Nein, es handelt sich nicht (nur) um frommen Selbstbetrug. Der Klerus ist durchseucht von Wölfen, die damit beschäftigt sind, Wölfe zu züchten und Schafe direkt in die Hölle zu führen.cantus planus hat geschrieben:Die Begriffe Schuld und Sünde sind weitgehend aus der Seelsorge verschwunden: http://www.kath.net/detail.php?id=28272
Frommer Selbstbetrug, einmal anders.Die Begriffe Schuld und Sünde sind weitgehend aus der Seelsorge verschwunden. Darauf hat der Rektor des Albrecht-Bengel-Hauses in Tübingen, Rolf Sons, am 25. September auf der Jahrestagung der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg aufmerksam gemacht. Einen Grund dafür sieht er in einem veränderten Verständnis von Schuld und Sünde. Schuld werde in der Seelsorge häufig nur verschlüsselt benannt, etwa in der Formulierung „Die Sache ist dumm gelaufen“. Auch verstehe sich der moderne Mensch nicht mehr als Sünder gegenüber Gott, sondern gegenüber sich selbst. Er sündige gegen seine Gesundheit, seine Lebenserwartung oder gegen sein Aussehen.
Eine Neuigkeit ist das nicht. Jeder weiß es, seit Jahren oder Jahrzehnten. Selbst Rom spricht vom allgemeinen Glaubensabfall. Nur wenn jemand von Notstand redet, dann kommt die versammelte Schar von kreuzgang-Modernisten, um selbigen zu leugnen und unbedingten Gehorsam einzufordern.
GrußHw. Prof. Georg May hat geschrieben: Es kann den Gläubigen nicht zugemutet werden, in Einheit mit ihrem Bischof zu handeln, wenn dieser durch Tun oder Unterlassen glaubenswidrige Verkündigung und unwürdige Gottesdienstgestaltung fördert, selbst wenn dieses Gebaren des Bischofs von höchster Stelle hingenommen wird.
Sempre