Papst : Deutschlandbesuch und Reaktionen darauf...

Allgemein Katholisches.
MonaLisa
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Beitrag von MonaLisa »

Tetzel hat geschrieben:2 Klassengesellschaft?
Bei Bischofsmessen rennt auch der Pöbel zu seiner Exzellenz, um von diesem die Kommunion zu empfangen.
Seid Ihr Euch beußt, was dort empfangen wird???
Dies IST der Allerhöchste.
Da ist es egal, wer den hochheiligen Leib austeilt, wenns nicht gerade ein Ungeweihter ist...
Hmmm, ich dachte immer, wenn Jesus im Herzen wohnt, kann es sich nicht um "Pöbel" handeln. Ich bin ein Königskind, denn nicht ein nicht Geringerer als der Sohn Gottes hat sein Leben für mich gelassen.

Christian
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Beitrag von Christian »

Edi hat geschrieben:Das grüne und gottlose Pack und Frau Heinemann haben sich auch wieder in kirchliche Angelegenheiten eingemischt. Heinemann hat den Papst sogar als Verbrecher bezeichnet. Mir scheint die wirklichen Verbrecher sind bei den Grünen Abtreibungspolitikern und deren Gesinnungsgenossen, egal welcher Partei sie angehören, zu finden. Das muss man auch mal in Freiheit sagen.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,436445,00.html
Edi reg dich nicht auf , es ist doch unübersehbar wie die Grünen es nicht ertragen können das der Papst mehr Menschen auf die Straße bringt als sie Wähler haben. Diese partei hat sich in einigen Jahren überlebt und das spüren deren oberen und das läßt sie nur vor Wut und Hass schäumen.

Bei der Uta Ranke ist es genauso. Zurückblickend war ihr Leben unbefriedigend und sie erträgt es nicht das deutschland Papst ist und Uta nicht Päpstin.

Gruß,

Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

MonaLisa
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Beitrag von MonaLisa »

Frau Prof. Dr. U. R.-H. kenne ich seit vielen Jahren, ich habe mal bei ihr studiert. Sie ist eine hochintelligente, gebildete, belesene Frau, sehr eloquent.
Das schlechte Benehmen hatte sie damals noch nicht so in dem Maße wie heute, aber "Alter schützt vor Torheit nicht".

(Und das türkisfarbene Lederkostüm ist ein Beweis dafür, dass sie ihre Figur schon seit vielen Jahren hält.)

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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amadea
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Beitrag von amadea »

Meine erste ganz dumme Frage hier bei Euch:

warum trug der Papst in München in der Kirche ein besonderes Gewand, warum zog er sich nachher um?

Hat die Farbe Grün irgendeine Bedeutung hierbei?

:hmm:

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo HeGe,

nun, mir ist es heute wieder so ergangen, daß ich den (bestätigten) Eindruck hatte, daß es dem Papst sehr daran gelegen war, daß "Otto-Normal-Bürger" Kontakt mit ihm bekamen - auch während der Kommunion (wo es nicht nur eine THW-Helferin war).
Deine Meinung über die Berichterstattung desBR kann ich voll bestätigen, und nachdem ich Abtprimas Notker Wolf mehrfach als Gastkommentatoren gehört habe, werde ich mir sicher noch sein Buch besorgen.

Gruß, Pit
HeGe hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, welche Sendung du gesehen hast, aber bei den Übertragungen auf BR3 waren doch sehr wohl auch "einfache" Leute, die beim Papst kommuniziert haben. Z.B. Solche, die sich als Ehrenamtliche irgendwo besonders verdient gemacht haben und dafür in den Ehrengästebereich durften. Heute morgen z.B. eine Helferin vom THW, aber auch andere.

Die Berichterstattung von BR3 ist wirklich beeindruckend. Als ich am Sonntag morgen gelesen habe, dass die schon um 6 Uhr anfangen mit der Übertragung, habe ich zuerst gedacht, ich habe mich verlesen. Und ein wirklich überraschend guter Gesprächspartner ist ja Abtprimas Notker Wolf, der fundierte Antworten und immer wieder interessante Hinweise gibt.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Pilger
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Beitrag von Pilger »

Mein Eindruck war ein anderer nicht vom Papst aber von der Organisation der Festmesse.

Ich war Teilnehmer an der Papstmesse auf dem Islingerfeld (Block D) in Regensburg, das was ich dort erleben musste erinnerte mich an folgendes Gleichnis des Herrn.

Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 14
Das Gleichnis vom Festmahl
15 Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf.
16 Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein.
17 Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ den Gästen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es steht alles bereit!
18 Aber einer nach dem andern ließ sich entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich!
19 Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, sie mir genauer anzusehen. Bitte, entschuldige mich!
20 Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen.
21 Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei.
22 Bald darauf meldete der Diener: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; aber es ist immer noch Platz.
23 Da sagte der Herr zu dem Diener: Dann geh auf die Landstraßen und vor die Stadt hinaus und nötige die Leute zu kommen, damit mein Haus voll wird.
24 Das aber sage ich euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.


Wie Jesus veranstaltete Papst Benedikt XVI. ein großes Festmahl eine große Festmesse und lud viele dazu ein. Auch Papst Benedikt XVI. schickte seine Diener und ließ den Gästen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es steht alles bereit!
Anders als in dem 2000 Jahren alten Gleichnis vom Festmahl erschienen alle geladenen Ehrengäste nahmen die für sie reservierten vorderen Plätze ein. (Block A (B,C, Priester und Minis)) Haben sich die Menschen in den letzten 2000 Jahren geändert? Ist ihnen das „Tagesgeschäft“ heute nicht mehr wichtiger als Gott? Nein, geändert haben sich die meisten Menschen nicht, sie haben nur gelernt, sich der Kirche des Herrn anzubiedern. Natürlich sind ihre Geschäfte ebenso wichtig, wie zu den Zeiten Jesus, nur verstehen sie die Kirche des Herrn für ihre Interessen zu instrumentalisieren, wenn sie geladen werden, kommen sie, und beanspruchen die Ehrenplätze. Hat der Papst also anders als der Herr im Gleichnis keinen Grund zum Zorn? Die von ihm geladenen Gäste sind erschienen die Mächtigen und die Geringen.

Über 230 000 Personen aus dem „gewöhnlichen“ Kirchenvolk waren zum Festmahl der großen Festmesse erschienen. Aber nur sehr wenige aus dem „gewöhnlichen“ Kirchenvolk, ich schätze 1% durften an dem Festmahl der großen Festmesse teilnehmen.
Wobei natürlich alle „Ehrengäste“ an dem Festmahl der großen Festmesse teilnehmen konnten. Für einen Moment dachte ich das Gleichnis vom Festmahl habe sich als falsch erwiesen, doch nach einiger Überlegung des weiteren Textes des Gleichnis wurde mir der Unterschied zwischen den Himmlischen Festmahl des Herrn und dem irdischen Festmahl einer Festmesse des Papstes bewusst.

An den himmlischen Festmahl des Herrn wollen alle teilhaben, an dem Festmahl einer Festmesse nicht, wahrscheinlich bin ich einer der wenigen, die den Ausschluss vom irdischen Festmahl einer Festmesse als Ärgernis empfinden.

Ich wäre dennoch dankbar, wenn bei den zukünftigen irdischen Festmahl einer päpstlichen Festmesse auch alle aus dem „gewöhnlichen Kirchenvolk“ teilnehmen könnten, die daran teilnehmen möchten.

Nur ein Gedanke eines unwürdigen Pilgers.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

@Pilger

Ich glaube, ich habe den Beitrag ob deiner metaphorischen Sprache (nicht des Gleichnisses, sondern des Restes) nicht wirklich verstanden. Meinst du mit
Pilger hat geschrieben:Über 230 000 Personen aus dem „gewöhnlichen“ Kirchenvolk waren zum Festmahl der großen Festmesse erschienen. Aber nur sehr wenige aus dem „gewöhnlichen“ Kirchenvolk, ich schätze 1% durften an dem Festmahl der großen Festmesse teilnehmen.
Wobei natürlich alle „Ehrengäste“ an dem Festmahl der großen Festmesse teilnehmen konnten. [...]
An den himmlischen Festmahl des Herrn wollen alle teilhaben, an dem Festmahl einer Festmesse nicht, wahrscheinlich bin ich einer der wenigen, die den Ausschluss vom irdischen Festmahl einer Festmesse als Ärgernis empfinden.

Ich wäre dennoch dankbar, wenn bei den zukünftigen irdischen Festmahl einer päpstlichen Festmesse auch alle aus dem „gewöhnlichen Kirchenvolk“ teilnehmen könnten, die daran teilnehmen möchten.
Meinst du damit, dass nicht alle, die wollten, kommunizieren konnten? Ich kann es nicht nachvollziehen, denn ich war LEIDER aus gesundheitlichen Gründen noch nie bei einer papstmesse--- ;)
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Sakristan
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Beitrag von Sakristan »

amadea hat geschrieben:Meine erste ganz dumme Frage hier bei Euch:

warum trug der Papst in München in der Kirche ein besonderes Gewand, warum zog er sich nachher um?

Hat die Farbe Grün irgendeine Bedeutung hierbei?

:hmm:
Hallo Amadea
Dumme Frage gibt es nicht, dumme Antworten schon :freude:
zur Frage des besonderen Gewandes:
"Es ist in der Kath. Kirche üblich, dass ein Preister sich zum Gottesdienst anders kleidet, als wenn es auf der Staße ist.
D. h.: Schultertuch, Albe (weißes Untergewand), Zingulum (zum gürten der Albe) Stola (Amtszeichen des Priesters) und eben ein Messgewand in der entsprechenden Fabe der Tagesliturgie.

Farbe Deutung Bedeutung im Alltag Verwendung in der Liturgie

weiss = Licht, Friede, Freude Fest, Reinheit, Vollkommenheit, Unschuld, Glanz Hochfeste: Osterzeit / Weihnachtszeit
alle Christus-(Herren-)feste wie: Dreifaltigkeit, Fronleichnam, Christkönig, Marien- und Heiligenfeste, Sakrament der Taufe, Trauung, der Eucharistie, der Weihe, Taufkleid, Albe, Ordenskleid

rot = Leben, Lieben, Freude, Blut, Feuer Gefahr / Warnung
Agressivität, Wärme Palmsonntag, Karfreitag, Pfingsten - Farbe des heiligen Geistes, Apostellfeste, Marytyrerfeste, Sakrament der Firmung, Kardinäle (Kleidung der...) ,Ministranten-Talare

violett = Buße, Umkehr, Besinnung Emanzipation Adventzeit
Fastenzeit, Bußgottesdienste, Sakrament der Buße / Beichte (Stola)
Beerdigung (Gewand/Stola),

grün= Hoffnung, Leben, Natur, Schöpfung Beruhigung, Frische Kirchenjahr, 2.-32. Sonntag im Jahreskreis, (Das alltägliche Leben der Christen soll von der Hoffnung getragen werden.)

rosa = Vorfreude 3. Adventsonntag (Gaudete), 4. Fastensonntag (Laetare), (Die lateinischen Bezeichnungen bedeuten: "Freuet Euch / Freue Dich!".)

blau = Treue, Himmel "Zustand" Farbe für die Gottesmutter
Mariengewänder

Da der letzte Sonntag ein Sonntag im Jahreskreis war, wurde auch die Farbe Grün für die Liturgie genommen.

amadea
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Beitrag von amadea »

Danke für die ausführliche Antwort! :)

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thaddaeus06
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Hallo,

Beitrag von thaddaeus06 »

habe gesehen, dass hier auch die Äußerung Volker Becks kommentiert wurde. Sie kann im Zusammenhang mit der des Künstlers Meier gesehen werden.

Man muss die Menschen reden lassen... auf die Länge können nicht mal die besten Diplomaten verbergen, wes Giestes sie sind.

Darf ich unseren Kommentar dazu empfehlen?
Siehe Signatur.

Gruß, Johannes

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Bei der päpstlichen Berichterstattung, wurde auch erwähnt, dass der Papst eine telefonische Standleitung zu seinem Bruder hat.
Gibt es noch mehr solcher Standleitungen im Vatikan vielleicht auch zu Staaten, wie solche zwischen Russland und USA?

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holzi
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Beitrag von holzi »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Bei der päpstlichen Berichterstattung, wurde auch erwähnt, dass der Papst eine telefonische Standleitung zu seinem Bruder hat.
Eine Standleitung im technischen Sinne haben die beiden Ratzingerbrüder natürlich nicht, aber Georg Ratzinger hat das Privileg, sich nicht schon von der Telefonistin abwimmeln lassen zu müssen, sondern tatsächlich durchgestellt zu werden.

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Pilger
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Beitrag von Pilger »

Ecce Homo hat geschrieben: Meinst du damit, dass nicht alle, die wollten, kommunizieren konnten?
Ich weiß nicht wie viele kommunizieren wollten, aber dies aus Gründen der Aussichtslosigkeit oder wegen der Enge auf den riesigen Areals (sie hätten über weite Entfernungen (von der Mitte der Areals ca. 100m) über andere Pilger hinweg steigen oder Pilger wegdrängen müssen, um den Platz des "Festmahl des Herrn" (Kommunion) zu erreichen) nicht versuchten.

Ich weiß nur, das nur sehr wenige "aus dem gewöhnlichen Kirchenvolk" die den Versuch trotzdem unternahmen an den "Festmahl des Herrn" teilzuhaben, auch wirklich teilnehmen konnten.

Es gab auch Priester die gezielt "den Pilgern ihrer Gemeinde" in den hinteren Arealen die Teilnahme am "Festmahl des Herrn" ermöglichten, aber in der Summe würde ich sagen:

"Auf das gewöhnliche Kirchenvolk" bezogen, also auf die Menge von 230 000 - 260 000 Pilger, muss ich sagen, dass nur vereinzelte 1 von 100 an den "Festmahl des Herrn" teilnehmen durften.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Pilger hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben: Meinst du damit, dass nicht alle, die wollten, kommunizieren konnten?
Ich weiß nicht wie viele kommunizieren wollten, aber dies aus Gründen der Aussichtslosigkeit oder wegen der Enge auf den riesigen Areals (sie hätten über weite Entfernungen (von der Mitte der Areals ca. 100m) über andere Pilger hinweg steigen oder Pilger wegdrängen müssen, um den Platz des "Festmahl des Herrn" (Kommunion) zu erreichen) nicht versuchten.

Ich weiß nur, das nur sehr wenige "aus dem gewöhnlichen Kirchenvolk" die den Versuch trotzdem unternahmen an den "Festmahl des Herrn" teilzuhaben, auch wirklich teilnehmen konnten.

Es gab auch Priester die gezielt "den Pilgern ihrer Gemeinde" in den hinteren Arealen die Teilnahme am "Festmahl des Herrn" ermöglichten, aber in der Summe würde ich sagen:

"Auf das gewöhnliche Kirchenvolk" bezogen, also auf die Menge von 230 000 - 260 000 Pilger, muss ich sagen, dass nur vereinzelte 1 von 100 an den "Festmahl des Herrn" teilnehmen durften.
Ich dachte, da schwärmen dann die Priester mit den Schirmchenbegleitern aus - wie auch beim WJT oder anderen Großveranstaltungen in Rom? Ist das wirklich nicht in ausreichender Zahl geschehen? (Dann war es doch gut, dass ich an diesen Tagen hier in der Gemeinde zum Gottesdienst war... :/ )
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Tetzel
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Beitrag von Tetzel »

Da die Gefahr der Verunehrung für solche Massenmessen viel zu groß ist, würde es sich eh anbieten, darauf zu verzichten und die Gläubigen an der geistigen Kommunion teilhaben zu lassen.
Bei fast allen Massenmessen, bei welchen ich zugegen war, ist es mir vorgekommen, daß dort nicht das Allerheiligste, sondern Chips ausgeteilt werden.
Wie soll dort jemand, welcher noch nicht im Glauben gefestigt ist, Ehrfurcht vor der Eucharistie bekommen???

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Linus
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Beitrag von Linus »

Tetzel hat geschrieben:geistigen Kommunion
kennt ONK (Otto Normal Katholik) nicht (mehr)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Tetzel hat geschrieben:Da die Gefahr der Verunehrung für solche Massenmessen viel zu groß ist, würde es sich eh anbieten, darauf zu verzichten und die Gläubigen an der geistigen Kommunion teilhaben zu lassen.
Dann sollten aber im Umkreis genügend Gelegenheiten sein, die Messe zu feiern UND die Kommunion zu empfangen... :/
Tetzel hat geschrieben:Bei fast allen Massenmessen, bei welchen ich zugegen war, ist es mir vorgekommen, daß dort nicht das Allerheiligste, sondern Chips ausgeteilt werden.
Gott sei Dank war das aber nicht der Fall! :ja:
Tetzel hat geschrieben:Wie soll dort jemand, welcher noch nicht im Glauben gefestigt ist, Ehrfurcht vor der Eucharistie bekommen???
Mei, wenn jemand nicht gefestigt ist, wird er bestimmt die Strapaze nicht auf sich nehmen, hinzufahren... und wer wirklich will, der will eben. Und wer nicht will, der... :roll: :nein:
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Benedictus
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Beitrag von Benedictus »

Ecce Homo hat geschrieben:
Tetzel hat geschrieben:Bei fast allen Massenmessen, bei welchen ich zugegen war, ist es mir vorgekommen, daß dort nicht das Allerheiligste, sondern Chips ausgeteilt werden.
Gott sei Dank war das aber nicht der Fall! :ja:
Zumindest bei der Fernsehübertragung der Messe in München konnte man sehen, wie ein Mann zu einem Priester hinging der die Kommunion austeilte, eine Hand ausstreckte (er streckte wirklich nur eine Hand aus, so als würde er einen Autoschlüssel entgegennehmen), die Hand dann herunternahm und in Richtung seiner Jacke drehte, so als wolle er etwas verbergen und dann wegging. Das fand ich schon etwas merkwürdig :hmm:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Jetzt, wo der Papst wieder auf dem Weg nach Rom ist, kommen auf Phoenix die kritishen Stimmen zu Wort. Allen vorran ein Herr Weisner von der ausserkirchlchen Gruppierung WSK.

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Ist doch nicht verwunderlich?! Wo wir Deutschen doch Weltmeister darin sind alles zu zerreden, anstatt es erst einmal geistig "setzen" zu lassen( heißt darüber nach zu denken) und dann darüber reden.
Denn der Papst hat "uns " nicht nach dem Munde gesprochen, sondern den Finger in Wunden gelegt. Tja und dies gefällt halt den meisten Menschen überhaupt nicht. :hmm:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Jetzt, wo der Papst wieder auf dem Weg nach Rom ist, kommen auf Phoenix die kritishen Stimmen zu Wort. Allen vorran ein Herr Weisner von der ausserkirchlchen Gruppierung WSK.
Außerkichlich? *Grins*

Obwohl, der Artikel liest sich gar nicht schlecht... *klick*
...eben die üblichen Brandeisen, die immer vorgeschoben werden... zwei klitzekleine Absätze als Kostproben (Hervorhebungen von mir):
[...]
Die Aussage des Papstes, dass das Christentum nicht durch Verbote sondern als „positive Option“ zu beschreiben ist, ist uneingeschränkt zu begrüßen. Umso bedauerlicher ist es jedoch, dass der Papst keinerlei Hoffnungszeichen auf absehbare Reformen in der römisch-katholischen Kirche – z.B. für die Frauen und für die Priester – aufgezeigt hat, jede Konkretisierung vermied und eine echte Dialogbereitschaft vor allem mit den Laien vermissen ließ.

Bedauerlich ist auch, dass der Papst den zu Beginn des Besuchs vom deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler geäußerten Wunsch vieler Landsleute nach einer rascheren Annäherung der katholischen und der evangelischen Kirche nur spontan beantwortete und nicht weiter aufgegriffen hat. Wenn seine Worte, sich mit „Herz und Verstand“ darum zu bemühen, „dass wir zueinander kommen“, noch lange ohne konkrete Folgen und Früchte bleiben, werden die Christen und Christinnen sehr enttäuscht sein.
[...]
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HeGe
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Beitrag von HeGe »

Pilger hat geschrieben:Ich weiß nicht wie viele kommunizieren wollten, aber dies aus Gründen der Aussichtslosigkeit oder wegen der Enge auf den riesigen Areals (sie hätten über weite Entfernungen (von der Mitte der Areals ca. 100m) über andere Pilger hinweg steigen oder Pilger wegdrängen müssen, um den Platz des "Festmahl des Herrn" (Kommunion) zu erreichen) nicht versuchten.

Ich weiß nur, das nur sehr wenige "aus dem gewöhnlichen Kirchenvolk" die den Versuch trotzdem unternahmen an den "Festmahl des Herrn" teilzuhaben, auch wirklich teilnehmen konnten.

Es gab auch Priester die gezielt "den Pilgern ihrer Gemeinde" in den hinteren Arealen die Teilnahme am "Festmahl des Herrn" ermöglichten, aber in der Summe würde ich sagen:

"Auf das gewöhnliche Kirchenvolk" bezogen, also auf die Menge von 230 000 - 260 000 Pilger, muss ich sagen, dass nur vereinzelte 1 von 100 an den "Festmahl des Herrn" teilnehmen durften.
Ich habe schon an großen Messen teilgenommen, in Rom und beim WJT und kann eigentlich nicht behaupten, dass es da unmöglich gewesen wäre, die Kommunion zu empfangen. Auch wenn es gerade bei den Messen im Petersdom doch ein recht großes Gedränge durch die Stuhlreihen gab, um an den Mittelgang zu kommen, wo der Priester wartete.

Aber genau diese Erfahrungen haben mir eine Bestätigung der Kritik mancher Mitdiskutanten hier gegeben. Dieses Gedränge und Rempelei, dann mit einer Hand irgendwie die Hostie gekrallt, wieder rausgequetscht, kein Platz zur Sammlung, das kann so nicht weitergehen. Das hat mit einem würdigen Empfang des eucharistischen Herrns nichts mehr zu tun, ganz unabhängig mal davon, ob da nur Katholiken teilnehmen oder sich auch andere unerlaubt einschleichen.

Der Katechismus sagt, wir müssen jeden Sonntag und Hochfesten an der Messe teilnehmen, der Kommunionempfang ist aber nur einmal jährlich in der österlichen Zeit die Pflicht. Wenn den Leuten bewusster wäre, dass man auch ohne Kommunionempfang an der heiligen Messe teilnehmen kann, könnte man m.E. den Kommunionempfang bei diesen Großmessen auf einige wenige beschränken, die nicht unbedingt nach ihrer Wichtigkeit im gesellschaftlichen Leben ausgesucht werden, sondern als repräsentativer Querschnitt. Aber eigentlich wird letzteres auch schon häufig so praktiziert.
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HeGe
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Beitrag von HeGe »

So, jetzt im Anschluss nochmal ein kleines Fazit des Papstbesuchs. Das "was ich mitgenommen habe", wie es die Fernsehleute immer wieder gefragt haben.

Zunächst mal eine wirklich beeindruckende Berichterstattung vom Bayrischen Rundfunk, die fast nonstop ganztägig berichtet haben und wo ich in der ganzen Zeit keinerlei miesmacherische Kritik erleben musste, keine selbsternannten oder im Dach des ZdK unverständlicherweise geduldeten "kirchlichen Laienvertreter", die ihre sexualfixierten Kritiken pathologisch unter die Leute bringen müssen. Die restlichen Medien haben diesen Mut leider nicht gehabt, sondern haben wie immer die gleichen Pappnasen zu den gleichen Themen interviewen müssen.

Den Beginn, die Landung auf dem Münchner Flughafen, fand ich insofern etwas kritikwürdig, als unser Bundespräsident den Papst mehr oder weniger mit Gewalt zu dem leidigen Thema der Ökumene gedrängt hat, das auf dieser Reise nicht im Mittelpunkt stehen sollte und so eine Antwort vom Papst hervorgerufen hat, die viele jetzt wieder als Lippenbekenntnis bewerten werden. Als Protestant mag der Bundespräsident zwar ein Interesse daran haben, möglichst schnell wieder in den Schoß der Kirche zurückzukehren, aber als Staatsoberhaupt ist das eigentlich nicht unbedingt ein Thema, wo er sich einmischen musste.
(Die "Bayerntümelei" ging mir am ersten Tag auch ein bisschen an die Nerven, spätestens nach x-ten Wiederholung der Bayernhymne. :roll: )

Ansonsten waren es beeindruckende Bilder von einem Josef Ratzinger, den ich noch nie so gelöst gesehen habe und inhaltlich wichtige und richtige Predigten, über deren Inhalt man noch nachdenken muss, auch wenn er nicht unbedingt immer ganz neu war, aber gerade deswegen auch umso wichtiger.

Am meisten beeindruckt hat mich seine Vorlesung in der Universität, weil man da einmal wirklich intensiv die Genialität aufblitzen sah, die in seinen Vorlesungen früher schon geherrscht haben muss. Da konnte er seine Gedanken mal an ein Publikum bringen, dem man auch mal mit schwierigern Gedankengängen kommen kann. Gerade das wird aber auch der Grund sein, wieso die deutschen Zeitungen das unter den Tisch fallen lassen, denn kaum einer schon von den Redakteuren wird sich aufgrund seiner Vorurteile die Mühe machen, sich da reinzulesen und zu denken. Mit einem Stammtischniveau vom Schlage WsK und Volker Beck kam man halt mehr anfangen als toleranter, aufgeklärter Deutscher.

Nach Bayern gefahren bin ich aber schon daher nicht, weil ich die Texte als ausreichend empfinde und mit dieser m.E. etwas oberflächlichen "Benedetto"-Hysterie nicht so ganz viel anfangen kann. Wenn man solche Veranstaltungen als Demonstration für unseren Glauben versteht ist das schön, aber nur dahin zu fahren, um mal den Papst zu sehen, das sehe ich nicht ein.

Soweit die Gedanken, die mir jetzt in den letzten 10 Minuten so durch den Kopf gingen. ;)
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Edi
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Beitrag von Edi »

HeGe hat geschrieben:Den Beginn, die Landung auf dem Münchner Flughafen, fand ich insofern etwas kritikwürdig, als unser Bundespräsident den Papst mehr oder weniger mit Gewalt zu dem leidigen Thema der Ökumene gedrängt hat, das auf dieser Reise nicht im Mittelpunkt stehen sollte und so eine Antwort vom Papst hervorgerufen hat, die viele jetzt wieder als Lippenbekenntnis bewerten werden. Als Protestant mag der Bundespräsident zwar ein Interesse daran haben, möglichst schnell wieder in den Schoß der Kirche zurückzukehren, aber als Staatsoberhaupt ist das eigentlich nicht unbedingt ein Thema, wo er sich einmischen musste.
Herr Köhler kann ja katholisch werden und auch noch andere Evangelische, dann ist das Problem für ihn selber wenigstens erledigt. Als Buprä geht ihn das ohnehin nichts an, und hoffentlich macht er es nicht wie der dumme Vorgänger, der sich in kath. Dinge, von denen er nichts verstand, eingemischt hat. Dieser hätte sich lieber in die gottlosen Dinge seiner ev. Kirche einmischen sollen, aber da war Rau zu feige und angepasst oder er hatte geistlich nicht viel drauf. Je höher das Amt ist, desto mehr schwatzen Politiker viel Blech. Es wird ja meist nur der Durchschnitt hochgespült.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Mir reicht schon, wenn der Papst in die Menge geht und Babies küsst. :ikb_cry:
Ging mir auch so... hab schon überlegt, wie ich meinen Bruder bzw. seine Frau irgendwie in den ersten Lebensmonaten meines noch nicht geborenen Neffen (bzw. Nichte) in die Nähe des Papstes bringen könnte... :hmm: :ikb_cry:
"Scio cui credidi"

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Mein frohes und positives Fazit des Papstbesuches, von dem ich leider eher wenig mitbekommen habe (Schule satt... :cry: ), dass wir das Glück haben, einen solchen Papst zu haben, wird nur davon überschattet, dass die dämlichen Kommentare mich mehrfach dazu brachten, den Fernseher auszuschalten.
Besonders mies fand ich das Gegeneinanderausspielen des verstorbenen und des jetzigen Papstes durch die katholischen "Experten", vor allem durch diesen "netten" Pater von Gemmingen von Radio Vatikan. In dieser Richtung war er mir schon bei den Ereignissen im April 2005 aufgefallen.
Sinngemäß stellte er am Sonntag fest, dass der verstorbene Papst entsprechend seiner Herkunft auf Ehrbezeigungen wie Ringkuss usw. auch seitens der Bischöfe bestanden habe, und der neue Papst da ganz anders sei, all das nicht praktiziere usw. usw.

Also, verehrter Pater von Gemmingen!
Erstens sind die Anspielungen auf Polen unverschämt und zweitens falsch, denn unter den mir bisher begegnet habenden polnischen Bischöfen hat keiner einen Ringkuss erwartet, außer in einigen Fällen auf Initiative der Gläubigen hin akzeptiert.
Drittens liegen die beiden Päpste vom Lebensalter her nur sieben Jahre auseinander, sind also auch unter denselben zeitgeschichtlichen Einflüssen aufgewachsen.
Viertens, lieber, lieber "Experte": beim vorletzten Papstbesuch in Deutschland 1996 haben ebenfalls bestenfalls zwei Bischöfe aus dem am Flugzeug angetretenen Dutzend die Kuss-Reverenz praktiziert und der Papst wirkte nicht enttäuscht.
Und schließlich fünftens: bei der Beerdigung unseres Erzbischofs hat sich Päpstlicher Legat Joseph Ratzinger durchaus gerne gefallen lassen, dass wir "Ankleidekomitee" ihm fast durchgehend den Kusskiesel "abgeschleckt" haben.:motz:
So, das hat gut getan. :ikb_blow:
"Scio cui credidi"

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Chiara hat geschrieben: Und schließlich fünftens: bei der Beerdigung unseres Erzbischofs hat sich Päpstlicher Legat Joseph Ratzinger durchaus gerne gefallen lassen, dass wir "Ankleidekomitee" ihm fast durchgehend den Kusskiesel "abgeschleckt" haben.:motz:
So, das hat gut getan. :ikb_blow:
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Sarrha
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Beitrag von Sarrha »

HeGe hat geschrieben:
Aber genau diese Erfahrungen haben mir eine Bestätigung der Kritik mancher Mitdiskutanten hier gegeben. Dieses Gedränge und Rempelei, dann mit einer Hand irgendwie die Hostie gekrallt, wieder rausgequetscht, kein Platz zur Sammlung, das kann so nicht weitergehen. Das hat mit einem würdigen Empfang des eucharistischen Herrns nichts mehr zu tun, ganz unabhängig mal davon, ob da nur Katholiken teilnehmen oder sich auch andere unerlaubt einschleichen.

Da gebe ich dir völlig recht. Man sollte sich vielleicht häufiger fragen:"Was tue ich da gerade eigentlich?"
So ein "Kommunionsempfang" , wie du ihn beschrieben hast, hat mehr mit einem Sturz zum kalten Büffet zu tun als mit der Kommunion.
Das erinnert mich an ein Abendmahl in einer Ev. Kirche zur Konfirmation. Der Pfarrer sagte hinter zum Verhalten der "Gemeinde" bitter:
" Demnächst packen sie noch ihre Stullen aus oder wir reichen gleich heiße Würstchen"...


Magdalena

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Linus
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Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Nachdem ichs garnicht medial mitverfolgt hab

http://www.ringsgwandl.com/mp3/papstgsehng.mp3 Ton an.

Linus, sich fast naß lachend :D :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Liebe Ecce, ich habs [Punkt] :mrgreen:

Bei diesem Anlass konnte man sich "sattschlecken" für alle Zeiten. ;)
"Scio cui credidi"

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Das hier regt mich auch ehrlich auf:
http://oe1.orf.at/inforadio/68105.html?filter=

Auszug:
"Verändern statt beklagen"
Dass der Papst den Priestermangel lediglich beklage, sei eine "doppelte Paradoxie", meinte Zulehner weiter. Seiner Ansicht nach könnten Diakone und Pastoralreferenten - selbst wenn verheiratet - zu Priestern geweiht werden, wenn diese das wollten, oder auch gemeinde-erfahrene Laien mit einer anderen Ausbildung. "Die Kirche hat alle Mittel zur Hand, um zu verändern, nicht nur um zu beklagen", strich Zulehner hervor.

Papstbesuch als "Zuckerguss"
Kritisch äußerte sich der Theologe zu Intrigen rund um die Vergabe von Ämtern in der Kirche in Bayern und Deutschland. Wenn man im Vergleich dazu "diesen Zuckerguss" beim Papst-Besuch sehe, "dann denkt man, es ist ein Event, wo auf der einen Seite der Alltag der Kirche ist und auf der anderen Seite - aber weit davon entfernt - dieses Fest."
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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