Das sieht Rom bekanntlich anders. Seit wann interessiert Dich die Meinung der deutschen Bischöfe?Wenn ich vor dem Standesamt meinen Kirchenaustritt erkläre, kann ich mich auch nicht auf die Ohrenbeichte berufen, da es sich (zumindest in den Augen der deutschen Bischöfe) um einen öffentlichen Glaubensabfall handelt.
Erzbischof opfert Hindugottheit
- FranzSales
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Es geht überhaupt nicht um diese Frage, sondern um die Konsequenz.FranzSales hat geschrieben:Das sieht Rom bekanntlich anders. Seit wann interessiert Dich die Meinung der deutschen Bischöfe?Wenn ich vor dem Standesamt meinen Kirchenaustritt erkläre, kann ich mich auch nicht auf die Ohrenbeichte berufen, da es sich (zumindest in den Augen der deutschen Bischöfe) um einen öffentlichen Glaubensabfall handelt.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Und Rom sieht das richtig.FranzSales hat geschrieben:Das sieht Rom bekanntlich anders. Seit wann interessiert Dich die Meinung der deutschen Bischöfe?Wenn ich vor dem Standesamt meinen Kirchenaustritt erkläre, kann ich mich auch nicht auf die Ohrenbeichte berufen, da es sich (zumindest in den Augen der deutschen Bischöfe) um einen öffentlichen Glaubensabfall handelt.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Stimmt. Bloß: Koran abgeknutscht und Hindu-kainsmal auf die Stirn pinseln lassen.Petra hat geschrieben:Das ist unfair. JP hätte nie fremden Göttern Blumen gebracht.cantus planus hat geschrieben:Der Erzbischof folgt einfach "Johannes Paul dem Großen". Was soll man dazu noch sagen?
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Nun, das kann ja jeder anhand des Blogarchivs selbst überprüfen. Thompson geifert nicht nur gegen die Anglikaner, er tut das auch gegen seine eigenen Leute: Katholiken, die nicht so springen, wie er das will - sogar gegen die Tradis selbst, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen. Die üblichen Haßartikel gegen einzelne Bischöfe und die "Tabletistas" belegen das reichlich.Leguan hat geschrieben:Man sollte Stephens geifernde Anwürfe gegen Damian Thompson nicht für bare Münze nehmen. Ich denke es handelt sich eher um ein persönliches Problem, wahrscheinlich wegen dessen (zugegebenermaßen polemischer) Attacken gegen den Anglikanismus.
Ein persönliches Problem habe ich mit dem Mann nicht. Ich habe ihn nie getroffen.
Nein, ist es nicht.Deswegen zur Richtigstellung
Das ist vollkommen unwahr und frei erfunden, wie jeder anhand seines Blogarchivs überprüfen kann.Stephen Dedalus hat geschrieben: Noch vor wenigen Monaten hat er schwer gegen eine Lösung, wie Anglicanorum Coetibus sie jetzt anbietet, polemisiert. Kaum ist die Sache jetzt draußen, sprüht er Gift und Galle gegen den Tablet, der mit Anglicanorum Coetibus nicht glücklich ist und preist die neuen Ordinariate.
Es wird Dir nicht entgangen sein, daß Thompson kürzlich das Format seines Blogs von "Holy Smoke" auf das generelle neue Daily Telegraph-Format umgestellt.
Ob dabei Teile des Archives verlorengegangen sind, weiß ich nicht.
Aber vor dem Artikel, den Du hier verlinkst, gab es einen, in dem er sich darüber Gedanken machte, ob man den "orientierungslos gewordenen Anglikanern" eine helfende Hand reichen sollte. Darin sprach er sich dafür aus, das zu tun, allerdings durch Einzelkonversionen, nicht durch Zugeständnisse irgendwelcher Art oder en-masse-Konversionen.
Tja, und warum? Sogar eine erzbischöfliche Pressestelle könnte sich ja geirrt haben und eine unglückliche oder irreführende Formulierung gebraucht haben.Die Information stammt nicht von Thompson sondern ist ein wörtliches Zitat von der offiziellen Webseite der Erzdiözese. Ich habe lediglich auf den Blog verlinkt, weil die Erzdiözese den Text zwischenzeitlich geändert hat.
Nein. Der gesamte Artikel ist frech und anmaßend im Ton, besserwisserisch und reißerisch. Ein paar Kostproben?Nein, das ist keine Rufmordkampagne. Thompson hat bisher ausschließlich positiv über den Erzbischof berichtet und der Bericht ist nun wirklich alles andere als ein Frontalangriff. Er besteht aus dem Zitat von der Diözesanhomepage und einem sehr gemäßigten Kommentar ("This is a blunder, however well-intentioned. Inter-faith dialogue is a minefield for Christian leaders").
Wenn das ein anderer Bischof getan hätte, wäre der Kommentar sicher anders ausgefallen. Für mich ist das mehr als ein "blunder", aber das hat mit Thompson nichts zu tun.
Abgesehen davon, daß sich der Hinweis auf den Geburtstag Mohammeds als eine Falschinformation herausgestellt hat, ist diese letzte Behauptung unverschämt angesichts der Politik, die Vincent Nichols noch von Birmingham aus praktiziert hat:Archbishop Nichols, what were you thinking?
This is a blunder, however well-intentioned.
The offer of the candle and the words accompanying it imply that Hindus worship the same God as Christians, which I would have thought even a primary-school textbook would make clear is not the case. And there’s the clue, right in Westminster diocese’s own press release – offering flowers at the altar of “the deities”. Yes, there’s a distinction between offering flowers at an altar and offering them to the gods themselves, but I think the general public and the average Catholic can be forgiven if they fail to appreciate it at once.
Of course Archbishop Vincent Nichols doesn’t believe in these pagan gods (which is what they are, from a Christian perspective). But, as we saw when he allowed a chapel in Birmingham to be used for a celebration of Mohammed’s birthday, his famous common sense deserts him when he is in the hands of his “inter-faith” advisers.
Wenn Du dies für einen "gemäßigten Kommentar" hältst, spricht das nur für eine Verrohung der Sitten in gewissen Kreisen. Das ist höchst bedauerlich.You can understand this anger. The leader of the Catholic Church in England and Wales doesn’t mind taking part in Hindu ceremonies, but try asking him to say Mass in the Extraordinary Form and you won’t get very far.
If only closed minds came with closed mouths.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ich habe nicht einen Artikel verlinkt sondern fünf. Und hätte noch mehr verlinken können, wenn mein Satz nicht zu Ende gewesen wäre. Ich denke die verlinkten Artikel reichen dem neutralen Mitleser und das genügt mir.Stephen Dedalus hat geschrieben: Nein, ist es nicht.
Es wird Dir nicht entgangen sein, daß Thompson kürzlich das Format seines Blogs von "Holy Smoke" auf das generelle neue Daily Telegraph-Format umgestellt.
Ob dabei Teile des Archives verlorengegangen sind, weiß ich nicht.
Aber vor dem Artikel, den Du hier verlinkst, gab es einen, in dem er sich darüber Gedanken machte, ob man den "orientierungslos gewordenen Anglikanern" eine helfende Hand reichen sollte.
Normalerweise ist es üblich, eine Falschinformation durch eine Richtigstellung geradezurücken, insbesondere dann, wenn sie schon woanders zitiert wird.Tja, und warum? Sogar eine erzbischöfliche Pressestelle könnte sich ja geirrt haben und eine unglückliche oder irreführende Formulierung gebraucht haben.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Sicher, man kann noch eine ganze Menge mehr finden auf diesem Benedikt-Hurra-Blog. Seitdem klar wurde, daß Rom in dieser Frage etwas vorhat, hat Thompson eine Kehrtwende vollzogen.Leguan hat geschrieben:Ich habe nicht einen Artikel verlinkt sondern fünf. Und hätte noch mehr verlinken können, wenn mein Satz nicht zu Ende gewesen wäre. Ich denke die verlinkten Artikel reichen dem neutralen Mitleser und das genügt mir.
Darauf warte ich. Ich bin sicher, daß Westminster sich dazu noch äußern wird.Normalerweise ist es üblich, eine Falschinformation durch eine Richtigstellung geradezurücken, insbesondere dann, wenn sie schon woanders zitiert wird.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ja. Thompson, der gegenüber Bishof Nichols in seiner ersten Zeit in Birmingham eher skeptisch war, hat seine Rückwendung zu traditionsnäheren Positionen sehr aumerksam wahrgenommen und seine Ernennung zum Erzbischof von Westminster vorbehaltlos und in einer Weise begrüßt, die die hardcore-Tradis unter seinen Lesern sehr überrascht hat.Leguan hat geschrieben: Nein, das ist keine Rufmordkampagne. Thompson hat bisher ausschließlich positiv über den Erzbischof berichtet und der Bericht ist nun wirklich alles andere als ein Frontalangriff. Er besteht aus dem Zitat von der Diözesanhomepage und einem sehr gemäßigten Kommentar ("This is a blunder, however well-intentioned. Inter-faith dialogue is a minefield for Christian leaders").
Wenn das ein anderer Bischof getan hätte, wäre der Kommentar sicher anders ausgefallen. Für mich ist das mehr als ein "blunder", aber das hat mit Thompson nichts zu tun.
Bevor man nicht weiß, an welcher Zeremonie der Bischof da bei seinem Höflichkeitsbesuch im Tempel teilgenommen hat oder teilgenommen wurde, sollte man in der Tat mit Urteilen vorsichtig sein. Das ist Thompson auch, wenn er von "blunder" spricht - damit bezeichnet man doch eher einen "Schnitzer" oder ein "Missgeschick" als eine schwere moralische Verfehlung.
In einem der englischen Blogs habe ich übrigens gelesen, daß dort ein Zusammenhang zu den wütenden Christenverfolgungen hergestellt wurde, die in einigen Regionen Indiens von Hindu-Nationalisten geschürt werden: Vielleicht wollte der Erzbischof auch nur Bilder haben, die ein friedliches Nebeneinander von Hindus und Christen präsentieren.
Trotzdem sollten sich kirchliche Würdenträger gerade nach den Vorkommnissen von Assisi und deren vielfacher Fehl- und Missdeutung auf dem Territorium anderer Religionen oder Konfessionen nur mit der großer Vorsicht bewegen. Ein gutes Beispiel dafür, wie man das angehen kann, ist die freilich nur von Christen unterzeichnete Manhattan Declaration zur Heiligkeit des menschlichen Lebens von Beginn zum Ende und der Ehe als einer Verbindung von Mann und Frau.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Fassen wir zusammen:
Aus "schwer polemisiert" wurde er sprach sich für Einzelkonversionen aus.
Und alle Artikel, die zugleich nur wenige Monate alt und älter als zwei Jahre sind, sind bei der Umstellung des Blogarchivs verloren gegangen.
OK
PS:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Noch vor wenigen Monaten hat er schwer gegen eine Lösung, wie Anglicanorum Coetibus sie jetzt anbietet, polemisiert.
Ob dabei Teile des Archives verlorengegangen sind, weiß ich nicht.
Aber vor dem Artikel, den Du hier verlinkst, gab es einen, in dem er sich darüber Gedanken machte, ob man den "orientierungslos gewordenen Anglikanern" eine helfende Hand reichen sollte. Darin sprach er sich dafür aus, das zu tun, allerdings durch Einzelkonversionen, nicht durch Zugeständnisse irgendwelcher Art oder en-masse-Konversionen.
Aus "noch vor wenigen Monaten" wurde "seitdem klar wurde". Der älteste von mir verlinkte Artikel ist von 2007, es gibt aber noch ältere.Stephen Dedalus hat geschrieben:Sicher, man kann noch eine ganze Menge mehr finden auf diesem Benedikt-Hurra-Blog. Seitdem klar wurde, daß Rom in dieser Frage etwas vorhat, hat Thompson eine Kehrtwende vollzogen.Leguan hat geschrieben:Ich habe nicht einen Artikel verlinkt sondern fünf. Und hätte noch mehr verlinken können, wenn mein Satz nicht zu Ende gewesen wäre. Ich denke die verlinkten Artikel reichen dem neutralen Mitleser und das genügt mir.
Aus "schwer polemisiert" wurde er sprach sich für Einzelkonversionen aus.
Und alle Artikel, die zugleich nur wenige Monate alt und älter als zwei Jahre sind, sind bei der Umstellung des Blogarchivs verloren gegangen.
OK
PS:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Seine Agenda ist vor allem, Haß und Zwietracht zu säen und zu diffamieren, wo es geht. [...]auch dort Zwietracht zu säen oder Dreckkübel über ihnen auszuleeren,[...]
Perfide!
[...] Rufmordkampagne [...]
Schmierfinken wie Damian Thompson.
Ich bin nicht mal ein großer Freund von Thompson. Er ist tatsächlich sehr polemisch und politisch habe ich völlig andere Ansichten als er. Aber es ging hier ja ursprünglich um den Inhalt und diesen Schwall von falschen Anschuldigungen mit dem Ziel der persönlichen Diskreditierung konnte ich eben nicht so stehen lassen.Stephen Dedalus hat geschrieben:eine Verrohung der Sitten in gewissen Kreisen. Das ist höchst bedauerlich.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Doch, kannst Du.Leguan hat geschrieben:Wenn ich vor dem Standesamt meinen Kirchenaustritt erkläre, kann ich mich auch nicht auf die Ohrenbeichte berufen, da es sich (zumindest in den Augen der deutschen Bischöfe) um einen öffentlichen Glaubensabfall handelt.Ralf hat geschrieben:Spätestens seit dem Tridentinum gibt es die Ohrenbeichte.Leguan hat geschrieben:Wenn er den Fehler erkannt hat, so müßte er öffentlich seine Reue verkünden, da es sich um einen öffentlichen Akt des Glaubensabfalls gehandelt hat.Ralf hat geschrieben:Ihr seid echt skurril. Könnte es nicht sein, daß der Mann einfach einen Fehler begangen hat, den sogar erkannt hat? Gleich das Christsein abzusprechen jedenfalls ist größtmöglicher Unfug - vielleicht sogar böswillig (=das Böse wollend).
Der Pranger war noch nie etwas genuin katholisches.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
(Die Frage persönlicher Sünde ist bei der hier diskutierten Sache absolut
nebensächlich und interessiert nur den Sünder selbst, ebenso folglich die
Beichte. Hier geht es um die öffentliche Bedeutung von Akten, die – vor-
sichtig formuliert – als Irrlehre und Götzendienst verstanden werden kön-
nen und werden.)
nebensächlich und interessiert nur den Sünder selbst, ebenso folglich die
Beichte. Hier geht es um die öffentliche Bedeutung von Akten, die – vor-
sichtig formuliert – als Irrlehre und Götzendienst verstanden werden kön-
nen und werden.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Robert: sollte der Erzbischof seine Tat wirklich so durchgeführt haben, wie es die Seite seines Erzbistums darstellt (was wir nicht abschließend beurteilen können), so ist das natürlich zu verurteilen, da gibt es auch nichts zu verharmlosen. Aber daraus gleich einen Glaubensabfall zu machen, ist Donatistentum. Und dabei gleich den Menschen abzuurteilen, ist Pharisäertum.
Beide sind auf jeden Fall - so verständlich die Regungen wegen der Schwere des Vorkommnisses sind - alles andere als katholisch.
Beide sind auf jeden Fall - so verständlich die Regungen wegen der Schwere des Vorkommnisses sind - alles andere als katholisch.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ich kann den Artikel leider nicht finden (und finde die Suchfunktion auf dem Blog nicht sehr komfortabel). Es ist gut möglich, daß der Artikel ein oder zwei Jahre alt ist. Ich habe ihn seinerzeit mit meinem Kollegen diskutiert, der sich über die Wortwahl Thompsons sehr erheiterte, darum ist er mir in Erinnerung.Leguan hat geschrieben: Aus "noch vor wenigen Monaten" wurde "seitdem klar wurde". Der älteste von mir verlinkte Artikel ist von 2007, es gibt aber noch ältere.
Aus "schwer polemisiert" wurde er sprach sich für Einzelkonversionen aus.
Und alle Artikel, die zugleich nur wenige Monate alt und älter als zwei Jahre sind, sind bei der Umstellung des Blogarchivs verloren gegangen.
Ich stehe weiterhin zu meinen Aussagen. Die Richtung von Thompsons Artikeln ist in meinen Augen eindeutig. Er betreibt eine ähnliche Politik wie kreuz.net, natürlich nicht ganz so extrem.Ich bin nicht mal ein großer Freund von Thompson. Er ist tatsächlich sehr polemisch und politisch habe ich völlig andere Ansichten als er. Aber es ging hier ja ursprünglich um den Inhalt und diesen Schwall von falschen Anschuldigungen mit dem Ziel der persönlichen Diskreditierung konnte ich eben nicht so stehen lassen.
Thompson (wie auch kreuz.net) stehen für ein Partisanentum, das sich leider in traditionalistischen (wie extrem liberalen Kreisen auch, da ist kein Unterschied!) großer Beliebtheit erfreut. Man versucht, auf publizistischem Wege größtmöglichen Druck aufzubauen.
Die Frage ist ja tatsächlich, wie die Vertreter der "offiziellen" Kirche damit überhaupt umgehen sollen. Sie werden zunehmend mit radikalisierten Gruppen konfrontiert, die ihre Meinungen aus genau solchen Quellen beziehen, sei es von Rad-Trads oder von WsK und Kirchenvolksbegehren oder Donaunixen.
If only closed minds came with closed mouths.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ich neige zu Leguans Ansicht.
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ja, ich erinnere mich dunkel.Nassos hat geschrieben:Ich neige zu Leguans Ansicht.
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Leider finde ich den Link gerade nicht.
Die Frage damals war folgende: War es echt oder gestellt?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Das stimmt. Es trat darüberhinaus auch die Frage auf, ob da durch das dreimalige Aussprechen etwas verloren ging.
Dies ist wohl die Parallele zum Opfer, welches in diesem Strang zur Frage gestellt wurde.
Dies ist wohl die Parallele zum Opfer, welches in diesem Strang zur Frage gestellt wurde.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Logischerweise tendieren Orthodoxe zum Fürwahrhalten von Verfehlungen der katholischen Bischöfe. Wer hätte je etwas anderes gedacht?Nassos hat geschrieben:Ich neige zu Leguans Ansicht.
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Petra hat geschrieben:Logischerweise tendieren Orthodoxe zum Fürwahrhalten von Verfehlungen der katholischen Bischöfe. Wer hätte je etwas anderes gedacht?Nassos hat geschrieben:Ich neige zu Leguans Ansicht.
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Aber Nassos hat sich bisher nicht durch Anprangerung der katholischen Kirche hervorgetan.
Ich habe tatsächlich auch so etwas Ähnliches mal im Fernsehen gesehen. Da ging es darum, dass Muslimen die Ausrufung ihres Gebetes in einer katholischen Kirche gestattet wurde - während einer interreligiösen Feier. Scheinbar ist es aber so, dass wenn diese Botschaft verkündet wurde, das Haus fortan muslimisch sei.
Ich glaube allerdings weniger, dass die zuständigen katholischen Stellen (Priester, Kirchenrat etc.) das gewusst haben
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
User hat sich vom KG verabschiedet
User hat sich vom KG verabschiedet
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
"Logischerweise" tendieren sie nicht dazu, denn wenn man tilakgeschmückte Bischöfe und koranküssende Päpste sieht, dann ist man eher verwundert und irritiert.Petra hat geschrieben:Logischerweise tendieren Orthodoxe zum Fürwahrhalten von Verfehlungen der katholischen Bischöfe. Wer hätte je etwas anderes gedacht?Nassos hat geschrieben:Ich neige zu Leguans Ansicht.
Gab es nicht vor kurzem eine Riesendiskussion wegen eines Priesters, der unwissentlich zum Islam konvertiert ist (das war irgendein youtube-Video).
Schliesslich ist den Orthodoxen bewusst, bei allen Differenzen die man zu Lehrmeinungen hat, dass die römische Kirche die Schwesterkirche ist und nicht einfach eine Abspaltung.
Deswegen erkennen wir ja auch den Klerus der röm. Kirche als vollgültig an.
Nur ist es in der Orthodoxie einfach ein Ding der Unmöglichkeit, die Glaubensymbole anderer Religionen - selbst wenn auch nur für PR-Zwecke - zur tragen, verehren, etc....
Auf einen Bericht in der Presse muss man nicht unbedingt vertrauen, aber ein Foto ist ein Foto.
So ein Stirnmal bei den Hindus wird während der Opferungszeremonien vor den Götterstatuen gewonnen, denn es besteht aus der Asche der verbrannten Ingridienzen der Feuerstelle am Schrein.
Diese Asche wird den Gläubigen dann eben nach den Götzendienst als Gabe ihrer Götter auf die Stirn gedrückt.
Es ist eine Kulthandlung und nicht einfach so Folklore.
Die Anhänger dieser Religionen, seien es Hindus und Moslems oder andere, sind auf jeden Fall von der Heiligkeit und Überlegenheit ihrer Glaubenssysteme überzeugt und werden es in der Regel eher als lächerlich empfinden, wenn Andersgläubige die Symbole ihrer Religion tragen, küssen und anderes.
Oder könnte sich jemand vorstellen, dass ein Hindu-Priester eine Marienstatue verehrt oder gar ein Moslem?
Kaum.
Aber christliche Würdenträger scheinen, um eines vermeintlichen "Lieben Friedens Willen", die Grenzen der Anbiederung immer wieder zu verwischen.
Letztlich ist ein solches Verhalten immer auch ein Zugeständniss an die Wahrheit dieser Religionen.
Für mich als bekennende Christin inakzeptabel.
Ich meine mich auch zu erinnern, das die Apostel die Gläubigen davor gewarnt haben, den Göttern geopferte Speisen zu verzehren, wenn sie zu Gast bei Heiden waren.
Dieser Rat wird nicht umsonst geschehen sein und lässt sich schon im übertragenen Sinne auf heutige Handlungen anwenden.
Und Petra, glaub mir, würde ein orthodoxer Priester oder Bischof sich zu solchen Handlungen hinreissen lassen - Götzenzeichen zu tragen oder Korane zu küssen - ich glaube die Kommentare der Gläubigen würden noch ganz anders ausfallen als hier im Forum; von den Konsequenzen ganz zu schweigen.
LG Songul
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Großen Dank an Stephen Dedalus. Ist er doch hier der einzige, der nicht bei sofortiger Verurteilung stehen bleibt, sondern erklärt, von wem und mit welchem Ziel diese Beschuldigungen in die Öffentlichkeit gebracht wurden.
@Christ
Wenn ich mich in dein Auto setze und verkünde, es wäre jetzt meins, dann stimmt das ja auch nicht.
@Christ
Wenn ich mich in dein Auto setze und verkünde, es wäre jetzt meins, dann stimmt das ja auch nicht.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Ja, das ist bestimmt gar nicht so selten. Der Hinduismus ist sehr inklusivistisch.songul hat geschrieben: Oder könnte sich jemand vorstellen, dass ein Hindu-Priester eine Marienstatue verehrt[...]?
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Synkretismus ist bei Hindus weit verbreitet, aber nur im Volk.Leguan hat geschrieben:Ja, das ist bestimmt gar nicht so selten. Der Hinduismus ist sehr inklusivistisch.songul hat geschrieben: Oder könnte sich jemand vorstellen, dass ein Hindu-Priester eine Marienstatue verehrt[...]?
Priester und andere Würdenträger auf keinem Fall.
Antichristliche Aktionen nehmen in Indien schon seit längerem zu.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Schön wär's. "Wir" sind sicher nicht alle Orthodoxen (so taufen die Georgier bei Übertritt neu ...). Aber anderes Thema ...songul hat geschrieben:Schliesslich ist den Orthodoxen bewusst, bei allen Differenzen die man zu Lehrmeinungen hat, dass die römische Kirche die Schwesterkirche ist und nicht einfach eine Abspaltung.
Deswegen erkennen wir ja auch den Klerus der röm. Kirche als vollgültig an.
Paulus schrieb, daß man das Götzenopfer meiden solle, wenn man damit ein Ärgernis auslöst - was hier definitiv geschehen und im Medienzeitalter keine wirkliche Überraschung ist. An und für sich ist Götzenopfer einfach nur was zum essen.Ich meine mich auch zu erinnern, das die Apostel die Gläubigen davor gewarnt haben, den Göttern geopferte Speisen zu verzehren, wenn sie zu Gast bei Heiden waren.
Dieser Rat wird nicht umsonst geschehen sein und lässt sich schon im übertragenen Sinne auf heutige Handlungen anwenden.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Gab es da nicht mal einen Besuch einer Hindu-Gruppe in Fatima?Leguan hat geschrieben:Ja, das ist bestimmt gar nicht so selten. Der Hinduismus ist sehr inklusivistisch.songul hat geschrieben: Oder könnte sich jemand vorstellen, dass ein Hindu-Priester eine Marienstatue verehrt[...]?
If only closed minds came with closed mouths.
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Waren das anglikanische Hindus?Stephen Dedalus hat geschrieben:Gab es da nicht mal einen Besuch einer Hindu-Gruppe in Fatima?Leguan hat geschrieben:Ja, das ist bestimmt gar nicht so selten. Der Hinduismus ist sehr inklusivistisch.songul hat geschrieben: Oder könnte sich jemand vorstellen, dass ein Hindu-Priester eine Marienstatue verehrt[...]?
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Dann ist es nicht so schlimm, denn dann war es auf jeden Fall ungültig.overkott hat geschrieben:Waren das anglikanische Hindus?
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Zum Ersteren: Hast du recht; da aber die einzelnen orth. Kirchen autokephal, sprich unabhängig sind voneinander, war's in meinem Fall nicht nötig (ich kenne genügend andere da auch nicht) isses halt so.Ralf hat geschrieben:Schön wär's. "Wir" sind sicher nicht alle Orthodoxen (so taufen die Georgier bei Übertritt neu ...). Aber anderes Thema ...songul hat geschrieben:Schliesslich ist den Orthodoxen bewusst, bei allen Differenzen die man zu Lehrmeinungen hat, dass die römische Kirche die Schwesterkirche ist und nicht einfach eine Abspaltung.
Deswegen erkennen wir ja auch den Klerus der röm. Kirche als vollgültig an.
Paulus schrieb, daß man das Götzenopfer meiden solle, wenn man damit ein Ärgernis auslöst - was hier definitiv geschehen und im Medienzeitalter keine wirkliche Überraschung ist. An und für sich ist Götzenopfer einfach nur was zum essen.Ich meine mich auch zu erinnern, das die Apostel die Gläubigen davor gewarnt haben, den Göttern geopferte Speisen zu verzehren, wenn sie zu Gast bei Heiden waren.
Dieser Rat wird nicht umsonst geschehen sein und lässt sich schon im übertragenen Sinne auf heutige Handlungen anwenden.
Ich meinte den Klerus vollgültig im Sinne von Sukzession.
Zum Zweiteren: ich meinte übertragen auf die modernen Ereignisse.
Prinzipiell: für mich hat ein Christ auf einer ausserchristlichen Weihehandlung nichts zu suchen und schon gar nicht daran teilzuhaben.
Kein Laie nicht, und schon gar nicht ein Vertreter unseres Glaubens gleich welcher Konfession.
LG Songul
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
AMEN!
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Und wie das Gegenteil beweist, sind die christlichen Vertreter in der ersten Reihe dabei.Prinzipiell: für mich hat ein Christ auf einer ausserchristlichen Weihehandlung nichts zu suchen und schon gar nicht daran teilzuhaben.
Kein Laie nicht, und schon gar nicht ein Vertreter unseres Glaubens gleich welcher Konfession.
Moschee in Gersthofen:
http://www.myheimat.de/gersthofen/feier ... 37288.htmlDer evangelische Pfarrer Johannes Repky bezeichnete die Moschee als einen Ort zur Gewinnung des Vertrauens, sich auf das Leben einzulassen. Der katholische Pfarrer Ralf Gössl überreichte im Namen beider Kirchen Brot und Salz.
Nur ein Beispiel ...
Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Traurig,
aber nun könnte ich in absehbarer Zeit durchaus in die Lage kommen, selbst zu so etwas eingeladen zu werden.
Was soll ich dann tun?
Empört ablehnen?
Eine evangelistische Ansprache halten?
Duch die Art meines Auftretens meine herzinnige Ablehnung des Islam zum Ausdruck bringen?
Mich krank melden?
aber nun könnte ich in absehbarer Zeit durchaus in die Lage kommen, selbst zu so etwas eingeladen zu werden.
Was soll ich dann tun?
Empört ablehnen?
Eine evangelistische Ansprache halten?
Duch die Art meines Auftretens meine herzinnige Ablehnung des Islam zum Ausdruck bringen?
Mich krank melden?
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Nein. Ich denke, als Pastor darfst Du daran teilnehmen. Gutnachbarschaftliche Beziehungen darf man pflegen, auch wenn klar ist, daß der Nachbar nicht zur Familie gehört.Clemens hat geschrieben:Traurig,
aber nun könnte ich in absehbarer Zeit durchaus in die Lage kommen, selbst zu so etwas eingeladen zu werden.
Was soll ich dann tun?
Empört ablehnen?
Eine evangelistische Ansprache halten?
Duch die Art meines Auftretens meine herzinnige Ablehnung des Islam zum Ausdruck bringen?
Mich krank melden?
D.h. konkret: Solange klar ist, daß der christliche Vertreter Gast bei der Veranstaltung ist und nicht Teilhaber, sehe ich da kein Problem. Im Grußwort kann man freundlich bleiben und klar machen, daß man ihnen trotz der Unterschiede im Glauben alles Gute wünscht.
Ich denke, wir können uns als Gäste so verhalten, wie wir muslimische Gäste bei uns sehen möchten.
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Re: Erzbischof opfert Hindugottheit
Stephen Dedalus hat geschrieben:Dann ist es nicht so schlimm, denn dann war es auf jeden Fall ungültig.overkott hat geschrieben:Waren das anglikanische Hindus?