Marion hat geschrieben:Der sieht aus, als ob man ihn zügig versenken kann.
Das ist schon mal positiv
Der Gedanke ging mir auch sofort durch den Kopf.
Da ist bestimmt eine Hydraulik drunter.
So kann man den Tisch auch an die Größe des Davorstehers anpassen.
Gruß Jürgen
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Marion hat geschrieben:Der sieht aus, als ob man ihn zügig versenken kann.
Das ist schon mal positiv
Der Gedanke ging mir auch sofort durch den Kopf.
Da ist bestimmt eine Hydraulik drunter.
So kann man den Tisch auch an die Größe des Davorstehers anpassen.
Ich kann derartige Entscheidungen nicht nachvollziehen.
Hier ein Blick in den Altarraum:
Dabei hatte die Kirche doch einen 197 angeschafften Zelebrationsaltar:
Zum neuen "Altar" heißt es:
Der Zelebrationsaltar besitzt einen Edelstahlfuß mit dem Grundriss eines gleichschenkligen Kreuzes. Darauf ist die 1 x 75 cm große Altar-Tischplatte (=Mensa) befestigt. Die Mensa besteht aus dunklem Wenge-Holz, einem der edelsten Hölzer der Welt. Es wächst im afrikanischen Regenwald. Der Altar hat die Form eines Tisches und wird damit dem Anliegen des II.Vaticanischen Konzils besonders gerecht.
Der Architekt Guido Sonani hat nach Zeitungsberichten bei der Gestaltung des Zelebrationsaltars darauf geachtet, "dass der dahinterliegende barocke Hochaltar noch besser zur Geltung kommt". Um den Altar wurde ein Podium errichtet, das den etwas engen Altarraum über die Stufen zum Kirchenschiff erweitert.
Wenn man die Platte um 15° kippen würde, so gäbe "der Tisch" immerhin ein opulentes Ambo ab, das nach dem Wortgottesdienst versenkt werden kann
(...) "Die Mensa besteht aus dunklem Wenge-Holz, einem der edelsten Hölzer der Welt. Es wächst im afrikanischen Regenwald." (...) wenn das unsere Ökokatholiken lesen
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
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Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…
Stilus hat geschrieben:Wenn man die Platte um 15° kippen würde, so gäbe "der Tisch" immerhin ein opulentes Ambo ab, das nach dem Wortgottesdienst versenkt werden kann
(...) "Die Mensa besteht aus dunklem Wenge-Holz, einem der edelsten Hölzer der Welt. Es wächst im afrikanischen Regenwald." (...) wenn das unsere Ökokatholiken lesen
ad-fontes, pro Stein
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Er besitzt nur einen senkrechten Seitenteil und ist so konstruiert, dass der Blick vom Kirchenschiff auf den Choraltar möglichst nicht beeinträchtigt ist.
civilisation hat geschrieben:Da vorhin das Stichwort "Ambo" gefallen ist:
Einen neuen Ambo hat die Kirche auch:
Er besitzt nur einen senkrechten Seitenteil und ist so konstruiert, dass der Blick vom Kirchenschiff auf den Choraltar möglichst nicht beeinträchtigt ist.
Quelle: wie oben.
Da haben sie wohl eine Ikea-Bank einfach hochkant hingestellt....
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Das war keine Scherzfrage meinerseits, bei meiner alten Heimatpfarre wird gerade saniert, der alte Altar, passend zum Rokoko der Kirche, war umsetzbar. Jetzt war eine der Auflagen des Bischöflichen Bauamts, dass der Altar festinstalliert sein muss, wenn der Umbau gefördert werden soll...
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Das war keine Scherzfrage meinerseits, bei meiner alten Heimatpfarre wird gerade saniert, der alte Altar, passend zum Rokoko der Kirche, war umsetzbar. Jetzt war eine der Auflagen des Bischöflichen Bauamts, dass der Altar festinstalliert sein muss, wenn der Umbau gefördert werden soll...
Eine Auflage für die Ablage?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Dass der Zelebrationsaltar fest installiert sein soll, ist ja in den liturgischen Vorschriften so verankert, und auch gut so. In einer österreichischen Kleinstadt, deren Stadtchor ich einige Zeit leitete, wurde für das Weihnachtskonzert immer der Altar aus der Kirche getragen. Ich fand das mehr als grenzwertig...
Man muss es ja nicht so machen wie Erzbischof Zollitsch, dass man seinen Krempel fast 10 Meter tief festbetoniert, und man bei der nächsten Domsanierung erstmal das Sprengkommando der Bundeswehr bestellen muss.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Das war keine Scherzfrage meinerseits, bei meiner alten Heimatpfarre wird gerade saniert, der alte Altar, passend zum Rokoko der Kirche, war umsetzbar. Jetzt war eine der Auflagen des Bischöflichen Bauamts, dass der Altar festinstalliert sein muss, wenn der Umbau gefördert werden soll...
Eine Auflage für die Ablage?
Schrecklich, nicht wahr?
Wenn ich so etwas lese, krieg' ich echt die die Krise... bzw. mich packt "heiliger Zorn"...
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ad-fontes hat geschrieben:
Eine Auflage für die Ablage?
Unserer soll aus Stein werden und der "Staatliche Denkmalschutz" redet auch mit, eine solche Ablage ist das zum Glück nicht geworden, allerdings rückt der Altar in den vorderen Bereich des Chors, näher zum Volk.
Ich finde die bisherige Lösung aus verschiedenen Gründen besser...
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Das war keine Scherzfrage meinerseits, bei meiner alten Heimatpfarre wird gerade saniert, der alte Altar, passend zum Rokoko der Kirche, war umsetzbar. Jetzt war eine der Auflagen des Bischöflichen Bauamts, dass der Altar festinstalliert sein muss, wenn der Umbau gefördert werden soll...
Ja, das soll so sein. Hat aber leider zu einer schlechten Entwicklung geführt. Erst kamen die provisorischen Altäre, die waren tragbar, vom Design her aber oft schon relativ oder absolut unpassend. Dann sollten endlich überall feststehende Altäre her, wie es auch die Einführung in die Messordnung empfiehlt. Das war das denn der Startschuss, noch schlimmere Exemplare anzuschaffen oder dort, wo noch akzeptable tragbare Altäre waren diese durch unpassende Ausführungen zu ersetzen .
Maurus hat geschrieben:
Ja, das soll so sein. Hat aber leider zu einer schlechten Entwicklung geführt. Erst kamen die provisorischen Altäre, die waren tragbar, vom Design her aber oft schon relativ oder absolut unpassend. Dann sollten endlich überall feststehende Altäre her, wie es auch die Einführung in die Messordnung empfiehlt. Das war das denn der Startschuss, noch schlimmere Exemplare anzuschaffen oder dort, wo noch akzeptable tragbare Altäre waren diese durch unpassende Ausführungen zu ersetzen .
Volle Zustimmung!
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Ivo Matthäus hat geschrieben:@civilisation:
Darf ich raten, die neuen "Möbel" sind fest verankert, während der frühere Altar frei bewegt werden konnte?
I. M.
Der Metalltisch muss festgeschraubt sein, sonst kippt er ja um...
Das war keine Scherzfrage meinerseits, bei meiner alten Heimatpfarre wird gerade saniert, der alte Altar, passend zum Rokoko der Kirche, war umsetzbar. Jetzt war eine der Auflagen des Bischöflichen Bauamts, dass der Altar festinstalliert sein muss, wenn der Umbau gefördert werden soll...
Ja, das soll so sein. Hat aber leider zu einer schlechten Entwicklung geführt. Erst kamen die provisorischen Altäre, die waren tragbar, vom Design her aber oft schon relativ oder absolut unpassend. Dann sollten endlich überall feststehende Altäre her, wie es auch die Einführung in die Messordnung empfiehlt. Das war das denn der Startschuss, noch schlimmere Exemplare anzuschaffen oder dort, wo noch akzeptable tragbare Altäre waren diese durch unpassende Ausführungen zu ersetzen .
NB (weiß schon,n daß euch das klar ist, aber es kann nicht oft genug gesagt werden): wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden. Der Ikonoklasmus ist durch nichts gerechtfertigt, und Zollitschens maoistische Kulturrevolution im Freiburger Münster rechne ich unter die Verbrechen gegen die Menschheit.
Berolinensis hat geschrieben:Der Ikonoklasmus ist durch nichts gerechtfertigt, und Zollitschens maoistische Kulturrevolution im Freiburger Münster rechne ich unter die Verbrechen gegen die Menschheit.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Ob der Altar fest oder beweglich ist, hat übrigens auch Folgen in Bezug auf das erlaubte Material:
GRM, Nr. 301 hat geschrieben:Nach überliefertem kirchlichem Brauch und wegen ihrer Bedeutung hat die Tischplatte eines feststehenden Altares aus Stein, und zwar aus Naturstein, zu sein. Doch kann man nach dem Urteil der Bischofskonferenz auch anderes würdiges, festes, haltbares und kunstvoll verarbeitetes Material verwenden. Der Unterbau beziehungsweise der Sockel, der die Tischplatte trägt, kann aus jedem beliebigen Material gefertigt werden, sofern es würdig und fest sowie haltbar ist.
Ein Tragaltar kann aus jedem edlen und festen sowie haltbaren Material hergestellt werden, wenn es sich entsprechend den Traditionen und Sitten der unterschiedlichen Gegenden für den liturgischen Gebrauch eignet.
Entsprechend steht’s im CIC, can. 1236. Es gibt wohl auch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz dazu, die ich aber nicht kenne.
cantus planus hat geschrieben:Dass der Zelebrationsaltar fest installiert sein soll, ist ja in den liturgischen Vorschriften so verankert, und auch gut so. In einer österreichischen Kleinstadt, deren Stadtchor ich einige Zeit leitete, wurde für das Weihnachtskonzert immer der Altar aus der Kirche getragen. Ich fand das mehr als grenzwertig...
Weil es Cantus planus gerade so schön anspricht, mit dem neuen Altar wird das Konzert vor der Weihnachtsmette bei unseren neuen Gegebenheiten schwieriger, da der Platz im vorderen Chor nun fehlt. Der alte Altar ist meines Wissens nur ausnahmsweise bewegt worden, für ein Konzert aber nie, da er nahe am Hochaltar stand...
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Ivo Matthäus hat geschrieben:mit dem neuen Altar wird das Konzert vor der Weihnachtsmette bei unseren neuen Gegebenheiten schwieriger, da der Platz im vorderen Chor nun fehlt.
Wie, was, wo? Konzert in der Kirche, und sagt im Altarraum?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Galilei hat geschrieben:Entsprechend steht’s im CIC, can. 1236. Es gibt wohl auch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz dazu, die ich aber nicht kenne.