Alles zu Bußsakrament/Beichte

[Marion]

Wenn viele nur noch beichten gehen wenn se ein umgebracht haben ist das aber auch nix. Da darfst du dich dann beim beichtengehen nimmer erwischen lassen, sonst meinen se du hast den der gestern gestorben ist auf dem Gewissen.

Da hat einer der dann oft beichten geht nicht mehr nur den Ruf weg eines Frommen, oder Scheinheiligen, oder Skrupulanten sondern den eines Schwerverbrechers.

[anneke6]

hat der Priester dann irgendwas dazu gesagt, oder es einfach so zur Kenntnis genommen?

Er hat es nicht kommentiert. Vielleicht waren es auch drei Tage…Ich weiß nur, daß es einer der großen Beichttage war, die immer am Mittwoch sind, und ich hatte am Wochenende bereits gebeichtet. Aber dazwischen muß ich noch eine Sünde begangen haben, die ich vor den Ferien noch beichten wollte. Was es war, weiß ich nicht mehr.

[Robert Ketelhohn]

Ich tippe auf was mit Soutane.

[anneke6]

[Linus]

ich kann - leider - annekes Rekord noch unterbieten, aber Theresa: alle vier Wochen ist mehr als o.k. (die Ansicht meines Beichtvaters: Nein skrupulös bist du nicht, nur sollte zwischen zwei Beichten jedenfalls was vorgefallen sein muß man ja nicht teilen....auch wenn sie sinnvoll ist)
Wenn der Beichtvater was mit euinem gewissen Ort in der Herzegowina anfangen kann, dann ganz bestimmt nicht, Vo dort geht ja die "Monatliche Beichtbewegung" ja aus. Gut manche Leute fahren dazu extra auf den Balkan, aber so extrem muß man ja nicht sein

[Christine100]

Aber angenommen es ist jemand skrupulös:
wie kann man ihm/ihr helfen, davon loszukommen?

[anneke6]

Da ist jeder Fall einzeln… wir als unbeteiligte können da keinen Pauschalrat geben. Ein erfahrener Priester wird wohl so jemandem nicht sagen, er sollte weniger oft zur Beichte kommen, aber ihm vielleicht Hinweise zur Gewissenserforschung und -bildung geben.
(Sorry, ich mußte gerade eben an Ned Flanders denken: "Reverend, ich fürchte, ich begehre meine eigene Frau!")

[Du Jardin]

Ich habe noch nie einen Priester kennengelernt, der einem geraten hätte, öfter das Sakrament der Sündenvergebung zu empfangen. Gerade bei Ehepartnern finde ich das aber extrem wichtig (s. Erziehungsthread). Wenn Kinder betroffen sind, so ist das noch entscheidender.

Ist hier jemand in der Familienpastoral tätig?

[Linus]

Also häufige Beichte: die wird von Opus Dei-Leuten zumindest 14 tägig angeraten. Und bei den Jüngern aus der Herzegowina heißts: bitte monatlich.

[Theresa]

also, ich hab schon alles hinter mir, von der Beichte alle 4 Wochen bis zu jahrelangem nichtbeichten. Aber ich hab so das Gefühl, ich überfordere meinen Priester, wenn ich jetzt plötzlich alle 4 Wochen komme. Allerdings würde ich schon gerne monatlich beichten. Wobei monatlich bei uns manchmal gar nicht geht, da wir hier 3 Priester haben, die die Beichte abnehmen, da ist ein monatlicher Turnus schwer möglich, wenn man sich nicht jedesmal einen extra Termin holen will. Und das kann ich ja nicht alle 4 Wochen machen.

Wär natürlich für mich auch ne irre Herausforderung, nach gut 20 Jahren mal wieder in einen Beichtstuhl zu gehen. Gut, dahinter gibt es das Beichtzimmer, aber auch da war ich seit 20 Jahren nicht mehr drinne.

[anneke6]

Aber ich hab so das Gefühl, ich überfordere meinen Priester, wenn ich jetzt plötzlich alle 4 Wochen komme.

Da würde ich mir keine Gewissensbisse erlauben, dafür ist er schließlich Priester geworden.
Übrigens: Ich will heute abend beichten, betet mal ein bißchen für mich.

[Linus]

also, ich hab schon alles hinter mir, von der Beichte alle 4 Wochen bis zu jahrelangem nichtbeichten. Aber ich hab so das Gefühl, ich überfordere meinen Priester, wenn ich jetzt plötzlich alle 4 Wochen komme.

Hast du bei einer Buchhaltungskraft auch das gefühl das die nicht mehr als zwei Buchungen pro Stunde schaffen? [ironie aus]

Allerdings würde ich schon gerne monatlich beichten. Wobei monatlich bei uns manchmal gar nicht geht, da wir hier 3 Priester haben, die die Beichte abnehmen, da ist ein monatlicher Turnus schwer möglich, wenn man sich nicht jedesmal einen extra Termin holen will.

Versteh ich nicht. wenn du aeh drei Priester zur Verfügung hast, kannst ja sogar auswählen. Und einmal im Vierteljahr ist für keinen der Priester eine überforderung

Und das kann ich ja nicht alle 4 Wochen machen.

Stimmt, das geht durchaus auch öftermwenn du willst

Anneke. ich bet für dich.

[Theresa]

naja, ich hab hier zwar 3 Priester zur Auswahl, möchte aber nicht zu allen dreien gehen. Also wenn ich immer zum gleichen gehen würde, käme das mit 4 Wochen nicht hin.

[anneke6]

Du kannst Dir ja einen als ständigen Beichtvater nehmen und Dir die beiden anderen für "Notfälle" bereithalten.

[Theresa]

ja, genauso ist das auch gedacht, wobei ich einen von den dreien wirklich nur im äußersten Notfall nehmen würde. Einen ständigen Beichtvater hab ich ja jetzt schon erwählt, Mal sehen, wie das in Zukunft wird.

Warst du jetzt noch beichten?

[anneke6]

Ja, war ich. Hoffentlich war der Herrgott zufrieden.

[Du Jardin]

Liebe anneke6, meinst Du, der Herr sei ein Monster?

[Linus]

Liebe anneke6, meinst Du, der Herr sei ein Monster?

Das kaum, aber ich enn das gefühl - aus der Beichte raus, und irgendwas vergessen zu haben - obwohl man nach nochmaliger reiflicher Überlegung feststellt daß man alles gesagt hat. Und das gefühl der Mulmigkeit bleibt trotzdem...

[anneke6]

Ich kenne das — obwohl es diesmal nicht der Fall war. Ich denke, daß man aber, wenn man tatsächlich eine Todsünde begangen hat, sie nicht so einfach vergißt — außerdem neigt man in solchen Fällen ja dazu, sie möglichst schnell zu beichten. Und man kann bei der nächsten Beichte immernoch sagen, dies und das habe ich vergessen, wenn man dies für richtig hält. Denn vergeben sind die Sünden tatsächlich (da unsere Sakramente ja "automatisch" arbeiten, wie manche Orthodoxe vorwerfen), sofern man nicht grob Mist gebaut hat.
Und nicht zuletzt: Zweifeln an der Barmherzigkeit Gottes ist auch eine Sünde.

[Jacinta]

Ich war nun mittlerweil bei der "Vorweihnachts-Beichte" und fand es sehr angenehm und mutmachend. Aus Termingründen mußte ich mich allerdings zwischen einem Priester, zu dem ich überhaupt keinen Draht finden kann, und einem, den ich mag und ganz gut kenne. Zu beiden gehe ich eigentlich prinzipiell nicht beichten, weil es mir unangenehm bzw. irgendwie zu blöd ist. Hab mich dann für den zweiten entschieden und bin ganz zufrieden, dass ich es getan habe.

Ich gehe so ungefähr vierteljährlich zur Beichte, wobei ich das meist von besonderen Ereignissen, wie Festen, Reisen etc. abhängig mache.

Ich fühle mich jetzt richtig froh und glücklich!

[Senensis]

Also - in punkto Beichtrhythmus: ich habe einen ganz praktischen Grund, weshalb ich 4 Wochen schon zu früheren Zeiten nur in Notfällen überschritten habe und jetzt grundsätzlich häufiger beichte (wobei monatlich, z. B. zum Herz-Jesu-Freitag, voll in Ordnung ist. Ich glaube, 4 Wochen ist der Rhythmus, der am häufigsten empfohlen wird):

Wenn ich seltener beichte, kann ich mich einfach nicht mehr genau erinnern, was zwischendrin war. Ich meine, die läßlichen Sünden wiederholen sich natürlich. Aber man soll auch nicht zu allgemein beichten. Und dann gibt es doch läßliche (Einzel-)Vorfälle, die man gern benannt haben möchte.
Außerdem empfinde ich auch läßliche Sünden immer schon als störend und fühle mich glücklich und befreit, wenn ich wieder mal "sauber" bin.

[Theresa]

ich weiss jetzt eigentlich gar nicht, warum ich so Hemmungen habe, monatlich zur Beichte zu gehen. Ich befürchte wohl insgeheim, dass mein Pfarrer das als übertrieben ansehen würde.

Was das Beichten an sich angeht, so wiederholen sich doch bestimmt bestimte Dinge, oder etwa nicht?

Ich würde gerne monatlich zur Beichte gehen, habe aber dir Furcht, dass mein Priester mich als übertrieben ansehen könnte.

Derzeit gehe ich unter der Woche nämlich auch in die Messe, wenn ich kann. Und das wird, zumindest von meiner Familie als übertrieben angesehen. Dass ich jetzt letzte Woche bei der Beichte war, weiss niemand, da hätten sie sicher auch wieder gedacht, dass ich übertreibe.

Als ich 15 war bin ich in die geistliche Betreuung eines Pfarrers geraten. Dadurch bin ich dem Glauben auch wieder nahe gekommen. Aber es kam damit auch was anderes, nämlich eine regelmäßige Beichtpraxis, ich glaub, wenn ich mich recht erinnere, waren das auch 4 Wochen so ungefähr. Damals hab ich das als Zwang angesehen, heute sehe ich das Bußsakrament als eine Heilung an.

Jetzt brauch ich nur noch eines von euch, ich werde so um den 16.01. 10 wieder beichten gehen. Und ich bitte euch, betet für mich, dass ich es schaffe, in den Beichtstuhl deswegen zu gehen. Ich weiss, dass es im Beichtstuhl auch ein Beichtzimmer gibt. Aber auch darin war ich seit 20 Jahren nicht mehr und mit diesem Beichtstuhl verbinden sich nicht nur positive Erinnerungen. Aber wenn ich weiss, dass Menschen im Gebet mit mir verbunden sind, dann schaff ich auch das.

LG Theres

[Linus]

Du, Theresa, vierwöchentlich wird wohl nur in Schweinfurt als übertrieben angesehen werden.

Das was sich wiederholt - mit ziemlicher Sicherheit: die Sünden. (durchaus die Gleichen) - und zwar bei allen Pönitenten. Der Teufel ist nicht kreativ.

Aber dennoch: alles Gute!

Linus, wohl morgen wieder beichten gehend.

[incarnata]

Vierwöchentlich zu gehen wurde uns als Kindern beim Beichtunterricht geraten.Und ist in der Tat ein vernünftiger Rhytmus,da man dabei gezielt an gewissen Charaktermängeln arbeiten kann;noch weiss,wie oft man wieder rückfällig wurde und so wirklich weiterkommt.Je länger die Zeit zwischen den Beichten ist desto mehr kommt ein Konglomerat von Sünden zusammen,von denen Dir dann allenfalls noch die gröbsten Brocken einfallen-bezüglich des Sündigens erkennst Du beim Selten-Beichten auch das Sündhafte des Tuns nicht mehr so schnell und schwupp-wupp hast Du schon wieder schlecht geschwätzt über die Nachbarin,Deine Angstellten warten lassen,weil Du nicht aus dem Bett kamst und im Internet gesurft,wo Du Dir doch eigentlich vorgenommen hattest ,Dir diese Zeit für´s Gebet zu nehmen. Muss allerdings gestehen,dass ich aus diversen Gründen(der Teufel ist sehr erfinderisch darin in die Beichtzeiten "wichtigere Dinge",die zu erledigen sind zu stecken) es auch oft nicht indem Rhytmus schaffe.Wenn ich was wirklich Wichtiges auf dem Herzen habe, gehe ich aber auch zu Priestern,die mir nicht 100% "liegen";nur ein Priester kann schliesslich das Sakrament spenden; was der denkt als Mensch ist mir dann wurstegal;Hauptsache er handelt"in persona Christi".
Bezüglich des Vergessens ist es gut am Ende des Bekenntnisses zu sagen: Ich bitte auch um Vergebung der begangenen Sünden,an die ich mich im Moment nicht erinnere;das enthebt Dich natürlich nicht einer guten Gewissenserforschung und Reue;aber Du musst nicht im Beichtstuhl alles abspulen können !

[Senensis]

Liebe Theresa!

Die andern beiden haben eigentlich schon alles gesagt. Aber ich möchte noch einmal bekräftigen: Willst Du den Menschen gefallen - oder Gott gefallen? Wenn man sich nach dem Urteil der Menschen ("was werden die andern denken...") richtet, kommt meist allerlei Fragwürdiges dabei heraus. Richtig ist natürlich, daß man (laut hl. Paulus) keinen Anstoß erregen soll, d. h. man soll nicht zwanghaft alles anders machen wollen als die anderen, nur damit man es anders macht. Aber die Richtschnur für unser Handeln bleibt immer: was sagt Gott dazu - nicht: was sagen die anderen.
Ich mußte mir mein "katholisches Leben" erst erkämpfen, gegen z. T. starke äußere Widerstände. Aber glaub mir: der Herr weiß es und er sorgt auch dafür. Häufig denken "die andern" sich eher gar nichts, weil sie mit ihrem eigenen Mist beschäftigt sind.

Es stimmt, wir beichten alle immer wieder dasselbe. Gott erwartet auch nicht, daß wir von einem Tag auf den andern "perfekt" sind. Er erwartet nur, daß wir mit unseren immer gleichen Schwächen und Fehlern ein Stück weitergegangen sind... ... ein Stück näher zu Ihm.
Liebe Grüße
Senensis

[Mary]

Aber das Lästern? Oder die eigene schlechte Laune an anderen auslassen? Schadenfreude? Sticheleien? Übermäßige Strenge gegen andere?

Ich frage mich schon lange, ob es überhaupt noch angebracht ist, derartige charakterliche Mängel zu beichten. Was anderes kommt bei mir selbst bei einer gründlichen Gewissenserforschung meistens nicht heraus. Vor Weihnachten will ich auch noch mal beichten gehen - im Grunde könnte ich's aber auch bleiben lassen.

Hallo Jacinta,

Dein Beitrag ist schon eine Weile her, dennoch möchte ich noch was dazu schreiben. Mir ist deine Einschätzung "charakterliche Mängel" aufgefallen. Ich bin nicht sicher, wie Du den Begriff füllst. Ich bringe damit etwas in Verbindung, das man "halt nicht ändern kann". Hmmm....

Ich würde die oben von Dir genannten Verhaltensweise als Sünde benennen. Schadenfreude zu spüren ist vielleicht noch keine Sünde, aber sie im Herzen zuzulassen schon. Schlechte Laune ist keine Sünde, aber dass Andere darunter leiden, bestimmt. Vielleicht liegt auch der Laune eine tieferliegende sündige Haltung zugrunde, wie beispielsweise Unzufriedenheit mit dem, was man von Gott erhalten hat?

Ein, sagen wir mal, feuriges Temperament ist bestimmt auch an sich nicht sündhaft. Es kann aber dazu führen, dass man aufbrausend wird, zornig, verletzend... und diese Vergehen gegen andere - und sich selbst - sind Dinge, die man beichten sollte. Und man kann auch daran arbeiten, eben nicht immer in die gleichen Muster zu verfallen. (Ich nehme mich da selbst garnicht aus!)

Ich glaube, dass es Sinn macht, gerade solche Dinge auch zu beichten, die aus (schlechter) Gewohnheit entstehen. Es heisst, dass wir Gott unsere Schwächen und Krankheiten zeigen, und uns SEINER Heilung anvertrauen.

Lg Maria
(eine von den Orthodoxen, die vor jeder Kommunion beichten "müssen", aber leider auch nach nur zwei Wochen nicht wirklich Mühe hat, etwas zu finden, was sie beichten sollte.)

[Senensis]

Hallo Teresa, übrigens, falls Dich das ermutigt: ich war gerade beichten, weil ich es geschafft hatte, seit Freitag (!) genug objektive Sünde zu begehen, daß ich damit nicht Weihnachten feiern wollte. Der (mir bis dahin unbekannte) Priester checkte erstmal ab, ob ich nicht skrupulös sei - als er aber mein kurzes Bekenntnis gehört hatte, gab er mir doch ziemlich anstandslos die Lossprechung. Ich hatte mich auf Rückfragen eingestellt, und mir die Worte entsprechend zurechtgelegt. Ich wies einfach darauf hin, daß der Katechismus die betreffenden Angelegenheiten als objektive Sünde führt, bzw. die Bibel.
Gesegnete Weihnachten euch allen!

[Linus]

weil ich es geschafft hatte, seit Freitag (!) genug objektive Sünde zu begehen, daß ich damit nicht Weihnachten feiern wollte.

Angesichts der momentanen Jahreszeit klingt das nach "Bank überfallen, um Geld für Weihnachtsgeschenke zu haben"

Der (mir bis dahin unbekannte) Priester checkte erstmal ab, ob ich nicht skrupulös sei - als er aber mein kurzes Bekenntnis gehört hatte, gab er mir doch ziemlich anstandslos die Lossprechung.

Banküberfall und Skrupulösität - der Mann muß ein liberales Verständnis von Sünde haben...

. Ich wies einfach darauf hin, daß der Katechismus die betreffenden Angelegenheiten als objektive Sünde führt,

Ui der Pönitent belehrt den Beichtiger


Sorry, das war zu schön aufgelegt...

Freut mich, daß du dich mit Gott und der Kirche versöhnt hast gesegnete Weihnacht!

Linus

[Senensis]

@ Linus:

[taddeo]

Hallo Teresa, übrigens, falls Dich das ermutigt: ich war gerade beichten, weil ich es geschafft hatte, seit Freitag (!) genug objektive Sünde zu begehen, daß ich damit nicht Weihnachten feiern wollte. Der (mir bis dahin unbekannte) Priester checkte erstmal ab, ob ich nicht skrupulös sei - als er aber mein kurzes Bekenntnis gehört hatte, gab er mir doch ziemlich anstandslos die Lossprechung. Ich hatte mich auf Rückfragen eingestellt, und mir die Worte entsprechend zurechtgelegt. Ich wies einfach darauf hin, daß der Katechismus die betreffenden Angelegenheiten als objektive Sünde führt, bzw. die Bibel.
Gesegnete Weihnachten euch allen!

Nix für ungut, aber Deine Schilderung erinnert mich irgendwie an das hier:

Samuel Weizenbaum, soeben zum Katholizismus übergetreten, kniet das erstemal im Beichtstuhl: "Ich habe gesündigt, ich habe mit der Frau meines Compagnons geschlafen." - Der Priester: "Wie oft?" - "Hochwürden, bin ich gekommen mich zu beknirschen oder bin ich gekommen, mich zu berühmen?"

[Linus]

Hallo Teresa, übrigens, falls Dich das ermutigt: ich war gerade beichten, weil ich es geschafft hatte, seit Freitag (!) genug objektive Sünde zu begehen, daß ich damit nicht Weihnachten feiern wollte. Der (mir bis dahin unbekannte) Priester checkte erstmal ab, ob ich nicht skrupulös sei - als er aber mein kurzes Bekenntnis gehört hatte, gab er mir doch ziemlich anstandslos die Lossprechung. Ich hatte mich auf Rückfragen eingestellt, und mir die Worte entsprechend zurechtgelegt. Ich wies einfach darauf hin, daß der Katechismus die betreffenden Angelegenheiten als objektive Sünde führt, bzw. die Bibel.
Gesegnete Weihnachten euch allen!

Nix für ungut, aber Deine Schilderung erinnert mich irgendwie an das hier:

Samuel Weizenbaum, soeben zum Katholizismus übergetreten, kniet das erstemal im Beichtstuhl: "Ich habe gesündigt, ich habe mit der Frau meines Compagnons geschlafen." - Der Priester: "Wie oft?" - "Hochwürden, bin ich gekommen mich zu beknirschen oder bin ich gekommen, mich zu berühmen?"

[Senensis]

Hauptsache ihr habt euren Spaß.