann und Vater zum Priester.
Der ganze Text der immer wieder vorgewürgten "Argumente" (ich erspare mir und euch den Rest) ist hier nachzulesen:
Homepage von /www.stmichael.de vom 19.2.2011
Das ist so traurig! Ich weiß irgendwie nicht, was ich tun würde, wenn ich im EB Freiburg leben würde und gezwungen wäre, bei diesen Herren zum heiligen Messopfer zu gehen...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ecce Homo hat geschrieben:Das ist so traurig! Ich weiß irgendwie nicht, was ich tun würde, wenn ich im EB Freiburg leben würde und gezwungen wäre, bei diesen Herren zum heiligen Messopfer zu gehen...
Es gibt noch positive Überraschungen. Von zwei von drei Priestern meiner Seelsorgeeinheit hätte ich eine Unterschrift erwartet, nur einer hat sie geleistet.
Das ist so traurig! Ich weiß irgendwie nicht, was ich tun würde, wenn ich im EB Freiburg leben würde und gezwungen wäre, bei diesen Herren zum heiligen Messopfer zu gehen...
Natürlich ist das schlimm. - Aber es sind doch z.Z. "nur" 189 von insgesamt 1.418 (Stand 12.28) Geistlichen (Priester, Ordenspriester, Diakone).
Ich weiß nicht, wie in der Erzdiözese Freiburg das Zahlenverhältnis zwischen Priestern und ständigen Diakonen aussieht. Trotzdem scheinen mir Letztere auf der Liste deutlich überproportional vertreten zu sein. Was dafür spricht, daß ein Gutteil der Herren sich eigentlich gar nicht zum Diakonat berufen fühlt, sondern zum Priesteramt. Eine Erkenntnis, die mit Blick auf Sinn und Unsinn dieses Amtes in dieser Form nicht ganz unwesentlich sein sollte.
Ist das ein Versehen und es müßte eigentlich "Jung Karl, Stadtdekan und nichtresidierender Domkapitular" heißen - oder gibt's in Mannheim tatsächlich auch noch einen Ruhestandspriester dieses Namens?
Kilianus hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie in der Erzdiözese Freiburg das Zahlenverhältnis zwischen Priestern und ständigen Diakonen aussieht. Trotzdem scheinen mir Letztere auf der Liste deutlich überproportional vertreten zu sein. Was dafür spricht, daß ein Gutteil der Herren sich eigentlich gar nicht zum Diakonat berufen fühlt, sondern zum Priesteramt. Eine Erkenntnis, die mit Blick auf Sinn und Unsinn dieses Amtes in dieser Form nicht ganz unwesentlich sein sollte.
Lt. Wikipedia, das sich auf das Annuario Pontificio 2010 bezieht, gibt es in Freiburg:
965 Diözesanpriester,
235 Ordenspriester,
218 Ständige Diakone,
354 Ordensbrüder und
1.788 Ordensschwestern.
Das ist so traurig! Ich weiß irgendwie nicht, was ich tun würde, wenn ich im EB Freiburg leben würde und gezwungen wäre, bei diesen Herren zum heiligen Messopfer zu gehen...
Natürlich ist das schlimm. - Aber es sind doch z.Z. "nur" 189 von insgesamt 1.418 (Stand 12.28) Geistlichen (Priester, Ordenspriester, Diakone).
Zur Zeit - da werden noch viel mehr dazukommen, schätze ich mal...
da ist eigentlich schon EINER zu viel. Ehrlich - wenn die das in ihren Gemeinden so vertreten, und die Leute übernehmen solche Haltungen einfach so... Dann sieht es schlimmer aus...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Spiegel Online: hat geschrieben: Initiatoren der sich auch im Internet ausbreitenden innerkirchlichen Reformbewegung sprechen vom "Geist von Kairo in unserer Kirche".
Spiegel Online: hat geschrieben: Initiatoren der sich auch im Internet ausbreitenden innerkirchlichen Reformbewegung sprechen vom "Geist von Kairo in unserer Kirche".
Spiegel Online: hat geschrieben: Initiatoren der sich auch im Internet ausbreitenden innerkirchlichen Reformbewegung sprechen vom "Geist von Kairo in unserer Kirche".
Geist von Kairo? Die wollen aus der Kirche eine säkulare Militärdiktatur machen?
Der wird ja wohl kaum von den Initiatoren und Unterzeichnern des Memorandums ausgehen. Diese sind es doch, die die Strukturen, von denen sie seit Jahrzehnten finanziell profitieren, weiter erhalten wollen und mit ihrem deutschen Sonderweg eine Abschottungsstrategie gegen die Weltkirche fahren. Sie wollen ihren antirömischen Schutzwall, um dahinter ungestört ihre Diktatur des Relativismus zu errichten, der aus Kirchen Plenarsäle und Austellungsräume für (schlecht gemachte) minimalistische Kunst macht, wie es ihrem Glauben entspricht.
Ecce Homo hat geschrieben:Hatten wir das hier schon? http://www.memorandum-priester-und-diak ... ?page_id=2
Das ist so traurig! Ich weiß irgendwie nicht, was ich tun würde, wenn ich im EB Freiburg leben würde und gezwungen wäre, bei diesen Herren zum heiligen Messopfer zu gehen...
Zur Verteilung (Stand heute nachmittag):
Dekane 6
Pfarrer 6
Kirchenrektoren 1
Spirituale 4
Subsidiare 1
Vikar 3
Kapläne 1
Kooperatoren 8
Dekane i. R. 2
Pfarrer i. R. 52
Klinikseelsorger 1
Afrikamissionare (in Haigerloch) 3
KAB-Ehrenpräses 1
Direktoren (Caritas, Akademie) 2
Prof. em. 2
Geistl. Rl. (?) 1
StD a. D. 2
OStR.i.R. 1
Rl (?).i.R. 1
Diakone 39
Gesamt 191
Ein deutig eine Rentnerbande.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Und was soll dann ein „geistlicher Religionslehrer“ sein?
Ein Gehörn- … äh, Verzeihung, Geweihter? Das ist doch
dann der andere Rl. (der i. R.) in dieser Liste auch. Sind
doch alle mit Geweih.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Vermutlich meinte er "Religionslehrer & Geistlicher", oder etwas in der Art. Einen Priester als hauptberuflichen Religionslehrer erlebt man heute ja leider nur noch selten.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Das Professoren-Memorandum haben inzwischen 256 Personen unterzeichnet. In den letzten 5 Tagen sind nur noch 8 neue „Theologen“ weltweit dazugekommen (darunter solch erlauchte Herrschaften wie der 2007 "verurteilte" Jon Sobrino):
Kolb, Anton, Universität Graz
Rolinck, Eberhard, Universität Münster
Gasser, Albert, Theologische Hochschule Chur
Méndez Méndez, José Mario, Universidad Nacional Costa Rica
Panchi, Luis Augusto, Pontificia Universidad Católica, Quito, Ecuador
Roll, Susan, Saint Paul University, Ottawa, Kanada
Sánchez, José, Seminario Mayor, Ciudad Guzmán, Mexiko
Sobrino, Jon, Universidad Centroamericana, San Salvador, El Salvador
Eine Person wurde auch wieder gelöscht, nämlich:
Rumscheidt, Martin, Atlantic School of Theology in Halifax, Nova Scotia, Kanada
Quelle hat geschrieben:Konrad Irslinger, Pfarrer von St. Maria Magdalena im Rieselfeld, hat den Aufruf nicht nur unterschrieben, sondern auch mitinitiiert (...). Die Diskussion um die deutschlandweite Reformdebatte bewegt die Gläubigen im Rieselfeld. Als der Pfarrgemeinderat am Ende des Sonntagsgottesdienstes mitteilte, dass er das Memorandum der Theologen besprochen habe und begrüße, "da gab es spontanen Applaus", erzählte Irslinger gestern.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
"Ich möchte den Zölibat aufwerten, nicht abschaffen"
Fernsehpfarrer Stephan Wahl gehört zu den bekanntesten Priestern des Bistums Trier. Am Samstagabend äußerte er sich im "Wort zum Sonntag" ungewohnt deutlich zur Reformdebatte in der katholischen Kirche.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)